Gute Stimmung im Rollenspiel

AW: Gute Stimmung im Rollenspiel

hm. Gute Stimmung im Rollenspiel:

-Gut genug beleuchtetes Zimmer, (damit ich Würfel und Aufzeichnungen erkennen kann, und keiner meint er müsse seie Augen schliessen. ^^)
-Musik. Thematisch passend. Eine MP3 Scheibe im Rechner, DVD Player.. Stereoanlage. (Ohne blödsinniges zusammensuchen von zur Aktuellen Szene passender Musik.)
-Pizzapause. (Partypizza)
-Chips oder ähnliches^^
-Grosser Aschenbecher + kleiner SL Aschenbecher (Bei 70% Raucher pflicht^^)
-Ein paar Bier, eventuell ne Flasche Jägermeister / Vodka und genug Bull.

So das waren die Vorbereitungen.

Jetzt zum Spiel:
Offene Würfelwürfe.
Unbezahlbar: Wenn den Spielern im Kampf gegen ein kleinen Haufen Assasinendroiden die Schweißperlen von der Stirn rollen.

Fiese NSC. Nicht Spielerreinwürgende NSCs, nein einfach Arschlöcher, sie sollen wie die Spieler sein, Knallhart und ohne rücksicht (aber ihre Ziele im Auge behaltend) vorgehen. Wenn man dies richtig macht bekommt man wieder den Moment in dem die Spieler selbst beginnen den NSC zu hassen. Und dies ist mehr wert als sämtliches: "In Charakter blabla 20Minuten mit Händler verhandel.. -.-"

Bisher hab ich es nur 3x geschaft das die ganze Gruppe (also die Spieler selbst) einen NSC hasst. Und dies ist ebenfalls unbezahlbar im Spiel. :prost:

Ordentliches Abenteuer / Mission / Auftrag.
Nichts ist nerviger als Retted die Prinzessin Teil 12, Hohlt Magisches Artefakt aus Dungeon Teil 268, Macht Frachtauftrag von Planet X nach Y Teil 5689.
Bereitet was gescheites vor, und baut eventuelle Arschtreter Szenen ein. (Meine Gruppe braucht es einfach mal das es ordentlich knallt. Ob sie jetzt der Auslöser sind, oder sie einfach gelinkt werden oder sie jemanden Provozieren ist dennen da dann erstmal egal, Hauptsache Würfel rollen und es gibt Schaden.)

Zuschauer: Störende Anhängsel wie kleiner Bruder / Schwester, die Hippe "Rollenspiel Nix blick" Diskogirlifreundin sollten wenn möglich zuhause bleiben. Es gibt nichts nervigeres wie wenn ein Mitspieler seine Alte mitschleppt und sich mehr mit ihr als mit dem Spiel beschäftigt. Bzw. eigentlich Zuschauer allgemein nerven bei Zocken, Außer auf Cons, da ist es für mich Persönlich nicht schlimm^^

So das wars. ^^
 
AW: Gute Stimmung im Rollenspiel

Na und? Ich meinte Gute Stimmung, auf das was sich das Thema bezieht. Und ich wage zu bezweifeln das es viele Leute gibt die ne Kitschszene spielen. Für was auch?

Z.B. als Kontrast, nur eine Stimmung ist langweilig. Durch einen Kontrast mit Kitsch wirken dunkle Stimmungen noch besser.


Oder um NSCs aufzubauen.

Zuerst eine kitschige Szene mit einem netten NSC. Entspannung, Frieden...

NSC wird etabliert, taucht noch in mehreren Szene auf.

Schlüsselszene: Die SC finden den NSC aus obriger Szene brutal ermordet. Möglichst expilzit vom SL erzählt.

Die SC finden Beweise, das ein andere NSC (eventuell ein bereits als Feind eingeführter NSC) für den Tod verantwortlich ist.

Wenn man alles richtig gemacht hat, wird der NSC ab jetzt inbrünstig gehaßt.


Tybalt
 
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Weil es schön ist. :D

mfG
bca

Okok, also ich bezog das Wort Kitsch jetzt auf die üblichen Liebes,schmacht Filme ala Dirty Dancing, diverse Julia Roberst Filme ectpp.
Ich meine eine bezaubernde Kitschszene, Rosen, Kleider...

Und sowas gibt es bei uns nicht, aber das oben von Tybalt erwähnte: Netter Empfang, Friedliche Szenen (eigentlich ist alles Friedlich solange nicht die Horden im Auftrag des bösen SLs anfangen einen Krieg anzuzetteln oder mal Böse auf die Fresse hauen ;) ), etwas Slapstick (also halt das übliche Klische des Tolpatsches). Gibt es bei mir ja auch, aber Romanzen im Stil von den Frauen "Rotz und Wasser" heulfilmen gibt es bei mir definitiv nicht. Davon mal abgesehen das ich sowas nicht darstellen kann als SL, und dies in den letzten 13 SL Jahren auch noch nie benötigt hab.
 
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Stimmt...
Aber jetzt zu einer oberflächlichen Actionszene... Nicht so düster...
 
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@Veloriel: Hast Du jetzt vor hier weiter Brocken rein zu werfen und wir sollen fleissig anbeissen?

Es gibt meiner Ansicht nach keinen Stimmungsbaukasten aus dem ich die Elemente A, B und C heraus greife und dann habe ich die Stimmung die zur Szene passt. Sinnvoller als sowas zu suchen ist es IMHO, es mal anders herum zu versuchen und die Szenen danach zu gestalten, wie die Stimmung nunmal gerade ist. Dann merkt man schon was passt und was nicht.

Wenn meine Leute zusammen kommen und alle völlig aufgekratzt sind, die ganze Woche malocht haben wie die kranken Affen, sich erstmal abreagieren müssen und dank mangelnder Absprache für alle am Tisch übermäßig Bier und Schnaps da sind, werde ich mir sicher meine lange geplante Tränendrüsenszene in die Haare schmieren und erstmal was vor die Fäuste liefern. Schließlich bin ich als Spielleitung auch Dienstleister. ;) Nee, aber das es dann vermutlich nichts wird mit getragener Stimmung, ist doch klar. Wie auch?

Zur Frage: Actionszenen sollten für mich immer erstmal schnell sein. Dynamik ist das A und O. Planung ist zwar nett und taktisches RPG hat irgendwo seinen Reiz, aber ewig lange Absprachen wer jetzt von wo welchen Gegner angeht sind mir als Spielleiter unlieb. Deshalb poche ich auf schnelle Entscheidungen, speziell wenn absehbar wird, dass eine Diskussion die Entscheidung nur hinauszögert und nicht verbessert. Wie beim Horror-Setting muss der Druck der auf den Charakteren lastet zu einem gewissen Teil am Spieltisch ankommen.

Alles in Allem halte ich viel davon die Aktionen zu visualisieren und nicht einfach zu würfeln. "Du hechtest hinter die Mülltonnen, sekundenbruchteile bevor an der Stelle wo du eben noch warst ein Dutzend Kugeln einschlagen." kommt einfach besser als "Joh, Ausweichen geschafft. Keine Treffer." Auf keinen Fall übertreiben oder zu sehr theoretisieren, niemand will 5 Minuten (laienhafte) Ausführungen über Balistik oder Angriffswinkel nach jedem Wurf.

Das visualisieren sollte übrigens keine Sache der Spielleitung sein, sondern auch von SpielerInnenseite erfolgen. "Ich greife waffenlos im Nahkampf an." klingt nunmal schlechter als "Die kriegt was auf's Maul. Ich spuche ihr ins Gesicht, hole aus und verpasse ihr eins das es kracht." Solche Ansagen sollten dann auch von SL-Seite gewürdigt werden und nicht mit einem "Anspucken? Da muss ich erstmal die Regeln nachblättern. Aber Schaden macht das auf jeden Fall nicht und deine Handlung ist damit auch verbraucht. Angreifen kannste dann erst nächste Runde." zerstört werden.

Auch wenn die Deckung nicht ganz ausreichenden Schutz bietet und nur ein paar Punkte Schaden ankommen, darf das ruhig mal ein aus der Wand gespritzter Putzbrocken sein, anstatt des "Angriffs der die Barriere durchbrochen hat".
 
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Hier nocheinmal zusammengefasst: Für eine gute Stimmung beim Rollenspiel brauch man Abwechslung. Mal Horror, mal Kitsch. So wird daraus ein toller Mix. Schräge Sprüche sind auch gefragt.
 
AW: Gute Stimmung im Rollenspiel

Hier nocheinmal zusammengefasst: Für eine gute Stimmung beim Rollenspiel brauch man Abwechslung. Mal Horror, mal Kitsch. So wird daraus ein toller Mix. Schräge Sprüche sind auch gefragt.

Falsch.

Für eine Gute Stimmung braucht man die richtigen Leute am tisch. Das wars.
 
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Für eine Gute Stimmung braucht man die richtigen Leute am tisch. Das wars.
So einfach kann man es sich natürlich auch machen. Ist aber IMHO eine Aussage wie "Manchmal Regnet es und manchmal nicht." ;)

Das was sich die Spielleitung an Inhalt überlegt und was an drumherum veranstaltet wird muss halt zur Gruppe passen. Zur aktuellen Stimmung, zum Charakter der Einzelnen, zur Dynamik des Ganzen. Davon abgesehen muss natürlich auch die Gruppe miteinander funktionieren. Oder mal Forge-Mäßig: Die Creative Agenda muss stimmen.

Dafür kann man aber halt was tun. Speziell als SL habe ich gute Erfahrungen damit gemacht mich auf Gruppen einzulassen (speziell auf Cons), die deutlich andere Vorstellungen hatten als ich ursprünglich. Hat Spass gemacht. Und ich sage nichtmal "trotzdem".
 
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Moin

Japp, man sollte schon auf seine Leute eingehen. Das kann zumindest nicht schaden.
 
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