Marvel Guardians of the Galaxy

Einer der wenigen "Superheldenfilme" mit denen ich was anfangen konnte. hauptsächlcih wegen Rocket und Groot und dem vielen Humor. Und zum Glück gabs keine Latexstrumpfhosenkostüme.

TheOzz schrieb:

Ich fand den Film super, allein der Dancebattle und die Oneliner... Es war nur so ein, wer ist das, warum ist der wichtig, warum so bekannt, warum ist der böse und der gut, was machen die da, wer schreibt die Kopfgelder, woher haben die soviel Krams... Usw.

Trotzdem EPIC!

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Ehrlich gesagt:
Who cares....
In einem Comic hinterfrag ich nicht wieso jetzt das Ding gerade wie ein orangenes Krümelmonster aussieht.
Ist einfach so.
Manchmal wird es tiefer erklärt, meist eben nur oberflächlich.
Was halt so in einen (*) Sternchentext so alles in einem Bild reinpasst.

Es wurde einem schon recht viel um die Ohren gehauen, aber das tut ein Superhelden Comic normalerweise auch.

"Aber wieso....?"
"Schnauze, das sind die Guardians/Avengers/Expendables/[insert name here], die können das halt!"

Es nützt dem Verständnis einer erdachten Realität nicht unbedingt wenn man irgendwelche Details klein klein serviert kriegt.
Ob man die innere Logik einer Welt akzeptiert hängt nicht unbedingt von der Menge an Erklärungen ab.

Tolkien kann das, aber es ist, bei Lichte gesehen, todlangweilig. Wenn das durch X Kostüme und ein paar Kameraschwenks subsumiert wird, dann ist das ein besseres Erlebnis (für mich) als wenn ich stundenlange Monologe über irgendwelche Elfengenealogien ertragen darf.

Ein mehr an Erklärungen hätte die Geschwindigkeit des Films verlangsamt. Und das könnte eher negativ sein.

Manchmal ist es gut wenn man eben nicht das kriegt was man will, sondern das was einem angeboten wird.

Wobei ich denke, dass zwanzig Minuten mehr dem Film durchaus gut getan hätten. Es fällt nicht sonderlich negativ auf, weil die Gesamtwirkung so brachial gut ist, aber mehr Screentime für Nebula und Gamorra sowie den Collector, eine früheres Andeuten von Peters Herkunft, ein Minimum an zusätzlichem Kontext für das Nova Corps sowie die Leute da und eventuell auch Ronans Privatkrieg hätte schon geholfen. Durch den Erfolg des Films ist auf Facebook und Co. auch schon eine gute Menge an geschnittenem Kram deutlich geworden. Ich hoffe ja sehr auf einen Director's Cut, auch wenn Marvel afaik nicht so groß mit verschiedenen Versionen war (ich sag nur Hulk).

Dann wiederum hat das auch nichts damit zu tun, dass es eine Comic-Umsetzung ist. Tatsächlich bin ich mir ziemlich sicher, dass man sich an der ersten Star-Wars-Trilogie orientiert hat, was die Expositionstechniken angeht, nur in etwas modernerem Gewand eben. Ich wusste von den Guardians nur, was ich im Avengers-Cartoon von vor ein paar Jahren mitgekriegt habe, und das war herzlichst wenig.

Wo du gerade das Andeuten von Peters Herkunft erwähnst:

Ich fand es unheimlich dufte, dass sie keine große Origin-Story gemacht haben. Nur der Tod der Mutter, das UFO, und damit war die Sache innerhalb von fünf Minuten, noch vor dem Vorspann, gegessen.
So muss das laufen. Originstories sind 1) total egal und 2) bei allen relevanten Helden breit bekannt.

Who cares? Mich, sonst würde ich nicht so blöd fragen und was bitte ich daran so schwer, zwischen den Zeilen zu lesen. Der Film war mir zu kurz! Mir hat es ein bisschen an Geschichte gefehlt. Und das caret mich gewaltig!

Wo du gerade das Andeuten von Peters Herkunft erwähnst:

Ich fand es unheimlich dufte, dass sie keine große Origin-Story gemacht haben. Nur der Tod der Mutter, das UFO, und damit war die Sache innerhalb von fünf Minuten, noch vor dem Vorspann, gegessen.
So muss das laufen. Originstories sind 1) total egal und 2) bei allen relevanten Helden breit bekannt.

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SPOILER

Das fand ich auch klasse. Mein Problem war "btw, half-alien, lol!" am Ende ... hätte man auch einfach umgehen können, indem man etwa im Gefängnis ne 10-Sekunden-Szene gezeigt hätte, in der sich jemand über Peters Daten wundert. So kam es aber ziemlich aus dem Nichts am Ende, zumindest beim ersten Mal gucken.

Saugut.

TheOzz schrieb:

Who cares? Mich, sonst würde ich nicht so blöd fragen und was bitte ich daran so schwer, zwischen den Zeilen zu lesen. Der Film war mir zu kurz! Mir hat es ein bisschen an Geschichte gefehlt. Und das caret mich gewaltig!

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Dazu gibt es ja auch das Internet, Foren, da kann man manche Zusammenhänge recherchieren.

Man muß sich nur die Comic Canon Diskussionen und Interpretationswars in der TBBT anschauen um zu sehen das die Richtige(TM) Mischung und Interpretation zu treffen ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte.
Das ist der Grund wieso hier weniger Info ein mehr an Gemeinsamkeiten mit dem Zuschauer stellt.

Ich kann aber durchaus Deinen Wunsch nach mehr Info verstehen.

Ich hoffe auch auf eine Directors Edition... etwas mehr drumrum wäre toll.
Das macht den Film aber nicht schlechter... das gute war, er war zu keiner Sekunde langatmig.

Der Aufbau aller Chars war kurz, aber lang genug ohne zu lang zu werden.

Das war so 'ne knackige Zusammenführung der Spielgruppe. Der hat das, sie will es, die beiden anderen wollen ihn und nachdem sie alle geschnappt wurden, treffen sie noch auf den letzten Typen, der beim letzten mal nicht mitmachen konnte. Fand ich gut.

Halloween Jack schrieb:

Das war so 'ne knackige Zusammenführung der Spielgruppe. Der hat das, sie will es, die beiden anderen wollen ihn und nachdem sie alle geschnappt wurden, treffen sie noch auf den letzten Typen, der beim letzten mal nicht mitmachen konnte. Fand ich gut.

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Wobei ich das gleichzeitig positiv und negativ sehe:
Es hat sich alles so ein bisschen nach nem locker aus der Hand geschüttelten Spontanabenteuer angefühlt. Hier noch schnell nen Gegner fertigmachen, da noch nen coolen Spruch raushauen. So ging das die ganze Zeit auf lockerem Unterhaltungsniveau vor sich hin.

War zwar cool, mir haben aber ein wenig die emotionalen Momente gefehlt oder die Höhepunkte im Spannungsbogen. Irgendwas, wo ich mir im Nachhinein denken würde
"Boah, diese eine Szene..."

Der Film war unterhaltsam und hat mir die Truppe sympathisch gemacht, aber die Story passte eben auch mMn voll zum Motto "SC-Zusammenführung und Einstiegsabenteuer". Da kommen son paar Leute zusammen, jeder bringt drei Zeilen Vorgeschichte mit und dann gibts da halt irgendsonen Bösewicht und der muss erledigt werden und dabei etabliert man die Beziehungen der SCs.
Als ich aus dem Kino ging, war mein erster Gedanke "So, jetzt kenn ich Gruppe und Setting und mir gefällts - jetzt will ich aber auch mal ein cooles Abenteuer mit denen erleben."

Übrigens:
Ich fand das 3D absolut passend und gut. Vor allem die Anfangsszene in der Ruine sah durch die räumliche Tiefe einfach richtig klasse aus und zeigte mMn warum 3D eben doch mehr kann als nur Dinge ins Publikum schießen.

Ok, dann war es bei mir im Kino vielleicht doch einfach nur unscharf oder meine Augen kommen damit nicht zurecht...

Das Gosting war bei mir in manchen Szenen auch massiv. Sowas kann aber auch an den Brillen liegen.

In meinem Fernseher hab ich extrem selten Ghosting.

Ioelet schrieb:

Als ich aus dem Kino ging, war mein erster Gedanke "So, jetzt kenn ich Gruppe und Setting und mir gefällts - jetzt will ich aber auch mal ein cooles Abenteuer mit denen erleben."

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Und siehst du das als etwas negatives? Am Ende Lust auf mehr. Genau so muss man eine Geschichte doch erzählen.

Halloween Jack schrieb:

Und siehst du das als etwas negatives? Am Ende Lust auf mehr. Genau so muss man eine Geschichte doch erzählen.

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Klar, deswegen würde ich ja auch niemals behaupten, der Film sei schlecht.

Mir war es nur zu wenig. Und das eben auch nicht nur im Sinne von "das hätte auch drei Stunden so weitergehen können", sondern schon auch im Sinne von "jetzt bin ich schon zwei Stunden im Kino, aber irgendwie hat der Film noch garnicht richtig angefangen... upps, vorbei...".

Vom ganzen Stil und Spannungsbogen hat sich für mich alles wie eine fröhliche Einleitung angefühlt. Nachdem die Ronan besiegt hatten (inkl. großem Team-Gründungs-Moment), dachte ich mir tatsächlich "hey, cool, jetzt sind sie also offiziell die GotG - jetzt passiert bestimmt gleich noch was spektakuläres", dann wurde noch eine Weile geredet und plötzlich war der Film aus.

Ich denke ich werde ihn mir aber demnächst auch nochmal auf englisch ansehen. Ich habe mir gefühlt 100mal den Trailer auf englisch angesehen und trotzdem immer wieder gelacht. Irgendwie hat der Humor bei mir mit den deutschen Synchronstimmen deutlich schlechter gezündet.

Vorredner, so ging es mir auch. Film war gefühlt 20min zu kurz.

Ja, die waren mir zu schnell freundschaftlich verbunden miteinander.....
Das hat mich, tatsächlich, als nicht in sich schlüssig gestört.

Mag ja aber auch sein das der Halb-Celestial so eine "laßt uns doch Freunde sein und vertraut mir!" Superpower hat.
Wäre zumindest eine Erklärung für 95% des Unsinns auf Charakterebene.

Naja, man muss sich schon entscheiden, will man in einem 2h-Film plausible Charakterentwicklung oder bunte Action? Beides geht sich in der kurzen Zeit nur selten aus. Eine gut produzierte Serie wäre daher für mich in jedem Fall besser.