Materialsammlung Gruselige Orte und Geschichten

AW: Gruselige Orte und Geschichten

OK Packt die Schaufel aus! Threat Necromantie!

Eigentlich wollte ich ja mal wieder hier für Nachschub sorgen, immerhin sind es ja mal wieder 2 Jahre rum... Jetzt war ich aber etwas enttäuscht was Quellen angeht die nicht schon total im Netz Ausgelutscht oder einfach zu abwegig sind...

Leider bin ich dann doch auf den Ausgelutschten Seiten hängen geblieben inklusive den immer und immer wieder und wieder stumpf kopierten Text über "Chillingham Castles" der völlig unreflektiert auf fast jeder "Gruselseite findet".
Jetzt habe ich aber versucht Quellen zu vergleichen, worauf ich Festellen musste das der Text auf folgender Seite eben immer und immer wieder Zitiert findet:
Mysteria-Semper • Thema anzeigen - Chillingham Castle
(Findet sich so wortwörtlich in allen möglichen Foren so das ich nicht sagen kann wer die ursprüngliche Quelle ist)

Was mich wirklich stört ist jedoch das es nicht sooo viele Fotos von Chillingham Castel finden lassen, kann ja sein das da seit es Touristen gibt ein striktes Fotografierverbot herrscht... (Macht in Burgmusen ja auch Sinn da etliche Exponate beschädigt werden wenn sie dauerhaft täglichen Blitzlichtgewittern ausgesetzt sind) aber viele Räume oder Begebenheiten die beschrieben werden kann ich eben nicht nachvollziehen...

Besonders frage ich mich bei dieser Textstelle, welche sich auch in einer Cthuloiden Welten aufgegriffen wird, gibt es da überhaupt so eine Grube ??? (Ich hebe mal ein paar Stellen im Text hervor die mir merkwürdig erscheinen, bzw. ich mich frage ob die Örtlichkeit so existiert.)

Der Kerker


Der älteste Teil von Cillingham Castle ist der Kerker, in welchen man über eine Wendeltreppe durch den Turm gelangt. Es ist sehr klein, dunkel und feucht hier drinnen und hat viele auffällige Markierungen an den Wänden, welche womöglich aus dem Mittelalter oder einer noch früheren Zeit stammen. Damals war es nicht sehr ungewöhnlich, Gefangene im Kerker einzusperren, welche dann die Wände, mit jedem verstrichenen Tag, markierten.

Der Kerker stand niemals leer – er wurde ständig mit Gefangenen vollgestopft, die nur selten überlebten, nicht zuletzt, weil er kein Fenster hatte und im Kerker wenig Luft zum Atmen blieb.

Man sagt, dass den Gefangenen Arme und Beine gebrochen wurden, ehe sie in das Verlies geworfen wurden, welches 20 Fuß tief sein soll.
Diejenigen, die an ihren Verletzungen gestorben sind, hatten Glück, denn sonst hätten sie – wie viele andere Gefangene – gehungert und aus Verzweiflung das Fleisch der Mitgefangenen oder ihr eigenes Fleisch essen müssen!



Angeblich soll man die Überreste eines jungen Mädchens sehen, die zu einem hochschauen soll, wenn man durch das Gitter der Abdeckung im Kerker hindurch sieht. Sie soll dort als letzte getötet worden sein.
Menschen, die den Kerker besuchten, meinten, Orbs gesehen und sehr seltsame Gefühle gehabt zu haben.

Jetzt kann ich leider grade nicht nach Schottland Jetten um mich einer Touristisch Interessant Aufgemachten Führung mit mehr schauspielerischen als historischen Höhepunkten anzuschließen, das läst leider meine Zeit nicht zu...
Aber hat jemand hier im Forum die Burg schon einmal Besichtig oder kann sagen diese Verliesgrube auch nur Ansatzweise belegbar ist?

Und ja, an sich ist Chillingham Castle schon recht Gruselig... wenn auch als Vorlage fürs Rollenspiel wahrscheinlich in zwischen ziemlich Blutleer.
 
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Solche Schächte zu Verliesen hin gab es ja häufig. Da gibts imho auch nen Namen für, der fällt mir aber grad nicht ein.

Dass man da heute noch ein Mädchenleichnam sehen soll ist natürlich quark. Aber daran hast du auch nicht wirklich geglaubt, oder...? :)
 
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Ich zweifel die Existenz der entsprechenden Grube an sich an.
In so ein Loch ein Dekoskellet zu legen würde natürlich eine gute Touristenshow abgeben. So Plastik und Latex Leichen scheint man da ja zu genüge drapiert zu haben.
 
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Also ich halte es auch für Unwahrscheinlich das man die Leichen nicht mittlerweile geborgen hat und ordentlich bestattet. An machen Grabkammern die Touristen zugänglich sind kann ich es mir ja vorstellen, aber in einem Burgverließ? Das ist kein Grab und soweit ich weiß gibts auch in England ein gesetzt nachdem Leichen beerdigt werden müssen und nicht einfach so rumgammeln dürfen.
 
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ganz klassisch für Gruselige Orte:
- Moore und Sümpfe. Wer da ein wenig googled, findet da allerhand Geschichten. Die heute wohl noch bekannteste: The Hound of Baskerville (Sherlock Holmes) - aber auch die alten Sagen und Legenden lassen sich, je nach Rollenspiel wunderbar aufbereiten. Vor allem, da viele Sumpfgegenden ja heute trockengelegt sind.

- London: was da alles begraben ist, das will man cnith wieder ausgraben ^^. Tower of London als Stichwort.

- Karibik/Zentralafrika/Südliche USA: Alles, was mit Voodoo zu tun hat. da kann man sehr viel ausgraben. Den Bajou, New Orleans, Jamaica und Haiti.

- Salem: die hexenverfolgungen im 17ten Jahrhundert. da kann bestimmt einiges noch rumgeistern

- Rom: Von Vatikanstadt bis Kolloseum. Da ist so viel zu holen.

- Schloss Bran in Siebenbürgen: Drakula und so

Wobei ich weniger ein Fan von offensichtlich gruseligen Orten bin, sondern eher davon, dass der Ort durchaus normal sein kann, bis eine Wendung eintritt. Mit Zaunpfählen hab ich es nicht so.
 
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Chicago:
In den Dresden Files taucht immer wieder Undertown, ein Netzwerk von Tunneln aus den letzten 150 Jahren auf. Ist zwar übertrieben, aber mit genug realem Hintergrund unterfüttert.
Zu der Insel im Lake Michigan
Da kreuzen sich Leylinien, es gibt eine aufgebene Siedlung und die Existenz der Insel wurde aus allen Karten entfernt.
Das elektronische Navigation, Schiffsmotoren und im Extremfall sogar ein Kompass nicht funktionieren und das die Insel eine negative emotionale Hintergrundstrahlung aufweist wäre IMHO mit dem Mythos genauso zu erklären, wie mit Dresden Files Magie.
Hier ist noch eine nette Liste, mit in Chicago spielenden Geschichten(u.a. Cthulutaugliches wie Poltergeist III und Primal Fear).

Auch wenn der Film nicht besonders gut war: Die Geschichte hinter Brothers Grimm ist doch unheimlich genug, oder?
Der Spessart hatte auch genug reale Räuber, ein Spukschloss(gut, der Film dazu war eine Musikkomödie...) und eine Schmiede namens Höllenhammer(außer dem Namen nix Unheimliches, aber man hat ja Fantasie)
 
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Ich kann dir gesamte Harz-Gegend empfehlen. Alte Geschichten von dem Hexen-Treffen an Walpurgisnacht. Menschenleere Landstriche. Dörfer voll mit Buckligen (aufgrund von Inzucht) usw. Musst gar nicht mal so viel Recherchieren dann dürftest du da schon einiges finden.
 
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Alles Nur Touristenfallen. Nett für einen Schulausflug mit Picknick und Nachtwanderung aber nicht für Rollenspiel Szenarien. – Ist Nicht Schloss Bran nahe Brasov/Kronstadt einfach nur eine Für Touristen hergemachtes Romantik Hotel? Vlad residierte in Schassburg und später in Bukarest. Dann gibt es noch die von Ceaușescu erbaute Vertigbeton Hotellbettenburg im Schloss Design mit Sovenirshop.
Wahrscheinlich das „echte“ Drakulaschloss ist Burg Poienari das ist aber eine erstaunlicherweise wenig erschlossene Rouine wo es aber nicht mehr viel zu sehen gibt und in recht unwegsamen Gelände liegt (Was für eine Horrorgeschichte vielleicht wirklich zu gebrauchen währe) Zumindest wurde die Burg in der Epoche von Fürst Vlad dem III, im Kriegs gegen die Osmanen genutzt.

Ich Recherchiere grade noch an etwas und melde mich in einigen Tagen noch mal.
Bin auf der Suche nach Themen die zwar bekannt genug sind um nicht bei den Haaren herbei gezogen zu klingen (Da is ne Total Unheimliche Stelle im Wald nahe nahe dem Kuhdorf hier ... wenn ich die Kühe da auf die Wiese stelle stelle schauen die am Abend alle in eine andere richtung als am Morgen... ) aber auch nicht Touristenmässig so ausgelutscht sind das keine Historichen Hintergründe mehr zu finden sind (Wie als Antibeispiel eben Chillingham GeisterCa$HCastel, wo alles so vermarktes ist das sich praktisch keine Quelle mehr finden läst die nicht auf die Betreiber zurück geht)
 
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grade diese "Touristenfallen" finde ich für Rollenspiel total interessant, gerade für neuzeitliche Versionen:
Dadurch dass so viele daran glauben, erfüllen sie für manche Szenarien perfekt die Voraussetzungen, dass dort tatsächlich etwas ist. Vielleicht nicht unbedingt das, was die Menschen/Spieler erwarten. Und je nachdem, wie gut du darin bist, die Erwartungen deiner Spieler an durchaus berühmte Orte zu nutzen, auszunutzen und in sich für deine Zwecke zu verdrehen, finde ich das (als Spieler) schauriger als beispielsweise eine mit Knochen verkleidete Gruft - ich hatte mal nen Spielleiter, der war da richtig gut drin.

Allgemein eignen sich auch viele Burgen, Burgruinen und Schlösser für gruselige Szenarien. Von den bekannten (langweiligen) wie Schloss Neuschwanstein (der ungeklärte Tod von Ludwig II.) bis zu den unbekannteren Bürglein wir das Schwalbennest und ähnliche.
 
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Hmmm Touristenfallen haben immer diesen: "Ja war da, sieht da eigenlich ganz anders aus Effek."
Und natürlich so Spycho Spielchen wie: Ja wer hätte denn gedacht das die Vampir-Schlossfürung wirklich mit Vampir-Fütterung endet.
 
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In einem Forum für Supernatural habe ich etwas gelesen, was ich sehr gut fand...

Es geht bei Unheimlichem nicht um Berge von Knochen oder ähnlichem, sonder darum, das etwas Normales auf einmal nicht mehr normal ist. Als Beispiel wurde eine Biene angeführt.

SL: "Es setzt sich ein Biene auf deinen Arm."
S : "Ich schüttel sie ab."
SL: "Die Biene dreht eine anmutige Kurve und setzt sich auf deinen Handrücken. Sie bewegt sich nicht weiter und bleibt einfach nur sitzen."
S : "Ich schnippe sie mit dem Finger weg, und gehe ein paar Schritte zurück."
SL: "Die Biene kommt zurück und setzt sich wieder auf deine Hand, eine Zweite gesellt sich hinzu. Sie krabbeln über deine Hand, machen aber sonst nichts."
S: "Ich warte ab was passiert. Und versuche herauszufinden, woher die Viecher kommen."
SL: "Zwei von den vier Bienen, die auf deiner Hand sitzen, krabbeln in deinen Ärmel. Die Bienen scheinen aus verschiedenen Richtungen zu kommen. Würfel mal auf Selbstbeherrschung"
S : "Patzer: Ich schlage schreiend auf die Bienen unter dem Stoff ein, und wische die anderen von meiner Hand."
SL :"Du erschlägst die Bienen in deinem Ärmel, die dich seltsamerweise nicht stechen. Nun wuseln etliche Bienen in deinen Haaren herum, deine Hände und Arme werden nach und nach von weiteren Bienen bedeckt. Egal wie viele von den Tieren du erschlägst, es werden immer mehr. Immerhin wirst du nicht gestochen, aber inzwischen beginnen die Viecher brummend das Innere deiner Ohren zu erkunden."
...

Jeder Ort kann also unheimlich sein, wenn man will ;)
 
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@ MadPoet:

Ach, das wäre dann aber Unkreativität des Spielleiters.

Ich nehm mal ein ganz berühmtes Beispiel:
Burg Cachtice sagt vielleicht einiges etwas. Da einen Vampir hausen zu lassen oder Hexen ist einfach. Wer allerdings die Legende der Blutgräfin weiterspinnen möchte, der sucht sich lieber eine ihrer anderen zahlreichen Burgen (z.B. Lockenhaus oder Sávár oder Devín) oder geht in ihre alten Stadthäuser in Wien oder Trnava.
Und eigentlich spielt es dem Spielleiter nur in die Hand, wenn die Spieler Orte/Geschichten kennen. Die meisten freuen sich nämlich wie kleines Kind (und ich schließ mich da mit ein), wenn sie ihr Wissen einbringen können - und dieses Wissen kann man im Gegenzug als Spielleiter durchaus hervorragend pervertieren. Allerdings kann eine entsprechende Vorbereitung durchaus in Arbeit grenzen.:D

Wikipedia ist übrigens immer eine gute Quelle, wenn man es zu Nutzen weiß - nicht weil es korrekt ist (haha), sondern weil man beim Stöbern durch geschicktes Nutzen der Querverweise/Links auf einmal ganz woanders rauskommt, als man es gedacht hätte.

@Feledrian:
manchmal muss man sich auch nur an seiner Umwelt orientieren:
Es gibt beispielsweise Städte, die schalten nachts Straßenbeleuchtungen ab, um Strom zu sparen. Und es kann richtig gruselig sein, nachts um drei dann da sein Auto zu suchen...
 
So ich hab mal wieder was...

Die Inspiration stammt aus:
Ancient Aliens - Unerklärliche Phänomene, Folge: Stätten des Grauens
Die Reihe läuft auf dem History Kanal, und es geht um Prä- Astronautik und den ganzen Bockmist ähhh ich meine natürlich die ähhhm alternativen Theorien rund um Erich von Däniken... Wenn man im Geiste des Spielleiters die Begriffe Prä- Astronautik und co. konsequent durch Cthulthu Mythos ersetzt kann man die Sendung wirklich gebrauchen.

Ich muss aber sagen, zumindest den Bericht über den Folgenen Ort fand ich um einiges Gruseliger als so manchen einschlägigen Horrorfilm.

Ok richten wir den Blick nach Japan, ins Herz des Landes auf den majestätischen Fuji
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Selbst für uns westliche Langnasen das Symbol für das alte Japan mit seinen Uralten wurzeln.
Für die Japaner selbst ein heiliger Ort.

Doch an der Westflanke des Vulkans gibt es ein gebiet das von den Einheimischen als ein Verfluchter Ort beschrieben wird.
Der
Aokigahara - Wald.

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Der Aokigahara Wald, übersetzt so viel wie "Das Meer aus Bäumen" liegt in der Präfektur Yamanashi zwischen den Ortschaften Fujikawaguchiko und Narusawa am westlichen Fuss des Fuji.
Beliebt bei Touristen Führungen sind die zahlreichen Höllen in dem Gebiet.
Das Gelände selbst ist relativ uneben, aber durch die absolut gleichförmige Vegetation schon nach kurzer Wegstrecke sehr unübersichtlich. Die Bäume stehe sehr Dicht und machen die Orientierung schwierig, alles sieht gleich aus...

Dazu kommt noch das Gerüchte über Mysteriöse Magnetfelder die Kommpasse, Handys und Navigationsgerähre stören scheinbar spontan entstehen und immer wieder die genau Positionierung erschweren.
(Das Japanische und das US-Militär haben schon öfters gemeinsame Manöver dort durchgeführt, jedoch keine ungewöhnlichen Magnetfelder entdeckt, die ihre Übungen gestört hätten).

Die Bäume sind zu dem so dicht das der Wind nahezu aus dem Wald ferngehalten wird. Es Leben auch kaum Tiere in dem Wald. Ohne einen Luftzug ist es dort immer sehr still, ja sogar bedrückend Still.
Da große teile des Waldes unter Naturschutz stehen ist der Wald sich selbst überlassen, der Boden ist von unwegsamen Gewächsen und großen Wurzeln so dick wie Oberschenkel durchzogen.

Die Japanische Folklore kennt natürlich eine menge Geschichten über den Wald, und die nähe zum Fuji macht ihn zu einem Ort nahe der Anderswelt. Einem Mytischen Ort.

Die einheimischen Meiden den Wald jedoch. Denn das hat nichts mit Aberglauben oder Mythologie zu tun. Es gibt eine Tatsache die den Aokigahara - Wald eine traurige berühmtheit verschaft und ihn zu einem echten ort des schreckens macht:

An kaum einem Ort der Welt werden so viele Selbstmorde begangen.

Als Aussenseiter wird mir die Kultur und die Denkweise Asiens und besonders Japans wahrscheinlich mein leben lang ein rätzel bleiben, doch ich vermute es ist die Nähe zu ihrem Heiligen Berg, und ewige stille des Waldes die den Wald so Attraktiv für Selbstmorde machen. Vielleicht eine Romantisierte Vorstellung zur Rückkehr zu alten Werten das leben an diesem Ort zu beenden.
Zudem hat in den 60gern der Autor Matsumoto Seichō in seinem (zumindest in Japan) als Bestseller bekanten Roman "Der Wellenturm" einen seiner Helden dort aus Liebeskummer Selbstmord begehen lassen.

Die meisten Selbstmörder beenden ihr Leben durch erhängen.

Einmal im Jahr begeht die Polizei das Gebiet mit einem Großaufgebot. 2002 Fanden sie dort 78 Leichen von Menschen, die in dem Zeitraum eines Jahres dort wahrscheinlich durch eigene Hand ums leben kamen.
2010 Waren es über 200 Fälle von Versuchten Selbstmord und über 50 vollendete Selbsttötungen.
Im Wald finden sich immer wieder leere Zelte, Rücksäcke, Holztafeln mit Abschiedbriefen, Kleidung, Knochenfragmente.
Auf Grund der Uneben und unübersichtlichen Umgebung liegt die Dunkelziffer wahrscheinlich noch mal deutlich höher.
Auf den meisten Rast und Parkplätzen rund um das Gelände finden sich leere Autos die seit Monaten verlassen dort stehen.

Wie sich das Tōhoku-Erdbeben 2011 und die Fukushima Katastrophe darauf ausgewirkt haben, kann ich nicht sagen.

Wer den Namen des Ortes in Googel sucht, wird schnell fündig werden.
Ein Wort zu Warnung: Selbst mit Moderraten Safe Surf Einstellungen wird man da sehr schnell auf Seiten mit sehr unschönen Bildern von Funden stoßen.

Meine Bilderquelle ist das Bildarchiv von Wickipedia.
 
Das Winchester House hat in unserer Hunter Kampagne eine nicht unbedeutende Rolle gespielt.
Und im Aokigahara Wald war ich schon. Allerdings zufällig und bevor ich etwas über den Ruf des Waldes wußte :)
Höllen oder irgendwas anderes mysteriöses ist uns aber nicht aufgefallen. Auch nicht die Warnschilder, vielleicht gab's die damals noch nicht. Der Wald ist sogar sehr schön zum Wandern.
 
Und ist meine auf 2. und 3. Handinfos basierende Beschreibung des Geländes zutreffend?
 
Ja schon. Das Ganze ist sehr urwüchsig und naturbelassen. Genial zum Wandern eigentlich.
Mir sind nur ein paar Sachen aufgefallen, die merkwürdig, aber nicht unbedingt mysteriös waren:
1. Gibt es ungewöhnlich viele kleine Schreine am Waldrand.
2. Sind wir auf eine Art Schule oder Internat oder so was im Wald gestoßen, zu der wohl nur ein kleiner Waldweg geführt hat. Hier kann ich aber nicht sagen ob das jetzt noch in DEM Waldgebiet war oder schon nicht mehr.
3. Hatten wir eine komische Begegnung. Als wir schon einige 100 Meter weit im Wald drin waren haben wir auf dem Weg ein Stück über uns einen Mann gesehen der den Weg heruntergekommen ist. Er hatte nur eine kurze Hose und ein Trägershirt an (es war Hochsommer) und keine Schuhe. Hat uns komischerweise nicht gesehen und ist einfach stur mit dem Blick zu Boden gerichtet weiter auf uns zugekommen. Das war der einzige andere Mensch der uns auf der Wanderung entgegen gekommen ist. Jetzt im Nachhinein kommt mir der Typ erst richtig suspekt vor.
Dazu noch ein kleiner Nachtrag. Ich halte von solchen Storie nix und das ist auch sehr einfach rational zu erklären, aber trotzdem schreib ich jetz mal drüber. Zum ersten mal übrigens.
Und zwar, so ungefähr 20 Meter vor und über uns (der Mann hat immer noch noch nicht aufgeblickt) verschwindet der Typ hinter einem Baum. Wir kommen den Weg nach oben und um den Baum herum und der Kerl ist weg. Stattdessen saß da eine ziemlich große Katze die sich bei unserem Näherkommen aus dem Staub gemacht hat.
Wir hätten den Mann eigentlich sehen müssen wenn er hinter dem Baum hervorgetreten wäre, haben wir aber nicht.
Nochmal: Ich will der Sache jetzt gar nichts beimessen, vermutlich war das Zufall das die Katze da saß, oder er hat sie sogar gesucht und deswegen zu Boden geblickt. Und dann haben wir einfach kurz nicht hingesehen als er verschwunden ist.
Aber komisch war's schon, vor allem nachdem ich Jahre später über den Wald gelesen hab.

Wir hatten übrigens in dem von dir erwähnten Kawaguchiko eine großartige Zeit um das Totenfest herum, das ebenfalls zufällig zu der Zeit da stattgefunden hat.

So, vielleicht macht jetzt jemand ne Kampagne daraus :)
 
Ich hab noch (Da ich normalerweise immer noch mal nen Nachtrag finde) einen Bericht auf Youtube gefunden, es ist das selbe Bildmaterial wie in der "Ancient Aliens" reihe zu sehen, aber nicht aus dem Zusammenhang geschnitten und auch ohne das Alien Bla bla.

Wenn man sich mit "realen" Gruselgeschichten befasst ist eine weniger reißerische Aufmachung eben doch besser als Nebelkanonen Pseudo- Doku.
Selbst wenn die Führung hier und da natürlich auch gestellt wirkt.
(Is klar für die Kammera wird noch ein Skelett gefunden...)


 
Es gibt ja auch einige schöne Geisterstädte, um die man selbst noch etwas rum bauen kann.

In Japan gibt es beispielsweise Hashima, oder in den USA Bodie, oder Wollseifen in Deutschland oder das "moderne" Ciudad Mier in Mexico. Auch in Frankreich gibt es nen Haufen verlassene Dörflein auf Hügeln - ich kenn es von der Provonce her, sowie einige Ruinenstädte mit Weltkriegshintergrund wie Oradour-sur-Glane.

Ich stell sie bewusst ohne irgendwelche Mythen hier rein, da bei manchen, z.B. Leuten wie mir, leerstehende Gebäude schon von ganz alleine die Phantasie anheitzen.
 
Wie wäre es mit dem South Bass Leuchtturm? Einfach unter dem Link den zweiten Abschnitt lesen ... ich bin mir echt nicht sicher ob das wahr ist oder ob irgendein Spaßvogel das aus seiner Lieblings-cthulhu-geschichte abgeschrieben hat ...
 
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