Größe von Caern und Bawn

der ritus beeinhaltet den respekt für den engling, der sich opfert, um den garou die kraft zu geben die heilige aufgabe als krieger gaias weiterführen zu können.
Wenn der Ritus richtig ausgeführt wird, dann tut er dies wohl.

ein erfahrener theurg beschwört dir gerne täglich einige englinge wenn es nötig sein sollte. viele geister sind dienstbare geister gaias, das sollte man nicht vergessen.... jeder garou ist zum teil geist.
Hier ist der Dreh- und Angelpunkt: "...wenn es nötig sein sollte..."
Ein Theurge wird auch nicht leichtfertig Geister rufen um deren Macht zu nutzen, er wird dies tun, wenn es nötig ist. Haben die Umstände dazu geführt, dass alle Garou der Septe nur noch wenig spirituelle Macht zur Verfügung haben, wenn die Moot kommt, wird er ggf. eine heilige Jagd durchführen um die Septe wieder mit Gaia ins Gleichgewicht zu bringen und die Versammlung ordentlich abhalten zu können.
Aber Englinge sollen gejagt werden, sie zu beschwören und dann zu fressen ist falsch, ihnen Vorsprung zu geben, ist nicht jagen, das ist Fangen spielen.

Abgesehen davon, ist der traditionelle Ritus für Gnosis Rückgewinnung der Ritus des Geistgebräus (Rite of Spirit Brew) und dieser benötigt drei Tage um den Gegenwert von drei Gnosispunkten in eine Flüssigkeit zu binden.

nen engling zu beschwören, daraus ein talen zu bauen oder anderes ist routine für einigermassen erfahrene garou. klar, dies ohne ritual zu tun und dann nur platt zu machen und die gnossis zu klaun, wird einem nicht den respekt der geister einbringen, aber mit ritual ist alles gut.
Sehe ich nicht ganz so.
Riten sind kompliziert und erfordern Konzentration, Sorgfalt und eine entsprechende Stimmung (ein Theurge der im Zorn versucht einen Ritus durchzuführen kann je nach Ritus sehr schnell scheitern).
Riten sind daher keine echte Routine. Und wie gesagt, wenn die Septe versucht regelmäßig "Nachtschatten" herzustellen und es bei der Caernwache zu benutzen, weil sie keine Lust haben sich ordentlich zu verstecken, dann werden die Nacht-, Dunkelheits- und Versteckgeister bald wenig verständnis dafür haben, egal wie gut der Ritus ausgeführt wurde.


Exakt. Chiminage muss wertvoll für den Geist sein, nicht unbedingt für den Garou
Das stimmt. Hier ist alles sehr relativ.


Naja, primär Ehre - Pflichterfüllung für den Caern halt. Wenn man sich mal die Rangestabellen anschaut, sieht man aber, dass gerade Ahroun auf den unteren Rängen eher Ruhm brauchen, den man als Warder und Guardian nicht kriegt, solange nichts passiert.
Diese Ämter sind ja auch gewöhnlich nicht für die unteren Ränge. Auch die Guardians sind wohl ehr Garou der mittleren Ränge, die sich bereits verdient gemacht haben.

Es gab IIRC auch das gleiche als Ritus im Bone Gnawer. Fakt bleibt jedoch, dass die wenigsten Riten auch nur eine Stunde dauern.
Ja, der steht im alten Knochenbeißer Stammesbuch. Ich wollte anmerken, dass der neuere Player's Guide 2nd dies eben anders regelt, als das ältere Stammesbuch (1st Edition).


Die Größen hängen extrem von den Gegebenheiten ab. Den Caern selbst würde ich in den seltensten Fällen über 1 oder 2 km² schätzen, der Bawn passt sich meist der Landschaft an - im absoluten Niemandsland (Wüste, Tundra, Himalaya) kann er schonmal eine Tagesreise durchmessen, bei Stadtcaerns auch mal nur einen Block oder einen Gebäudekomplex.
Gut, ein bis zwei km², sind denke ich eine ganz sinvolle größe für einen Caern in Deutschland, wenn er nicht direkt in der Stadt liegt. Aber auch auf solch einem Areal, werden sich sicher nicht viele Garou aufhalten, sondern eben nur die aktuelle Wache. Der Rest wird ja wohl draußen, im weiteren Umland aktiv sein müssen, oder nicht ?


Ja. Die Dame ist Theurgin und von ihrem Verhalten her bezweifle ich, dass sie je Zorn gesteigert hat. Ihre Freundin (Ahroun - und ja, die Furries haben was die Litanei angeht interessante Ansichten) hingegen lebt im gemeinsamen Haus anscheinend außerhalb des Caerns und wahrscheinlich auch des Bawns, scheint aber keine Arbeit zu haben.
Und, welchem Job geht sie nach ?
 
AW: Größe von Caern und Bawn

Aber langer Rede kurzer Sinn, auf Deutschland und den Rest von Westeuropa trifft das ganze wohl nicht zu. So ziemlich jedes Bundesland (außer Stadtstaaten) hat ein Drittel Waldfläche.

Das trifft etwa nur auf die Hälfte der Bundesländer zu die haben zwar viel natur doch nen geschlossener Wald ist was anderes.

Hmm da würde mich etwas mal ganz speziell für den Norden Deutschlands interessieren wie stehen die Garou eigentlich da zur Landgewinnung? (Wobei wie können Werwölfe eigentlich ohne Wölfe überleben?)
 
AW: Größe von Caern und Bawn

Waldfläche nach Bundeswaldinventur bzw. Bundesland Homepages:
Rheinland-Pfalz (42,1 %), Hessen (41,7 %), Saarland (38,3 %), Baden-Württemberg (38,1 %), Bayern (36,3 %), Brandenburg mit Berlin (35,3 %), Thüringen (32 %), Sachsen (27,8 %), NRW (24,7 %), Sachsen-Anhalt (24%), Mecklenburg-Vorpommern (23%), Niedersachsen (22 %), Schleswig-Holstein (10,3 %).

Okay, ihr Flachländer habt's net so mit Bäumen...

Landgewinnung ? Aus dem Meer ? Das sehen viele wohl als sehr weberlastig an, denn es werde ja große Maschienen benutzt. Würde ein einzelner Bauer versuchen mit Pfählen und eigener Muskelkraft dem Meer Landabzuringen, wäre das was anderes.

Werwölfe sind ja auch Wölfe nicht angewiesen. Sie können sich ja mit Menschen paaren um Werwölfnachwuchs zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeiten sind da genauso gut oder schlecht wie bei Wölfen.
 
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Werwölfe sind ja auch Wölfe nicht angewiesen. Sie können sich ja mit Menschen paaren um Werwölfnachwuchs zu bekommen. Die Wahrscheinlichkeiten sind da genauso gut oder schlecht wie bei Wölfen.

Hmm ich dachte das es da immer auf die Mischung ankommt was in weiten Teilen Europas ja ein Problem gibt da dort Wölfe ausgerottet sind.
 
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Werwölfe sind ja auch Wölfe nicht angewiesen.
Dass dem nicht so ist finden die Glasswalker gerade heraus - nach einer entwickelten Statistik sind sie der Stamm mit der schlechtesten Rate von geborenem Kinfolk zu geborenen Garou. Bei den Talons ist es übrigens genauso, wenn auch von den Gründen her umgekehrt, wobei ich vermute, dass sie statistisch nur schwer erfassbar waren.

Im übrigen gehe ich davon aus, dass die Wolfspopulationen der WoD gerade in Europa doch über denen der Realität liegen, da sonst z.B. Caerns der Fenrir im Schwarzwald, die sich explizit nicht an Tieren aus den lokalen Zoos vergreifen und auf Wölfen in der Umgebung bestehen, kaum möglich wären.
 
Naja, das die Wolfspopulation in der WoD Größer sein könnte, als in der Realität, könnte stimmen, aber sie ist sicher nicht gavierend anders.

Alle alten Stammesbücher teilen bemängeln die geringe Zahl an Lupi im Stamm (selbst die Roten Klauen, wo 100% der Stammesmitglieder Lupi sind, haben zuwenig).

Ob das Schwinden der Glaswandler (von dem ich zwar nichts gelesen habe, dass ich mir jedoch gut vorstellen kann) tatsächlich etwas damit zu tun hat, dass sie keine Lupi haben, ist jedoch nicht gesagt.
Der Stamm hat sich verwässert. Sie haben keine reinrassigen Mitglieder. Während die Knochenbeißer sich fleißig mit den Kin anderer Stämme gemischt haben und deswegen keine stammeseigene Reinrassigkeit haben, haben die Glaswandler ihre schon vor den Dark Ages verloren (im alten Werwolf Dark Age) bzw. diese sind seltener (doppelte Kosten in neuen Dark Age).

Und ohne die Reinrassigkeit ist eben auch die Wahrscheinlichkeit geringer Garou-Nachfahren zu zeugen.
 
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Ob das Schwinden der Glaswandler (von dem ich zwar nichts gelesen habe, dass ich mir jedoch gut vorstellen kann) tatsächlich etwas damit zu tun hat, dass sie keine Lupi haben, ist jedoch nicht gesagt.
Der Stamm hat sich verwässert. Sie haben keine reinrassigen Mitglieder. Während die Knochenbeißer sich fleißig mit den Kin anderer Stämme gemischt haben und deswegen keine stammeseigene Reinrassigkeit haben, haben die Glaswandler ihre schon vor den Dark Ages verloren (im alten Werwolf Dark Age) bzw. diese sind seltener (doppelte Kosten in neuen Dark Age).

Und ohne die Reinrassigkeit ist eben auch die Wahrscheinlichkeit geringer Garou-Nachfahren zu zeugen.
Es wurde explizit in mehreren Revised-regelwerken (IIRC unter anderem Stammesbuch Glasswalker selbst) gesagt, dass diese Unausgewogenheit der primäre Grund dafür ist - ansonsten hätten die Red Talons nicht das gleiche Problem, denn wenn sie über die Jahrhunderte quasi die komplette Wolfspopulation zu ihrem Kinfolk gemacht haben, die niemand sonst sich geschnappt hat, dürfte sich auch dort mittlerweile Reinrassigkeit durchgesetzt haben, zumal die Eigenschaft von den Talons mW durchaus geschätzt wird.
 
Wie gesagt, mir ist die Info neu, aber ich lese auch kein revised.

Mal abgesehen davon, dass wir ein wenig abschweifen...
 
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Ich weis ich weis, die Diskussion ist schon sehr alt, aber ich schau hier nicht so oft rein und bin halt ein kleiner Besserwisser ^^

Zu der kleinen Gnosisgeschichte:
Der Cearn benötigt 5 Gnosis pro Stufe pro Monat und es wurde gesagt, dass sich die Gnosis unter Umständen nicht immer so flott regeneriert.
Auf den Einwand, dass man ja eine Jagd abhalten könne um sie aufzufrischen wurde entgegnet, dass man die armen Geister ja nicht immer mal so zum Spass jagen sollte.
Hier liegt ja dann auch der Fehler. Sie werden in diesem Fall zur Aufrechterhaltung des Cearns benötigt und nicht zu irgendeinem anderen fragwürdigen Grund. Daher finde ich diese Erklärung recht plausibel.

Und nun zum Topic:
Ich hab mir hier alles durchgelesen aber keiner von euch ja explizit eine Quelle angegeben, an der man die Cearngröße nachlesen könnte und das obwohl das entsprechende Buch sogar für andere Begründungen herhalten musste.
Daher hier die Auflösung, sofern sie denn noch jemanden interessiert:
Player´s Gudie 2nd Ed. Seite 108 Gibt die durchschnittlichen Werte an.

In diesem Sinne,...
 
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Zur Gnosissache:
Klar, werden sie zur Caernerhaltung benötigt, aber ist es wirklich sinnvoll die heilige Jagd zu zelebrieren und von Gaia Gnosis zu empfangen (Englinge sind nach der Auffassung der Garou im Axis Mundi Gaias Schlachtvieh bzw. Geschenk als Quell von Gnosis durch Jagd) um diese dann wieder zu spenden?
Die entsprechende Moot-Phase heißt im MET soweit ich mich erinnere 'The Gift', weil man Gaia die eigene Opferbereitschaft zeigt. Direkt davor oder danach eine heilige Jagd zu zelebrieren ist wie ein Geschenk an dem das Preisschild noch hängt....

Ob und in wie weit die Durchschnittsgrößen eines Bawns sinnvoll sind, ist allerdings auch offen zur Diskussion.
Ein Acer aka ein Morgen sind soweit ich das gelesen habe ca. 4000m²
Die 800 Morgen eines Stufe ooo Caerns ergeben dann 3,2 Hektar oder 3200000m².
Das ist ein Quadrat mit ca. 1,8 km Kantenlänge.

Für Städte ist das ziemlich unrealistisch, aber Stadtcaerns sind auch selten. Aber selbst für die Wildnis bin ich nicht sicher, ob so ein Gebiet sich so einfach verteidigen lässt und wieviele Garou es zur Jagd verlassen müssen, damit sie nicht verhungern.
 
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