Ghule hinters Licht führen?

Khalam al Saiir

Acrobatiker®
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17. Mai 2003
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Mir stellt sich eben folgende Frage:

Ein verdunkelter Kainit mit der Maske der 1000 Gesichter nimmt die Form des Domitors des Ghules an und befiehlt diesem etwas. Hat der Ghul nun eine freie Wahl oder muss er den Befehl des verdunkelten Kainiten Folge leisten.


Diese Frage stellt mir aus folgendem Grund:

Ein Ghul dessen Domitor vernichtet wird, hat kein Blutsband mehr und müsste ja eigentlich dem verdunkelten Kainiten, der die Form seine ehemailigen Domitors annimmt, nicht gehorchen. Das beudetet aber auch das der Ghul nicht nur emutional an seinen Domitor gebunden ist ( was zur Folge hätte, dass er dem Verdunkelten gehorchen würde ) sondern durch das Blut auch mystisch. Das würde aber für mich auch bedeuten, dass er bei dem Befehl des verdunkelten Kainiten eigentlich eine freie Wahl haben sollte. Aber da er diese Person zu lieben glaubt, würde er ihr dennoch jeden Wunsch von den Lippen ablesen.

Ich weiss nicht so recht, wie ich es nun falls so etwas in meiner Runde vorkommen würde handhaben würde.

Hat jemand Argumente für oder gegen die freie Wahl?
Oder ist das ganze sogar regeltechnisch geregelt und ich kenn die Stelle nicht?
 
Regeltechnisch geregelt ist das glaub ich nicht...

Aber...ich würde dazu folgendes sagen:
Die meisten Guhle "lieben" ihre Meister wegen des Blutsbandes, das sie dazu bringt. Das Blutsband bindet sie an GENAU diesen Vampir, dessen Vitae sie zu sich genommen haben. Da geht es nicht um das Aussehen, sondern um die mystische Macht des Blutes. Solange du nicht genau der bist, dessen Vitae sie getrunken haben, zwingt sie das Band zu nichts. Im Gegenteil. Ältere und erfahrenere Guhle, die von der Macht des Blutes wissen, würden sich vielleicht sogar wundern, warum sie sich von dem Verdunkelten nicht angezogen fühlen...und deshalb seinen Befehlen nicht gehorchen...(zumindest aber die "freie" Wahl haben) Es könnte natürlich sein, dass mit einem gewissen Maß an Überredung (Einschüchterung, Manipulation...etc...mit Präsenz kann man da ein bisschen was "emulieren") werden sie allerdings vielelicht (einfach aus angst vor der möglichen strafe, wenn sies nicht tun) oft genau das tun, was man ihnen befiehlt


Das ist zumindest meine Theorie und ich werde das auch so halten...
 
JA, so ähnlich habe ich auch gedacht.

Aber folgendes Model macht mir dann die Antwortfindung wieder ein wenig schwieriger:

Blutbänder können mit der Zeit schwächer werden. Nun nehmen wir einen Ghul her, der richtig alt ist und bereits mehrfach von seinem Meister solange getrennt war, dass dies auch passiert ist, aber danach wieder in das Blutband gezwungen wurde.

Diesem Ghul ist nun bewusst, dass es passieren kann, dass die "Liebe" zu seinem Domitor weniger werden kann. Wie interpretiert er das? Und wie würde er dann dieses plötzliche Fehlen des Blutbandes zu dem verdunkelten Kaintien einschätzen, wenn er nun bereits die Erfahrung mit der Abschwächung des Bandes erlebt hat?
 
Im Normalfall dürfte der Ghul ja trinken wollen (wegen der Sucht nach der Vitae bzw. wenn er diese durchschaut hat um weiterzueleben). Er wird halt nur momentan keine Liebe spüren.

Sobald er trinkt, wird er auch wieder gehorchen.

Hat er noch nicht getrunken und gehorcht er nicht, dann verstzt er sich in Gefahr keine Vitae zu bekommen...
 
Also ich würde auch sagen das das ein trieb wie bei einen Tier nach Vitae! So das er alles dafür machen würde wieder Blut zu bekommen! Und sobald er "fremd" trinkt fängt ein neues Blutband an!
Das heißt wenn er mehrmals wieder trinkt wird er ein neues Blutband mit dem "neuen" Dominator, natürlich erst nach ner weile!
 
Das GRW führt ja aus das das Blutsband einer verdrehten Form der wahren Liebe gleicht. Man kann sich also entscheiden, wäre jemand in der Lage zu erkennen ob es sich um seine wahre Liebe handelt wenn jemand die Maske benutzt oder nicht?
Ich würde auf jeden Fall Würfe auf Manipulation+Ausflüchte und Geisteschärfe+Ausflüchte machen lassen, immer hin wird der Ghul mit den Eigenheiten seines Domitors vertraut sein.
 
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