Die haben als Kind schon das Bedürfnis Babies zu fressen
Wenn Goblinkinder schon das Bedürfnis haben Babies zu fressen, würden sie versuchen solche Babies zu fangen und zu fressen. Sind sie damit erfolgreich, ist ihr Hunger zwar gestillt, aber die Menschen, von denen sie das Baby gestohlen haben, wissen dass es um ihre Siedlung eine Gefahr gibt, die Babies stiehlt. Wenn Goblinkinder schon Babies stehlen können, was können das erwachsene Goblins.
Ich halte es für Unfug, dass Goblinkinder schon das Bedürfnis haben Babies zu fressen. Erwachsene Goblins fressen, wenn sie derer habhabt werden können Babies, weil diese wehrlos sind und einfacher zu stehlen als ein Erwachsener. Babies sind eine Nahrungsquelle für Goblins. Wenn in einer Siedlung zu viele Babies gestohlen werden, dann wird die Siedlung gegen die Goblins vorgehen.
Ich persönlich glaube eher, dass Babies als Nahrung für Goblins eher ein selteneres Festmahl ist, das vielleicht irgendwelche Kräfte verlieht. Die Goblins wissen genau, wenn sie den Menschen zu viele Babies stehlen, dass diese sich gegen die Goblins zur Wehr setzen werden. Bei den Menschen mag hin und wieder ein Baby verschwinden (ob von Goblins gestohlen oder anderswie ist egal, was man auch Goblins in die Schuhe schieben kann), aber diese Geschichten werden immer wieder weitererzählt. Goblins, die überleben wollen tun gut daran sich andere Hauptnahrungsquellen als Babies zu suchen.
und Leuten schmerzen zuzufügen.
Vielleicht gibt es den ein oder anderen Goblin Sadisten, aber Goblins fügen anderen Leuten wohl er Schmerzen zu, weil sie zu schwach, zu klein, zu unerfahren, etc. sind, um ihre Gegner mit einem oder wenigen Schlägen sofort zu töten oder auszuschalten.
Wenn die Gesinnung kurz nach der Geburt schon festgelegt ist, dann ist es für die Spieler einfacher, denn die Rasse bestätigt das jeweilige Gesinnungsvorurteil, das man von ihr hat. Es gibt auch keine Diskussionen, ob Babies einer bösen Rasse nicht einfach so (als Prävention) getötet werden dürfen oder nicht oder ob man sie umerziehen kann oder nicht. Spätestens wenn der SL eine NPC mit einer seiner Rasse abweichenden Gesinnung bringt und dieser keinen gesinnungsverändernden Helm trägt oder sonstwie magisch seine Gesinnung verändert wurde, kommt er in Erklärungsnöte.
Welche Gesinnung würde dann im Monster Manual beim Menschen stehen. Dürfen alle Elfischen Charaktere nur die Gesinnung aus dem Monster Manual haben und wenn nicht, warum sind diese Elfen gesinnungstechnisch etwas anderes als der Ork, Drow, Goblin, etc.
Für mich hat die Gesinnung, die bei der Geburt festgelegt wird, etwas von Schwarz-Weiß Malerei. Menschen und PCs dürfen alle Farben haben, nur die NPCs sind auf bestimmte Bereiche festgelegt.
Für mich halt Gesinnung etwas fließendes. Bei der Geburt ist eine gewisse Tendenz vorhanden. Diese kann durch die Erziehung und Kultur beeinflusst werden, so dass sie sich festigt oder in irgendeine andere Richtung entwickelt. Im Erwachsenenalter hat die Gesinnung einen gewissen Stand und eine gewisse Festigkeit erreicht. Ab jetzt ändert sie sich nur unter ganz bestimmten Umständen nochmals.
Drow und ihre Rebellen sind ein Kapitel für sich.
Dass die Kultur der Lolth anbetenden Drow böse ist, ist klar. Ich glaube auch, dass Drizzt in Menzoberranzan nur deswegen überlebt hat, weil er eine Romanfigur ist. Es kommt halt besser, wennjemand sich von seinem ganzen Volk abwendet und ein Aussenseiter wird, als wenn ein Mensch/Elf/etc. aus seinem Dorf/Wald/etc. ausszieht und ein Held wird. Als Drow mit guter Gesinnung wäre Drizzt in Menzoberranzan mit der Stadt mit den vielen Priesterinnen irgendjemand mit Detect Good schon aufgefallen oder hätte eine der vielen Prüfungen nicht geschafft. Glaubhafter wäre für mich, wenn Drizzt in der ganzen Zeit einen Gesinnungswandel vollzogen hätte, an dessen Ende seine jetzige Gesinnung stehen würde.
Drow waren als ein wirklich großes Übel in der Welt konzipiert. Während Orks in Massen vielleicht einem Helden einen leichten Schauer den Rücken runterlaufen lassen sollte, so sollte schon ein einzelner Drow einem Helden aus Angst paraylsiert mit nassen Hosen da stehen lassen. Diese Konzeption merkt man auch in ihren Rassenfähigkeiten und ihrer Kultur. Ihre Magieresistenz bringt Magier zur Verzweiflung. Mit ihrer Nachtsicht sehen sie verdanmt weit. Ihr Dunkelheitszauber raubt den Gegner die Sicht, während sie mit Dunkelheit schon ein lebenlang umgehen können. Ihre Boni auf Attribute tun ein übriges. Was fürchtet der Machoheld am meisten? Von einer Frau besiegt zu werden. Die Drow haben ein Matriarchat, in denen nur bestimmte Männer maximal als Samenspender etwas zählen. Die Göttin der Drow ist eine Spinnengöttin. Weibliche Spinnen fressen nach der Paarung die Männchen und vor Spinnen haben viele Menschen Angst. Es ist umso verständlicher, dass Drizzt aus so einer Welt raus will.
Das alles fasziniert gewisse Spieler, die nun selber einen Helden aus so einem Ubervolk spielen wollen. Es ist das gleiche wie Gandalf oder Legolas., nur vor dem Hintergrund, das Drow als Rasse schon besser sind als normale Spielerrassen.
Für mich sind die Drow eine Kultur, deren interessanstes Teile in den Romanen gut in Szene gesetzt werden könnten, aber deren Kultur beim genauerer Betrachtung im normalen Alltag nicht funktioniert oder nicht so interessant wie in den Büchern sein kann.