Gehenna Chronik

CryingShadow

Malkavianer
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17. Juli 2004
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Hi!
Ich habe vor, mit einer meiner Spielgruppen eine Gehenna Chronik zu spielen. Im Quellenband Gehenna sind zwar einige anregende Beispiele zu finden, doch wollte ich mal einfach fragen, ob jemand hier schon einmal versucht hat, eine solche Chronik zu spielen und welche Erfahrungen dabei rumgekommen sind (zum Beispiel beim Einbringen von Charaktereren wie den Vorsintflutlichen oder gar Kain selbst). Außerdem wollte ich so ein paar Gedanken und persönliche Meinungen sammeln, ob eine Gehenna Chronik besser sehr persönlich oder sehr actiongeladen sein sollte.
Im Voraus schon mal Danke für alle Beiträge!
 
Naja, hab ich noch noicht, aber in den GC und TC triffst du auch Vorsintflutliche... es ist wohl wichtig, daß die SCs sich trotz dieser Über-NSCs nicht vollkommen bedeutungslos fühlen - sie müssen erkennen können, daß sie auf irgend etwas Einfluß nehmen können. Machtlosigkeit lähmt Spieler.
 
Danke für die Antwort, Jamin! Ich hab mich halt gefragt, ob es hier jemand schon mal versucht hat und hätte gern gewusst, welche Erfahrungen derjenige gemacht hat. Erfahrungen aus Fleisch und Blut sind besser als Tinte auf Papier.
 
Aus meinen Erfahrungen:
Kain ist kein NSC, er ist ein Thema, er ist Atmosphäre und Geschichte.
Die Beschäftigung mit Kain ist eine Suche nach Antworten auf Fragen die die meisten Kainiten schon vergessen haben.
Ihn zu zeigen, zu spielen (als NSC) oder noch schlimmer ihn interagieren zu lassen halte ich für falsch. Oder besser: für ungerecht gegenüber dem, wofür er steht.
Meine Erfahrung ist dass Indizien oder ähnliches (bezüglich Kain, NOD etc.) die Spieler genug auf Trab halten können, ohne sie dabei zu langweilen. Das gilt auch für Gehenna!

Bei Vorsintflutlichen sieht das imo anders aus:
Sie sind der Hai (Hai wie in "Jaws"). Man kriegt sie die ganze Zeit über nicht zu sehen , immer nur Fetzen, Teile, nie ein großes ganzes. Dann kommt das Ende (der Chronik , oder der Welt je nach Wahl) und *Trompete* das ist er! Mein Lieblingskritikpunkt an der GC ist auch der Vorsintflutliche im ersten Band!

Ich denke Gehennna sollte sehr persönlich Ablaufen (immerhin war das hier mal ein Rollenspiel um persönlichen Horror...). Den Untergang einer ganzen Art (sprich der Kainskinder) exemplarisch mit einem Spieler oder mit einer Gruppe zu zelebrieren kann sehr viel Spass machen. Das stellt sich natürlich die Frage wie Dein Gehenna ablaufen soll. D.h. ob es Aufgrund der Konzeption überhaupt möglich ist still und für sich allein zugrunde zu gehen und den Verfall all dessen zu sehen was für einen mal von Bedeutung war.
Aber das schließt sicherlich Action nicht aus. Man kann auch sehr persönlich mit rauchenden Colts untergehen (siehe Butch und Sundance)!
Aber solange Du immer im Kopf hast, dass das DEINE Chronik ist die da Untergeht mit DEINEN Spielern bist du fast persönlich genug. Was ich meine ist:
Gehenna ist keine Theaterstück zu dem die SC geladen werden um sich anzusehen wie sich ein paar Vorsintflutliche gegenseitig den Kopf abbeißen.
 
Gerade was Kain angeht, würde es mich schon sehr reizen, ihn doch einzubinden. Speziell die Nod-Passagen über seine Wiederkehr und den Kampf mit der dunklen Mutter finde ich sehr interessant. Dass das nicht leicht ist, ist mir klar, aber ich mag Herausforderungen.
 
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