AW: Gefangen bei den Lakota-Ideensammlung
Um mehr konkrete Ideen zu liefern, wäre es nett mehr über das Aufgebot zu erfahren.
Beispiel: Huckster, das wissen auch und gerade die Indianer, bandeln mit Bösen Manitous an. Einen Huckster wird man somit NIEMALS auch nur als Sklaven in einem Stamm mitführen, sondern ihn gleich den Geiern zum Fraß vorwerfen.
Beispiel: Mad Scientists, das wissen insbesondere ALLE Indianer des Alten Wegs, produzieren seelenlose Tötungsinstrumente mithilfe von Bösen Manitous und sind verantwortlich für die Qualen und den Machtverlust der Naturgeister. Einen Mad Scientist wird man über seinen eigenen Geisterstein-Reserven langsam rösten, bis ihm das Fleisch von selbst von den Knochen fällt, weil es so zart gegart wurde.
Ähnlich, aber nicht ganz so problematisch sind natürlich die Verdammten und alle Fanatiker wie die Gesegneten, die Voodoo-Praktizierenden, die Erleuchteten Kampfkünstler, und auch ungut sind natürlich die Whateley Blutmagier und dergleichen.
Doppel übel sind die Metal-Mages, also die Mad Scientists, die ihre "Schöpfungen" mittels Huckster-Hexes aufpeppen.
Ein Verdammter könnte "Glück" haben und den Geistertanz verpaßt bekommen. Das sorgt dafür, daß sein Manitou für immer aus seinem Schädel verbannt wird - und er somit ein ganz normaler, nicht-untoter Leichnam wird, den man beerdigen kann und der dann nicht wieder rausgekrabbelt bekommt. - Ja. Das IST eine echte Gnade!
Interessant ist, daß die SCs von Crazy Horse "gefangengenommen" wurden. Der hat nicht nur Big Britches, sondern auch Intolerance (Whites) und ist ein provokanter, blutrünstiger Kriegstreiber, der es BEWUSST und STÄNDIG darauf anlegt auch völlig harmlose, verteidigungslose Weiße ABZUSCHLACHTEN.
Jetzt wüßte ich gerne, WARUM Crazy Horse gerade Deine SCs ausnahmsweise NICHT abgeschlachtet hat?
Sie in irgendeinen Stamm als Sklaven zu führen oder gar sie (wie in der Filmvorlage) zu "adoptieren" kann man eh VERGESSEN, wenn sie von Crazy Horse und seinen fanatischen Schlächtern erwischt wurden, denn er ist ja nicht nur EINEM Stamm zugehörig, sondern er führt eine eigenständige Kriegsgesellschaft, die sich aus den größten Weißenhassern und blutrünstigsten Kriegern vieler verschiedener Stämme rekrutiert.
Sein Eulen-Totem ist - mit oder ohne Vision - auch KEINE Hilfe, da die Eule TOT bedeutet, und zwar vorzugsweise den Tot von Schwächeren, von unterlegenen Gegnern. Was für eine Vision sollte das also gewesen sein, die so VÖLLIG GEGEN die innere Natur des Eulen-Schutzgeistes und die innere Natur von Crazy Horse geht und ihn am Blutbad an den SCs gehindert haben soll? - Da wäre ich jetzt sehr neugierig, weil mir gerade in dieser Konstellation nichts Plausibles einfällt.
Wenn die SCs sich von einem der größten Schlächter an den Weißen haben erwischen lassen, dann: Viel Glück beim Kartenziehen, ob der eine oder andere als Harrowed zurückkommt, nachdem ALLE von Crazy Horse brutal niedergemacht wurden. (Das ist DIE Gelegenheit eine ganze Gruppe voller Harrowed-SC zu bekommen!)
Mit FRIEDLICHEN Stämmen kann man tatsächlich (im Idealfalle mit dem Kemosabe Edge) bald einen halbwegs tragfähigen Respekt erspielen. Das ist meist die HINTERGRUNDGESCHICHTE genau EINES SC in einer Gruppe, da es nicht gerade "abenteuerlich" ist, wenn man fünf oder zehn Jahre harten Stammesalltag in einem Indianerstamm ausspielen möchte, nur damit der betreffende SC sein "Gone Native" Edge erwerben kann.
Meine "Lösung" dieser sehr unglücklich verfahrenen Situation: Laß die von Crazy Horse und seiner Kriegsgesellschaft gefangen gesetzten SCs schon für eine entwürdigende Hinrichtung vorbereiten - leg eventuell schon mal den einen oder anderen um (vorzugsweise den Charakter des Spielers, der so DOOF war sich mit Crazy Horse anzulegen und auch noch gefangen nehmen zu lassen, statt sich den leichteren Ausweg einer Kugel in den Kopf zu geben).
Laß dann im wörtlichen Sinne "die Kavallerie" kommen. Also eine ausreichend GROSSE Einheit der US-Kavallerie, die aus irgendeinem anderen Grund hier durchzieht - z.B. bei der Bewachung des Transfers wichtiger "Güter der Landesverteidigung" in den Westen. - Deren Vorreiter entdecken die sich ganz den Gefangenen-SCs widmenden Roten Schlächter und der kommandierende Offizier ist ein erfolgsgeiler Idiot aus dem Osten, der keine Ahnung hat, mit wem er es hier zu tun hat. Er sendet somit einen Teil seiner Soldaten hin, um es den Roten mal so richtig zu zeigen.
Im entstehenden Gemetzel bekommen die SCs genau EINE LETZTE CHANCE nicht blöde zu sein, sondern ABZUHAUEN. Wenn sie es auch nur mindergeschickt anstellen, sollten sie entkommen können. Sind sie zu doof oder haben Pech, dann sind sie Madenfutter. Der Name des Spiels ist ja nicht von ungefähr DEADlands.