Rollenspieltheorie Future Sci-Fi

AW: Future Sci-Fi

ISt beste Quelle nicht Accelerando?
n seinem Roman Accelerando (italienisch für „schneller werdend“, ein Begriff aus der Musik) greift Stross die Idee der beschleunigten Entwicklung hin zur technologischen Singularität erneut auf. Die Handlung beginnt in der Jetzt-Zeit, dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts. Ausgehend von aktuellen Entwicklungen, wie dem Internet und autonomen Software-Agenten sowie Fortschritten in der Gentechnik, beschreibt er eine nahe Zukunft, in der sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt der gesamte wissenschaftliche Fortschritt beschleunigt, bis gegen Ende des 21. Jahrhunderts praktisch alle Himmelskörper des Sonnensystems in denkende Materie umgewandelt wurden, das so genannte „Computronium“. Er spannt somit in einem einzigen Roman den Bogen von einer sehr realistischen Science-Fiction hin zu einer immer abstrakter werden kosmischen Zivilisation, die sich als Matroschka-Gehirn manifestiert. Stross prägt in diesem Buch unter anderem den Begriff „Exocortex“ („externer Cortex“) für die technische Erweiterung des menschlichen Gehirns im Rahmen zunehmender Vernetzung mit mehr oder weniger autonomer Hardware und Software, anfangs als Cyberbrille und ähnliche am Körper getragene Artefakte über Implantate bis hin zu digitalen, im Cyberspace lebenden, Kopien ehemals lebender Menschen, die ein eigenes Bewusstsein entwickeln. Stross verarbeitet in Accelerando auch Ideen der Open-Source-Kultur. So verschenkt der Protagonist Manfred Macx Ideen an Geschäftsleute, die damit reich werden. Als Gegenleistung erhält er keine Bezahlung, sondern Gefälligkeiten zur Bestreitung seines Lebensunterhalts (Hotelaufenthalte, Flugreisen usw.). Das Buch selbst wurde von Stross neben gedruckten und verkäuflichen Exemplaren auch unter einer Creative-Commons-Lizenz („by-nc-nd“) im Internet veröffentlicht, die die freie Vervielfältigung ohne Änderung des Inhalts erlaubt, sofern der Name des Autors genannt und die Kopie nicht kommerziell genutzt wird. Accelerando gewann 2006 den Locus Award als bester Science-Fiction-Roman (Best SF Novel).
 
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Ich würde übrigens neben Accelerando die folgenden Bücher vom selben Autoren empfehlen: Singularität (Singularity Sky), Supernova (Iron Sunrise) und Glashaus (Selber titel im englischen)
 
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Da bereits das Beispiel Perry Rhodan schon mal angesprochen wurde (die aktuellen Romane spielen im Jahre 5050 n.Chr.), anbei mal ein kleiner Link, wie sich die PR-Autoren mit dem sogenannten "Zwiebelschalenmodell" die Fortentwicklung der Zivilisation vorstellen:

Zwiebelschalenmodell
 
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IIRC huldigen die meisten Rassen in dem Universum aber dem grossen St. Bürokratius mit einer massiven "Bemutterungs-Bürokratie" die alles regelrecht erstickt Basis und damit als Kontrollfaktor wirkt.

Das verstehe ich anders. Das ist keine Bürokratie, das ist eine Religion.
Und man hat allerlei Möglichkeiten Abenteuer zu bestehen, man ist halt als Menschheit (fast) immer der Underdog und darf sich keine Verfehlungen leisten. Das gilt auch für die SCs, es muss den Spielern klar sein das es Vorgehensweisen gibt die den Menschenclan auslöschen können. Und ein Brute-Force vorgehen ist fast immer eine Schnellstrasse in diese Richtung.
 
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