Rollenspieltheorie Future Sci-Fi

Setesh

.
Registriert
30. Juli 2008
Beiträge
2.264
Etwas das mit in letzter Zeit im Kopf herumschwebt...
Kann man ein Rollenspiel weit weit in der Zukunft machen ?
Haben die Menschen dort noch Probleme ?
Ist nicht einfach alles sofort Lösbar ?
Oder um mal zu zitieren : I'm afraid the holodeck will be society's last invention

Achja werde hier natürlich schön Rassistisch sein, und mir nur Vorstellen, dass das glorreichste Geschöpf;
--> Der Mensch, die dominierende Rasse ist.

Schauen wir uns mal Star Trek an, nicht von den vielen Konflikten sondern von der Technick.
Wunden die sofort geschlossen werden, Nanomaschienen, extreme Überlichtgeschwindigkeiten (Slipstream), Zeitreisen, usw.
Und Star Trek spielt ja nur Mitte 22. bis letzte hälfte des 24. Jahrhunderts

Und nun gehen wir so weit in die Zukunft, dass uns die Technick so veraltet vorkommt, wie uns eine einfache Kutsche;

Vll sogar in die Richtung von Babylon 5's Folge : The Deconstruction of Falling Stars;
Also eine Millionen Jahre weiter.
Menschen bestehen aus Energie, ihre Schiffe rein Biologisch.

Kann der Mensch sich soweit Entwickeln, ohne dass er seine Feinde vorher ausgelöscht hätte, er also das einzige soweit entwickelte Wesen ist.
Und selbst wenn, wie sollte so ein Konflikt aussehen, immerhin, ist alle denkbare technick erforscht, kein Technologieunterschied, ein Krieg würde also zu schwersten Verlusten führen;
und welches Unsterbliche Wesen verliert gerne sein Leben ?

Also mit Diskussion zwischen ein paar Freunden, kamen wir zum Schluss, dass je weiter man in die Zukunft, desto Schwieriger es wird

Aber naja wie siehts aus ?
Gedanken, jemand schon versucht ?
 
AW: Future Sci-Fi

Barbarians of Lemuria spielt auf einer Erde in 500.000 Jahren. - Das Spiel in dieser Zeit funktioniert bestens, aber vielleicht ANDERS als Du es in diesem Thread hören möchtest.
 
AW: Future Sci-Fi

Ich zitier mal platt: "Mit großer Macht kommt große Verantwortung."
Selbst wenn die Menschen Sterne reparieren können, muss das nicht einfach sein. Wenn du das Powerlevel auf "Göttlich" anhebst, werden nur die Probleme entsprechend epischer.
Wo du Star Trek zitierst: Dort gab es bei Voyager auch mal einen Bürgerkrieg des Q's. Also haben auch supermächtige Wesen ihre Problemchen. Und auf der anderen Seite: "There is always a bigger fish."
Nu is aber gut mit Zitaten. ;)
 
AW: Future Sci-Fi

Ich denke, wenn man in dieser Richtung spielen möchte, sollte man sich bestimmte Grenzen setzen und zwar derart, dass z.B. eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschritten werden kann oder manche vieleicht vorstellbaren Dinge einfach nicht umsetzbar ist. So könnte man sich darauf festlegen, dass bestimmte Entwicklungen irgendwann an ihr Ende kommen, an denen vieleicht noch weiter geforscht wird, aber ohne große Aussicht auf tatsächliche Weiterentwicklung. Liegt halt auch daran, dass bestimmte Dinge für ein längerfristig motivierendes Rollenspiel eher ungeeignet sind. Eben das Beispiel, Energiewesen. Je nachdem, mit welchen Kräften man so ein Wesen ausstattet, bestehen nur weniger Herausforderungen.

Konflikte hängen ja von allen beteiligten Parteien ab, wenn eine zwar hochentwickelt ist im Sinne von "Laß uns drüber reden, wir finden eine Lösung", aber die andere auf dem moralischen Niveau von "Du siehst lecker aus" bis "Ich kann meine Nachkommen prima in Dir großziehen" steht, wird die Sache ziemlich schwierig.

Gedanken habe ich mir dazu schonmal gemacht, aber wenn eine solche Runde ansteht, sollte man den Hintergrund am sinnvollsten mit den Spielern zusammen entwerfen, abhängihg davon, was gewünscht wird.
 
AW: Future Sci-Fi

@Zornhau
Das stimmt, auch wenn ich für den Menschen so ein szenario für am wahrscheinlichsten finde ^^
und um mal wieder wild zu zitieren ; P
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

Selbst wenn die Menschen Sterne reparieren können, muss das nicht einfach sein. Wenn du das Powerlevel auf "Göttlich" anhebst, werden nur die Probleme entsprechend epischer.
Genau zu dem Schluss bin ich auch gekommen, und da liegt mein Problem, ich halte wenig von Epik im Rollenspiel.

Ich zitier mal platt: "Mit großer Macht kommt große Verantwortung."
An eine Art Verwaltungsrunde hab ich auch gedacht, sowas wie die Vorlonen und Schatten in B5 gemacht hatten.
So könnte man es ähnlich wie eine Ahnenrunde in der owod machen.


Ich denke, wenn man in dieser Richtung spielen möchte, sollte man sich bestimmte Grenzen setzen und zwar derart, dass z.B. eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschritten werden kann oder manche vieleicht vorstellbaren Dinge einfach nicht umsetzbar ist. So könnte man sich darauf festlegen, dass bestimmte Entwicklungen irgendwann an ihr Ende kommen, an denen vieleicht noch weiter geforscht wird, aber ohne große Aussicht auf tatsächliche Weiterentwicklung
Das ist ja meiner Ansicht nach der Kern des Problems.
Wenn ich technick verbiete oder nicht verfügbar mache, ist es schnell wieder in der Normalen Sci-Fi Schiene.
Es geht ja auch ein wenig darum technick zu haben, die man vorher nie gesehen hat, ich kenne nämlich keinen Film, der soweit entwickelt war.

Perry Rhodan hat ja seine Superintelligenzen und Kosmokraten...
Was ist ein Kosmokrat ??
 
AW: Future Sci-Fi

Hm, die Frage ist erst einmal, ob du Hard-SF spielen willst, oder lieber Staropera. Zum Beispiel bei Star Trek (Soap) umgeht sie viele Technologiefragen, indem sie kein Technologie kontinuierlich benützen. Sie haben eine grobe Basis, aber ändern sie wie es dem Regisseur für die Dramaturgie grade passt. Letztendlich ist es unlogisch, was sie da tun – aber es ist auch egal ^^.

Wenn du eher Hard-SF machen willst, kannst du erst einmal allgemeine Regeln aufstellen. Und es ist egal ob eine Rasse jung ist, oder seit Millionen von Jahren Technologien benützt, sie sind an diese gebunden:
  • Gibt es FTL, und wie schnell ist er, ist Interaktion zwischen Raumschiffen möglich, Ortung ...?
  • Gibt die Energieerhaltung für alle? Wenn Energie aus Antimaterie gewonnen wird, dann muss diese vorher produziert werden. Und entsprechend viel mitgeführt werden, wie Energie später benötigt wird. Dadurch stellen sie plötzlich ökonomische Fragen, wer produziert, wie wird bezahlt ...?
    Oder gibt es beliebig viel Energie für alle (Vakuumenergie, echte Materie/Energieumwandlung aus beliebiger Matierie …)?
  • Ist eine FTL-Kommunikation grundsätzlich möglich?
  • Wie funktioniert Antischwerkraft? Ist es eine Antriebsquelle, gibt es normale Schwerkraft in Raumschiffen, Ausgleich bei Beschleunigung, Manöver? Trägheitsfrei?
  • Kann Materie als Energie transportiert werden (z.B. Beamen, Stepper-Scheiben)?
  • Spielen Ressource eine Rolle? Wenn es keine Energie/Materietransformationen gibt müssen auch mit einer hohen Technologie Ressourcen abgebaut werden usw. Es gibt also keine Superkreuzer für ein Appel und ein Ei, Unterhaltungskosten spielen eine Rolle …
  • Gibt es eine Zeitdilatation?

Daneben gibt es halt die Frage, in weit hochentwickelt Rassen in Dekadenz verfallen (z.B. Holodeck, VR, einfach nur Party …). Oder einfach kein Interesse mehr haben durch das Universum zu reisen, da sie sie sich lieber mit philosophische/mathematische Problemen beschäftigen als sich immer die gleichen Planeten noch mal anzuschauen. Gibt es nur noch eine kleine Elite, die sich für die reale Umwelt beschäftigen?

Ein paar Bücher, die mir zur hoher Technologie einfallen:
  • Uplift-Universum von David Brin. Alle Verfügen über Technologie die kontinuierlich seit 4 Milliarden Jahren entwickelt worden ist. Theoretisch lässt sich alles bauen, aber meistens scheitert es an den Kosten. Aber die Menschen sind nicht wirklich die dominierende Rasse ^^ The Uplift War oder Startide Rising zum Einstieg.
  • Schismatrix Plus von Sterling spielt zwar in der nahe Zukunft, geht aber auf Biomanipulationen besser ein, als es z.B. bei B5 der Fall ist.
  • Bei Diaspora von Greg Egan geht es zum Teil um die Übertragung des menschlichen Geist auf Maschinen. Beziehungsweise um die Erforschung anderer Dimensionen. Aber Achtung, keine Action.
  • Die Hitschi in den Gateway Büchern von Fredrik Pohl leben in einer Singularität (zumindest fast) mit einem anderen Zeitfaktor und beschäftigen sich ausschließlich nur noch mit galaktischen Problemen.
  • Der Known Space in Larry Niven Ringweltuniversum besitzt einen relativ hohe Technologie, inkl. Quasiunsterblichkeit, Materietransport im planetaren Maßstab, reaktionsfreien Antrieben …
  • Die Comicserie Valérian et Laureline spielt im Prinzip auf einen hohen Technologielevel, inkl. sofortiger Reisen ohne Einschränkung, Zeitreisen usw. Grade in den ersten Heften kommt die Dekadenz der menschlichen Gesellschaft ganz gut rüber ^^ Aber ich kenn mich in der Serie nicht gut aus. hat auch einen eindeutigen Soap-Einschlag
  • Star Wars ist auch klassisch Hightech SF, aber mit einer gigantischen Soap-Einschränkung

Vielleicht fällt mir später noch etwas Sinnvolles ein. Ansonsten sind Gurps Space und Ultra-Tech zu dem Thema auch passend. Obwohl Space eher Richtung klassischer Military SF geht (Traveller, ...).
 
AW: Future Sci-Fi

Hm, die Frage ist erst einmal, ob du Hard-SF spielen willst, oder lieber Staropera. Zum Beispiel bei Star Trek (Soap) umgeht sie viele Technologiefragen, indem sie kein Technologie kontinuierlich benützen. Sie haben eine grobe Basis, aber ändern sie wie es dem Regisseur für die Dramaturgie grade passt. Letztendlich ist es unlogisch, was sie da tun – aber es ist auch egal ^^.
Hm also super hard muss es nie sein, Freiraum sollte da sein, immerhin bin ich kein Physiker, noch meine Spieler und wenn ich mit Antrieben anfange, springt mir unser Ingenieur ins Kreuz ; P
Aber die Bücher gehen schon in die Richtung in die ich auch will.

FTL, FTL-Kommunikation, Energiehaushalt, usw.
--> Alles keine Probleme mehr
In dem Bezug "Soapig", aber es gab auch genug zeit es zu entwickeln 25k-500k jahre sind eine Menge.
Daneben gibt es halt die Frage, in weit hochentwickelt Rassen in Dekadenz verfallen
Naja Dekadenz schon, aber nicht im Sinne von Party-Volk, sondern eher diese "Wir sind Gott-gleich Hybris" haben.

# Star Wars ist auch klassisch Hightech SF, aber mit einer gigantischen Soap-Einschränkung
Also naja muss sagen, Star Wars hab ich immer als sehr Low-Tech gesehen.
 
AW: Future Sci-Fi

Hm also super hard muss es nie sein, Freiraum sollte da sein, immerhin bin ich kein Physiker, noch meine Spieler und wenn ich mit Antrieben anfange, springt mir unser Ingenieur ins Kreuz
Na ja, mir ging es nicht um die Physik. FTL lässt sich nicht erklären, man kann höchstens eine Pseudoerklärung sich gut anhören lassen. Die Frage ist es eher, ob es allgemein gültige Regeln gibt und wie sie sich auf das Spiel auswirken.

Ich bin eher ein Fan davon FTL einzuschränken (Sprungpunkte, Zeitdauer Reisen) um das Spielgeschehen kontrollierbarer zu machen. Deswegen bin auch kein Freund von Zeitreisen ^^

Also naja muss sagen, Star Wars hab ich immer als sehr Low-Tech gesehen.
Ist irgendetwas "alles ist möglich, solange es gut aussieht". Zumindest fast unbegrenzter FTL im galaktischen Maßstab, FTL-Kommunikation, Energie kein Problem mehr ...

Kann der Mensch sich soweit Entwickeln, ohne dass er seine Feinde vorher ausgelöscht hätte, er also das einzige soweit entwickelte Wesen ist. […] Und selbst wenn, wie sollte so ein Konflikt aussehen, immerhin, ist alle denkbare technick erforscht, kein Technologieunterschied, ein Krieg würde also zu schwersten Verlusten führen;
Ich finde da die Überlegung von McCollum aus Lebenssonde interessant, die FTL als endgültige Waffe definiert. Wenn man mit nahezuher Lichtgeschwindigkeit plötzlich in einem System auftaucht, gibt es keine Vorwarnung. Und man kann mit etwas Materie jeden Planten auslöschen (oder ziemlich heftige Sonnenturbulenzen auslösen). Ein Krieg zwischen zwei Rassen mit FTL führt daher zur fast kompletten Eliminierung beider Beteiligter.
 
AW: Future Sci-Fi

Na ja, mir ging es nicht um die Physik. FTL lässt sich nicht erklären, man kann höchstens eine Pseudoerklärung sich gut anhören lassen. Die Frage ist es eher, ob es allgemein gültige Regeln gibt und wie sie sich auf das Spiel auswirken.
Achso, ja klar, sowas natürlich, irgendwo in meinen unterlagen, für ne sci-fi chronik in entwicklung hab ich da auch material zu.
Ich bin eher ein Fan davon FTL einzuschränken (Sprungpunkte, Zeitdauer Reisen) um das Spielgeschehen kontrollierbarer zu machen. Deswegen bin auch kein Freund von Zeitreisen ^^
Ja selbe hier, falls es ein raumschlacht szenario ist, bin ich auch definitiv ein Freund von Sprungpunkten/-toren
Ist irgendetwas "alles ist möglich, solange es gut aussieht". Zumindest fast unbegrenzter FTL im galaktischen Maßstab, FTL-Kommunikation, Energie kein Problem mehr ...
Hmm ja das stimmt wirklich...
Aber wirkt irgendwie doch anderst.
Aber zur eingrenzung : In Star Wars gibts auch Hyberraum Korridore, zumindest eine winzige einschränkung.
Hast aber natürlich recht :)
Ich finde da die Überlegung von McCollum aus Lebenssonde interessant, die FTL als endgültige Waffe definiert.
Ja das stimmt, mit den Pseudoerklärungen ist alles was den Subraum manipuliert fähig, so ziemlich alles zu zerstören.
 
AW: Future Sci-Fi

Also prinzipiell sehe ich immer noch kein Problem so ein Setting zu verwirklichen.
Letztendlich ist High-Tech nichts anderes wie Magie (nur die Erklärung warum es funktioniert ist anders, siehe Technokratie von oWOD Mage).

Jeder der schon mal Stufe 20 Magier, Halbgötter oder ähnliches gespielt oder geleitet hat, kann das auch mit Ultra-Hightech machen.
 
AW: Future Sci-Fi

Setesh schrieb:
Achja werde hier natürlich schön Rassistisch sein, und mir nur Vorstellen, dass das glorreichste Geschöpf;
--> Der Mensch, die dominierende Rasse ist.

Speziezistisch ... das Wort das du suchst lautet speziezistisch! ;)

Kann der Mensch sich soweit Entwickeln, ohne dass er seine Feinde vorher ausgelöscht hätte, er also das einzige soweit entwickelte Wesen ist.
Und selbst wenn, wie sollte so ein Konflikt aussehen, immerhin, ist alle denkbare technick erforscht, kein Technologieunterschied, ein Krieg würde also zu schwersten Verlusten führen;
und welches Unsterbliche Wesen verliert gerne sein Leben ?

Ich find das ist jetzt schon zu Star Trek/ Babylon 5 gedacht. Irgendwann kriegt "der Mensch" (TM) Probleme mit einer anderen Spezies und dann gehts nur darum: Die oder wir! NAAAAAHHHHHHH

Die Menschheit, welche Spezies sich auch sonst noch entwickeln/ finden mögen, wird sich untereinander bereits immer wieder spinnefeind sein. Was mich an solchen Sachen stetig nervt ist, dass ganze Spezies vollkommen synchron geschaltet sind. Menschen und Kulturen werden pro Planet in ein Gedankenschema gepresst, ohne dabei zu bedenken, dass sich auch auf anderen Planeten unterschiedliche Städte, Vereinigungen, Kulturkreise etc entwickeln können. Also kann es auch folglich nicht den Endpunkt an Forschung geben. Das wird einigen wenigen Kulturkreisen vorbehalten sein, die dann wiederum den Ehrgeiz entwickeln müssen mit all ihrem Wissen auf imperialen Kreuzzug zu gehen. Und warum sollte denen dann niemand die Stirn bieten können? Und was wenns denn bereits eine Existenz namens Gott gibt, die sich durch soetwas auf die Füße getreten fühlt und ihrerseits zum Rundumschlag ausholt?

Ich würde das Playstation 2 Spiel Star Ocean: Till the End of Time und die Comicreihe "Marvel Zombies" mal einwerfen wollen. Interessante Gedanken, die da kommen. Ersteres beinhaltet diese "existente Gott" Problematik (auf völlig abgedrehtem Niveau - wer mag dem spoilere ich was da das Problem war) und letzteres setzt sich mit dem Thema "Spezies besitzt Allmacht" auseinander.
 
AW: Future Sci-Fi

Ich finde, es wird auf diesem Niveau sogar einfacher. Irgendwann ist nämlich nicht mehr die Frage, mit welchem Gerät komme ich von A nach B oder mit welcher Waffe mache ich XYZ platt sondern nur noch:
WER stellt sich mir in den Weg, um zu tun, was ich will, und mit welcher Vorgehensweise schaffe ich es trotzdem? Die Option "Alles Plattmachen(tm)" - Bei RPGlern sehr beliebt - fällt natürlich weg.
 
AW: Future Sci-Fi

Speziezistisch ... das Wort das du suchst lautet speziezistisch!
Haha, großartiges wort ^^

Aber naja, genügend zeit gegeben, dann muss eine Rasse irgendwann in unsrer Galaxie die Oberhand gewinnen.
Und da ich Mensch bin, und am liebsten Menschen spiele, ist es eben diese Rasse.

Hmm ja eigene Planeten und sowas sind natürlich denkbar, aber ich hoffe doch, dass es diese Oberrasse gebacken bekommt, unter eine Flagge mit einem Denkmuster zu existieren, wie zB, ...nehmen wir mal die Antiker aus Stargate ( auch wenn es da immer wieder welche gab, die anderst dachten )


Ich finde, es wird auf diesem Niveau sogar einfacher
Einfacher definitiv... aber macht es dann noch spaß ??
 
AW: Future Sci-Fi

<cut>
Ein paar Bücher, die mir zur hoher Technologie einfallen:
  • Uplift-Universum von David Brin. Alle Verfügen über Technologie die kontinuierlich seit 4 Milliarden Jahren entwickelt worden ist. Theoretisch lässt sich alles bauen, aber meistens scheitert es an den Kosten. Aber die Menschen sind nicht wirklich die dominierende Rasse ^^ The Uplift War oder Startide Rising zum Einstieg.


  • IIRC huldigen die meisten Rassen in dem Universum aber dem grossen St. Bürokratius mit einer massiven "Bemutterungs-Bürokratie" die alles regelrecht erstickt Basis und damit als Kontrollfaktor wirkt.

    [*]Schismatrix Plus von Sterling spielt zwar in der nahe Zukunft, geht aber auf Biomanipulationen besser ein, als es z.B. bei B5 der Fall ist.

    Davon gibt es noch ein paar, z.T. auch von Sterling. Das ganze läuft unter "Trans-Humanism" als Schlagwort

    [*]Bei Diaspora von Greg Egan geht es zum Teil um die Übertragung des menschlichen Geist auf Maschinen. Beziehungsweise um die Erforschung anderer Dimensionen. Aber Achtung, keine Action.
    [*]Die Hitschi in den Gateway Büchern von Fredrik Pohl leben in einer Singularität (zumindest fast) mit einem anderen Zeitfaktor und beschäftigen sich ausschließlich nur noch mit galaktischen Problemen.
    [*]Der Known Space in Larry Niven Ringweltuniversum besitzt einen relativ hohe Technologie, inkl. Quasiunsterblichkeit, Materietransport im planetaren Maßstab, reaktionsfreien Antrieben …

    Und Niven selbst hat mal gesagt das diese HighTech das Universum umgebracht habe da man de-facto darin keine echten Abenteuer mehr erleben kann. Gerade Dinge wie "General Products" Schiffszellen, Stasis-Felder, das Ringwelt-Material o.ä werden von ihm als Grund angeführt.

    [*]Die Comicserie Valérian et Laureline spielt im Prinzip auf einen hohen Technologielevel, inkl. sofortiger Reisen ohne Einschränkung, Zeitreisen usw. Grade in den ersten Heften kommt die Dekadenz der menschlichen Gesellschaft ganz gut rüber ^^ Aber ich kenn mich in der Serie nicht gut aus. hat auch einen eindeutigen Soap-Einschlag

    "Valerian und Veronique" wie die Serie auf dt. heisst (Und in diversen Stadt-Bibliotheken zu finden ist) ist etwas schräg. Sie lebt davon das unsere beiden Helden anfangs als Agenten fest eingebunden sind, inklusive Aufträge, Rapporte, Meldungen und damit geführt werden (Nicht das Laurelin das einfach hinnimmt ;) ) und später ist die Erde "weg", die beiden sind auf sich allein gestellt. Dadurch ergibt sich Mittelknappheit, technische Probleme etc + die Suche nach der Erde Basis

    [*]Star Wars ist auch klassisch Hightech SF, aber mit einer gigantischen Soap-Einschränkung
Vielleicht fällt mir später noch etwas Sinnvolles ein. Ansonsten sind Gurps Space und Ultra-Tech zu dem Thema auch passend. Obwohl Space eher Richtung klassischer Military SF geht (Traveller, ...).

Von GURPS ist das Transhuman Space Zeug ggf. noch ganz interessant (Biomods, Transfer von Persöhnlichkeiten in Maschinen etc)
 
AW: Future Sci-Fi

Kleine Anmerkung zu Brin's Uplift, weil's Topic-relevant ist:
Die Technologie hier wurde NICHT weiterentwickelt, sie stagniert, weil die aktuellen Rassen lediglich das Wissen der Progenitoren aus der Galaktischen Bibliothek rausholen, wann immer sie es grade brauchen.
Die Menschheit sticht gerade dadurch hervor, dass sie die (mehr oder weniger) einzige Spezies mit der Fähigkeit ist, noch selbständig Technologien und Problemlösungen zu entwickeln.
 
AW: Future Sci-Fi

"Valerian und Veronique" wie die Serie auf dt. heisst (Und in diversen Stadt-Bibliotheken zu finden ist) ist etwas schräg.
Mehr als etwas, aber es ging ja um Technologie. Aber ich habe sie auch früher in der Stadtbibliothek gelesen :)

Die Technologie hier wurde NICHT weiterentwickelt, sie stagniert, weil die aktuellen Rassen lediglich das Wissen der Progenitoren aus der Galaktischen Bibliothek rausholen, wann immer sie es grade brauchen.
Die Menschheit sticht gerade dadurch hervor, dass sie die (mehr oder weniger) einzige Spezies mit der Fähigkeit ist, noch selbständig Technologien und Problemlösungen zu entwickeln.
Das ist Falsch. Sie stagniert bei den anderen Rassen nicht, aber neue Entwicklungen sind sehr sehr selten. Die meisten der führenden Rassen denken aber auch in Millionen Jahren Abschnitten.

Aber die Frage ist auch, ob bei extremen High-Tech Gesellschaften grundsätzlich Neuentwicklungen sehr viel seltener werden. Zum einen sind neue Entdeckungen in der Grundlagenforschung wohl seltener, bzw. unbedeutender, als auch bestehende Technologien zu einem sehr hohen Teil optimiert, so dass das Verbessrungspotential marginal ist.
 
AW: Future Sci-Fi

Ein paar nette Sachen gibt es auch in dem Film Ultraviolet (zumindest was Technologie): Transdimensionale Taschen ... Lagerhallen, ausdrucksbare Gatchets, Gravitationskontrolle durch Miniatursonnen usw.
 
AW: Future Sci-Fi

Wenn der nicht so sau sau dumm gewesen wäre, wäre das echt cool. o_x

Ulkigerweise ist ja angeblich wieder das Studio dran schuld...
 
Zurück
Oben Unten