Fleischformen und Hautkontakt!

Guten Tag,

ich habe da mal eine Frage zwecks Fleischformen, da es jetzt in langen diskussionen mit der Gruppe nicht eindeutig geklärt werden konnte und ich noch von einer Hausregel absehen möchte, falls mir jemand die Frage hier beantworten kann.

Die Frage wäre nun, wenn ein Tzimisce den Hautkontakt bei seinem Opfer hergestellt hat und mittels Fleischform 3 den Brustkorb sich nach innen biegen lassen möchte, braucht er hierbei nur irgendwo den Hautkontakt am Körper oder muss er wirklich den Brustkorb selbst berühren?
Desweiteren wie lange dauert so ein Vorgang, ein Spieler argumentiert derzeit das er es wie bei Ton formen, kneten müsste und somit wirklich das körperteil selbst berühren müsste und eine weile braucht weil er damit knetet.

Myrashia schrieb:

ein Spieler argumentiert derzeit das er es wie bei Ton formen, kneten müsste und somit wirklich das körperteil selbst berühren müsste und eine weile braucht weil er damit knetet.

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Damit hat der Spieler auch Recht.

Würde ich auch sagen. Fleischformen ist nicht "Hand auflegen, konzentrieren und Gegner verformt sich". Es ist, wie von deinem Spieler gesagt, berührt und nunja geformt werden.

Beim Brustkorb nach innen biegen, biegt der Tzimi tatsächlich den Brustkorb nach innen. Er drückt also und dank der Disziplin werden die Knochen unter seinen Händen weicher (sodass sie nicht einfach brechen) und biegen sich unter dem Druck der Hand nach innen. Wenn er aber die Brust nicht berührt, kann er die Brust auch nicht formen.

Das erklärt sich auch schon aus dem Wurf: Körperkraft bzw. Geschick und Medizin. Medizin ist klar, Körper, Anatomie und so weiter. Aber wozu soll man die Kraft oder die Geschicklichkeit des Vampirs gebrauchen, wenn er nur den kleinen Finger berühren muss, damit sich die Brust eindrückt oder die Beine in hübsche Spiralen verwandeln?

Agarwaencran schrieb:

Würde ich auch sagen. Fleischformen ist nicht "Hand auflegen, konzentrieren und Gegner verformt sich". Es ist, wie von deinem Spieler gesagt, berührt und nunja geformt werden.

Beim Brustkorb nach innen biegen, biegt der Tzimi tatsächlich den Brustkorb nach innen. Er drückt also und dank der Disziplin werden die Knochen unter seinen Händen weicher (sodass sie nicht einfach brechen) und biegen sich unter dem Druck der Hand nach innen. Wenn er aber die Brust nicht berührt, kann er die Brust auch nicht formen.

Das erklärt sich auch schon aus dem Wurf: Körperkraft bzw. Geschick und Medizin. Medizin ist klar, Körper, Anatomie und so weiter. Aber wozu soll man die Kraft oder die Geschicklichkeit des Vampirs gebrauchen, wenn er nur den kleinen Finger berühren muss, damit sich die Brust eindrückt oder die Beine in hübsche Spiralen verwandeln?

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Wir reden hier ja ausdrücklich vom offensiven Einsatz von Fleischformen gegen einen Gegner, nicht bei einem mehr oder minder willigen oder zumindest handlungsunfähig gemachten Subjekt (zumindest verstehe ich die Diskussion so). Wenn ich aber das Fleisch nur dadurch verformen kann, dass ich es von Hand modelliere, dann ist die Disziplin einerseits im offensiven Einsatz eher unbrauchbar (wobei sie dazu sicher auch nicht primär gedacht war) weil zu langsam, und andererseits auch weniger gruslig als wenn sich das Fleisch unter den Fingern eines Tzimisce kräuselt, verschiebt und verformt (nicht, dass Fleischformen nicht trotzdem noch immer die Krone der Gruseligkeit trägt...). Wenn wir nur vom offensiven Einsatz sprechen, dann würde ich behaupten, dass jeder dahergelaufene Brujah auch über Fleischformen verfügt. Nur heißt es da Stärke . Aber der Effekt - Brust eindrücken oder Beine in Spiralen verwandeln - ist letztlich derselbe...

Midwinter schrieb:

Wir reden hier ja ausdrücklich vom offensiven Einsatz von Fleischformen gegen einen Gegner, nicht bei einem mehr oder minder willigen oder zumindest handlungsunfähig gemachten Subjekt (zumindest verstehe ich die Diskussion so). Wenn ich aber das Fleisch nur dadurch verformen kann, dass ich es von Hand modelliere, dann ist die Disziplin einerseits im offensiven Einsatz eher unbrauchbar (wobei sie dazu sicher auch nicht primär gedacht war) weil zu langsam, und andererseits auch weniger gruslig als wenn sich das Fleisch unter den Fingern eines Tzimisce kräuselt, verschiebt und verformt (nicht, dass Fleischformen nicht trotzdem noch immer die Krone der Gruseligkeit trägt...). Wenn wir nur vom offensiven Einsatz sprechen, dann würde ich behaupten, dass jeder dahergelaufene Brujah auch über Fleischformen verfügt. Nur heißt es da Stärke . Aber der Effekt - Brust eindrücken oder Beine in Spiralen verwandeln - ist letztlich derselbe...

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Trotzdem würde ich sagen, dass da dasselbe gilt und der SL vielleicht etwas eingreifen muss.

In meinen Runde handhabe ich das so, dass eine Runde eine Runde ist, also 2-3 Sekunden dauert, maximal (legt mich nicht fest, ich habe es nicht genau im Kopf, gerade). Man kann da alles machen, was man in 2-3 Sekunden machen kann. Den Bizeps des Gegners packen und mit einem Ruck nach hinten bewegen, sodass der als lapperiger Muskelsack vom Arm herunter hängt? Kein Problem. Das Bein packen und die Knochen in einem Ruck in einen aufwärts gerichteten Bogen biegen? Kein Problem. Den Schädel mit beiden Händen flach quetschen, sodass das Gehirn zerquetscht wird und das Fleisch reißt? Kein Problem. Eine formschöne Spirale aus einem Bein formen? In 2-3 Sekunden nicht machbar, solange der Tzimi nicht gerade Geschwindigkeit hat.

Wegen der "Wirbel in die Brust drücken", wie es im offiziellen Regelbuch beschrieben ist, sehe ich das nicht als einen Druck, wie bei einem Schlag vor meinem Auge - wie du es sagst, dass kann jeder Brujah auch - sondern eher beide Hände auf die feindliche Brust legen und mit den Händen eine Art Dreieck in den Körper drücken. Zumal zum Brujah ein unterschied ist:
Wenn der Brujah dir durch die Brust schlägt, zerbricht er die Knochen, schlägt durch die durch.
Wenn der Tzimi das macht, verbiegt seine Faust die Knochen, die nicht brechen, sondern sich wie Knete um die Faust formen lassen.

Sozusagen der Unterschied zwischen einer gefrorenen Kerze und einer Kerze bei knapp 37°. Wenn du die erste schlägst, zerbricht die. Wenn du die zweite schlägst, kann die zwar immer noch zerbrechen, aber sie wird sich vor allem biegen.

Nebenbei:
Ein Tzimi mit Geschwindigkeit... Der biegt deinen Arm in einem Kreis um deinen Hals und erwürgt dich damit, indem er die Knochen so eng um ihn legt, dass du keine Chance hast, den Arm weg zu machen...
Trotzdem ist Schattenspiele 5 gruseliger ^^ Alleine, weil man die Schattententakeln, die aus dem Körper dabei kommen, auch zur Fortbewegung nutzen könnte, was beinahe schon etwas insektenartiges hat. Ein schattiger Albtraum auf zwei Bein... ähm... vier Schattententakeln

Also ich handhabe es so, dass man sich gegen Brustkorb eindrücken bereits durch ein T-Shirt schützen kann.

Wer Fleischformen im Kampf einsetzen möchte besorgt sich Knochendornen.

... oder fängt eine Schlägerei im Nudistenclub an.

Agarwaencran schrieb:

Wegen der "Wirbel in die Brust drücken", wie es im offiziellen Regelbuch beschrieben ist, sehe ich das nicht als einen Druck, wie bei einem Schlag vor meinem Auge - wie du es sagst, dass kann jeder Brujah auch - sondern eher beide Hände auf die feindliche Brust legen und mit den Händen eine Art Dreieck in den Körper drücken.

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Bei der Sache mit dem "Dreieck in den Körper drücken" grusle ich mich jetzt irgendwie...

Merkel ist ein Tzimi, jetzt wissen wir es! Oder zumindest ein Ghoul

Definitiv ein Ghul. Man hat sie immerhin auch schon bei Sonnenlicht gesehen.

Stimmt! Die Frage ist nur, welcher Clan ^^

Oh weh soviele Antworten und ich Melde mich jetzt erst weil es ich die Tage Krankgeworden bin. Ersteinmal vielen dank für soviel Darstellungen warum es Sinn macht das man mit Fleischformen wirklich länger kneten muss als nur ein paar Sekunden. Ich denke da man die Diziplin ja auch die Fleischkunst nennt wird es auch wie eine Kunst angewendet und bedarf daher schon alleine viel mehr Zeit um seine gewünschten Resultate zu vollbringen. Ich habe es auch ersteinmal so entschieden das mir der Tzimisce Spieler, wie auch der Kappadozianer mit Nekromantie und seinen Ritualen einfach etwas schönes und realistisches zu bestimmten dingen Schreibt und ich es mir dann durchlesen kann um zu entscheiden. Beispiel wenn er etwas besonderes Bauen oder kreaieren möchte, schreibt er mir wie bei einer Diziplin einen Text und was er würfeln müsste mit allem drum herum, wenn es passend klingt und es mir gefällt, änder ich es bedingt vielleicht noch etwas ab und der Tzimisce darf sein Werk beginnen.

Ich finde, dass es durchaus im Kampf anwendbar sein kann und nicht zu stark ist.
Durch den Zeitaufwand den man für machne Verformung braucht ist das bei beweglichen Zielen schwer machbar, aber einfache Eingriffe wie beschrieben klingen doch schön sylisch.
Das man sich mit einfacher Kleidung schützen kann macht auch sinn.

Aber jemandem in Kampf das Gesicht verwischen (sprich Augen und Mund verschließen), Hände umknicken oder ähnliches kann ja auch nützlich sein.
Der Vorteil in gegensatz zum Bruja ist, dass man eine Verformung nicht so einfach wegheilen kann wie "nur" tödlichen Schaden.

Im Gegensatz zum Baujah bedarf es aber mMn einer gelungenen Packen-Probe bevor der Tzimmi einem das Gesicht verwischt...Zumindest so wie du es beschrieben hast. Da ist der Brujah klar im Zeitvorteil mit Geschwindigkeit und Stärke.
2-3 Attacken mit der Idee, dass Gesicht zu "verfleischformen", macht im Schnitt mit Stärke 2-3 auch immer mal eben locker 4 Schaden pro Attacke, also 10+ Schaden, der auch erst mal widerstanden werden muss.
...ein Brujah kann dich in Torpor boxen...Ein Tzimmi vermag das mit Augen zukleben nicht.^^

Aber ich finde Fleischformen auch stylish und nützlich für den Kampf. Wie gesagt, würde ich aber erst packen lassen müssen.