Nützliche Zusammenstellung.
Wobei gesagt werden sollte, daß weder das englische Fantasy Companion, noch das deutsche Fantasy-Kompendium OHNE ZUSCHNEIDEN für die eigene Kampagne mit den SW-Grundregeln benutzbar ist!
Diese Companions/Kompendien sind BAUTEIL-Sammlungen und WERKZEUGKÄSTEN, welche z.T. auch in sich widersprüchliche bzw. unvereinbare Regel-OPTIONEN für das jeweilige Genre vorstellen.
Die Idee dahinter ist dieselbe wie bei den Nur-PDF-Produkten der Toolkits: Man sucht sich für SEINE EIGENE KAMPAGNE (oder Conversion) eben NUR die Elemente heraus, die wirklich PASSEN.
So ist z.B. Adept schon im alten Fantasy Companion als in den meisten Settings völlig unpassender Hartholzharnisch kritisiert worden und mit Vorsicht zu genießen (auch wenn dieser nun auch im Grundregelwerk enthalten ist - was eine der klassischen Verschlimmbesserungen der SW Deluxe Edition war).
Die Trappings mit expliziten EFFEKT-Regeln sind ja in stärkere bzw. schwächere Effekte unterschieden und dabei z.B. nochmal anders als die Trapping-Effekte in Hellfrost oder anderen Settings. Das sind nur BEISPIELE! - Man sollte besser NIE diese Trapping-Effekte direkt in ein Setting übernehmen, sondern sich vorher sehr gut Gedanken dazu machen, was insbesondere die starken Effekte an Wirkung auf das Setting und die Balance von Zauberer-Charakteren gegenüber anderen Charakteren haben.
Somit: Das sind BAUTEILE und WERKZEUGE. Wer ein Haus(Setting/Kampagne) bauen will, der nimmt auch nicht den GESAMTEN Inhalt eines Baumarktes und verwendet JEDES Bauteil und JEDES Werkzeug, sondern sucht sich die PASSENDEN aus.
Das gilt umso mehr bei diesen optionalen Optionssammlungen wie sie die Genre-Companions darstellen. - Aber auch schon die vielen in den SW-Grundregeln eingebauten Optionen und die Fülle an neuen Edges und Powers ist ein Punkt, den man VOR der ersten Spielsitzung deutlich zusammenstreichen und beschneiden sollte (meist sogar MUSS, weil einfach nicht alles zueinander passen wird).