Essen im Umbra

Maxwell Demon

Außerirdisches Pop-Idol
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13. Mai 2004
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Ich brauche mal ein paar infos und hoffe auf hilfe. Können garou im umbra sich ernähren? Können sie geister fressen oder müssen sie proviant mitnehmen?
 
Proviant mitnehmen ist natürlich schwer (außer man möchte alles an sich binden), sollte aber eigentlich möglich sein, sich darauf zu verlassen etwas eßbares in der Umbra zu finden ist auch nicht unbedingt nicht die beste Methode. Ein getöteter Geist wird zum Beispiel nicht zum verzehr geeignet sein, außer wenn er sich selber opfert um den anderen zu helfen, ebenso wie Umbra Gras keinen Nähwert hat, im Gegenteil zu den goldenen Früchten eines Baumgeistes (z.B.). Der Grund dafür ist der, dass Gestaltwandler sich von ihrem eigenem Gnosis ernähren solange sie in der Umbra sind, und diese durch solche Gaben aufgefrischt wird. Der Gnosis verbrauch bei einer Umbra reise hängt übrigens davon ab, wie aktiv man ist. Bei eine ruhigen Reise durch das Penumbra verbraucht man ca. einen Punkt pro Woche, während eine Queste voller Kämpfe durchaus einen Punkt pro Tag kosten könnte.
Sollte man im Umbra übrigens verhungern, stirbt man nicht wirklich sondern disconnected augenblicklich und wird zu einem Geist, im Falle von Gestaltwandlern meistens also zu einem Ahnengeist.
 
Garou können sich im Umbra von ihrer Gnosis ernähren (IIRC ein Tag pro Punkt). Auffüllbar ist diese durch Geisterjagden (dafür gibts spezielle sog. Englinge, die bei der Jagd nicht wirklich sterben und denen beim vorangehenden Ritual noch ordentlich gebauchpinselt wird) und alle anderen gewöhnlichen Methoden. Was andere Möglichkeiten angeht, müsste ich im Umbraquellenbuch nachlesen, dass ich aber gerade nicht dahabe...
 
Cifer hat vollkommen recht.

Im Umbra sind Garou Geister und leben daher von ihrer Gnosis, die sie entweder durch Meditation oder durch die Jagd auf Englinge aufstocken können.

Sie brauchen kein Essen, auch wenn es, je nach Bereich des Umbras, möglich wäre, dort Nahrung im klassischen Sinne zu finden (beispielsweise Wolfhome, wo sie als Wölfe ja wohl was fressen sollten). Wo und wie das genau dann läuft, liegt wohl in der Hand des SL.
 
in umbrareichen handhabe ich es eh oft so, dass dort eine eher physikalische realität vorherrscht. dies empfinde ich besonders bei dem schon angesprochenen wolfhome, desweiteren aber noch bei eigentlich allen anderen ausser dem aetherischem reich und dem flux.

nahe umbrareiche sehe ich als abgeschlossene systeme, in denen eigene gesetze herrschen (was ja auch den regeln entspricht) und je nach art erscheint mir eine körperliche "welt" angemessener.

was meine annahme im übrigen noch durch regeln unterstützt ist: die "gegner" in den umbrareichen werden mit körperlichen werten angegeben (z.b. pangaea, der saurus). in den reichen empfindet der besuchende garou auch hunger und muss "normal" essen.
 
Stimmt, in den meisten Umbrareichen würde ich auch von Stofflicher Nahrung ausgehen!

Was machen die Garou eigentlich mit den Blutsverwandten, die mal mitkommen können/dürfen/müssen?

Kinfolk ist ja in den letzte Jahren der Apokalypse sehr wichtig geworden und übernimmt viele Aufgaben, die früher die Garou machen mussten!

Also, was machen wir mit den weniger mit Gnosis gesegneten? :D


H
 
Agroschim schrieb:
Sehr wichtig ist aber die Unterscheidung in Umbra und Umbrareiche ;)
*klugscheiss* Dem ist nicht ganz richtig. Die Umbrareiche sind auch das Umbra. Aber ich denke, du meintest eher, daß der Unterschied zwischen Penumbra und den Umbrareichen und dem fernen Umbra und dem tiefen Umbra usw. wichtig sein sollte.

Wesen ohne Gnosis können ins Umbra. Es gibt (eine oder mehrere) Gabe(n). Wobei es echt scheisse ist, wenn man jemand anders durch den Todesgürtel haut und ihn dann da versauern lässt :chilli:
 
@Fox

Wozu Gaben? es gibt tresholds...

und in Wyld West war das ja mit dem Storm Umbra noch... ähm einfacher...
 
Lese gerade in meinem Axis Mundi Book Of Spirits herum, und in der Anfangsgeschichte frisst ein Garou einen Geister-Hirsch, nachdem er von anderen Tiergeistern selber angefressen wurde!
Und ich meine mich zu erinnern, das dort etwas von Gaffellingen stand, die sowohl spirituelle als auch physische Nahrung bieten können!


H
 
Im Arkadien wäre ich übrigens vorsichtig, wenn es darum geht Essen und Nahrung zu mir zu nehmen. Wir kennen doch alle die alten Feengeschichten, oder?
 
Hm, ich guck mal nach was ich so schönes habe, da gibt es sicherlich was passendes. Ich wollte aber auf die alte Weisheit hinaus kein Speis und Trank von Feen in deren Reich anzunehmen, sonst ist man gezwungen auf ewig dort zu bleiben.
 
Wie versprochen die Feengeschichte, Essen wird zwar nur in einem Satz erwähnt, aber immerhin.

Das kleine Volk wohnte auf den Mooren, in den Hügeln und im Meer. Da war einmal ein Mann hierhin Min na bhFian, der galt im Kirchspiel als der tüchtigste Arbeiter.Er stach Torf, verkaufte davon und hielt sich auch Vieh auf der Weide.
Eines Nachmittags war er an der Arbeit.Es war schon zwielicht, und er wollte noch den Torf, den er gestochen hatte, stapeln, ehe er sich daran machen würde, das Vieh zusammentreiben. Er trieb es Abends immer zusammen und liess es über Nacht an einem geschützten Platz draussen.Als der Torfstapel fertig war, griff er sich seinen stock und ging.
ER war noch nicht weit, da kam die Nacht.Mitten auf dem Moor stand er vor einem grossen Loch mit Schlamm an der Oberfläche.Er schaute da hinein und fragte sich, woher das wohl komme.Nach einer Weile entdeckte er eine Art Gang, der in das Moorlcoh hineinführte. Er stocherte mit seinem Stock darin herum, und als er ihn nicht gleich wieder herausbekam, sagte er sich:
Ich kann ihn immer noch holen, wenn ich mich auf den Heimweg mache.Er ging also fort, suchte das Vieh und trieb es zusammen. Damm kehrte er zu der Öffnung zurück, zog den Stock heraus und nahm ihn unter den Arm.
Im Augenblick zwang ihn etwas, sich in das Moorloch zu stürzen. Er fiel bis auf den Boden. Dort unten konnte man gehen. Er kam an ein Schloss. Da sassen vergnügt viele Leute zusammen, sangen, assen und tranken. ER setzte sich unter sie, aber er hütete sich, etwas zu essen, Sie redeten, erzählten Geschichten, bis er meinte, langsam sei es zeit, wieder zu gehen.
"Ich danke",sagte er " es geht auf die Schlafenszeit. Da sollte ich heim."
"Bei meiner Seele", sagte der Mann, der neben ihm sass,"es ist schon viel später"
"Ja wie spät den?"
"In einer Stunde geht die Sonne auf"
"Gott bewahre mich. Sie werden nach mir gesucht haben."
"Na und wenn schon", sagte der andere," hier wart ihr ganz sicher."
Als er nun hinausging, kam einer von ihnen mit, bis der Mann wieder auf festem Boden stand.
"Nun", sprach der aus dem guten Volk,"wenn jetzt der Morgen kommt, so geh dort drüben zu dem Hügel, und du wirst zwei Goldklumpen finden.
Sie haben genau die Form, dass man eine Guinea damit gissen kann."
Der Mann zögerte nicht lange und tat wie ihm geheissen. Er entdeckte tatsächlich auch die Goldklumpen, aber als er näherkam, stand vor jedem ein Soldat Wache, also konnte er sie nicht an sich bringen. niedergeschlagen kehrte er nach Hause zurück
 
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