Es hätte toll sein können, aber...

AW: Es hätte toll sein können, aber...

Ändert nix an den langweiligsten Quellenbüchern aller zeiten, oder?
WAS?

Cthulhu Deutschland und Berlin sind großartige Werke. Genauso wie Niemandsland. Dementophobia fand ich etwas dürftig, aber es ist ein Ausreißer in der Reihe wunderbarer Quellenbücher. Und sie waren alles andere als langweilig geschrieben.

Vielleicht magst du ein paar Beispiele nennen, welche Quellenbücher dir sauer aufgestoßen sind und warum!
 
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Ich lese gerade das USA-Quellenbuch, und stelle fest - es gibt geschichtsbücher, die mir die selben infos geben, mit höherem unterhaltungsfaktor. In der Zeit in der ich die ersten 100 seiten gelesen habe hatte ich bei Starblazer Adventures mehr als die Hälfte des Buches durch, und das hat mehr als 600 seiten. Trocken, öde, nicht unterhaltsam, nichts was ich nicht aus der Uni Bib bekommen könnte, und nichts wirklich spielrelevantes.
 
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Kann gut sein. Ich kenne das Buch nicht, aber das ist ja dann nur ein Werk von wievielen Quellenbüchern?
 
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Ich muss leider auch sagen, dass ich kein Fan der deutschen Cthulhu-Bücher bin.
Ja, sie sind hervorragend recherchiert.
Ja, auch die Fotos passen zum Text.
Ja, die Druckqualität ist klasse und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

Was gefällt mir also nicht? - Es sind keine Bücher zum Spielen. Es sind Lese-Bücher, mit denen ich mich in oft nicht gerade mitreißender Form über historische Begebenheiten informieren kann. Ja, viele schätzen diese historisch-adequate Form der Drastellung und sie ist unbedingt ein Markenzeichen deutscher Cthulhubände.
Aber ich mag es spieliger. Ich möchte gar nicht in den 20ern spielen (oder in welchem historischen Setting auch immer), ich will in die Welt der Romane Lovecrafts (und Howards). Mit Figuren, die es nie gab (udn von denen es dann auch nur Zeichnungen und keine Fotos gibt), an Orten, die erdacht sind (Zeichnung!) und bestenfalls Eigentümlichkeiten realer Orte, die das Abenteuer voran bringen.
Leider ging hier Cthulhu den Midgard 1880-Weg des Darstellens: Ja, wir können auch noch genauer Einzelheiten darstellen. Danach fände ich nach einem erfolgreichen Sprung durchs Dimensionstor sicher meinen Weg "um Ulm herum" und wäre auf Jahrmärkten in den 20er wie zu Hause. Aber ich halte es da eher mit Lovecradt und Howard: Das Setting ist als Hintergrund da für das Abenteuer und nicht das Abenteuer der Anlass, endlich das Stück (Lokal-)Geschichte zu schreiben, das der Heimatverein nicht drucken wollte.

P.S.: Leider geht der Arkham-Band denselben Weg. Schade. Der von Chaosium war nämlich optisch nicht der Rennen. Da stimmten dann die Zeichnungen nicht ... ja, bin schwer zufrieden zu stellen.


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Der Rote Baron schrieb nach 48 Sekunden:

London war auch nicht besser, das Berllin buch, über die vergewaltigung von Wales brauche ich hier gar nicht anfangen...

Was war an Wales so schlimm?
 
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@Infernal Teddy

Geht ... Delta Green ist ziemlich cool in meinen Augen und definitiv nicht langweilig. Und der Rest interessiert mich eigentlich kaum, weil ich wenn ich Cthulhu geleitet habe eigene Ideen umgesetzt habe. Als Hintergrundinfo wie es zu den verschiedenen Zeiten an jenen und welchen Orten ausgesehen hat leisten die Bücher aber bestimmt guten Dienst. Kriegt man zwar auch im Internet die Infos, aber eben nicht immer so geballt und auf ein Thema bezogen.
 
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Wenn man es schafft, wirklich JEDEN interessanten Ort in Wales großräumig bei seinem Schriftstück zu umfahren... (And I KNOW what I'm talking about, I grew up in wales...)
 
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Zumindest da möchte ich einwenden, dass das Spiel alt ist und Plot-Eisenbahn damals groß geschrieben wurde. Löst man sich von offiziellen Abenteuern (oder interpretiert sie frei), dann ist das eigentlich ganz gut in den Griff zu kriegen.

Das Zittat auf dass Du dich beziehst stammt nicht von mir sondern von Infernal Teddy
- Gruss Mad.

PS: Ich würds aber bedenkenloss unterschreiben, ich sage nur mal Horror im Railroad Expres ;p
 
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Seltsam ... ich hab die Autoquote-Funktion genutzt ... keine Ahnung wie dein Name da rein geraten ist. *grübel*
 
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Sooo toll sind die deutschen Cthulhu Bücher nun auch wieder nicht recherchiert. Zumindest nicht das Wales Buch. Es macht natürlich etwas her, wenn man allen Personen walisische Namen gibt. Aber in den Zwanzigern hatten die Waliser schon lange 'langweilige' 'englische' Namen wie 'Jones' angenommen.
 
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So funktioniert Traveller eben nicht. Typischer Fall von falscher Erwartungshaltung.

Yup, ist wie ich geschrieben hab. Ich hatte keine hohen Erwatungen, aber die waren eben doch schon zuviel.
Der betreffende SL hat aber wohl auch seinen Teil dazu beigetragen. Von dem Kaufsystem hab ich so zB nie ein Wort gehört. Naja, im Endeffekt bin ich so oder so ganz froh, das mein Charakter die Charaktererschaffung nicht überlebt hat.
 
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Jetzt aber mal ernsthaft. Wie BESCHEUERT ist ein Lifepath-System, bei dem der Charakter während der Erschaffung stirbt?
 
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Jetzt aber mal ernsthaft. Wie BESCHEUERT ist ein Lifepath-System, bei dem der Charakter während der Erschaffung stirbt?

Das kamm in den späten 1970ger bis frühen 80ger Jahren vor ... die meisten Regeln oder besser relikte dieser Zeit kommen einem Bescheuert vor...
Ach im aktuellen Regelwerk gibt es einen kleinen abschnit mir einer sehr optionalen "Iron Men" Regel die besagt das man seinen charakter sterben lassen kann wenn er zu sehr verkrüppelt wird.
Besser noch mal von anfang an als einen Verkrüppelten Charakter.

Die einzige Große Schwäche ist das Attribute ausgewürfelt werden und man eine Eine zwei erwürfeln könnte ...
Das ist jedoch in jedem nicht Kaufsystem bescheuert.
 
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Während der Charaktererschaffung zu sterben ist echt strange.
 
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Jetzt aber mal ernsthaft. Wie BESCHEUERT ist ein Lifepath-System, bei dem der Charakter während der Erschaffung stirbt?

Ich kann jetzt nur vom alten Traveller reden, aber da ist das nicht bescheuert, sondern Teil eines ziemlich gut durchdachten, funktionierenden Charaktererschaffungskonzeptes.
Aber ich hab da erst auch drüber gelacht und das das extrem merkwürdig gefunden.

Im aktuellen Traveller stirbt man übrigens während der Charaktererschaffung nicht mehr. ;)
 
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Im aktuellen Traveller stirbt man übrigens während der Charaktererschaffung nicht mehr. ;)
Theoretisch schon, wenn Alterung die körperlichen Attribute auf 0 bringt. Aber dazu braucht man schon ein biblisches Alter und/oder viel Würfelpech bei Verletzungen.

Daneben gibt es noch die Iron-Man-Option, wo wieder fröhlich gestorben wird statt sich nur Mishaps einzufangen. Würde ich aber alleine schon deshalb nicht anwenden, weil es so viele interessante Mishaps gibt...
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Im endefekt geht es bei Traveller. mehr um Geld als um EP... daher sind Schulden für Medizinische Behandlung wie sie bei Mishaps entstehen durchaus als Produktiver bestantteil anzusehen.
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Wass hindert jemanden daran den Livepath auch bei der Punte erschaffung als Hintergrundgeschichte zu nutzen ? Die nötige abwandlung ist lediglich nach einem Fehlschlag nicht die Laufban zu ändern solange es nicht zu dem was der Spieler gerne möchte passt.

Warum sollte jemand Geld für den Mungo-Traveller Aufguss eines prähistorischen Systems bezahlen UND sich dann doch noch jede Menge eigene Arbeit machen? Wenn man partou "Traveller" als Schlafmittel benutzten will gibt es bessere Regelsysteme dafür die billiger verfügbar sind.
 
AW: Es hätte toll sein können, aber...

Warum sollte jemand Geld für den Mungo-Traveller Aufguss eines prähistorischen Systems bezahlen UND sich dann doch noch jede Menge eigene Arbeit machen? Wenn man partou "Traveller" als Schlafmittel benutzten will gibt es bessere Regelsysteme dafür die billiger verfügbar sind.

Mannmannmann, müssen das schlechte Erfahrungen gewesen sein, die du mit Traveller gemacht hast.

Aber vielleicht sollten wir das Thema auslagern, so richtig On Topic sind wir damit hier nicht.
 
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