Erste Nacht auf dem Friedhof

Acheron Hades

Neuling
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28. April 2004
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Kleine Erdbrocken flogen nach allen Seiten. Eine mächtige Klaue kam zum Vorschein. wild tastete sie umher, so als ob sie die Luft einzufangen versuchte. Kurze Zeit später hatte sich Claw komplett aus dem Grab befreit und klopfte sich die letzten Erdklumpen von der Kleidung. Natürlich hätte er auch in einer der Grüfte übernachten können, aber nach so langer Zeit hatte er sich einfach nach der Geborgenheit gesehnt, die nur im Schoß der Erde zu finden war. Er genoss diese einfache Lebensart, er brauchte keine schwerbewachte sonnengeschützte Zuflucht, deren Räume nur so vor Glamor strotzten - ein Grab war genauso gut.
Doch nun galt es den Hunger zu stillen, Claw hatte noch keine konkrete Vorstellungen wo er diese Nacht jagen würde. Es gab so viele amüsante Orte... vielleicht würde er auf dem Weg zum Elysium an einem passenden Ort vorbeikommen, denn dort wollte er diese Nacht nocheinmal hin. Laut Ashton Price gab es seit seiner Abreise eine neue Harpyie. Wie sie wohl war? Im Kopf malte er sich die Toreador aus: Versnobt, arrogant - halt so, wie ziemlich jeder Toreador dem er bisher begnet war!

Am Friedhofsgatter sah er sich in einer großen Pfütze: So konnte er nicht gehen, mit dem Aufzug hatte er bei der Harpyie sofort verloren. Im Rucksack musste noch ein bisschen saubere Wäsche sein. Ein paar Minuten später stand Claw dann "sauber" vor dem Friedhof und machte sich auf den Weg zum Cafe de Trois.


Ich wollte jetzt auf dem Weg noch ein paar BP "besorgen", hoffe das lässt sich machen. Und ich weiß auch noch nicht so recht, wann wo in welchem Forum ich posten soll :rolleyes:
 
Auf dem Weg zum Tierpark bietet es sich natürlich an, eine Abkürzung über den Friedhof zu nehmen. Nichts für schwache Nerven, aber Respekt oder gar Angst vor den Toten hat Meyye schon lange nicht mehr. Warum auch, sie gehört schließlich dazu. Die werden einer Kollegin schon nicht allzusehr auf die Nerven fallen, die untoten. Während sie so durch die Grabreihen schlendert, überlegt sie welche Geister Viktor hier wohl finden würde... wahrscheinlich gar keine. Hier ist einfach tote Hose, buchstäblich.

Lange Jeans, keine wasserfesten Turnschuhe (die bei jedem Schritt über das nasse Gras schon verdächtig schmatzende Geräusche von sich geben), eine Regenjacke mit Kapuze, die Hände in den Jackentaschen - so geht die junge Afrikanerin ungeniert über den Friedhof. Wäre möglich, dass hypothetische anwesende Vampire in ihr ein ideales Opfer sehen, schließlich sieht sie saftig aus, ist einsam und allein und weit und breit keine Zeugen. Und zumindest eines ist sie wirklich: ahnungslos, dass sie hier Gesellschaft haben kann, die sich noch über der Erde befindet.
 
Out of Character
Bis spätestens Montags im Laufe des Tages sollte die Nacht jeweils abgeschlossen sein. Danach geht halt einfach die Sonne auf (und wieder unter) und die nächste Nacht beginnt.
Du kannst aber auch Parallelhandlungen posten, da manche Gespräche einfach länger daueren als ind realtime.
 
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