"Beschissen" ist der falsche Ausdruck, "fade" trifft es auch nicht wirklich, weil ja der Geschmack von Alagaesia rüber kam. Aber es war storytechnisch recht flach und vorhersagbar.
Wie gesagt: Ich habe noch in der Einleitung, als von den drei Dracheneiern die Rede war (blau [Saphira], rot[Dorn] und grün) erraten, wer der dritte Drachenreiter werden wird... und dann war im Buch - abgesehen von der Gefangennahme von Nasuada durch Galbatorix - nichts wirklich überraschendes mehr enthalten: 800 Seiten vorhersagbares blabla, nur um zu erfahren, dass die Story mehr oder weniger so ausgeht, wie man es erwartet.
Unterm Strich war ich enttäuscht - obwohl ich den Roman gerne gelesen und regelrecht verschlungen habe.
Ich meine:
Band 1 war ein toller Erfolg, ob der damaligen Jugend des Autors (gerade mal 15) war man gewillt, ihm ein, zwei scheinbare Logikfehler zu verzeihen.
Band 2 hat einige dieser Logikfehler gestopft und die Tragweite der Erzählung "verepischt". Nett zu lesen.
Band 3 war meiner Meinung nach der Beste der Reihe: So gut wie alle Logik-Lücken wurden gestopft, die finale Konfrontation wird vorbereitet, bevor sie beginnt wird quasi noch der letzte große Anreiz mit Omoris' und Glaedrs Tod geschaffen.
Band 4... tja... ist leider clichéhaft...
Ich hätte wirklich große Lust, den kompletten Zyklus noch einmal zu lesen. Aber bei dem Gedanken noch einmal beim letzten Band so heftig den Kopf zu schütteln, dass ich mir fast ein Schleudertrauma einfange, habe ich es dann doch gelassen...