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Meerjungfraumann
- Registriert
- 6. März 2006
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AW: epische Breite im kleinsten Loch?
Vielleicht sollten wir das Wort "episch" in Skars Vortrag mit dem Begriff "epochal" ersetzen, der vermutlich das trifft, was er meint:
Quelle: Meyers Lexikon Online
Wenn man es etwas rollenspielhistorisch aufzieht, dann sind es im Spiel doch gerade die Dungeons gewesen, in denen epochale Geschichten passierten. Zu Beginn der Rollenspiele vor allem wohl an Ermangelung jedweder anderen Orte, denn da war der Dungeon Dreh- und Angelpunkt des Spieluniversums. Entsprechend epochal auch das Geschehen darin für die Spielwelt.
Mit Erweiterung der Welt auf realistischere Geographie und auch Soziologie ist ein Dungeon natürlich etwas in den Hintergrund gerückt, viel Handlung wurde an andere Orte verlagert, aber das schließt eine epochale Handlung in einem Dungeon nicht aus.
Noch immer können im Dungeon für die Spielwelt wichtige Dinge passieren, noch immer werden hier Helden gemacht. Mit der Begrenztheit des Raumes hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, nur mit der Bedeutung der gefundenen Artefakte und bekämpften Gegner. Man bricht sich im Dungeon nicht nur die Fingernägel, sondern man besiegt darüber hinaus vielleicht auch den mächtigsten Magier einer Welt, dessen Fall ganze in Sklaverei lebende Ländereien befreit. Von daher kann ein Dungeon mindestens genauso epochale Handlung fördern, wie jeder andere Ort auf der Welt. In Herr der Ringe haben auch nicht die Massenschlachten den Krieg gewonnen, sondern die epochale Handlung einer kleinen Gruppe, ganz abgeschieden von allen pompösen Bauten und gigantischen Heeren.
Vielleicht sollten wir das Wort "episch" in Skars Vortrag mit dem Begriff "epochal" ersetzen, der vermutlich das trifft, was er meint:
epochal [neulateinisch], über den Augenblick hinaus bedeutsam, in die Zukunft hinein wirkend; (umgangssprachlich: aufsehenerregend; bedeutend).
Quelle: Meyers Lexikon Online
Wenn man es etwas rollenspielhistorisch aufzieht, dann sind es im Spiel doch gerade die Dungeons gewesen, in denen epochale Geschichten passierten. Zu Beginn der Rollenspiele vor allem wohl an Ermangelung jedweder anderen Orte, denn da war der Dungeon Dreh- und Angelpunkt des Spieluniversums. Entsprechend epochal auch das Geschehen darin für die Spielwelt.
Mit Erweiterung der Welt auf realistischere Geographie und auch Soziologie ist ein Dungeon natürlich etwas in den Hintergrund gerückt, viel Handlung wurde an andere Orte verlagert, aber das schließt eine epochale Handlung in einem Dungeon nicht aus.
Noch immer können im Dungeon für die Spielwelt wichtige Dinge passieren, noch immer werden hier Helden gemacht. Mit der Begrenztheit des Raumes hat das meiner Meinung nach nichts zu tun, nur mit der Bedeutung der gefundenen Artefakte und bekämpften Gegner. Man bricht sich im Dungeon nicht nur die Fingernägel, sondern man besiegt darüber hinaus vielleicht auch den mächtigsten Magier einer Welt, dessen Fall ganze in Sklaverei lebende Ländereien befreit. Von daher kann ein Dungeon mindestens genauso epochale Handlung fördern, wie jeder andere Ort auf der Welt. In Herr der Ringe haben auch nicht die Massenschlachten den Krieg gewonnen, sondern die epochale Handlung einer kleinen Gruppe, ganz abgeschieden von allen pompösen Bauten und gigantischen Heeren.