Zornhau
Freßt NAPALM!
- Registriert
- 18. März 2004
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AW: EP und Helden
Das Engel-Arkana-"System" hat KEINE Regeln, sondern nur Vorschläge, wie man mit dem SPIELMATERIAL Arkana-Karten umgehen könnte.
Vor allem gibt es KEINERLEI Regeln im Arkana-System, wann und wie ein Engel nun für seine neuen Zeichnungsstufen bereit ist, wie die Mächte eingesetzt werden, wie oft, wie lange, wie sie wirken. - Es wird für solche Fragen auf die quantifizierten Angaben des Engel-D20-Teils verwiesen, ohne zu erläutern, wie man diese D20-Angaben (DCs, Saving-Throws, Hitpoints) eigentlich für sein Arkana-Spiel verwenden soll.
Somit hat Engel nach Arkana-"System" KEINE XP, KEINE festen Werte und KEINE REGELN!
Andererseits BRAUCHT AUCH ENGEL ein BELOHNUNGSSYSTEM für die SPIELER.
Das läuft über die Votivbänder, die den ENGELN überreicht werden. Somit wird der Spieler via seines Spielercharakter-Engels durch einen NSC "beschenkt" und "belohnt", wenn er Herausragendes geleistet hat (er, der SPIELER, da ja STETS der Spieler sein alter ego, den Engel-SC, hat agieren lassen - bei Würfelsystemen könnte ja allein der Spielwert und das zugehörige Würfeln für herausragende Erfolge verantwortlich sein, aber bei Engel, wo in den meisten Runden die Spieler SELBST über den Ausgang ihrer Handlungen die Erzählrechte haben, ist es stets der Spieler, welcher sich die Votivbänder seines SCs erspielt hat).
Leider kommt es bei Engel, gerade bei längeren Kampagnen, oft an den Punkt, wo man schmerzlich ein Kompetenzsteigerungssystem vermißt.
Wenn ein Engel-SCs sich nun vom Sprachgenie in der Schar andere Dialekte des Common beibringen lassen möchte, wie geht das? Wie lange dauert das, bis er das kann? Wie gut kann er das dann nach einem Monat, einem halben Jahr, einem Jahr?
All dies entscheidet der Engel-Spielleiter "frei Schnauze".
Somit kam und kommt es immer wieder zu empfundenen Benachteiligungen: Wieso kann der Gabrielit plötzlich die Sprachen so schnell lernen, und mein Ramielit kann das nicht? (Antwort: Der SPIELER des Gabrieliten kann besser mit dem Spielleiter und hatte so einfach schnell mal was lernen dürfen, während der zurückhaltendere Spieler des Ramieliten nicht so schamlos den Spielleiter "melken" wollte, aber im Nachhinein sich als schlechter behandelt empfand.) - Regeln sind gut. Regeln geben Sicherheit. Regeln lassen solche UNNÖTIGEN Streitigkeiten leicht vermeiden.
Mit einem Regelsystem, welches Quantitäten kennt, und welches FÜR ALLE GLEICHERMASSEN angewandt wird, wäre klar, daß der Gabrielit mit einer selbst für Gabrieliten eher mäßigen Auffassungsgabe "gesegnet" ist und er deshalb ein halbes Jahr regelmäßigen Sprachtrainings bräuchte, um es so gut zu beherrschen, wie der Ramielit, der eh kaum etwas vergißt, nach nur zwei Wochen. - Klare Regeln, kein Streit.
Nur eben NICHT bei Engel-Arkana.
Das ist übrigens für mich der EINZIGE Grund, der die Engel-D20-Regelteile für mich so wertvoll macht: hier werden klar die Quantitäten angegeben, die ein SPIELER wissen will, die ein Spielleiter wissen MUSS, und die auch der Charakter selbst wissen wird. Z.B. zur Fluggeschwindigkeit. Ein Engel weiß, wie lange er von der obersten Flugplattform zu einer mittleren Plattform seines Heimathimmels braucht. Diese Strecke ist er so oft geflogen, daß der Charakter keinen Zweifel daran hat, wie lange das brauchen kann. Der Spieler KANN das nicht wissen. Daher müssen diese Informationen spätestens bei Bedarf verfügbar sein. Und sie dürfen sich auch von einer Spielsitzung zur nächsten nicht ändern (Was! Letztes Mal hat das doch nur 2 Minuten gedauert! Warum soll das jetzt eine Viertelstunde dauern?). - In den D20-Angaben steht der zugehörige und NOTWENDIGE Crunch. Ein Glück!
Rollenspiele können somit sehr wohl ohne Regeln daherkommen. AUSKOMMEN ohne Regeln geht jedoch nicht.
Gegenbeispiel: Engel.Und das nur als Anmerkung: Auch wenn es da keine XP und festen Werte geben mag, gibt es dort sehr wohl Regeln!
Das Engel-Arkana-"System" hat KEINE Regeln, sondern nur Vorschläge, wie man mit dem SPIELMATERIAL Arkana-Karten umgehen könnte.
Vor allem gibt es KEINERLEI Regeln im Arkana-System, wann und wie ein Engel nun für seine neuen Zeichnungsstufen bereit ist, wie die Mächte eingesetzt werden, wie oft, wie lange, wie sie wirken. - Es wird für solche Fragen auf die quantifizierten Angaben des Engel-D20-Teils verwiesen, ohne zu erläutern, wie man diese D20-Angaben (DCs, Saving-Throws, Hitpoints) eigentlich für sein Arkana-Spiel verwenden soll.
Somit hat Engel nach Arkana-"System" KEINE XP, KEINE festen Werte und KEINE REGELN!
Andererseits BRAUCHT AUCH ENGEL ein BELOHNUNGSSYSTEM für die SPIELER.
Das läuft über die Votivbänder, die den ENGELN überreicht werden. Somit wird der Spieler via seines Spielercharakter-Engels durch einen NSC "beschenkt" und "belohnt", wenn er Herausragendes geleistet hat (er, der SPIELER, da ja STETS der Spieler sein alter ego, den Engel-SC, hat agieren lassen - bei Würfelsystemen könnte ja allein der Spielwert und das zugehörige Würfeln für herausragende Erfolge verantwortlich sein, aber bei Engel, wo in den meisten Runden die Spieler SELBST über den Ausgang ihrer Handlungen die Erzählrechte haben, ist es stets der Spieler, welcher sich die Votivbänder seines SCs erspielt hat).
Leider kommt es bei Engel, gerade bei längeren Kampagnen, oft an den Punkt, wo man schmerzlich ein Kompetenzsteigerungssystem vermißt.
Wenn ein Engel-SCs sich nun vom Sprachgenie in der Schar andere Dialekte des Common beibringen lassen möchte, wie geht das? Wie lange dauert das, bis er das kann? Wie gut kann er das dann nach einem Monat, einem halben Jahr, einem Jahr?
All dies entscheidet der Engel-Spielleiter "frei Schnauze".
Somit kam und kommt es immer wieder zu empfundenen Benachteiligungen: Wieso kann der Gabrielit plötzlich die Sprachen so schnell lernen, und mein Ramielit kann das nicht? (Antwort: Der SPIELER des Gabrieliten kann besser mit dem Spielleiter und hatte so einfach schnell mal was lernen dürfen, während der zurückhaltendere Spieler des Ramieliten nicht so schamlos den Spielleiter "melken" wollte, aber im Nachhinein sich als schlechter behandelt empfand.) - Regeln sind gut. Regeln geben Sicherheit. Regeln lassen solche UNNÖTIGEN Streitigkeiten leicht vermeiden.
Mit einem Regelsystem, welches Quantitäten kennt, und welches FÜR ALLE GLEICHERMASSEN angewandt wird, wäre klar, daß der Gabrielit mit einer selbst für Gabrieliten eher mäßigen Auffassungsgabe "gesegnet" ist und er deshalb ein halbes Jahr regelmäßigen Sprachtrainings bräuchte, um es so gut zu beherrschen, wie der Ramielit, der eh kaum etwas vergißt, nach nur zwei Wochen. - Klare Regeln, kein Streit.
Nur eben NICHT bei Engel-Arkana.
Das ist übrigens für mich der EINZIGE Grund, der die Engel-D20-Regelteile für mich so wertvoll macht: hier werden klar die Quantitäten angegeben, die ein SPIELER wissen will, die ein Spielleiter wissen MUSS, und die auch der Charakter selbst wissen wird. Z.B. zur Fluggeschwindigkeit. Ein Engel weiß, wie lange er von der obersten Flugplattform zu einer mittleren Plattform seines Heimathimmels braucht. Diese Strecke ist er so oft geflogen, daß der Charakter keinen Zweifel daran hat, wie lange das brauchen kann. Der Spieler KANN das nicht wissen. Daher müssen diese Informationen spätestens bei Bedarf verfügbar sein. Und sie dürfen sich auch von einer Spielsitzung zur nächsten nicht ändern (Was! Letztes Mal hat das doch nur 2 Minuten gedauert! Warum soll das jetzt eine Viertelstunde dauern?). - In den D20-Angaben steht der zugehörige und NOTWENDIGE Crunch. Ein Glück!
Rollenspiele können somit sehr wohl ohne Regeln daherkommen. AUSKOMMEN ohne Regeln geht jedoch nicht.