AW: Engel nach DSA-Regeln
Ich hab jetzt nicht alles von Anfang an gelesen, aber ich werf auch mal einen Vorschlag ein: Das Regelwerk von Over the Edge. Alles was Ihr braucht, sind ein paar W6er. Man kann das Spiel dann immer noch mehr nach Erzählung spielen und hat für jede Situation was zum würfeln.
Bei Tests hat man dann 2-3 W6 und muß einen bestimmten Wert erreichen, den sich der Meister denkt. Je nach Situation oder Charaktereigenschaft, kriegt man dann noch einen guten oder einen schlechten W6, der einen guten gewürfelten Wert ersetzt(schlechter W6) oder der einfach hinzuaddiert wird(guter W6).
Kämpfe laufen ähnlich ab. Man würfelt halt und der Verteidiger muß einfach mit seinen Würfeln über das Ergebnis des Angreifenden rüberkommen. Je nach Waffe, wird der Schaden vergrößert und Rüstung wird abgezogen.
Generell sucht man sich am Anfang nach Absprache ein paar Fähigkeiten aus, die man gut beherrscht und bei diesen hat man dann 3 Würfel, ansonsten 2.
Ich denke, daß sich das System auch auf die Engelsmächte anwenden läßt.
Ich hatte damals nämlich ähnliche Bedenken, was das D20 System angeht und die Karten waren zwar nett, aber irgendwie hat das Würfeln gefehlt, als es z.B zu kämpfen kam.
In meiner Runde hatte es jedenfalls ganz gut geklappt mit dem Over the Edge System, als wir es mal spontan verwendet haben. Die Karten hab ich bei moralischen Entscheidungen weiterhin verwendet und das war wirklich gut.
Das ganze fördert halt, daß das Spiel weiterhin sich mehr der Erzählung widmet, anstelle sich mit Regeln totzuschlagen und Tabellen etc. zu studieren. Es ist sehr dynamisch und theoretisch kann man es auch sehr gut für Feng Shui einsetzen, denn die Kämpfe die ich mal einer Over the Edge Kampagne hatte, nahmen regelrecht fast das pulpige Niveau von Feng Shui an.