[Ende 2007] Im Flieger

Thalassa

Regent
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[Ende July 2007] Im Flieger

Es war nicht leicht gewesen diesen Flug zu bekommen, aber gab Sie. Diese Flüge die lange Strecken nur in der Nacht fliegen.

Erique sass in der Bequemen ersten Klasse und sah sich diese dekadenten fetten Schweine an die um Ihn rum in die Sitze gequetscht waren. Was diese Tussen von diesen Leuten wollten - ausser dem Geld - war Erique bie heute ein Rätsel. An das Geld konnte man auch anders kommen.

Er dachte an die Tasche über Ihm in der Handgepäckablage. Er überlegte schon wie er das Relikt in der Tasche in Finstertal am Flughafen-Personal vorbei bekam ohne die Traditionen zu brechen. Ja, die Traditionen. Manchmal waren Sie lästig, aber dennoch musste man sich an Sie halten, wenn man nicht wie der Sabbat-Abschaum enden wollte. Manchmal musste an die Traditionen halt nur ein wenig anders auslegen. Aber das geht nur Prinz Buchet und Ihn selber was an. Und der schleimige Fazke von Lord sollte seinen da gefälligst raushalten. Schliesslich hat er - Erique Dominguez - für Prinz Buchet diese Sache erledigt.

Erique lehnte sich zurück in den bequemen Sessel und dachte daran wie er dem Fetten Sack zwei Reihen weiter vorne um sein Erspartes bringen konnte.

Noch zwei Stunden bis zur Landung am Airport Finstertal.
 
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Die zwei Stunden vergingen zäh und unspektakulär.
Irgendwann kam endlich das erlösende Zeichen das darauf hinwies das sich die Passagiere nun anzuschnallen hätten. Der Flieger setzte zur Landung an.

Ungewöhnlich hart setzte der Flieger wenig auf der Landbahn auf und der Großteil der Passagiere spendete dem Kapitän für diese doch eher unterdurchschnittliche Leistung begeisterten Applaus.

Nun war er zurück.
Erique Domingez war wieder in der Stadt.
 
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Erique schnappte sich seine Tasche und verlies das Flugzeug.

Er war nicht lange in Finstertal gewesen, als die Umstände Ihn zwangen die Stadt zu verlassen, aber er fühlte sich trotz alle dem zu Hause.

Ob der Griesgram Johardo noch in der Stadt ist?
Was ist mit Cat und dem schwulen Engländer?

Alles Fragen die Ihn nicht interessierten.

Er zögerte keine Sekunde und ging wie immer auf den Zoll Bereich zu.
Falls Sie Ihn ansprechen sollten bereitete sich Erique direkt auf den Einsatz seiner Kräfte vor. Aber er musste sich zurück halten. In den letzten Wochen war es egal gewesen wie man Ihn bemerkt. Aber hier war das was anderes. Die Traditionen gaten wieder. Aber wenn alles wie immer läuft wird Erique eh nicht aufgehalten. Er hat dies einfach schon viel zu oft gemacht und weiss worauf die Zöllner achten.
 
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Und es gibt Nächte, wenn auch eher selten, in denen einfach alles glatt läuft.
Ohne auf bestimmte Wege zu achten, oder gar auf seine Kräfte zurück greifen zu müssen konnte Erique durch den Zoll nach draußen treten. Niemand hielt ihn auf, niemand störte ihn.
Es gab genügend Taxen und das Wetter war angenehm.

Anscheinend war die Stadt und wirklich wohl nur sie, froh ihn wieder in ihrer Mitte begrüßen zu dürfen.
 
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Erique setzte sich in ein Taxi.

Kunstakademie. ist das Kurze Kommando was Erique dem Fahrer zu raunt und dann setzt sich das Taxi in Bewegung.

Am Ziel angekommen legt Erique dem Fahrer einen 5 EUR Schein in die Hand schaut Ihm in die Augen und flüstert Ihm doch recht bestimmt ein.

10,- EUR - Stimmt so.

Dann geht er zum Spezial Eingang und betritt die Akademie.
 
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Out of Character
Lange nicht Taxi gefahren huh? Für´n Zehner fahren die dich höchstens einmal um den Block! :p


Der Spezialeingang führte über verschlungene Wege durch den hinteren Teil des Westflügels, ungesehen vorbei an Romeros Büro, und galt als ein eifersüchtig streng gehütetes Geheimnis. Nur sehr wenigen Kainiten war je die Ehre zu Teil geworden, überhaupt von seiner Existenz zu erfahren. Immerhin gelangte man auf diesem Weg auch unbemerkt in die verbotenen Kellergewölbe. Das absolute Heiligtum seiner Exzellenz des Prinzen.

Namentlich gab es nur fünf besonders ehrenwerte Gäste des Prinzen, die keiner Anmeldung, oder tiefer gehenden Etikette bedurften und sich daher frei und ungehindert in diesem Teil des Traktes bewegen durften. Handverlesene Freunde, oder eben solche Feinde die sich der Prinz so nah hielt, wie nur möglich.

Professor Johardo, der Maler, Cat, Melissa del'Abricotier und eben auch Erique Domingez.

So kam es, dass er nur wenige Minuten später vor der Tür des Monarchen stand. Er hörte das entfernte klappern der Tastatur des italienischen Ghuls im Vorraum, irgendwo auf den Straßen ging leise die Sirene einer fahrenden Polizeistreife.
Nichts wies daraufhin das Erique je weg gewesen wäre.
Alles war wie immer.

Nicht das es der ehemaligen Geißel je bewußt geworden wäre, aber die Situation hatte was von einer Heimkehr nach Hause.
 
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Fast Sentimental fühlte sich Erique als er jetzt hier vor der Tür stand. Jedoch zögerte er nur kurz und klopfte dann an die Tür des Prinzen.

Erique prüfte noch einmal mit einem kurzen Griff ob die Tasche Ihren Inhalt enthielt. Ja. Es war noch alles da. Der Prinz wird erfreut sein, denn mit dem was er Ihm bringt ist von höchster Brisanz... und frisch.
 
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Das ferne Tastaturgeklapper verstummte augenblicklich und man hörte das Knarren eines über Fliesen geschobenen Stuhles, als Erique mit seinen Fingerknöcheln gegen das wertvolle Holz der Tür klopfte.
Aus dem Inneren des Büros erklang ein deutlliches

"Ja bitte!"

das in keinsterweise darauf hinwies, ob Buchet nun über den unangemeldeten Besucher erstaunt war oder nicht.

Als der heimgekehrte Tremere der einladenden Aufforderung folgte, konnte er eben noch aus den Augenwinkeln erkennen, dass Romero ihn bereits erkannt hatte. Der Italiner stand in der Tür zum Flur und verbeugte sich gewohnt formvollendet. Er machte sich dabei allerdings keine Mühe den schweren Revolver zu verbergen, den er dabei in der rechten Hand hielt.
 
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Prinz Buchet.

Erique betritt den Raum und verneigte sich leicht.

Ich habe Ihnen ein Souvenir aus den Staaten mitgebracht. Ich dachte mir, das Sie an Indianischen Andenken interessiert sind.

Erique stellte die Tasche auf einen Tisch und kramte darin rum. Dann holte er ein Einmachglas aus der Tasche in der in einer klaren Flüssigkeit eine Hand schwimmt. Eine kräftige Indianische linke Hand.

Hier habe ich die Linke Hand Ihres Feindes, mein Prinz.

Das grinsen im Gesicht des Tremere verhies das es allem Anschein nach dem Indianer Schmerzen und den Portugiesen Spass bereitet hatte.


Es badarf eines sehr fähigen Hexenmeisters, das die Rothaut eine neue Hand bekommt. Und ich denke das wir mit der Hand auch weitere Unanständige Dinge machen können, wenn sie das wünschen.
 
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Es galt gemeinhin als vollkommen unmöglich das Buchet eine echte gefühlsmäßige Regung zeigte, wenn er dies nicht auch für absolut angemessen und richtig hielt. Doch der kecke Auftritt der lange verschollenen Geißel, sowie sein doch ausgesprochen erstaunliches Geschenk, ließ den Regenten für eine Sekunde vor Erstaunen beide Brauen heben.

"Guten Abend Signore Domingez. Es freut mich aufrichtig euch zu sehen. Allerdings muss ich gestehen das ich doch auch etwas erstaunt bin. Ich hätte doch erwartet das ihr eure Ankunft zumindest telefonisch bei mir oder Lord Johardo ankündigt. Wir waren ein wenig in Sorge bezüglich eures Wohlergehens, als ihr so lange nichts von euch habt hören lassen."

Lächelnd wanderte der Blick des Monarchen auf die in Glas gefasste Hand. Dieser erstaunliche Tremere hatte es doch tatsächlich geschafft, seinem zutiefst verhassten Feind eine schwere Verwundung zuzuführen. Eine kleine Erinnerung an die lieben Freunde in der alten Heimat, wundervoll!
Das waren doch mal äußerst erbauliche Nachrichten. Buchet schenkte Erique ein anerkennendes Lächeln und gebot ihm sich zu setzen.

"Aber ihr bringt wunderbare Präsente mit, lieber Freund. Ich bin ausgesprochen angetan. Aber sagt, wie ist es euch dieser Kunstgriff gelungen?"
 
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Erique lächelte und dabei führte die lange Narbe auf der Wange des Vampirs das Lächeln merkwürdig fort.

Als immer noch offizieller Regent der Stadt muss ich mich beim Lord nicht immer Ab- und Anmelden. Er hat vermutlich auch besseres zu tun als mir hinterher zu schauen. Und Ihre Freunde beim Anblick der Hand wollte ich mir nicht nehmen lassen.

Diese direkte Ehrlichkeit hat Erique bis heute schon viele Feinde, aber auch Freunde beschert. Und er dachte nicht im Traum daran dies zu ändern.

Aber um auf meine Jagd einzugehen. Es war nicht einfach, aber ich stellte den Indianer in der Nähe von Las Vegas in der Wüste. Einige dachten vermutlich das ein Sommergewitter im Anzug war als ich Ihn fand. Aber dem war nicht so. Es gelang mir Ihn mit Hilfe meines Blutes zu fixieren um Ihm die Hand zu entfernen. Sein Schmerzverzerrtes Gesicht hat sich erfreulich in meine Erinnerungen gebrannt. Anschließend wurde die Wunde mit Hilfe eines Rituals dauerhaft zugefügt, so das eine Regeneration nicht mehr möglich ist. Meine Opfer die ich dabei brachte waren nichts im Vergleich dessen, was ich dafür bekommen habe.

Dann sah er den Prinzen an.

Ich würde gerne erst etwas essen gehen, bevor ich Ihnen weitere Details erzähle. Die Reise musste ich recht kurzfristig antreten. Black Cloud hatte wieder neue Gefolgsleute um sich gescharrte die mir auf den Fersen waren.
 
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"Was für eine erstaunliche Geschichte. Wahrhaftig! Bravo!"

Buchet nickte anerkennend und plante schnell alle seine bisherigen Vorhaben für die kommenden Jahre um. Das mochte leicht daher gesagt wirken, doch wer den Prinzen und seine Vorgehensweise kannte, wusste das dies eine derartige Unmenge an Fäden und komplizierten Feinheiten beinhaltete, für die jedes andere Wesen wohl Stunden, oder gar Tage intensiv am Computer hätte zubringen müssen.
Der trainierte Kopf des Monarchen jedoch, lenkte routiniert alle notwenigen Bahnen um und fügte Domingez so in das fein verworrenene Gewebe der Zukunft ein, als wäre er nie weggewesen.
Da war er endlich.
Der Mann der Viktor Thorson als Geißel ersetzen konnte.

"Nehmt euch alle Zeit die ihr für notwendig erachtet. Aber bitte sagt, bevor ihr mich wieder verlasst. Wie lange gedenkt ihr in Finstertal zu bleiben? Steht euch gar der Sinn nach eurer alten Berufung zur Geißel? Es wäre mir eine Ehre und Freude euch wieder in dieser Postion zu wissen!"
 
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Erique sah den Prinzen an.

Geissel. Das kam Ihm bekannt vor? wer war denn Geissel? Wie auch immer. Geissel und Regent war ein guter Startpunkt um weiter gegen den Lord aufzubegehren und eines Tages seinen Platz einzunehmen.

Er verbeugte sich leicht.

"Es wäre mir eine Ehre, Prinz Buchet. Ich werde gerne meinen alten Posten als Geissel neben dem des Regenten der Tremere einnehmen."
 
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"Dann nehme ich euch in dieser Minute als Wächter unserer schönen Stadt in die Pflicht. Informieren sie bitte Herrn Thorson das er diesbezüglich abgelöst ist und sich unverzüglich bei mir einzufinden hat!"

Buchet erhob sich ehrenvoll vonn seinem Platz und reichte seinem alten Lieblingsfeind versöhnlich die Hand.

"Willkommen Zuhause Erique Domingez, ehrenwerter Regent des Clanes der Tremere und Geißel der Stadt Finstertal!"
 
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Erique verneigte sich vor dem Prinzen leicht.

Danke, mein Prinz.

Dann verlässt er den Raum. Nicht ohne ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht als er die Akademie verlässt.

In Gedanken sog er die kalte Nachtluft ein. Eine Geste die er sich bebehalten hat. Auch um sich der sterblichkeit bewusst zu sein. Vor allem die der anderen.

Die Narbe leuchtete weiss auf der rosanen Haut des Vampirs, und er ging jetzt zu Fuß durch die Stadt zum Gildenhaus.

Nicht ohne sich auf dem Weg einen Snack zu gönnen um so gesättigt im Gildenhaus anzukommen.
 
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