Eine kleine Debatte über Vertriebswege und Vergütungen

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steam?

sowas wie securom?
Soweit ich weiß, funktioniert securom anders. Es soll auch anders auf das System eingreifen, weil es die Anzahl der Installationen beschränkt (?). Securom ist also richtig, richtig böse. Weil es strenggenommen Dein Eigentum einschränkt. Stell Dir ein Buch vor dass Du zwar immer wieder aufschlagen darfst, aber nur drei mal ins Regal stellen kannst.

Steam hingegen zwingt Dich zumindest einmal online zu sein und funktioniert, so wie ich es verstanden habe, als eine Art Bibliotheksausweis. Du willst spielen? Klar, Steam startet vorher und sagt bescheid, dass Du spielst und legitimiert zum Spielen bist.
Es hat durchaus einige Vorteile (z.B. automatische Patchung von Steam & Steamspielen - dies kann sich leider auch als Nachteil erweisen, wenn man mal kurz für 20 Min spielen will und das Update 20 Min dauert *kotz*), dafür bekommt man aber auch anderes Zeug mit (z.B. einen internen Steammessenger, ein Steam"Protal", usw.), auch wenn man das nicht haben will. Zudem kann man Spiele über Steam kaufen und downloaden, was aber teurer als im normalen Handel sein kann.

Ich mag Steam nicht, weil es bei mir das System derart runterbremst, dass kaum noch was funktioniert. Die Steamspiele der Orangebox sollten auf meinem Rechner, sowas von perfekt laufen, tun sie aber nicht. Ewige Ladezeiten, Ruckler, bescheuert instabile Updates, usw. Der Skandal: Team Fortress 2 läßt mich ohnehin nur dann auf Server, wenn es gerade Bock dazu hat. Mal ja, mal nicht. Am liebsten überhaupt nicht.
Selbst Crysis (soll ja Securom haben und selbst das Demo (!) soll angeblich mit Securom kommen, dass sich auch auf das Originalspiel auswirkt X( ) ist bei mir schneller, flüssiger und angenehmer als die Orangebox-Uralt-Gurken (selbst TF2 zähle ich als Gurke, bei dem was es bietet, müsste es rennen wie ein junger Gott). Es kann doch nicht sein, dass man im aktuellen Spiel X zügig im Spiel ist, während man beim Start von Half Life 2, TF2, usw. was kochen geht.

Darum mag ich, als zahlender Kunde, Steam überhaupt nicht.
 
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Lustig...Wir verzichten auf Kopierschutz...fast.
Haben nur eine Seriennummer in der der Kunden Name und der Umfang seiner Software drin Kodiert ist.
und Wir Kontrollieren wie viele Workstations installiert werden dürfen...abhängig von der Lizenznummer..

Das Kunden online gehen müssen wäre gar nicht durch setzbar...zu recht...denn ich Will ja die Software auch in abgeschotetten , Sicheren System betreiben können (Bundespolizei, Lottozentralen, Ärzte, Gerichte ).
 
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Wie gesagt Prisma, das liegt eher an deinem Rechner als an Steam...
Und warum Bundespoliezit, Lottozentralen, Ärzte und Gerichte Steam brauchen ist mir schleierhaft...
 
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Laut Internet bist du leider eine zu vernachlässigende Minderheit.
Steam ist eigentlich durchaus - auch dank einiger Techniken die die Paranoiker amok laufen lässt - darauf ausgelegt auf ALLEN System OPTIMAL zu laufen. Und bei ALLEN Usern funktioniert das. Außer bei ein paar zu vernachlässigenden Ausnahmen. Und das seid ihr nunmal, rein statstisch (man bedenke außerdem, dass unzufriedene Kunden IMMER sehr SEHR viel lauter schreien als zufriedene, 19:3 ist das Verhältnis).
 
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Das ist alles eine Frage der Abwägung. Wieviel Geld kostet es dein Problem zu lösen und wieviel an potentiellen Mehreinnahmen sind zu erwarten wenn das Problem gelöst ist? Anscheinend ist die Rechnung zuungunsten der Leute mit deinem Problem ausgefallen.
 
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Wie gesagt, ich hatte Steam selber schon auf einigen Rechnern und inzwischen 3 Betriebsystemen, davon waren 2 Laptops und auf KEINEM habe ich die beschriebenen Probleme gehabt. Nicht einmal am Anfang, wo Steam noch neu war.
Das ist eben der RICHTIGE Nachteil an PC-Gaming. Es KANN eben Spiele geben, die aus IRGENDEINEM Grund auf deinem System NIE richtig laufen - obwohl sie es SOLLTEN, von der Rechenleistung her.
 
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Und ab und zu kommen dann so Spiele wie Sins of a Solar Empire, die keinen Kopierschutz haben und den Entwickler trotzdem nicht in den Tod reissen ;)
 
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Hmh. Das meiner Meinung nach beste "Vertriebsschema" auf Produktebene liegt meiner Meinung nach bei Team Fortress 2. Abgesehen von der Distribution selbst - Steam - rechne ich Valve hoch an, dass sie das Spiel nicht mit noch seltsameren Methoden vom Raubkopieren abhalten wollen, sondern einfach mal eben alle 6-8 Wochen (oder länger, wir reden hier ja von Valve) ein ziemlich großes Update mit umfangreicheren Neuerungen rausschieben. Das macht einerseits das Spiel in (halbwegs) regelmäßigen Abständen wieder interessant, und *.torrents uninteressant.

Negatives Gegenbeispiel hierzu wäre - nicht unerwartet - EA Games. Da werden schonmal 20 USD++ für hauptsächlich ziemlich triviale Dinge eingefordert [1] [2].
 
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Und ab und zu kommen dann so Spiele wie Sins of a Solar Empire, die keinen Kopierschutz haben und den Entwickler trotzdem nicht in den Tod reissen ;)
Oder Mount&Blade. Auch ein ziemlich cooles Internet-Vertriebskonzept. Sie haben schon sehr früh die Entwicklungsversionen verkauft (für recht wenig Geld, glaube ich habe so 15€ gezahlt), die man kostenlos updaten kann. Das Spiel kann man generell in der vollen Version downloaden und bis zu einem bestimmten Level ausprobieren, dann erst braucht man die Freischaltung, man kauft also nicht die Katze im Sack.
 
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