Ein Wort zur Etikette

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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4. April 2004
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Da es outtime und in direkter Konsequenz auch intime offenbar das eine oder andere Problem gibt was die Etikette unter Kainskindern angeht hier mal die allgemeinen Richtlinien

Gesellschaftlicher Stand


Rangordnung

Allgemeingültige Hierarchie (Status):

1. Methusalem
2. Ahn
3. Ancillae
4. Neugeborener
5. Kind/ Küken
6. Statuslos/ unfrei

Politische Rangordnung (Amt):

1. Prinz
2. Prinzregent/Seneschall
3. Primogene (Erstgeborener)
3. Sheriff
5. Geißel
6. Hüter der Elysien
7. Harpyie

Zusammengefasst:
1. Prinz
2. Seneshall
3. Primogen
4. Ahn im Amt
5. Ahn
6. Ancilla im Amt
7. Ancilla
8. Neugeborener / Neonate
9. Kind / Küken
10. Unfreier / Statusloser
11. Blutsklaven / Ghule

Bei gleichrangigen Kainiten verschiedenen Geschlechts sollte der Herr immer der Dame den Vorzug geben. Inwieweit der Herr der Dame über ihren Rang hinaus den Vorzug gibt, hängt von dessen Persönlichkeit und beider Ansehen ab. Außerdem hat bei gleichrangigen ein Mitglied der gastgebenden Stadt den höheren Rang. Ghule, Sterbliche und Clanlose haben keinen Status und demnach kein Anrecht auf Respektsbezeugungen, können allerdings durchaus ein Ansehen gewinnen, das ihnen Sonderrechte einräumt.


Überlasse dem Ranghöheren immer die Wahl über die Begrüßungsform. Das heißt: Verbeuge Dich zunächst standesgemäß. Wenn der Ranghöhere Dir dann die Hand reichen will, sei es zum Händedruck oder zum Handkuss, wird er es tun. Erspare Dir die Peinlichkeit, dass er sich weigert, Deine dargebotene Hand zu nehmen.
Bei der Vorstellung der eigenen Person sollte man nacheinander Name und Status nennen. Alle weiteren Angaben sind völlig freiwillig und es gilt als Affront aller erster Güte, sein Gegenüber nach seinem Clan oder seiner Abstammung zu fragen. Die Abstammung eines Kainiten ist seine Sache und das Preisgeben der eigenen Herkunft kann als offenes Geständnis einer Niederlage, als ungewolltes Eindringen oder ein unverhohlenes Eingestehen von Schwäche gelten. Das hängt allerdings stark von der Gesellschaft ab, in der man sich bewegt. Der Einzige, dem die Information über den Clan zusteht, ist der Prinz oder sein direkter Stellvertreter.
Ein Neugeborener sollte sich einem Ahnen nicht selbst vorstellen, besser sollte man einen Ancilla finden können, der gewillt ist, dies zu tun. Es sollte eine kleinere Gefälligkeit wert sein. Auch für Ancillae und Ahnen ist es angeraten, sich eine "Empfehlung" einzuholen. Lass jemand anderes Dich vorstellen. Ein Neugeborener sollte sich einem Ahnen nicht selbst vorstellen, besser sollte man einen Ancilla finden können, der gewillt ist, dies zu tun: Es sollte eine Gefälligkeit wert sein. Auch für Ancillae und Ahnen ist es angeraten, sich eine "Empfehlung" einzuholen.
Unterbrich kein Gespräch unter Ranghöheren, auch nicht, um Dich vorzustellen. Wenn Du einen Ranghöheren begrüßen oder sprechen willst, der sich in einem Gespräch befindet, nähere Dich der Gruppe sichtbar, bleib außer Hörweite stehen und versuche, den Blick der Person aufzufangen, verbeuge Dich dabei leicht. Wenn die Person Dich ignoriert, wähle einen anderen Zeitpunkt, oder lass es. Vielleicht will sie Dich nicht begrüßen und Du erzwingst eine für Dich unangenehme Situation. Wenn man dem laufenden Gespräch beiwohnen möchte, sollte man nach der Vorstellung beim ranghöchsten Gesprächsteilnehmer höflich erfragen, ob dies gern gesehen ist.
Beim Handkuss hält die Dame ihre Hand mit dem Handrücken nach oben etwa auf Brusthöhe dem Herrn hin, wenn sie sitzt (und sitzen bleiben darf!), etwas höher. Hält sie die Hand niedriger und mit dem Handrücken zur Seite, heißt das wohl, dass sie keinen Handkuss erwartet. Man darf dann vorsichtig antesten, ob sie nur bescheiden ist, oder ob sie keinen wünscht, indem man ihre Hand leicht zu drehen versucht. Die Hand mit Gewalt zu verdrehen ist ausgeschlossen. Die Lippen berühren die Hand nicht, noch werden sie zum 'Kussmund' geschürzt. Normalerweise schaut man der Dame beim Handkuss nicht in die Augen! Am besten senkt man den Blick oder schließt die Augen. Hält man den Blick, gilt das als herausfordernd.

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Wenn ein Jüngerer einen Älteren beleidigt und gegen diese Etikette verstößt hat der Ältere oder Ranghöhere das Recht den Primogen des Clans eine angemessene Strafe/Entschädigung zu fordern (passiert das dauernd wird auch der Primogen irgendwann genug haben, weil es dem Clan schadet). In schwerwiegenden Fällen ist er berechtigt, eine solche Strafe persönlich oder sogar sofort durchzuführen.


Reihenfolge der Begrüßung

Die Vorstellung, bzw. Begrüßung (wie auch die Verabschiedung) geht im Idealfall streng nach der für den Abend gültigen Rangfolge, meist genügt es aber schon, sich beim Prinzen und beim Gastgeber förmlich vorzustellen. Sind Ahnen der eigenen Domäne anwesend, ist es höflich, danach auch diese zu begrüßen. Wenn man nicht alle Ahnen kennt oder sich nicht sicher ist, welche Ahnen man in welcher Reihenfolge begrüßen solle, ist es sicherer sich an den Magister oder einen dessen Amtshelfer zu wenden, als einen der Ahnen zu brüskieren, weil man ihn vergißt oder an unangemessener Stelle begrüßt. Begegnet man einem einem bekannten höherrangigen Kainiten, bevor man sich beim Prinzen oder beim Gastgeber vorgestellt hat, verbeugt man sich kurz vor ihm. Macht dieser dann den Eindruck, dass er eine förmliche Begrüßung erwartet (d.h. er richtet das Wort an den Gast oder hält ihm die Hand hin), darf man ihm diese nicht verwehren, es ist aber absolut korrekt, wenn man gleich darauf hinweist, dass man sich auf dem Weg zum Prinzen / zum Gastgeber befindet, um die gebotene Aufwartung zu machen. Ein wohlerzogener Kainit wird den Gast dann bald entlassen und anmelden, falls er wünscht, dass nach der obligatorischen Vorstellung das begonnene Gespräch fortgesetzt wird. Trifft man auf eine Gruppe, ist man nicht verpflichtet, jeden einzeln zu begrüßen, ein freundliches Nicken in die Runde reicht. Wenn man allerdings persönlich begrüßen möchte, dann bitte jeden und in der richtigen Reihenfolge.

Umgang mit Ahnen

Wenn ein Ahn zum ersten Mal einen Raum betritt, sollten alle, die niedrigeren Ranges sind, sich erheben. Wenn er im Laufe des Abends die Örtlichkeiten wiederholt verläßt und wieder betritt, so braucht man nicht jedes Mal wieder aufzustehen. So also eine unbekannte Person den Raum betritt, achte man auf die Reaktionen der anderen anwesenden Kainiten. Wenn sie aufstehen, kann man sich sicher sein, daß es sich um einen Ahnen handelt und sollte sich ebenfalls erheben. Sind uneingeweihte Menschen anwesend, braucht man selbstverständlich nicht aufzustehen, es reicht dieses kurz anzudeuten. Der Ahn kann daraufhin die Höflichkeit besitzen, mit einem Zeichen zu bedeuten, daß er diese Respektbekundung wohl wahrgenommen habe und daß man sich wieder setzen darf. Tut er dies nicht, steht man, bis der Ahn Platz genommen hat. Wenn dieser kein Zeichen gegeben hat, allerdings lange herumsteht und den Eindruck erweckt, daß er sich der stehenden Kainiten nicht mehr bewußt ist, darf man sich nach angemeßener Zeit wieder setzen und ärgern.
Man braucht nicht jedesmal aufzustehen, wenn sich ein Ahn nähert. Dies wird nur erwartet, wenn sich ein Ahn direkt an einen oder einen der eigenen Gesprächspartner wendet. Auch im Beisein menschlicher Öffentlichkeit ist es ein Zeichen von Höflichkeit, daß Aufstehen wenigstens anzudeuten. Der Ranghöchste in der Gesprächsrunde sollte dann den Ahnen einladen, am Gespräch teilzuhaben oder wirklich gute Gründe nennen, warum dies gerade nicht möglich ist. Wenn kein Platz mehr in der Runde frei ist, so wird vom Rangniedrigsten erwartet, dem Ahnen seinen Platz anzubieten. Kommt ihm ein Ranghöherer zuvor, so kann er diesem anbieten seinen Platz zu behalten und dem Ahnen im Austausch, den eigenen Platz anbieten. Hat der Ahn den anderen Platz schon angenommen, so bleibt einem nur, dem nun stehenden, höherrangigen Kainiten den eigenen Platz anzubieten. Kommt man diesen Erwartungen nicht nach, so kann eine unschöne Einforderung solcher Pflichten seitens des Magisters oder gar des Höherrangigen selbst die Folge sein.
Man sollte versuchen, einem Ahnen, der sich in der Nähe aufhält, nicht den Rücken zuzuwenden. Man spricht Ahnen im Zweifelsfall immer mit ihrem Namen an. Ansonsten empfiehlt es sich immer, sich vorher zu erkundigen, im Zweifelsfall beim Ahnen selbst, wie er angeredet werden möchte.

Kleinere Wichtigkeiten

Es empfiehlt sich, auch im Laufe des Abends darauf zu achten, niemandem auf die Füße zu treten. Fast alle Höflichkeitsregeln der menschlichen Etikette gelten auch in der kainitischen Gesellschaft. Man soll sich niemals ungefragt in ein Gespräch einmischen. Will man ein Gespräch beenden, so entschuldigt man sich höflich dafür. Ist es ein Gespräch mit einem Ahnen, so sollte man dafür wirklich gute Gründe vorbringen können. Es ist immer besser zu warten, bis man von einem Höherrangigen angesprochen wird. Es ist immer besser zu warten bis man von einem Höherrangigen aus einem Gespräch entlassen wird. Wenn man sich mit einem Höherrangigen im Gespräch befindet, darf man dieses nur unterbrechen (und gegenbenenfalls aufstehen), wenn jemand hinzutritt, der einen höheren Rang hat, als der Gesprächspartner.

Beim Tanz

Mit einer Person zu tanzen, die weit unter dem eigenen Stand ist, kann keinen Gesichtsverlust bedeuten, wenn das Paar gleichsam über die Tanzfläche schwebt und alle Blicke auf sich zieht, allenfalls ist es für einen talentierten Tänzer niedrigen Ranges ein Prestigegewinn von dem er/sie nur träumen konnte! Eine Dame sollte immer ablehnen können, ohne das Gesicht zu verlieren. Eine Abfuhr sollte immer höflich erfolgen, und immer mit einer (egal wie fadenscheinigen) Begründung. Auch einer höherstehenden Dame steht Höflichkeit gut zu Gesicht, auch wenn sie ihre Ablehnung bei einem Herren, der wesentlich unter ihrem Stande steht, sehr kurz formulieren darf. Ein "Nein, vielen Dank." ist jedoch das mindeste, was man erwarten darf.
Während eines Tanzes wird niemals abgeschlagen! Das ist mit Abstand das Unhöflichste was man tun kann, gleich welchen Rang und Stand man bekleidet. Sollte der Dame schwindelig werden oder sie erschöpft sein, so sagt sie dies dem Tanzpartner, worauf dieser sie zu ihrem Platz zurückgeleitet, was übrigens immer nach dem Tanz geschehen sollte. Auf dem Weg zur Tanzfläche bietet man der Dame den rechten Arm, in den sie sich einhängt, dies gilt auch wenn nur wenige Schritte zu gehen sind. Ein Gespräch während des Tanzes sollte immer der Herr beginnen. Wenn sich mehrere Herren einer Dame als Tanzpartner anbieten, dann haben Niederrangige dem Höchstrangigen den Vorzug zu lassen und es beim nächsten Tanz noch einmal zu versuchen. Wenn die Dame von zwei oder mehr gleichgestellten zum Tanz aufgefordert wird, kann sie frei wählen, verspricht jedoch den Übrigen, den/die nächsten Tänze. So denn Unfälle auf dem Parkett passieren (Zusammenstoß, Umkippen, Versteigen, auf Kleid einer Dame steigen, jemand auf die Füße steigen...) ist immer eine höfliche Entschuldigung und im Bedarfsfalle Hilfestellung ein Muß.

Der Gastgeber und das Hausrecht

Gastgeber ist der derjenige, der eine Einladung ausgesprochen hat oder der die betreffenden Örtlichkeiten als seinen Besitz betrachtet. In zweitem Punkte kann man natürlich den Prinzen einer Domäne immer als Gastgeber betrachten, solange jene Örtlichkeiten innerhalb seiner Domäne liegen. Dies wird zwar nur in den seltensten Fällen so gehandhabt, jedoch sollte sich ein jeder, der seinen Prinzen einlädt, dieser Tatsache bewußt sein.

Die Einladung

Eine Einladung ist stets eine gesellschaftliche Verpflichtung. Der Gastgeber bestimmt, wer kommen soll und wer nicht. Diese Entscheidung ist eine der wichtigsten und oft auch schwierigsten, die es in unserer Gesellschaft gibt. Gäste, die den gleichen Status haben wie der Gastgeber sind durch eine Einladung erst einmal verpflichtet, im Falle einer eigenen Veranstaltung den Gastgeber ebenfalls einzuladen. Dies trifft um so mehr auf Gäste mit niedrigerem Status zu. Gäste mit höherem Status sollten aufgrund der Einladung absehen können, ob die Veranstaltung ihr Interesse weckt. Wenn ein Höherstehender eine Einladung ablehnt, so ist dies sein gutes Recht und muss nicht als Beleidigung gewertet werden. Wenn sich ein Gleichgestellter oder Niedrigrangiger entschließt, eine Einladung abzulehnen, so sollte er sicher stellen, dass dies mit dem gebührenden Respekt und unter Angabe eines Grundes erfolgt. Wenn jemand ohne Absage nicht zu einer Veranstaltung erscheint, zu der er ausdrücklich eingeladen war, so kann der Gastgeber dies als Beleidigung werten. Auch wenn man eine Einladung annimmt, so ist es ein Gebot der Höflichkeit den Gastgeber darüber zu informieren. Generelle Einladungen zu Konklaven oder großen Veranstaltungen, bei denen "alle Kainiten" oder "alle Mitglieder des Clan Ventrue" eingeladen sind, sind nur zu beantworten, wenn man erscheinen wird. In solchem Fall sollte angekündigt werden wie man von der Einladung Kenntnis erhalten hat und das man kommen wird. Diese Ankündigung kann auch für eine Gruppe gemeinsam gemacht werden. Hier geht es eher darum, den Gastgeber über die Anzahl der zu erwartenden Gäste und deren Status zu informieren. Bei einer Einladung gibt es drei Personengruppen zu unterscheiden: die Persona Gratissima oder auch Ehrengäste, die Persona Grata oder auch Gäste und die Persona non Grata oder auch unerwünschte Personen. Mindestens die Ehrengäste sollten eine persönliche Einladung erhalten, in der sie namentlich genannt sind. Unerwünschte Personen werden nicht eingeladen, was dazu führen kann, das sich alle, die keine Einladung erhalten, für nicht erwünscht ansehen, weswegen es sinnvoll sein kann auch den normalen Gästen spezielle Einladungen zu senden, damit diese sich nicht versehentlich brüskiert fühlen.

Pflichten des Gastgebers

Durch die Einladung geht der Gastgeber die Verpflichtung ein, sich für die Dauer der Veranstaltung um das leibliche Wohl der Gäste zu bemühen. Dies schließt angemessene Örtlichkeiten, angemessene Wahl der Gäste und Sicherheit der Gäste mit ein. So wird man in der Regeln keine Feinde des Prinzen einladen, wenn man Ahnen oder den Prinzen selbst erwartet. Man sollte einen Maskenball nicht unbedingt im Gerberviertel abhalten und ob eines gesellschaftlichen Anlasses, könnte es der Überlegung wert sein, daß Tragen von Waffen generell zu untersagen. Nach alter Sitte, steht der Gast unter dem Schutz des Gastgebers. Dies bedeutet, daß der Gastgeber bemüht sein sollte, Streitereien zu schlichten, Angriffe von außen zu unterbinden und natürlich die Gäste selbst nicht zu beleidigen. Die Ehrengäste und die anwesenden Ahnen sollten den anderen Gästen vorgestellt werden, wobei es keine Rolle spielt, ob die betreffende Person allen bekannt ist, schließlich besteht die Ehrung des Ehrengastes unter anderem in dessen Vorstellung.

Rechte des Gastgebers

Der Gastgeber hat für die Dauer der Veranstaltung zu der er geladen hat, das Hausrecht in den relevanten Örtlichkeiten. Dies umfaßt das Recht, einen Gast, der sich nicht angemessen verhält, von der weiteren Teilnahme an der Veranstaltung auszuschliessen. Diese Regel findet dann ihre Ausnahme, wenn die entsprechenden Örtlichkeiten zum Elysium erklärt wurden, da dieses Recht dann an den Magister höchstpersönlich übergeht. Der Gastgeber hat weiterhin das Recht bestimmte Verhaltensregeln von seinen Gästen zu fordern. Dazu zählen das Tragen angemessener Kleidung, das Tragen von Masken, das Nicht-Tragen von Waffen, die Teilnahme an Spielen und vieles andere. Diese Regeln sind allerdings in der Einladung zu nennen, damit sich der Gast darauf einstellen kann und im Falle, das er sie nicht akzeptieren kann, die Möglichkeit hat, der Veranstaltung fernzubleiben. Der Gastgeber steht für die Dauer der Veranstaltung in einem höheren Status als seine sonst Gleichgestellten. Den Satz "Der Gast ist König" sollte man eher so interpretieren, daß es die Pflicht des Gastgebers ist für das Wohl des Gastes zu sorgen. Ansonsten haben die Gäste dem Gastgeber einen höheren Respekt entgegen zu bringen, als es seinem allgemeinen Status entspricht. Dies geht nicht soweit, daß der gesellschaftliche Status aufgehoben wird, es betrifft eher die Gleichgestellten des Gastgebers.

Der Gast und seine Rechte und Pflichten

Gast ist derjenige, der sich auf Wunsch des Gastgebers in einer Örtlichkeit aufhält. Eine Einladung ist als Ausdruck eines solchen Wunsches zu sehen. Ohne eine Einladung muß man sich dem Gastgeber vorstellen, um diesem die Möglichkeit zu bieten, sich eine Anwesenheit zu verbitten oder eine Einladung auszusprechen. Mit der Einladung hat der Gastgeber die Möglichkeit, Regeln für seine Veranstaltung festzulegen. Eine angenommene Einladung zeigt die Bereitschaft, diese Regeln zu akzeptieren. Zu den unausgesprochenen Regeln gehört immer das Hausrecht, nach dem ein Gastgeber einen Gast jederzeit der relevanten Örtlichkeiten verweisen kann. Jeder Gast hat das Recht, sich jederzeit von der Veranstaltung zu entfernen. Der Gast kann von seinem Gastgeber erwarten, dass sich dieser Mühe gibt, allen Schaden vom Gast fernzuhalten und seinen eigenen Gast nicht zu beleidigen.

Nachgebessert und auf den aktuellen Stand der Zeit gebracht Oktober 2008
 
"Sie schulden mir einen Gefallen"

Das ist keine Floskel, das ist die einzige wirklich wichtige Währung unter Kainskindern!

Gefallen und Gegengefallen
Viele junge Kainskinder lernen das Spiel aus Gefallen und Gegengefallen als die Kunst, Gefälligkeiten zu gewähren und zu erhalten. Moderne Vampire definieren es als "eine Hand wäscht die andere." Die meisten Neugeborenen geraten allerdings erst in das komplexe Wechselspiel, wenn sie von Ahnen oder Ancillae ausgenutzt werden, die das Spiel seit Jahrzehten oder Jahrhunderten spielen. Diese harte Schule lässt ihnen kaum eine Chance, es unter einfachen Bedingungen zu lernen.Viele unerfahrene Kainskinder jeden Alters haben sich in horrende Schulden gestürzt, da ihnen die feineren Nuancen der Gefälligkeiten nicht bekannt waren. Doch dies ist nicht alleine ihre Schuld. Nur wenige Harpyen, die Geschäfte vermitteln, legen einem Erfolgreichen Abschluss Steine in den Weg, indem sie ein Kainskind über seinen möglichen Fehler informieren.


Kleinere Gefallen


Sie werden als Gegenleistung für kleinere Gefälligkeiten gewährt, wie z.B. Verleih und Rückgabe von etwas, politischer Unterstützung, die nicht die Stellung des Gebers bedroht oder ungemütlich macht oder Leistungen, die ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Es wird erwartet, dass die Gefälligkeit auf gleiche oder ähnliche Weise vergolten wird. Nun machen kleinere Gefallen nicht den Eindruck, als wenn sie viel ausrichten könnten. Eine größere Menge von ihnen, die zur rechten Zeit eingefordert und dann geschickt genutzt werden, können das Vorspiel eines größeren Plans sein oder die Position des Einfordernden entscheidend verbessern. Die meisten Mitglieder der Camarilla betrachten das Gewähren kleinerer Gefallen, als ein Minimum allgemeiner Höflichkeit. Ein Kainskind, das sich beständig weigert diese Höflichkeiten zu gewähren, wird nicht einmal der Verachtung der Harpyen für wert befunden.


Mittlere Gefallen



Mittlere Gefallen werden beispielsweise für Gegenstände, die geliehen und gar nicht oder beschädigt zurückgegeben wurden (wie Ghule, Waffen, wertvoller Besitz), politische Unterstützung, die für den Spender oder seine Stellung ein Risiko oder eine Unbequemlichkeit bedeutet, Leistungen, die einige Zeit in Anspruch nehmen, für nicht körperliche Unterstützung bei einem Angriff, die kein Risiko für Leib und Unleben darstellt oder das Lehren einer körperlichen Disziplin (Geschwindigkeit, Seelenstärke, Stärke) gewährt.

Mittlere Gefallen können in der politischen Arena sehr praktisch werden, oder in Kriegszeiten Handlungen von Kainskindern erwingen, die nur zögerlich Ressourcen oder Unterstützung herausgeben würden.


Große Gefallen



Große Gefallen werden deutlich seltener als kleinere oder mittlere Gefallen vergeben. Man kann sie beispielsweise für seltene Gegenstände, die verliehen und gar nicht oder zerstört zurückgegeben wurden (wie besonders trainierte Ghule, seltene Waffen, einmalige oder seltene Antiquitäten oder Kunstwerke), politische Unterstützung, die für den Spender oder seine Stellung ein erhebliches Risiko bedeuten, Leistungen, die viel Zeit in Anspruch nehmen, für nicht lebensbedrohliche, körperliche Unterstützung bei einem Angriff oder das Lehren einer seltenen Disziplin (Auspex, Beherrschung, Verdunkelung, Präsenz, Tierhaftigkeit) erhalten.



Lebensschuld



Eine Lebensschuld bringt die größte Schuld mit sich, die im System von Gefallen und Gegengefallen möglich ist. In der Regel schuldet der Schuldner genau das, was der Name verheißt: sein gesamtes weiteres Unleben. Natürlich werden solche Schulden nur für wirklich heroische Akte gewährt, die dem Schuldner im wahrsten Sinne des Wortes sein Leben gerettet haben und nur für ähnliche Akte vom Gläubiger als beendet betrachtet. Letztlich geht es doch um die Frage: "Wie viel ist dem Schuldner sein Unleben wert?"

Durch das Einfordern einer Lebensschuld kann der Schuldner zu nahezu Allem gezwungen werden, wie zum Beispiel gegen eine von ihm innig unterstützte Sache zu stimmen oder handeln, Handlungen zu begehen, die ihn in Lebensgefahr bringen oder sein Ansehen auf Jahrhunderte ruinieren werden, seinen gesamten Einfluss und Besitz an den Schuldner abzutreten, einen guten Freund zu verraten oder eine einzigartige Disziplin zu lehren.



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AW: Ein Wort zur Etikette

Etikette im Umgang mit Prinz und Seneshall

Teil I.


Eintreffen neuer Kainiten in der Stadt:

Der beste Weg wäre sich als erstes über den Clan oder andere Verbindungen einen Termin beim zuständigen Primogen zu verschaffen und sich anschließend umgehend bei Romero zu melden um einen Termin bei Prinz Buchet zu erbeten. Das Gespräch mit Romero gilt als erste Aufenthaltserlaubnis, diese ist vorerst auf drei Nächte begrenzt, erst hiernach gilt der Kainit als offizieller Gast der Stadt. Nach sieben Nächten darf sich der Kainit, so er es denn wünscht, als Mitglied der Anwohnenden Kainiten bezeichnen.
Wen der Ghul nicht kennt, gilt als Feind der Stadt!
Vergeht zu viel Zeit zwischen Ankunft und Anmeldung wird sich also die Geißel diesen Problems annehmen.

Treffen mit dem Prinzen
(Dabei ist es vollkommen egal ob es eine Erstvorstellung ist, ein Termin, oder eine Bittstellung)

Begrüßung:
Statuslose und unfreie Kainiten
bekommen generell keinen Termin. Für Buchet sind sie nicht real existent.
Sollten sie dringende Anliegen haben, müssen sie diese über den als verantwortlich bestimmten Kainiten regeln.
Die Anmeldung in Finstertal ist hierbei die einzige Ausnahme, da hier erst der folgenden Status festlegt wird! Unfreie sollte aber damit rechnen, dass sie nicht an Romero vorbeigelassen werden und dieser die gesamte Anmeldung übernimmt. In Ausnahmefällen kann ein Unfreier oder Statusloser zum Prinzen gerufen werden. Es ist in diesen ausgesprochen seltenen Fällen äußerst ratsam in Begleitung seines Mentors zu erscheinen!

Küken/ Kind
Audienzen beim Prinzen werden einem Küken nur auf Antrag und in Begleitung des Mentors gewährt. Dieser fungiert als Sprachrohr, dass Küken redet nur wenn es direkt angesprochen wurde. Zur Begüßung sollte zumindest der ergebene Kniefall mit einer hiermit verbudnenen tiefen Verbeugung durchgeführt werden. Diese Stellung ist beizubehalten, bis durch den Prinzen etwas anderes verlautet wird.

Neugeborene

Hier reicht, wie ebenfalls in der Einleitung ganz oben beschrieben, der tiefe Kniefall, oder bei geschulten Damen der tiefe Knicks mit Verbeugung. Richtig durchgeführt, ist dies eine gute Möglichkeit Buchet direkt äußerst positiv zu stimmen.

Ancillae ohne Amt
Tiefe Verbeugung

Ancillae mit Amt, Ahnen ohne Amt
Leichte Verbeugung mit anschließendem Handschlag. Warten bis Buchet die Hand zum Gruße ausstreckt, diese Form der Begrüßung ist eine besonder Ehrerbietung des Prinzen, die nicht zu jedemZeitpunkt gewährt wird.

Ahnen mit Amt
Ihnen steht zu jederzeit ein freies Besuchsrecht auch ohne vorherigen Termin zu. Die Begrüßung beschränkt sich auf den Handschlag nach oben bewährten Muster.

Auflockerungen dieser Regeln sind jederzeit Möglich, aber selten. Diese werden durch den Prinzen eingeitet aber auch beendet. Ein gewisses Fingerspitzengefühl ist also zu jederzeit angebracht.

Die Unterredungen

Die Anrede ist stets "Exzellenz", "mein Prinz" oder "Prinz Buchet".

Buchet verabscheut zutiefst jegliche Form von Körpergeruch, insbesondere Schweiß. Dieser ist unter allen Umständen zu vermeiden!!!

Ein Sitzplatz wird nur durch Prinz Buchet angeboten. Fehlt dieses Angebot ist dies unter allen Umständen ein negatives Zeichen.

Lügen und offensichtliches Geschwafel werden umgehend geahndet. Die Tragweite liegt hierbei alleine in der Entscheidung des gut in Auspex geschulten Monarchen.

Unverschämtheiten, Respektlosigkeiten oder absichtliche schwere Verstöße gegen die festgelegten guten Sitten werden umgehend mit der endgültigen Vernichtung bestraft!

Die Verabschiedung

Verläuft in allen Punkten wie die Begrüßung
 
AW: Ein Wort zur Etikette

Teil II.

Details zur Anmeldungen:

Kainiten die neu nach Finstertal kommen, melden sich wie beschrieben, zuerst bei ihrem zuständigen Primogen und anschließend bei dem Ghul des Prinzen Toni Romero. Dieser Vorgang sollte spätestens nach 48 Stunden abgeschlossen sein.
Hier sollte ein detailierter Lebenslauf in schriftlicher Form abgegeben werden, der mindestens die bekannte Ahnenreihe, die letzten Heimatorte, Ehrungen und Bestrafungen, sowie wenigsten eine neuen Postadresse, eine erreichbare Handynummer und eine Stellungnahem des hiesigen Primogens enthält.
(Es ist auch möglich diese Auflistungen im voraus direkt aus der vorigen Stadt zuzuschicken, oder sich durch Romero eine Mappe mit allen erforderlichen Fragen aushändigen zu lassen.)
Der anschließende Besuch bei Buchet, der nach den oben aufgeführten Etiketten durchgefürt werden sollte, dient nur noch der letzten Einschätzung des neuen Bewohners der Stadt.
Die erste Aufnahmegenehmigung gilt stets für drei Nächte. Hier nach kann jeder Kainit die Stadt ohne Angabe von Gründen wieder verlassen. Bleibt er, wird ihm das Bürgerrecht nach dem Ablauf von sieben Nächten zugestanden. Von diesem Moment an, ist er ein vollwertiges Mitglied der Stadt.


Verhalten auf Bällen:

Unfreien und Statuslosen ist der Besuch eines offiziellen Balles bei Tode strengstens untersagt!
Das Betreten des Ortes an dem der Ball stattfindet, ist dem Ghul der zur Begrüßung abgestellt wurde, von jedem erscheinenden Kainiten bei Ankunft anzumelden. Neugeborene und Küken haben sich hierbei namentlich vorzustellen und nennen gleichzeitig den Namen ihres Mentors bzw. ihres zuständigen Primogens.
Das Elysium darf anschließend erst betreten werden, wenn obiger Ghul durch Klopfen mit einem Stock um Aufmerksamkeit gebeten und den genannten Namen laut verkündet hat.

Auf dem anschließenden Ball gelten folgende Verhaltensregeln:

Die Hierachie ist streng einzuhalten. Gespräche werden stets nur durch den Ranghöheren eingeleitet. Zum Beispiel spricht ein Ahn einen Ancillae an und nicht umgekehrt. Ebenso ist es immer der Ranghöhere, der diese Gespräche beendet.
Das gleiche gilt für die Aufforderung zum Tanz. Hier beendet allerdings das Ende der Musik die Zusammenkunft. Endet das Lied ist der Rangniedrigere berechtigt die Tanzfläche auch ohne Erlaubnis zu verlassen.
Es sei denn, er wurde während des Tanzes durch einen ranghöheren Kainiten abgeklatscht. In diesem Fall gebieten die Etikette dem neuen Partner wenigstens einen vollständigen Tanz zu schenken.

Sollte während der Veranstaltung Blut gereicht werden, ist dieses nur langsam und in respektvollen Mengen zu konsumieren. Es gilt als äußerst ungehörig sich absichtlich an dieser ausschließlich dem Genuß dienenden Gabe zu nähren. Verschwendung ist eine Sünde!

Out of Character
Kompliziert bis jetzt? Gut!
 
AW: Ein Wort zur Etikette

Teil III.

Die Gesetze der Elysien:

Für ein friedliches Zusammenleben unter intelligenten Raubtieren wie den Kainiten, ist es unabdingbar einen Ort zu schaffen, an dem ein friedliches und sicheres Zusammentreffen jederzeit garantiert ist.
Aus diesem Grund wurden bereits vor Jahrhunderte die Elysien geschaffen. Orte der Harmonie, der Klärung von Problemen, des Zusammentreffens sowie der Beilegung alter Feindschaften. Es gibt viele Gesetze die das Zusammentreffen an diesen beinahe heiligen Orten regeln. Das älteste und wohl bekannteste ist das Zutrittsrecht. Der Einlass in ein Elysium ist ein Privileg und eine Ehre und kann als Strafe durch höhere Instanzen untersagt werden.
Für die Stadt Finstertal gelten fortan folgende:

Heimrecht:

Jedes Elysium hat eine örtlichen Vorsteher. Er fällt innerhalb des ihm zugesprochenen Elysiums nur eingeschränkt unter die geltenden Gesetze, um direkt für Frieden uns Gerechtigkeit in seinem Verantwortungsbereich sorgen zu können.
Er sollte jedoch Handlungen zwingend und ohne jede Verzögerung mit Prinz, Sheriff oder Hüter koordinieren, da Aktionen gegen die gültigen unten folgenden Gebote, auch durch den Hausherren, eine sorgfältige Ermittlung nach sich ziehen werden.
Die Aufteilung gilt derzeit wie folgt:

Kunstakademie (Hausherr Prinz Oliver Buchet);

Cafe de Trois (Hausherrin Helena O'Niell);

Zieges Boxbude
(derzeit nicht besetzt);

El Privilegio
(Hausherrin Helena O'Niell)


Disziplinen:

Es ist innerhalb der Elysien strengstens verboten jegliche Art von Disziplinen anzuwenden. Dies umfasst alle körperlichen, geistigen, thaumaturgischen und sonstwie gearteten Künste. Einzige Ausnahmen hierbei sind zum einen die Anwendung der Seelenstärke, da sie ausschließlich unterbewußt zum tragen kommt und nur zur eigenen Verteidigung eingesetzt wird.
Und zum anderen der Einsatz der Maskerade der Nosferatu und Samedi zur Verschleierung (und dies ausschließlich!) ihrer zum Teil grauenhaften Entstellungen.

Waffen:


Dieses Verbot umschließt jegliche Art der Bewaffnung: Schuß-, Stich-, Hieb- und Wurfwaffen, Klauen und Zähne sowie allem das eingesetzt werden kann, anderen Lebewesen Schaden zuzufügen. Diese Regel umfasst ebenfalls unabsichtliche Verletzungen die als Unfall zu deklarieren sind, und/ oder auf Raserei begründen, wie auch die Jagd und die Selbstverteidigung so sie nicht klar dem Erhalt der eigenen Existenz dient.
Auch hier gilt eine Ausnahme:
Zieges Boxbude dient dem Einkauf von Waffen. Hier können eben solche käuflich erworben und zur Prüfung ihrer tadellosen Funktion auch bedient werden. Ihr Besitz ist also dort nicht strafbar. Dafür wird innerhalb dieses Elysiums das absichtliche Verletzen eines anderen Wesens besonders schwer und unnachgiebig geahndet!!


Harmonie:


Jeder Besucher eines Elysiums ist angehalten alles ihm erdenkliche zu tun, die Harmonie innerhalb dieses heiligen Ortes zu fördern und weiter voran zu bringen. Jedes Elysium ist ein besonderer Ort mit besonderen Umständen. Jedes dient einem anderen Zweck. Das eine wurde geschaffen um die Gemeinschaft zu stärken, ein anderes um Geschäfte innerhalb der Gesellschaft ohne Drohungen und Gewalt ablaufen zu lassen. Wieder andere dienen dem friedlichen Miteinander zu anderen Rassen und Wesensarten, wie zum Beispiel den Garou.

Ausnahmen:
Von diesem Gesetz sind:

der Prinz der Stadt,
sein Seneshall
,
der Sheriff,
der Hüter der Elysien ausgenommen.


Der Prinz fällt nicht unter die Regel, da er dieses Gesetz erlassen und als oberste Instanz die Einhaltung der Regeln zu überwachen hat. Das gleiche gilt für seinen Seneshall der diese Gesetze im Sinne seiner Exzellenz vertritt.

Hierbei unterstützen ihn zwei Ämter:
Der Sheriff und der Hüter der Elysien.
Sie sind ausgenommen von den Einschränkungen um Verstöße direkt und notfalls unnachgiebig ahnden zu können, sowie den Frieden innerhalb dieser Örtlichkeiten zu garantieren. Sie müssen sich für Verstöße der geltenden Regeln nur gegenüber dem Prinzen verantworten und genießen diesbezüglich eine großräumig umfasste Handlungsfreiheit.

Jeder bekannt gewordene Verstoß dieses Gesetzes ist unverzüglich und durch jede Person zur Anzeige zu bringen. Schweigen gilt als Mittäterschaft und wird mit gleicher Härte bestraft wie die tat selbst.
 
Es scheint in der Vergangenheit diesbezüglich einige Missverständnisse gegeben zu haben.
Wir hatten nach Bekanntgabe der Etiketteregeln einige neue Stadtherren und dadurch mögen sich einige Änderungen im Ansehen der Etikette ergeben haben.

Prinz Cruiz erlässt damit folgende zwei Gesetze, die für Klarheit sorgen sollten:

§1 Stadtgesetz: Der Prinz hat immer recht!
Niemand außer dem Seneshall hat das Recht dies in Zweifel zu stellen!

§1 Benimmregeln: Alle festgeschriebenen Regeln der Etikette gelten als absolutes Minimum in der Auslegung des eigenen Betragens. Unstimmigkeiten mit der Stadtführung, Angehörigkeiten zu niederen Clans und andere Belastungsgründe wie zum Beispiel Übellaunigkeit, können für eine unerwartete Verschärfung der allgemein gültigen Grenzen sorgen. Der Besucher der Akademie, besonders wenn sein Rang nicht dem eines Amtsträgers oder Ahns entspricht, sollten ihr möglichstes tun sich an die Regeln der Etikette zu halten. Bei Unsicherheiten gilt: Besser zu viel als zu wenig!
Bei allen anderen Problemen siehe §1!
 
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