Löwenclub Ein gutes Anfängerrollenspiel...

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Glgnfz

Herr der Labyrinthe
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16. August 2008
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... das auch für Fortgeschrittene nicht langweilig wird...


Meine lieben zigarreschmauchenden Kollegen. Könntet ihr bitte mal kurz die Schwenker zur Seite stellen und mir bei der Beantwortung einer Frage helfen, die in Ähnlicher Form auf zwei oder drei Threads verteilt hier schon angeklungen ist? Sie treibt mich allerdings so um und ich habe mittlerweile die Möglichkeit, die Ergebnisse des Gehirnsturmes hier vielleicht irgendwann einmal zu einem fertigen Produkt zu bringen, daher frage ich ganz gezielt:


Was müsste ein Rollenspiel haben, dass es die oben genannten Eigenschaften mit sich bringt?

Es geht mir jetzt nicht um besondere Regelmechanismen - über die kann man später streiten. Das Spiel soll einfach von jedem 10-jährigen selbständig erlernt und mit Kumpels gespielt werden können, soll aber auch mir, dem 35-jährigen weißbärtigen Rollenspieler von Welt noch etwas bieten.
Um es etwas einzugrenzen - es soll nicht universal sein, sondern den Fantasy-Sektor bedienen.



Derzeit stelle ich mir eine Box vor, die Folgendes enthält:
- Ein Regelwerk, das Spieler- und Spielleiterwissen enthält.
Gerade der Spielerteil soll behutsam an die Regeln heranführen (siehe rote D&D Box)
- Ein separates Heft mit Hinweisen, wie man verschiedene Typen von Abenteuern konzipieren kann.
- Ein separates Heft mit Kleintechniken für den Spielleiter
- Spielleiterschirm mit den wichtigsten Tabellen
- Ein Beispielabenteuer für Einsteiger
- Block mit Charakterbögen - davon schon 3 oder 4 vorgefertigte Charaktere zum sofortigen Losspielen
- Würfelset
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Was müsste ein Rollenspiel haben, dass es die oben genannten Eigenschaften mit sich bringt?
Als vollwertiges System daherkommen.

Ich habe mich damals als 10jähriger (das war so kurz vor 1990) mit der Empfehlung auf Einsteigerprodukte nicht sonderlich ernst genommen gefühlt und wenn die Dinge dann noch in Aussicht stellten das es "verkrüppelte" Regeln waren, die mit dem eigentlichen Spiel nicht kompatibel waren und wegeworfen werden konnten wenn man mit dem "richtigen" Spiel anfangen wollte, waren das Spiel für mich ganz und gar "Unten Durch".
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Als vollwertiges System daherkommen.

Das wiederum würde mich gar nicht stören. Im Gegenteil, ich bevorzuge schon erst mal eine Version zum Reinschnuppern, von mir aus gerne mit vereinfachten, nicht vollständigen Regeln.
Denn wenn mir das System zusagt, dann kann ich mir immer noch die Vollversion bzw. die ganzen Optionalregeln und Ergänzungen zulegen.

Und ich glaube, für einen Einsteiger kann es schon wichtig sein, dass man ihn nicht gleich mit einer Fülle von Regeln "erschlägt". Kurz und knackig, gerade so dass er die Grundprinzipien des Systems versteht, das wäre IMHO ausreichend.

Zum Topic:
So wie Glgnfz stelle ich mir auch eine Einsteigerbox vor. Und ich würde eine Box bevorzugen, schon um die Nähe zum "Spiel" zu unterstreichen. Und weil die Box so nette Kleinigkeiten wie die Charakterbögen, Würfeln und Notizzettel beinhalten und trasportierbar machen kann.
Optional könnte man noch ein paar Miniaturen, Landkarten oder Dungeonmaps dazu packen.
Ich will, dass der Charakter "das ist ein Spiel" betont wird, mit all den Werkzeugen wie Würfel usw.

Und ob es auch für Fortgeschrittene noch interessant ist... hm... vielleicht mit der Aussicht, zusätzliche "Fortgeschrittenen"-Regeln/Szenarios/Quellenhefte in Aussicht zu stellen. Ich glaube aber, das kommt dann drauf an wie gut die Regeln sind. Ist es ein schnelles, leicht einprägsames System, das dem SL viele Arbeit der Vorbereitung abnimmt, dann wärs auch für Veteranen interessant.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

@ragnarok
Das ging mir immer genauso. Erst letztens habe ich Microlite 20 kennengelernt (das ansonsten derart einfach ist, dass es tatsächlich jeder Grundschüler verstehen sollte) und mich an diesen Eindruck wieder erinnert.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Die Idee mit der Box finde ich gut. Aber was drin sein sollte, bzw. WIE es drin sein sollte, darüber habe ich etwas andere Ansichten.

Ich fand die alte Star Frontiers Box geradezu IDEAL für Einsteiger und "nach oben hin offen" für Fortgeschrittene. Meine Vorstellung einer Einsteiger-Box sind daher etwas an der SF-Box orientiert.

Der Ansatz: Zwei Regelhefte. Eines mit den Basis-Regeln, die aber KOMPLETT sind und für das Spielen ausreichen. Das andere mit den Fortgeschrittenen-/Detail-Regeln, die jede Menge Situationen mit mehr Details, mit mehr Auswahl und - demzufolge - ein wenig mehr Komplexität abdecken.

Sowie: Einsteiger-Abenteuer. Ganz kurze für eine oder zwei Stunden Spielzeit, ein längeres Abenteuer für mehrere Spielsitzungen, und SOLO-Abenteuer (wie Abenteuerspielbücher), so daß der Spielleiter für sich allein schon mal die wesentlichen Mechanismen ausprobieren kann.

Handouts/Bilder-Beilagen für die ausgearbeiteten Abenteuer (wie in den alten D&D-Modulen, das gibt mehr visuelle Reize und erleichtert das Einfühlen in fremde Welten).

Einen leicht zu bedienenden Abenteuer-Generator, so daß sich Spielleiter schnell und einfach

Weiters: Bodenpläne, modular, wie Dungeon-Tiles und Wilderness-Tiles als "Kacheln" ausgelegt mit hohem Wiederverwendungswert.

Und: Faltfiguren (in SF waren das die alten "die cut counters" aus der CoSim-Ecke - aber was hatten wir für Spaß mit Verfolgungsjagden in Skimmern und Schießereien auf dem Innenstadt-Bodenplan). Für Charaktere, Monster, Streitwagen, Kriegsgaleeren, usw. - Auswahl auf Wiederverwendbarkeit UND die Unterstützung ALLER mitgelieferter Szenarien ausgelegt.

Würfel. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, damit man gleich starten kann.

Charakterbögen. Auch eine Selbstverständlichkeit.

Spielleiterschirm. - Nicht nur wegen der wichtigen Tabellen oder sonstiger Angaben, sondern weil ein SCHÖNER Spielleiterschirm auch ein STIMMUNGSTRÄGER ist. Der stellt den "Tonfall" des jeweiligen Rollenspiels visuell dar.

Eine DVD mit einem kurzen Film zum Einstieg in das Spiel. Ein "Wie spiele ich das denn?"-Film, welcher Fragen beantwortet in der Art: Was brauche ich alles, was muß ich "aufbauen", wie verwende ich die Spielmaterialien im Spiel, wie sieht solch eine Art zu Spielen überhaupt aus.

Nicht in der Box, wohl aber notwendig: Unterstützung via Internet. - Ähnlich wie das Midgard bei der Runenklingen-Reihe gemacht hat, sollte es viele Spielhilfen usw. nicht nur in der Box, sondern auch im Internet als PDF geben. - Eventuell sogar die Basis-Regeln, da viele Brettspiele ja auch die Regeln als kostenlosen Download anbieten, weil der Mehrwert im Spielmaterial liegt. - Einiges an Unterstützungsmaterialien kann ja auch auf der DVD bereits beigelegt werden (Charakterbögen zum Selbstausdrucken, weitere Faltfiguren, usw.).

Weitere Unterstützung mit Zusatz-Boxen, die nicht nur ein Abenteuer enthalten, sondern immer viele, z.T. separate, aber auch per Kampagne verknüpfte, samt Faltfiguren, Weltkarten, Landkarten, Stadtkarten, Bodenplänen, Bilder-Handouts, usw.

So würde ich mir ein Rollenspiel vorstellen, welches einem Einsteiger SELBSTÄNDIG ermöglicht mit Rollenspielen anzufangen, und welches nicht so schnell langweilig wird, und - vor allem - genügend Details und Herausforderungen (regeltechnischer und inhaltlicher Art) bietet, daß auch Fortgeschrittene dieses Spiel gerne spielen wollen.

Halt so ähnlich, wie damals Star Frontiers.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Das wiederum würde mich gar nicht stören. Im Gegenteil, ich bevorzuge schon erst mal eine Version zum Reinschnuppern, von mir aus gerne mit vereinfachten, nicht vollständigen Regeln.
Denn wenn mir das System zusagt, dann kann ich mir immer noch die Vollversion bzw. die ganzen Optionalregeln und Ergänzungen zulegen.

Und ich glaube, für einen Einsteiger kann es schon wichtig sein, dass man ihn nicht gleich mit einer Fülle von Regeln "erschlägt". Kurz und knackig, gerade so dass er die Grundprinzipien des Systems versteht, das wäre IMHO ausreichend.
Heutzutage "mit der Weisheit des Alters" denke ich ja durchaus ähnlich, aber damals sah das halt noch ganz anders aus. Wahrscheinlich kann ich eher schlecht beurteilen wie Jugendliche heutzutage auf "kindgerechte Spiele" reagieren, aber "kindgerecht" war an der Stelle genau das Problem, schließlich wollte man doch nicht länger als Kind wahrgenommen werden. Wir sind dann bei Advanced D&D statt dem vorgeschlagenem "Kinderspiel" DSA gelandet. Im Nachhinein gesehen nicht der beste/einfachste Einstieg :)

Die genannte Rote Box von D&D (die ich damals nicht zu Gesicht bekam) halte ich eigentlich für einen sehr guten Kompromiss. In der Breite wenn auch nicht in der Tiefe komplett (alle verfübaren Klassen bis Stufe 3 spielbar) und nötiger Grundbaustein für alle Folgepublikationen, also auch kein unnötiger Ballast.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Ist ein Rollenspiel für Fortgeschrittene (wenn es das überhaupt geben soll) u.a. dadurch gekennzeichnet, daß es mehr Regeln (zu einem angeblichen Einsteigerrollenspiel) gibt? Kann ein System ohne Detailregeln kein Fortgeschrittenenrollenspiel sein?

Um ehrlich zu sein, sehe ich grobkörnige Regeln eher für erfahrene Rollenspieler geeignet. Dort wird einem nicht haarklein erklärt, was mit Fertigkeit X anstellen kann (was bei grober Fassung ja durchaus viel sein kann), sondern der Spieler muß dies erkennen und dazu gehört ein wenig Erfahrung. Ich glaube nicht, daß ein neuer Spieler ohne Hinweise erkennt, daß "lügen" Bestandteil der Fertigkeit "Verhandeln" ist.

Oder verstehe ich den Begriff der Detailregeln falsch?
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Zunächst mal finde ich vieles von Zornhau geschreibenes ganz gut, besonders was die Materialien: Würfel, Bögen, Bodenplan Kacheln, Figuren und DVD angeht.
Es geht mir jetzt nicht um besondere Regelmechanismen - über die kann man später streiten. Das Spiel soll einfach von jedem 10-jährigen selbständig erlernt und mit Kumpels gespielt werden können,
Anfassbare Dinge !!! Mein Sohn ist zehn und der braucht sowas. Die Regeln sollten nicht mehr Platz benötigen als z.B. das Regelfaltblatt für die Match Attax. Es wäre toll wenn es ne Lösung gäbe die Charakterbögen nicht einfach als ausfüllbaren Zettel zu haben sondern als Papp- oder Plastikkarte mit einer gewissen Tiefe auf der man an vorgefertigten Stellen Ausrüstungsgegestände einstecken kann und Werte-Anzeiger einstecken kann.

soll aber auch mir, dem 35-jährigen weißbärtigen Rollenspieler von Welt noch etwas bieten.
Um es etwas einzugrenzen - es soll nicht universal sein, sondern den Fantasy-Sektor bedienen.
Da 10 Jährige nicht fair im Rollenspiel sind sollte es sowas wie Spielleiterregeln geben(Abenteuer Generator), oder sogar ein echtes Gegeneinanderspielen möglich sein(ohne SL). Also müsste Skyrock das Regelwerk schreiben(ein Weißbärtiger Rollenspieler). Echtes Rollenspiel können die Kinder ja dann Schritt für schritt einbauen...bzw. ich denke das wird automatisch passieren.
EDO Fantasy ist schon mal ne gute Sache. Oder Starwar! Oder eine andere beliebte Welt aus TV und Kino.
Ich würde die Basis Charkatere in der Grundbox erklären, hier wären auch die Basis Waffen und Basis Miniaturen enthalten. Für ausgefallenere Charaktere würde ich kleine Zusatzboxen machen. In denen sich eine Miniatur, Charakterbogen und die möglichen Steckbaren Ausrüstungen für den Charakterbogen befinden. Nicht zu vergessen die diesen Charakter betreffenden besonderen Regeln.

Zaubersprüche würde ich auf Spielkarten drucken und ausspielbar machen. Der Vorteil: Man muss nur wenig lesen und kann sich die Sprüche mit dem Coolsten Bild nehmen...dabei werden die Regeln nicht aufgebläht denn es steht ja alles auf der Spielkarte...hat bei etlichen TCGs funktioniert.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

... muß haben:

Zornhau schrieb:
Zwei Regelhefte. Eines mit den Basis-Regeln, die aber KOMPLETT sind und für das Spielen ausreichen. Das andere mit den Fortgeschrittenen-/Detail-Regeln, die jede Menge Situationen mit mehr Details, mit mehr Auswahl und - demzufolge - ein wenig mehr Komplexität abdecken.

Sowie: Einsteiger-Abenteuer. Ganz kurze für eine oder zwei Stunden Spielzeit, ein längeres Abenteuer für mehrere Spielsitzungen, und SOLO-Abenteuer (wie Abenteuerspielbücher), so daß der Spielleiter für sich allein schon mal die wesentlichen Mechanismen ausprobieren kann.

Handouts/Bilder-Beilagen für die ausgearbeiteten Abenteuer (wie in den alten D&D-Modulen, das gibt mehr visuelle Reize und erleichtert das Einfühlen in fremde Welten).

Würfel. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein, damit man gleich starten kann.

Charakterbögen. Auch eine Selbstverständlichkeit.

Spielleiterschirm. - Nicht nur wegen der wichtigen Tabellen oder sonstiger Angaben, sondern weil ein SCHÖNER Spielleiterschirm auch ein STIMMUNGSTRÄGER ist. Der stellt den "Tonfall" des jeweiligen Rollenspiels visuell dar.

sowie:
Hintergrundmaterial. Viel ist da gar nicht nötig.Ein kleines Dorf (mit Karte!), ein paar Gebäude, z.B. Tempel, Türme und Tavernen ;), (mit Plänen!) und ein paar NSC (mit Werten!). Damit der SL auch nach dem spielen der beigelegten Abenteuer etwas hat mit dem er arbeiten kann bzw. als Beispiel wie man sich so etwas selbst erstellt.

Eine Maske für den Spielleiter! :D

... sollte haben:

Zornhau schrieb:
Unterstützung via Internet ...
Unterstützung mit Zusatz-Boxen ...

... kann haben:

Zornhau schrieb:
Bodenpläne ...
Faltfiguren ...

Generell würde ich aber befürworten wenn der Autor/Entwickler/Herausgeber nicht nur seinen bevorzugten Spielstil vorstellt oder gar als einzig wahren(TM) darstellt, sondern auch andere Spielstile erwähnt. Außerdem sollten die Regeln sämtliche Spielstile zulassen und nicht den einen oder anderen benachteiligen/unmöglich machen. Ansonsten kann es nämlich passieren daß man einen grundsätzlich Interessierten bereits mit dem ersten Produkt wieder verloren hat, nur weil der propagierte Spielstil nicht zu den Vorlieben/Vorstellungen des Käufers gepasst hat.

MfG
Uisge
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Es wäre toll wenn es ne Lösung gäbe die Charakterbögen nicht einfach als ausfüllbaren Zettel zu haben sondern als Papp- oder Plastikkarte mit einer gewissen Tiefe auf der man an vorgefertigten Stellen Ausrüstungsgegestände einstecken kann und Werte-Anzeiger einstecken kann.
So etwas z.B.:
charsheet.gif


Der Charakter ist die jeweilige Figur mitsamt dem, was sie in den Händen und am Leib sichtbar trägt. Und das Unsichtbare, die Spielwerte, sind auf dem Charakterbogen zu finden.

Für ausgefallenere Charaktere würde ich kleine Zusatzboxen machen. In denen sich eine Miniatur, Charakterbogen und die möglichen Steckbaren Ausrüstungen für den Charakterbogen befinden. Nicht zu vergessen die diesen Charakter betreffenden besonderen Regeln.
Genau. - Wie gut, daß es so etwas schon gibt: BrickQuest.

gencon2003.jpg


Die Regeln sehen richtig gut aus.

Einzelfiguren: Ghostbusters
particlepack_dkgray_thumb.jpg


Cylonen-Raumjäger:
Raider01.jpg

Innen VOLL BESPIELBAR!
Raider03.jpg

Raider04.jpg

Raider05.jpg


Ein Rollenspiel mit Bastel-Komponenten zum Anfassen, klaren Regeln, und spannenden Abenteuern: BrickQuest.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

@Zornhau:
Ich meinte das ernst. Es darf ruhig etwas Skirmish mässig sein und sollte nen Sammel-Charakter haben. Vor allem Sollte es schnell spielbar sein...also nur ein kleines Regelfaltblatt sollte ausreichen und nicht eine Aufbauorgie sondern Bodenkacheln und Stellwände.
Noch cooler wäre es wenn es Sandkasten tauglich wäre...das wird mit Würfeln schwer.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

@Zornhau:
Ich meinte das ernst.
Ich auch. - Man überlege mal: Lego hat jede Menge Lizenzen wie Star Wars oder Indiana Jones und andere ABENTEUER-Stoffe.
Lego hat eine solide Vertriebsinfrastruktur und ist in allen SPIELELÄDEN zu erhalten.
Lego ist eine international bekannte MARKE.

Wenn Lego solch ein Grund-Abenteuer-Set (vielleicht noch mit Genre-Prägung Fantasy, Piraten, Star Wars, usw.) als Box herausbrächte und dann Figuren und Modelle zum Hinzukaufen, dann wäre das durchaus ein interessanter Ansatz.

Mit Lego lassen sich Tabletop-Miniaturen-Spiele spielen und freies, regelloses "Herumspielen" mit den Figuren. - Wieso also nicht mit einem Rollenspielregelwerk und dieser tollen Ausstattung spielen?

Alles, was man an ähnlichen Idee (Bodenplan-Kacheln, Türen und Wände zum Aufstellen, usw.) zu bieten hätte, wäre doch nicht viel anders als HeroQuest (das Brettspiel) wieder aufzulegen.

Ist ein HeroQuest-Brettspiel vielleicht der EINZIGE Anfängerrollenspiel-Ansatz, der auch nach Jahrzehnten noch für Fortgeschrittene interessant bleibt? - Für mich sieht das bei den unentwegt weiterhin angebotenen HeroQuest-Brettspiel-Runden auf Cons so aus.

Noch cooler wäre es wenn es Sandkasten tauglich wäre...
Im Sandkasten macht man eh Rollenspiel. - Das Einstiegsalter für Pen&Paper&sonstige Spielmaterialien-Rollenspiel sehe ich klar jenseits des Sandkastenalters.


Letztlich ist die Pen&Paper-Alternative eine Box wie die D&D-Grundbox oder Star-Frontiers-Grundbox.

Die Brettspiel-Alternative ist eine Box wie die HeroQuest-Grundbox.

Beides kann zum "Anfixen" von Spielern für das "klassische Pen&Paper-Rollenspiel" herangezogen werden. Die D&D-Box ist näher dran am eigentlichen Pen&Paper (auch mit Dungeon-Tiles, Faltfiguren und Bilder-Handouts für jedes Abenteuer). Die HeroQuest-Box ist näher dran am Brettspiel und würde locker in den Brettspielwänden der großen Spielwaren-Ketten Platz finden.

Gibt es denn noch andere Ideen als eine D&D-Grundbox-Wiederauflage oder eine HeroQuest-Brettspiel-Box-Wiederauflage?
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Diese ganzen Visualisierungsmöglichkeiten werden natürlich in dem kleinen Heftchen mit Spielleitertippt zu finden sein.

Die Besucher der RPC zum Beispiel kennen schon meinen "Topf der Schande"! Die TP haben die Spieler in Form von irgendweolchen Token vor sich liegen - wird der Charakter verwundet, wandert eine bestimmte Anzahl an Trefferpunkten in den Topf der Schande!
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Zaubersprüche würde ich auf Spielkarten drucken und ausspielbar machen. Der Vorteil: Man muss nur wenig lesen und kann sich die Sprüche mit dem Coolsten Bild nehmen...dabei werden die Regeln nicht aufgebläht denn es steht ja alles auf der Spielkarte...hat bei etlichen TCGs funktioniert.

Eine ausgesprochen gute Idee! Gefällt mir sehr!
Und vielleicht auch Karten mit den coolen Ausrüstungsgegenständen (so wie es sie bei Paizo/Gamemastery gibt).
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Quick and Dirtys Zauberssrpuchspielkartenidee finde ich klasse.

Diese ganzen Visualisierungsmöglichkeiten werden natürlich in dem kleinen Heftchen mit Spielleitertippt zu finden sein.
Da stehen sie gut, wenn sie denn gelesen werden.:) IMHO sollte eine Visualisierungsmöglichkeit mit Figuren oder was auch immer in der Box enthalten sein, damit man sie sofort nutzen kann und losspielen. Ein 10-jähriger soll nicht erst zu seinen Eltern rennen müssen um zu sagen, dass er zum Spielen noch XY braucht.

Die Besucher der RPC zum Beispiel kennen schon meinen "Topf der Schande"! Die TP haben die Spieler in Form von irgendweolchen Token vor sich liegen - wird der Charakter verwundet, wandert eine bestimmte Anzahl an Trefferpunkten in den Topf der Schande!
Die Idee finde ich gut, aber sorry, denn Namen "Topf der Schande" finde ich erniedrigend. Verwundet zu werden ist doch keine Schande. Eine Schande ist es wenn ich meine Freunde in Stich lasse und fliehe.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Ohja.. HeroQuest. :]
Es gibt inzwsichen fast nichts stressfreieres auf Cons.. und das beste, es gibt immer interessierte für diesen alten Schinken, einfach weil es entweder immer irgendein Bekannter hatte, oder man selbst mal die Box besaß.

Und ja eine Heroquest Neuauflage wäre sicherlich (wenn richtig beworben in der Brettspiele Abteilung der Spielwarengeschäfte) gut für den Markt. Descent ist zwar ganz nett.. aber doch nicht so das wahre. Und das D&D Boardgame (inoffiziel ja der Heroquest Nachfolger) ist zurecht in der versenkung verschwunden...

Wobei ich mich aber auch mit einem Legodungeons anfreunden könnte. Müsste ich nur noch meine ganzen alten Ritter von der Bühne holen. :)

Wobei die Boxensache auch nicht schlecht ist. Bin sowiso ein Freund von Boxen, geht weg mit euren Hochglanzhardcovern in Farbe und Bunt. Daran seh ich mich einmal Satt und dann langweilts mich. :rolleyes:
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Wobei ich mich aber auch mit einem Legodungeons anfreunden könnte. Müsste ich nur noch meine ganzen alten Ritter von der Bühne holen. :)
Fortpflanzung führt automatisch zu einer brauchbaren Ausstattung! Lego Castle, Lego Vikings etc. alles da.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Dafür ist der kleine noch zu Jung..
Und nein ich würde es lieber gleich fertig zu kaufen haben damit ich nur noch zusammenbauen muss..

Grunddungeon + Regelwerk + 4 Heldenminis + 5-6 Monsterminis.
Dann Erweiturngsboxen mit weiteren Dungeonräumen (Fallenraum, Raum mit See, Raum mit turm uswusf)
Erweiterungsboxen mit Zusätzlichen Monsterfiguren (so wie früher da gab es ja auch die Boxen mit 5-6 Männchen + Ausrüstung für 10 DM).
Zusätzliche Heldenboxen mit einem Heroen + aus Legoteilen gebauten Charakterbogen + Ausrüstung + Sonderregeln & Co.

Selbermachen wäre mir da viel zu stressig, vor allem weil man eh nie die richtigen teile hat, und man bei den Aktuellen Sachen meist nur einen Bruchteil irgendwie braucht. Da waren die alten Burgen zum Dungeonbauen wesentlich brauchbarer, da diese viele Mauerteile und wenig Sonderteile hatten. ^^

Gut würde wohl nicht ankommen, aber lustig wärs trotzdem.. :)
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Teuer wäre das!
Ich fände es gut wenn die Mauern in billigbauweise geliefert würden, d.h. so ähnlich wie die Sprungschanze von Lego Racers eine biegsame Plastik oberfläche die man dann zwischen zwei Legeteil klipst und die dann zum beispiel auf den bodenplatten verbaut werden, so brauch ich nicht jede Wand die keine Details braucht selbst bauen und komme preiswerter weg.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Bei diesen Top-Ausstattungen überseht Ihr eines: Was soll denn das kosten?

Wer mir jetzt mit €20,- kommt, ist leider weltfremd.
Eine Box mit ein paar Heften, Cut-Outs (evtl. noch mit Plastik-Fuß), Plänen (auf dickem Papier), Zauberspruchkarten (Pappe), Miniaturen, Schirm aus Pappe, Abreißblock Charakterbögen (Kopieren gehen ist lästig! pdf-Charakterbogen auf Homepage), Würfel, DVD, Web-Support, ...

All das ist TEUER. Eine Box in dieser (oder vergleichbarer) Ausstattung ist nicht unter €40,- zu machen und würde wohl eher jenseits der EUR 50,- liegen. Das ist mMn. außerhalb der finanziellen Reichweite von 10jährigen. Ich also Omi oder Onkel würde auch als Geschenk oder Mitbringsel eher in Richtung €20,- tendieren. Also sollte die Box auch noch preiswert sein!

Außerdem sollte der Verlag es schaffen, das Teil in den Verkauf im regulären Spielwarenhandel zu kriegen. Für 10jährige geht man nicht in Manga-Läden, Gamershops voller monströser Actionfiguren oder den Bahnhofsbuchhandel (no pun intedended, für die reguläre Zielgruppe ist das bestens geeignet). Dabei hilft eine populäre Lizenz.

Visualisierugen sind erst einmal nicht der Punkt. Also können meiner Meinung nach Figuren, leere Bodenpläne, Legosteine u.ä. in der Grundbox wegbleiben. Die DVD-Idee finde ich super! Viel extrem gutes Artwork ist da viel wichtiger (mindestens Niveau Larry Elmore!).

Bitte auf keinen Fall Sammel-Charakter! Das ist und bleibt Geldmacherei und 10jährige sind leider für dieses Konzept empfänglich. Sammel-Sachen sind auch als Geschenke fast ungeeignet (Kommentar der Mutter: "Und du förderst das auch noch...").

Inhaltlich sollten die Autoren von vornherein und permanent an ihre Zielgruppe denken. Alle Texte müssen auf dem Niveau von 10jährigen sein. Das ist absolut unerlässlich, sonst liest es keiner. Eine Übersetzung muss auch unter Berücksichtigung der Zielgruppe stattfinden! Das Niveau von 10jährigen (heutzutage?) bedeutet leider, dass der Text so kurz wie möglich sein muss (max. 48-64 Seiten)! Web-Support ist da wichtiger! In die Grundbox kommen nur Grundregel, der Rest kommt ins Netz, einige Module als kostenloser Download, andere Erweiterungen kostenpflichtig (KINDERSICHER!!), andere nur als Print, auf Bestellung im Shop (KINDERSICHER!!)

Sprachlich richtig liegt da das Narnia-RPG, aber das ist mit 400 Seiten voll an der Zielgruppe vorbei gerauscht
 
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