Löwenclub Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Dies Thema ist aus dem ehemalien Löwnclub veröffentlicht worden.
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Alle Texte müssen auf dem Niveau von 10jährigen sein. Das ist absolut unerlässlich, sonst liest es keiner.
In der Tat setzt man aber die angesprochene Altergruppe eher eine Gruppe höher an. Verkrampft den Geist der Zielgruppe zu atmen fällt einem Team aus 30jährigen Entwicklern auch mit viel Recherche schwer. Das kommt in der Regel nicht echt an.
Man nutzt daher den Trick mit der höheren Altersgruppe. Wenn ich einen 14jährigen mit "Sie" anspreche (und die Thematik des Spiels ihn erreicht), dann funktioniert die Ansprache nämlich.

Sicher müssen die Texte irgendwie auf seine Zielgruppe zielen und Hard Science Fiction schießt da vielleicht ein wenig übers Ziel hinaus. Aber hat uns an DSA nicht auch Nedime mehr gereizt als Alrik...? ;)
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Bei diesen Top-Ausstattungen überseht Ihr eines: Was soll denn das kosten?

Wer mir jetzt mit €20,- kommt, ist leider weltfremd.
Eine Box mit ein paar Heften, Cut-Outs (evtl. noch mit Plastik-Fuß), Plänen (auf dickem Papier), Zauberspruchkarten (Pappe), Miniaturen, Schirm aus Pappe, Abreißblock Charakterbögen (Kopieren gehen ist lästig! pdf-Charakterbogen auf Homepage), Würfel, DVD, Web-Support, ...

All das ist TEUER. Eine Box in dieser (oder vergleichbarer) Ausstattung ist nicht unter €40,- zu machen und würde wohl eher jenseits der EUR 50,- liegen. Das ist mMn. außerhalb der finanziellen Reichweite von 10jährigen. Ich also Omi oder Onkel würde auch als Geschenk oder Mitbringsel eher in Richtung €20,- tendieren. Also sollte die Box auch noch preiswert sein!

Da währe ich vorsichtig.
Warhammer Fantasy Grundbox Schlacht am Schädelpass mit knapp 100 Miniaturen + Regelwerk + sonstigen Kram den man fürs Warhammerspielen brauchte gibt/gab es für etwa 40-45 Euro.
Starcraft das Brettspiel auf Deutsch mit 180 Miniaturen (die wirklich nicht schlecht aussehen bis auf die Ghosts.. ^^) & Massig Ausstattung gibt es im Schnitt für 59€
Descent - Reise ins Dunkel gibt es im Schnitt für 49-59€ (jenachdem wo man einkauft) und bietet 80 Fantasy Miniaturen von stellenweise beachtlicher größe (Riesen & Drachen) ganz annehmbar aussehen tun die Dinger auch noch. Achja und genug Stuff (Bodenplatten, Karten, Würfel usw) ist auch noch dabei.

Man solte einfach mal davon ausgehen das sich um so ein Projekt auch jemand kümmert der das nötige Budget hat (Lego FFG..usw) und nicht die nächste dahergelaufene RPG klitsche die ihre Wahre sowiso nur übers Internet oder den Gamestores loswird.
Wenn sowas angegangen wird benötigt man einen Vertrieb/ Hersteller welcher zugriff auf die Spielwarenabteilungen hat (Bei der legoschiene wäre es Lego Himself, bei der (Brett)Spieleschiene gibt es ja mehr Auswahl (Schmid, Hasbro, Heidelberger Spiele Verlag, Ravensburger usw..)
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Eine Box mit ein paar Heften, Cut-Outs (evtl. noch mit Plastik-Fuß), Plänen (auf dickem Papier), Zauberspruchkarten (Pappe), Miniaturen, Schirm aus Pappe, Abreißblock Charakterbögen (Kopieren gehen ist lästig! pdf-Charakterbogen auf Homepage), Würfel, DVD, Web-Support, ...
Schön.

All das ist TEUER. Eine Box in dieser (oder vergleichbarer) Ausstattung ist nicht unter €40,- zu machen und würde wohl eher jenseits der EUR 50,- liegen. Das ist mMn. außerhalb der finanziellen Reichweite von 10jährigen. Ich also Omi oder Onkel würde auch als Geschenk oder Mitbringsel eher in Richtung €20,- tendieren. Also sollte die Box auch noch preiswert sein!
Ich bin ein Armer Alleinverdiener, ja. Und meine Sohn haut einfach so mal 130€ für nen DS weg, steckt einen Haufen Kohle in Kratzeis und MatchAttax (Yugi'Oh mit Fussballspielern) , Eine Lego burg kostet auch so um die 60€ und er hat 3 davon...
Das heist nicht das wir reich sind, ich wohne praktisch im Getto. Das heißt einfach nur das Eltern und zwar alle die ich kenne ihren Kindern gerne etwas gutes tun (LEGO) und Kinder eben gerne auch gerne in Einen Sammlerwettstreit treten.
Ein Rollenspiel darf in meinen Augen auch kommerziell erfolgreich sein, warum soll das Geld nicht auch mal den Rollenspielverlagen zu gute kommen?

Außerdem sollte der Verlag es schaffen, das Teil in den Verkauf im regulären Spielwarenhandel zu kriegen. Für 10jährige geht man nicht in Manga-Läden, Gamershops voller monströser Actionfiguren oder den Bahnhofsbuchhandel (no pun intedended, für die reguläre Zielgruppe ist das bestens geeignet). Dabei hilft eine populäre Lizenz.
LEGO hat ja alle Vorraussetzungen.

Visualisierugen sind erst einmal nicht der Punkt. Also können meiner Meinung nach Figuren, leere Bodenpläne, Legosteine u.ä. in der Grundbox wegbleiben. Die DVD-Idee finde ich super! Viel extrem gutes Artwork ist da viel wichtiger (mindestens Niveau Larry Elmore!).
Visualisierungen sind WICHTIG !!! Hast du einen Kind?

Bitte auf keinen Fall Sammel-Charakter! Das ist und bleibt Geldmacherei und 10jährige sind leider für dieses Konzept empfänglich. Sammel-Sachen sind auch als Geschenke fast ungeeignet (Kommentar der Mutter: "Und du förderst das auch noch...").
Lego ist immer ein gern gesehenes Geschenk. Und ein Sammelcharakter ist wichtig!!! Damit der Markt Geld abwirft und für andere Rollenspiele attraktiv wird.

Inhaltlich sollten die Autoren von vornherein und permanent an ihre Zielgruppe denken. Alle Texte müssen auf dem Niveau von 10jährigen sein. Das ist absolut unerlässlich, sonst liest es keiner. Eine Übersetzung muss auch unter Berücksichtigung der Zielgruppe stattfinden! Das Niveau von 10jährigen (heutzutage?) bedeutet leider, dass der Text so kurz wie möglich sein muss (max. 48-64 Seiten)!
Ich halte das für viel zu viel. Soviel Spielanleitung liest sich keiner durch, bzw. das Niveau muss so niedrig wie möglich sein um eine größere Zielgruppe zu erreichen...Ich wäre für maximal ein DIN3 faltblatt auf dem alles steht.

Web-Support ist da wichtiger! In die Grundbox kommen nur Grundregel, der Rest kommt ins Netz, einige Module als kostenloser Download, andere Erweiterungen kostenpflichtig (KINDERSICHER!!), andere nur als Print, auf Bestellung im Shop (KINDERSICHER!!)
Ich bezweifle das das klappt. Wer ein spiel kauft will damit auch sofort los spielen.

Sprachlich richtig liegt da das Narnia-RPG, aber das ist mit 400 Seiten voll an der Zielgruppe vorbei gerauscht
OHHH JAAAA
 
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Da währe ich vorsichtig.
Warhammer Fantasy Grundbox Schlacht am Schädelpass mit knapp 100 Miniaturen + Regelwerk + sonstigen Kram den man fürs Warhammerspielen brauchte gibt/gab es für etwa 40-45 Euro.
Starcraft das Brettspiel auf Deutsch mit 180 Miniaturen (die wirklich nicht schlecht aussehen bis auf die Ghosts.. ^^) & Massig Ausstattung gibt es im Schnitt für 59€
Descent - Reise ins Dunkel gibt es im Schnitt für 49-59€ (jenachdem wo man einkauft) und bietet 80 Fantasy Miniaturen von stellenweise beachtlicher größe (Riesen & Drachen) ganz annehmbar aussehen tun die Dinger auch noch. Achja und genug Stuff (Bodenplatten, Karten, Würfel usw) ist auch noch dabei.

Gleichzeitig solltest du aber bedenken, dass die auch in ganz anderen Stückzahlen als das durchschnittliche Rollenspiel produziert werden dürften. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die Starterbox von Warhammer sehr knapp bis vielleicht sogar in Richtung Verlust gerechnet ist - man will ja die Leute anfixen, sich danach die teuren kleinen Erweiterungen zu holen...

Ich fürchte auch einfach, dass es lächerlich ist, dass Rollenspieler immer auf Trading-Card-Spieler schimpfen wegen ihrer ständigen Nachkauferei, es aber gleichzeitig selbst tun, indem sie jeden Pups, der zu "ihrem" System veröffentlicht wird, kaufen und durch die Nachschubforderung imgrunde auch nichts anderes verlangen. Natürlich funktioniert auch ein kommerziell erfolgreiches Rollenspiel nur über den "Schaut mal, was ich hier noch habe!"-Effekt: Der Kunde soll bei der Stange bleiben, daher MUSS es Erweiterungen geben. Kein Verlag wird ein "Nur-Basispublikation"-Rollenspiel als wirtschaftlichen Erfolg verbuchen können, erst recht wäre er dumm, nichts nachzulegen, wenn es sich tatsächlich verkauft...

Man solte einfach mal davon ausgehen das sich um so ein Projekt auch jemand kümmert der das nötige Budget hat (Lego FFG..usw) und nicht die nächste dahergelaufene RPG klitsche die ihre Wahre sowiso nur übers Internet oder den Gamestores loswird.
Ja, aber niemand außer einer dahergelaufenen Klitsche wäre so wahnsinnig, soviel Geld in ein derart ungewisses Projekt zu pumpen. Die wollen alle Gewinn machen damit, sonst lohnt sich die Sache nicht. Rein wirtschaftlich gesehen, idealistisch wollen wir gerade mal beiseite lassen.

Wenn sowas angegangen wird benötigt man einen Vertrieb/ Hersteller welcher zugriff auf die Spielwarenabteilungen hat (Bei der legoschiene wäre es Lego Himself, bei der (Brett)Spieleschiene gibt es ja mehr Auswahl (Schmid, Hasbro, Heidelberger Spiele Verlag, Ravensburger usw..)
Das ist allerdings wahr - ohne die nötige Infrastruktur kann man so einen Plan nicht umsetzen.
 
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Außerdem sollte der Verlag es schaffen, das Teil in den Verkauf im regulären Spielwarenhandel zu kriegen. Für 10jährige geht man nicht in Manga-Läden, Gamershops voller monströser Actionfiguren oder den Bahnhofsbuchhandel (no pun intedended, für die reguläre Zielgruppe ist das bestens geeignet). Dabei hilft eine populäre Lizenz.
Wir haben schon mal über die Playmobil-Märchensets und ihre Nähe zum Rollenspiel gesprochen: http://www.blutschwerter.de/f616-sp...maerchensets-verdammt-nah-am-rollenspiel.html

Ich hätte gerne Abenteuersets aus vielen coolen Welten.^^
 
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also mich hätte auch schon damals so eine menge an beigedöns, wie figuren die ich nicht zum spielen brauche etc eher abgetörnt.
 
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Also ich dachte an ein Rollenspiel. Ein Regelsystem für LEGO ist mir nicht genug und gibt es auch schon: Untitled

Hast du einen Kind?
Nein, aber ich kenne genug Kinder, für die LEGO schon zu teuer ist. Wenn man in diesem Berecih erfolgreich sein will, muss man über die Masse verkaufen und dann sichergehen, dass die Erweiterungen online gekauft werden. Das können 10jährige heute! Da kommt dann das Geld her.

Visualisierungen sind WICHTIG !!!
Stimmt absolut, aber das muss nicht mit Klötzchen passieren! Ich habe nichts gegen LEGO, hatte ich als Kind auch und habe es geliebt, aber die Spielwelten waren mir egal. Ich habe meine eigenen Sachen damit gemacht. In meinem Kopf entstand meine persönliche Spielwelt, in der die Sachen, die ich gebaut habe dann stattfanden.
Playmobil finde ich da noch besser, aber da lächeln immer alle...
Ich glaube für den Anfang reicht ein echt gutes Artwork in einem Regelheft. 48 Seiten sind vielleicht tatsächlich schon zuviel, ich habe damals allein das Abenteuer Basis Spiel (R.L. Stevensons Schatzinsel) nicht verstanden. Es muss wirklich wirklich kompakt und einfach sein und die Fantasie der Kids packen und sie in eine Spielwelt hineinreissen!

Bitte keine Riesenbox! Das schreckt ab (allein die Schleperei zum Auto und der Platzverbracuh in vollen Kinderzimmer-Regalen).
Kleine Box, reich bebildert, voll spielbar, DVD mit viel tollem Material, das die Kids fesselt, vielleicht eine haptische Kleinigkeit (z.B. die Helden des Films als Miniaturen) den umfangreichen Rest online.

Eltern, die ich kenne, tun ihren Kindern lieber eine €10,- Freude, als eine für €30,- oder €60,-. Das ist nicht böse von denen, aber die Schicht, die dann zugreifen kann ist einfach ungemein größer (=Masse)! dadurch können dann auch viel mehr Spieler generiert werden, was dem einzelnen Spieler mehr Spielmöglichkeiten (und soziale Interaktion mit Gleichgesinnten) gibt. Darum: Cooler Look, Werbung, vielleicht eine passende Fernsehrserie (Lizenz), die DVD (die es nur in der Box gibt), hippes Setting und schnell viel Material (online), damit Reiche oder Freaks die Chance haben, viel Geld auszugeben!

Ich glaube, so würde ich das machen.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

die DVD muss auch nicht sein
reden wir hier noch von klassischem RPG für anfänger konzipiert, oder irgend einem multimedia spieldings?

GRW
einfach formuliert - macht sinn
kopierbare charbögen - ditto
würfel - jupp dann müssen leute nicht nach gamerläden suchen
aber das soll reichen

ein am tisch spielbares RPG... braucht das noch dvds? wozu?
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Eltern, die ich kenne, tun ihren Kindern lieber eine €10,- Freude, als eine für €30,- oder €60,-. Das ist nicht böse von denen, aber die Schicht, die dann zugreifen kann ist einfach ungemein größer (=Masse)!

Ich habe da eher andere Erfahrungen, ich kenne ja auch mittlerweile genug Eltern mit Kindern. "Für das Kind spielt Geld keine Rolle", ist das Denken vieler Eltern, die ich kenne. "Ein Spiel um 10,- Euro kaufen, das kann doch nichts gescheites sein", ist da die Ansicht diese Eltern. Da kostet ja schon ein simples Preconstructed Magic Deck mehr. So 30,- Euro scheint mir ein guter Richtwert.

Eltern, die "nur" 10,- Euro in ein Spiel für Kinder geben, mag es auch geben, und das mag ja die Masse sein, es ist aber zu überlegen, ob diese Masse nicht jene Schicht ist, die auf Grund weniger Bildung solche Spiele überhaupt in Betracht zieht.

Und der "Coolness Factor" ist dann ungemein wichtig, damit das Kind sich auch mit dem Spiel (und in weiterer Folge darüber hinaus) damit beschäftigt. Das ist schon richtig.
 
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Es kommt drauf an ob es nur einer kaufen muss oder ob alle eines haben müssen.
 
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... das auch für Fortgeschrittene nicht langweilig wird...
Das ist eine sehr harte Anforderung - und ich bin nicht sicher ob das Möglich sein wird. Also ein einziges System für alle ist einfach auf Grund der unterschiedlichen Erfahrungen nicht sinnvoll.

Aber vielleicht meintest du das ja nicht so, sondern ... : Es ist natürlich möglich die Systeme aufeinander aufbauen zu lassen oder das "Anfängersystem" zumindest unterhaltsam für die "Profis" zu gestalten, dass es ihnen Spaß macht es zu spielen. Es sollte also ein eigenständiges Spiel sein - was ja bereits gesagt wurde.

So ein "Fortgeschrittener" oder eine "Fortgeschrittene" hat sich meist lange Zeit kreativ mit dem Rollenspielen auseinandergesetzt. Genauso wie jemand der engagiert im Theater spielt, Fussball oder sonst ein Hobby. Für ihn/sie wird es forderndere Systeme geben. Und wie bei den anderen Hobbies gilt, dass eine Person die einen einführt einfach unschlagbar ist.

So ein Spiel kann das nur unterstützen, d.h. es macht z.B. jemandem der Rollenspiele kennt so viel Spaß dass er es an neue Leute empfiehlt. Ansonsten wird es als unabhägiges Spiel gesehen, dass aus den gleichen Gründen gekauft wird, wie Munchkin, Keltis, Siedler, etc.

Die Krimi-Dinner-Spiele (gibt da ja 2-3 Verlage inzwischen) sind ja eigentlich ein Konzept für ein Anfänger-Rollenspiel - allerdings nicht im Fantasy-Bereich.

Um es etwas einzugrenzen - es soll nicht universal sein, sondern den Fantasy-Sektor bedienen.
Das ist genau die Idee die hinter Quest steckt, dass bei Pegasus erscheinen wird (Link zu Pegasus). Unser Konzept greift viele der Dinge die hier genannt wurden auf: viele haptische Elemente (also Karten, Figuren, etc. zum anfassen) und Regeln, die die Komplexität eines "normalen" Brettspiels nicht übersteigen. Es ist ein komplettes (und vollwertiges) Spiel für sich. Nur wer an ihm Gefallen findet wird dann feststellen, dass Rollenspiele ähnliche Mechanismen und komplexere Entfaltungsmöglichkeiten bieten. Aber es ist uns besonders wichtig, dass es nicht nur Rollenspiel-Elemente enthält sondern auch Vielspielern/Fortgeschrittenen Unterhaltung bietet.
 
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Hallo zusammen,
was mir zu diesem Thema als erstes eingefallen ist, war das alte Abenteuer-Basis-Spiel von DSA mit der "Einsteigerversion und Fortgeschrittenen Version" wobei auch die fortgeschrittenen Versionen damals noch nicht allzu schwer waren. Eine so gekürzte aber nich "verkrüppelte" Rollenspieledition hält die menschliche Fantasie mehr im Vordergrund als die komplizierten Regeln die darauf abzielen alles realer zu machen. Mit solchen "2-Modus-Spielen" wäre es doch sowohl für Anfänger als auch für die Fortgeschrittenen angenehmer ein richtiges Maß an Regelkompliziertheit zu finden, das den Spielfluss nicht beeinträchtigt.

Um die oben bereits genannten Kostenprobleme einzuschränken wäre es eventuell lohnenswerter lediglich Kopiervorlagen beizulegen oder z.B. einen Bauplan für eine SL-Spieler-Trennwand. Die Idee mit den Legodungeons bzw. -figuren erscheint mir auch sehr gut, da sich in jedem Haushalt Lego oder vergleichbare Stücke finden lassen, also den Boxinhalt für das Zubehör einschränken. Desweiteren wäre es wohl kein Problem oben genannte Generatoren mit auf die zugehörige DVD zu bringen oder hier zusätzliche Tipps mitzugeben, sodass sich jede Runde ihr Zubehör und ihre Regeln selber zusammenbauen könnte.

Wahrscheinlich ließen sich durch derartige Ideen die Preise für Rollenspielboxen weiter drücken und die Gruppe könnte durch selbst gebaute Spielmaterialien dem Rollenspielen ihre persönliche Note geben.


Soweit meine Einschätzung,


Icingdeath
 
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Lego, Lego, Lego... ich höre immer nur Lego.
Die Firma Lego braucht sicher kein Rollenspielforum, um neue Marketingideen zu entwickeln. Naja, vielleicht doch, aber die Frage die sich mir stellt ist, ob die Anfängerrollenspieler wirklich Lego brauchen?

Klar wäre es schön, wenn eine große Firma ein Rollenspielkonzept für den Massenmarkt aufgreifen würde, damit das Wort Rollenspiel in alle Himmelsrichtungen getragen wird. Aber eigentlich wurde das bereits getan. Das Anfängerrollenspiel namens WoW hatte extremen Erfolg und war ganz offensichtlich genau so wie ein Anfängerrollenspiel sein muss, das den Massenmarkt erobern soll.
Trotzdem sind die Rollenspieler aber nicht wirklci hglücklich damit. Vielleicht liegt es daran, dass es nicht darum geht, auf Teufel komm raus neue Rollenspieler zu züchten, sondern es geht eigentlich darum, neue Leute für die eigentliche Rollenspielidee zu begeistern. Das Produkt soll sich ja nicht um der Massen Willen verbiegen, bis kreatives Rollenspiel fast nicht mehr erkennbar ist.

Die Frage die sich mir stellt ist, ob es nicht einfach unmöglich ist, so ein Produkt raus zu bringen. Bzw. ob es vielleicht gar nicht gewollt ist, weil die Idee Rollenspiel nicht viel Umsatz generiert, weil die Grundidee von der Massenabfertigung vorbeigeht. Nur mit Massenabfertigung kann man richtig Kohle verdienen. Leuten beibringen, irgendwo in einer Computerwelt rumzulaufen und stumpfsinnig immer wieder die gleichen Handlungen durchzuführen. Wenig Einsatz - viel Geld. Etwas kreatives erzählen, Leute anleiten das zu tun, andere dabei anzuleiten - das ist ein No-go-Konzept in unserer Wirtschaft. Das machen nur noch kleine spinnerte Verlage. In den Marketingabteilungen nennt man das stark erklärungsbedürftige Produkte. Die werden sofort abgesägt, wenn dabei auch noch wenig Kohle rausspringt. Eine große Firma wird dieses Problem, das die Rollenspielgemeinde hat, nicht lösen.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Vielleicht liegt es daran, dass es nicht darum geht, auf Teufel komm raus neue Rollenspieler zu züchten, sondern es geht eigentlich darum, neue Leute für die eigentliche Rollenspielidee zu begeistern. Das Produkt soll sich ja nicht um der Massen Willen verbiegen, bis kreatives Rollenspiel fast nicht mehr erkennbar ist.

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Etwas kreatives erzählen, Leute anleiten das zu tun, andere dabei anzuleiten - das ist ein No-go-Konzept in unserer Wirtschaft. Das machen nur noch kleine spinnerte Verlage. In den Marketingabteilungen nennt man das stark erklärungsbedürftige Produkte. Die werden sofort abgesägt, wenn dabei auch noch wenig Kohle rausspringt. Eine große Firma wird dieses Problem, das die Rollenspielgemeinde hat, nicht lösen.

Das sind zwei interessante Punkte die du da ansprichst, denn die beiden werden gerne vermengt - dass das Problem neue Leute für das Hobby zu gewinnen sich (nur) durch die Wandlung zu einem Massenprodukt lösen lässt. Denn das ist - da stimme ich vollkommen zu - mit WoW bereits passiert.

Und die Verlage haben ja auch schon teilweise darauf reagiert, dass sie nicht den Massenmarkt bedienen. Sie kümmern sich anders um ihre Kunden, indem sie enger an den Verlag gebunden werden, persönlich auf sie zugegangen wird und exklusive und höherwertige Produkte geliefert werden. Um Mal ein plaktatives Beispiel zu bringen: Auch Ferraris bedienen nicht den Massenmarkt ... :cool:

Ich sehe da zwei Ansatzpunkte um das Problem anzupacken:
1. Die Rollenspiele sollten mehr Alleinstellungsmerkmale entwickeln, um sich gegenüber den Massenprodukten abzugrenzen. Ein komplexes System ist deutlich einfach am Rechner zu spielen als mit Stift und Papier. Da habe ich kontextsenstive Hilfe (Popup-Fenter u.ä.) und kann unglaublich schnell abgeleitete Modifikatoren ausrechnen. Das betrifft alle Spiele, die einen elektronischen Charaktergenerator benötigen.

2. Die Rollenspiel-Community selber. Ich habe oft genug erlebt, dass junge Leute, die sich auf eine Con verirrt haben, oft ausgeschlossen oder vergrault wurden. Die meisten Leute stöhnen auf, wenn sie einen Jugendlichen oder eine Jugendliche in eine Spielrunde aufnehmen sollen. Wenn jeder von uns nur einen Jugendlichen begeistert, so dass er länger dabeibleibt ist das ein guter Anfang! Nur dazu ist es notwendig auf die jungen Leute einzugehen ...
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Lego, Lego, Lego... ich höre immer nur Lego.
Die Firma Lego braucht sicher kein Rollenspielforum, um neue Marketingideen zu entwickeln. Naja, vielleicht doch, aber die Frage die sich mir stellt ist, ob die Anfängerrollenspieler wirklich Lego brauchen?
Wenn man so ein Produkt aka "Spiel mit leichten Rollenspielansätzen" aber nicht nur als einzelnes Spiel betrachtet, sondern innerhalb eines Verlagsprogrammes von pen&paper-Rollenspielen, sehe ich das eher positiv.

adotor schrieb:
Auch Ferraris bedienen nicht den Massenmarkt ... :cool:
Du stehst auf Ferrari, Manolo Blahnik und Kaviar? Dann solltest du auch Rollenspiele kennen... ;)

2. Die Rollenspiel-Community selber. Ich habe oft genug erlebt, dass junge Leute, die sich auf eine Con verirrt haben, oft ausgeschlossen oder vergrault wurden. Die meisten Leute stöhnen auf, wenn sie einen Jugendlichen oder eine Jugendliche in eine Spielrunde aufnehmen sollen. Wenn jeder von uns nur einen Jugendlichen begeistert, so dass er länger dabeibleibt ist das ein guter Anfang! Nur dazu ist es notwendig auf die jungen Leute einzugehen ...
Das erlebe ich zunehmend genau andersrum. Ich denke die wertschätzende Denkweise in Bezug auf Einsteiger hat schon gut die Runde in unserem Hobby gemacht.
Allerdings verirren sich immer noch zu wenige in unser Hobby.

Schön wäre es doch, wenn Eltern ihren Kindern Rollenspiele schenken würden, weil sie so toll sind. So eine Kampagne hätt ich gerne.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Das erlebe ich zunehmend genau andersrum. Ich denke die wertschätzende Denkweise in Bezug auf Einsteiger hat schon gut die Runde in unserem Hobby gemacht.
Allerdings verirren sich immer noch zu wenige in unser Hobby.
Na das ist doch schön zu hören. Hoffen wir, dass dein Eindruck die vorherrschende Stimmung wiedergibt!
Schön wäre es doch, wenn Eltern ihren Kindern Rollenspiele schenken würden, weil sie so toll sind. So eine Kampagne hätt ich gerne.
Wie wär's mit einm "Bildungs-RPG"; irgendwas, bei dem es so aussieht, als ob die Leute wahnsinnig sinnvolle Dinge dabei lernen würden. Er letztens habe ich wieder "Deutschlandreise" im Kaufhaus stehen sehen ...

Man könnte eine Gruppe Abgeordneter in einer Komission spielen ... :headbang:
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

OffTopic
Man könnte eine Gruppe Abgeordneter in einer Komission spielen ... :headbang:
Aber nur, wenn sie diplomatische Immunität, ne fette Karosse mit Chauffeur, ein schweizer Nummernkonto, eine Frau und zwei Geliebte haben.^^
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

So abwegig finde ich diese Idee gar nicht, das Angenehme durch Nützliches zu decken. Nur als Idee: Man bindet moderne Elemente bzw. irdische Sprachen mit ins Geschehen ein ( also kann man mit einem Händler dann z.B. nur in Französisch ( natürlich nur ein Beispiel) sprechen). Das klngt zwar kompliziert, ist aber auch nur eine Idee für diesen Anstoß der richtigen RPG-Werbung.

Gruß,
Icingdeath
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Glgnfz: Hast Du einfach ein Erkenntnisinteresse oder willst Du sowas entwickeln? In beiden Fällen könntest Du mal Dom aus dem Tanelornforum ansprechen. Der beschäftigt sich intensiv mit dem Thema.
 
AW: Ein gutes Anfängerrollenspiel...

Beides... Ich weiß, dass da etwas für den amerikanischen Markt auf dem Weg ist - und wollte mich mal erkundigen ob und wie das so für Deutschland gesehen wird.

Ich finde Dom klasse, weiß aber nicht, ob wir da design- und stimmungstechnisch auf einer Wellenlänge surfen würden. ;-)
 
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