AW: [DSA] Steppe, Sumpf und sieben Winde
Zusammenfassung des 3. Spieleabends von Teil 2
Das Haus an der Seine
Nerhegeb erwachte und besprach sich mit seinen drei Kultführern, wobei nur zwei davon auftauchten; den dritten hatte es offenbar erwischt. Er trug ihnen auf, sich im Norden besonders nach den Jesuiten umzusehen und beauftragten gleichsam noch den Juristen und Bürgerrechtler, den er einst aus der Conciergerie gerettet hatte, gegen dieses Wüten der Gottesmänner vorzugehen. Entsetzt von den hinterlassenen Trümmern nahm sich der entrüstete Sterbliche umgehend dieser Aufgabe an.
Roger erwachte und traf sich wie vorgesehen mit Guillaume, um dessen zweiten Schritt zu seinem Ghuldasein vorzunehmen und sich nebenbei auf den Stand der Dinge bringen zu lassen. Das Savigny-Haus interessierte das Wolfskind nach wie vor, leider erfuhr er, dass es wohl weitere Bewerber um das Gebäude gäbe. Dennoch verschaffte Guillaume ihm Zutritt zu dem Haus, das wohl einmal ein kostbarerer Repräsentations- und Familienort gewesen sein musste. Immerhin waren die oberen Etagen noch gut in Schuss. Jedoch überfiel Roger hier für Bruchteile von Sekunden eine seltsame Melancholie und es schien, als würde er wie in den Raum und das Ächzen seiner Balken versinken...
Als Roger das Savigny-Haus verließ, stieß er zufällig auf Jo, die auf dem Weg zu Pennec war.
Ihre Nacht hatte mit einer ominösen Begegnung in ihrem Türrahmen begonnen, durch den sich eine kaltschnäuzige Marguerite Foccard hinein schob. Jo schätzte weder deren "Argumente", noch ihre Art der Verhandlung und machte sich anschließend auf, um ihren Clan zu warnen. Marcus hatte sie in Allans verlassener Kneipe gefunden und nachdem dieser ihr versicherte, dass diese Marguerite sein kleinstes Problem sein würde, war sie zu Pennecs Buchladen aufgebrochen.
Erfreut, Roger zu sehen, erzählte sie auch ihm von der seltsamen Begegnung und verschaffte sich und ihm Zutritt zu Pennecs Zuflucht. Im Geplauder stellten die beiden Nichtsterbenden fest, dass sie sich offenbar um die selbe Immobilie bemüht hatten, nur, um von einem wenig später eintreffenden Pennec darauf hingewiesen zu werden, dass der Rat ebenfalls beschlossen hatte, das Haus zu kaufen, um hier einen zentralen Anlaufpunkt zu bilden. Pennec war zwar nicht begeistert, wieder einmal in seiner Zuflucht "überfallen" zu werden, nahm es aber angesichts von Rogers begeistertem Interesse an seinem Enzyklopädie-Projekt nicht so übel und lud die beiden mehr oder weniger zum Tee. Von dem Brujah erfuhren die beiden immerhin, dass der Rat noch tagte und dass er sich mit der sonderbaren Seuche in La Chapelle und Montmartre befasste. Florence habe kürzlich darauf hingewiesen, dass das Blut der im frühen Stadium Erkrankten wohl noch annähernd nahrhaft sei, verbürgte sich aber nicht für eine generelle Annahme dieser Beobachtung. Außerdem hatte Montrond die Milizen im Norden unter seine Fittiche genommen, Vargoss kümmere sich gerüchteweise um die Gendarmerie.
Montrond selbst war in dieser Nacht auf René aufmerksam geworden, die heimlich in den Norden geschlichen und der Seuchen und Zustände hier angesichtig wurde. Im Schatten der gespenstischen Windmühlen zog sie durch die Slums von La Butte, immer von dem Gefühl beschlichen, beobachtet zu werden. Als sich ihr Verfolger als die Geißel entpuppte, die offenbar noch nichts von ihr wusste, redete sie sich um Kopf und Kragen. Montrond entschied sich schließlich, ihr diesen Kopf zu lassen, eskortierte sie aber umgehend und strikt aus dem Norden direkt in ihre Zuflucht. Aber René wäre nicht René, wenn sie nun einfach dort bleiben würde...
Doch angesichts des Zettels, man erwarte sie in der nächsten Nacht an den Füßen Notre Dames, entschied sie sich schließlich für ein frühes Zubettgehen.
Montrond hatte anschließend eine Verabredung mit Nerhegeb. Dieser berichtete von dem Überfall der Jesuiten und zeigte seinem Clansbruder das Goldkreuz, dass er aus dem Boden gezogen hatte. Montrond nahm das Kleinod mit einer vagen Vermutung an, wem es gehörte und versprach Nerhegeb, ihm mitzuteilen, wie die Reaktion des mutmaßlichen Besitzers ausfallen würde.
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Es gab herrliches Essen und
2 EP!
N
ächster Spieltermin: Di, 07.08. 2010, 18 Uhr bei Mommsen.
ES GIBT WAFFELN!!!