[DSA] Steppe, Sumpf und sieben Winde

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OK, dann reicht es, wenn ich 200g Veg.Hack hole, das verdreifacht sich durchs Aufquellen ja ohnehin!

Thx an Fuego schon mal fürs Besorgen!! :)
 
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Keine große Sache;) Vielleicht kann ja noch jemand eine große Schüssel mitbringen, zur Sicherheit (meine könnte zu klein sein).
 
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Schüssel wird eingepackt!

Syco, magst Du an meinen Sparschäler denken?? Wär super!:headbang:
 
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Zusammenfassung vom 10. Spieleabend am 08.07.2010

Trümmermond


Roger erwachte und stellte fest, dass Belle immer noch nicht zurück gekehrt war. Er entschied sich, dies zu ignorieren und seine Fähigkeiten mit der Astralreise auszutesten. So begab er sich abermalszu den alten Thermen von Cluny, wo sich das Geschehen zu wiederholen schien. Da ihn der seltsam pochende Kopfschmerz jedoch nicht losließ, trat er nicht nur den Rückzug, sondern den Weg in der realen Welt zu den Thermen an. Hierbei bemerkte er eine Menge Volk auf den Straßen, die sich gegen alle, die es etwas besser hatten, zur Wehr setzen. Auch seine Kutsche wurde bald Ziel von Steinschlägen und so entschied sich Roger bald, den Weg zu Fuß fortzusetzen und seinen Kutscher wieder Heim zu schicken.
In den Thermen bot sich ihm das selbe Bild wie auf seiner Reise, doch jetzt wagte er sich einige Schritte weiter in den Tunnel vor und bog sogar ein Gitter auf, um sich nicht aufhalten zu lassen. Er entkam nur knapp einem urplötzlich hernieder schwingendem Hammer und wurde abermals von üblem Kopfschmerz geplagt, sodass er sich erneut zurück zog. Außerhalb des Tunnels wurde er von einer Verfolgerin gestellt, die sich ihm - von einem Pflock im Rücken einmal abgesehen - doch recht kultiviert vorstellte. Ihr Name war Marguerite Foccard und sie warnte ihn eindringlich, hier nicht wieder herzukommen. So plötzlich wie sie aufgetaucht war, war sie auf einmal verschwunden. Roger prüfte noch rasch die Spuren in den Ruinen und ersann sich das Bild einer normal großen Frau mit langem schwarzen Haar, nachdem er eine Strähne zwischen den Steinen aufspüren konnte.
Er sah schließlich zu, dass er zurück kam.

Nerhegeb hatte alles vorbereitet um in dieser Nacht seinen Clan zu versammeln und gemeinsam die Riten zu begehen. Er lockte seinen Ghul tief in den Bauch des Tempels und zu spät bemerkte der arme Jacques, wie ihm eigentlich geschah. Als er begann, sich zu weigern, zwang Nerhegeb ihn mit Hilfe seiner Kultanhänger und der Zorn, der allmählich in das Gesicht des Ghuls trat, amüsierte den Setiten.
Anjette erschien pünktlich mit dem ihr eigenen Stolz und Kühle und schien vorfreudig ob des vor ihr liegenden Ereignisses. Sie durchschritt den Raum wie eine Königin, vor der sich die Kultisten teilten wie das Meer vor Israel und erwies Nerhegeb ihren Respekt. Zu ihrem Bedauern musste sie Montrond entschuldigen, da dieser mit den Tumulten in den Straßen beschäftigt war.
Nerhegeb führte sie durch Dunkelheit und Asche in einen hinteren, nur dem Clan vorbehaltenen Bereich, wo er sie abermals instruierte und Jacques qualvolle Stunden zu überstehen hatte. Mit einem wahnsinnigen Lachen brach der Ghul schließlich zusammen und Nerhegeb schenkte ihm letztlich den Kuss. Aus diesem erwachte der junge Setit nur sehr kurz, denn alles Verstand, den er durch die Folter nicht verloren hatte, wich nun vor dem Tier zurück. Ein geiferndes Makel hing an dem Querholz und stierte und raste, bis ein Pflock sein Hezr durchbohrte.
Anjette wurde schließlich in das Geheimnis eingeweiht, wie man die Waage der M'aat umgehen könne, lehnte jedoch ab, sich ihr Herz zu entfernen, da es für Set noch zu voll an Mitleid und Güte sei.

Jo war aufgebrochen, ihren Kontaktmann zu treffen. Sie traf ihm im Chez Robert und sprach knapp mit dem Mann. Offenbar hatte jemand ihre Unterschrift und ihr Siegel gefälscht und ihre Handelsrouten und -partner benützt, um etwas durch Paris zu schmuggeln. Jo beschloss daher, ihren Speicher am Seine-Ufer aufzusuchen und sich anzuschauen, was auf ihren Waren Trittbrett gefahren sei. Ihr Kontaktmann gab noch an, dass es eine ganze Menge gewesen wäre und Jo beschlich ein leiser Verdacht.
Bevor sie den Kontor aufsuchen konnte, hatte sie jedoch ein Treffen mit ihrem Clan. Dieser schien heute Nacht ausgesprochen schweigsam und verdrossen, besonders Allan sagte kaum ein Wort. Jo ließ sich schließlich von ihrem Idealismus hinreißen und erklärte sich bereit, sich Hélènes anzunehmen. Pennec schien alles andere als begeistert, aber überraschend verständnisvoll und brachte sein Kind umgehend zu Béatrice. Auf dem Weg dahin entgingen auch ihnen die Tumulte nicht.
Der Prinz bat sich ein Gespräch unter vier Augen aus und Jo hatte in dieser Nacht den Eindruck, die Frau würde nicht in diese pompösen Roben und furchtbaren Perücken gehören. Sie befragte die Brujah eingehend und stellte letztendlich fest, dass sie angesichts der Situation auf den Straßen Hélène jetzt unmöglich frie lassen könne. Wenn sich die Unruhen allerdings gelegt hätten, sei sie bereit, Jo Hélène zu übergeben. Der Brujah erschien dies fair und sie willigte ein.
Nachdem der Prinz sich noch einmal nach ihrem Klüngel, besonders Roger, erkundigt hatte, war Jo entlassen und machte sich auf den Weg an die Seine. Ihr Speicher lag fast völlig unbemerkt von den Aufständen im Schatten des nicht aufgegangenen Mondes, doch stellte sie fest, dass jemand das Schloss aufgebrochen hatte. Im Innern konnte sie noch erkennen, wo einmal etwa 30 Fässer gestanden haben mussten, die nun gestohlen waren. Fässer, deren Transport sie nicht in Auftrag gegeben hatte. Auf dem Boden fand sie eine feine Spur schwarzen Pulvers, das sie in ein Taschentuch wickelte und mit sich nahm, ehe sie sich auf den Weg zu ihrer Zuflucht machte - natürlich nicht, ohne den Speicher wieder zu sichern.

Belle hatte sich nach Notre Dame begeben und dort gebetet, als sie auf Dimitrios traf. Dieser versuchte ihr zu entlocken, was sie mit seinem Kind zu schaffen habe, scheuchte sie dann aber unwillkürlich von sich. Belle gelangte über die Treppen auf die Glockentürme, wo Fabien sich offenbar mit jemandem unterhielt, jedoch alleine war, als sie ihn erreicht hatte. Von hier oben offenbarte sich ihr ein grandioser Blick über die Seine, durch deren Mittelpunkt sich die Seine wie eine dunkelblaue Schlange wandte. Sie sah auf die Tumulte und auch den Zug von Frauen, der sich gen Versailles in Bewegung gesetzt hatte. "Sie kämpfen für ihre Träume", erklärte Fabien. "Wird es etwas nützen?", fragte Belle. "Ist das denn wichtig?", erwiderte der Kleine und lächelte.
Fabien und Belle unterhielten sich und die Toreador kam seiner Bitte nach Hilfe schließlich nach.
Dann verließ sie Notre Dame, nur um an den Füßen der Kathedrale von ihrem erbosten Erzeuger gestellt zu werden. Roger war außer sich über das jüngste Verhalten und in seinem Blick stand, dass so ziemlich alles möglich war, wenn sein Mündel sich nicht allmählich fing und fügte.
Die beiden Toreador ergossen sich in einer Grundsatzdiskussion, die einem Konflikt vieler Generationen alle Ehre gemacht hätte, aber welcher Natur ihr Treffen unter den Glocken Notre Dames gewesen war, verriet Belle letztlich nicht.

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Es gab 2 EP, aber wenn ich das so lese, ist mir das zu wenig.
Schreibt Euch mal noch einen auf, sodass ihr auf 3 EPs kommt!

Der Spielleiter ist untröstlich wegen seiner gestrigen mangelnden Konzentration und gelobt Besserung!!!

Nächster Spieltermin: Dienstag, 13. Juli 2010 um 18 Uhr bei Syco!
 
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Vielen Dank für die großartige Party gestern ^^

da ich di. zu besagter Zeit wohl noch über meiner Klausur sitze und es doch ein Stück bis zu Syco ist, melde ich schon mal Verspätung an. Hoffe aber, dass ich spätestens um halb sieben bei euch bin.
 
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Ich werde das Lob an meinen Schwiegerpaps in Spe weitergeben, der diese großartige Feier durchdacht und durchgesetzt hat! :) Ich fand es war eine PERFEKTE Party und ich bin soooo froh, dass wir einen Polterabend hatten :banane: ! Total schön, dass ihr alle da wart *knuffl*

Da käme jetzt eine kleine Bitte an Euch ins Spiel: ich habe gar keine Fotos gemacht, da ich so herrlich am Fegen, Feiern und Festquatschen war... Und jetzt sitze ich hier und würde sogern ein paar Bilder angucken... Ich würde mich total über selbige in Bälde freuen! :jester:
Bis dahin halte ich mich aber erst einmal an den guten Goethe:
In die Ecke
Besen, Besen!
Seid's gewesen!

Phi, Dir viel Erfolg bei Deiner Klausur! Ich halte alle Pfoten!
 
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Da kann ich mich nur anschließen!

Und ich möchte noch ein Lob aussprechen: Daniel - hoffentlich hab ich seinen Namen richtig aufgeschnappt, der junge Mann, der sich um das ertränkende Wohl gekümmert hat - hat m.E. einen Klasse Job gemacht. Ist er ein Freund von euch oder habt ihr ihn extra dafür angeheuert? Im einen Fall hat er euch da einen spitzen Freundschaftsdienst erwiesen, im andern hat er sich eine Weiterempfehlung verdient!

Hats denn bei euch dort in der Nacht auch noch geregnet?

Liebe Grüße

Krabummy
 
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*hüstel* da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, war formidabel;)

Bilder habe ich, aber nur einige wenige. Kann ich aber gerne auf nem Stick? mitbringen.
 
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Huhu!

Ich hab morgen (für mich sehr) überraschend noch ne Konferenz. Ich hoffe ich schaff es rechtzeitig, aber ich denke schon. Sonst ruf ich bis fünf bei Euch an und geb einen aktuellen Stand durch.

Liebe Grüße!
 
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Aber nicht später als fünf, da wir ja alle den Bus zu Dir nehmen müssen... ^^
Oder sollen wir nen anderen Treffpunkt/ spätere Zeit aussuchen? Oh, und Syco, Du hast ne SMS von mir.
 
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Nee, ich denke mal ich werds schaffen. ;)

Heut war ich leider den ganzen Tag in Bocholt... :(
 
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Zusammenfassung vom 11. Spieleabend am 13.07.2010 [< das fast perfekte Datum!^^]

Der Sturm auf die Bastille


Nerhegeb erwachte von dem Überschwang eines Mobs, der dabei war, die Leute aus ihren Wohnungen in ihre Reihen zu bringen. Auch die Frau und das Kind seines Ghuls folgten dem Pöbel auf die Straße, wo er zu wüten begann. Nerhegeb schloss sich dem wütenden Tross an und folgte ihm Richtung Cité-Insel, wo einer von ihnen einen Brückenkopf erklomm und Hetzreden gegen Kirche und König zu schwingen begann.
Zunächst löste sich der Setit aus dem Mob und schlich sich zu Montrond und Taca hinüber, die dabei waren, den brennenden Palais Royal zu evakuieren und das Feuer zu löschen. In der allgemeinen Hektik achtete niemand wirklich auf Nerhegeb, nur der ankommende Pöbel schien Montrond ernsthafte Sorgen zu machen. So stahl sich Nerhegeb wieder in die Menge davon und stieg in die Hetzreden gegen Papst und Kirche ein.

Jo erwachte von einem Ziegelstein, der sie am Kopf traf und zurück in die Kissen warf, aus denen sie sich eben erheben wollte. Kurz darauf fraßen sich die ersten Flammen in die rechte Wand ihres Zimmers. Die Ghule stürzten vorbei und man packte, was man noch eben kriegen konnte, und trat die Flucht an. Da das Treppenhaus bereits von Flammen zerfressen wurde, nahm das Grüppchen den Weg auf den Dachboden und letztlich über die Dächer. Hier oben wurde der wütende Mob allerdings auf die Fliehenden aufmerksam. Nur mit Hilfe ihrer übermenschlichen Geschwindigkeit entkamen Jo und ihre Gefolgsleute. Die Ghule tauchten zunächst in einem der Kontore im Hafen unter, während Jo sich auf dem Weg ins Chez Robert machte. Die Kneipe war menschenleer, nur der Wirt wienerte einige Gläser. Im Hinterzimmer bliesen Marcus und Pennec Trübsal, auch sie sahen so aus, als wenn sie Hals über Kopf hierher gekommen wären. Pennec fasste sich schließlich ein Herz und verkündete, die Camarilla nicht einfach so untergehen zu lassen und sie verteidigen und seinen Blutsgeschwistern beistehen zu wollen. Jo willigte schließlich ein, da sie nicht einverstanden war mit dem, was wie geschah. Marcus sah sich nun unter Zugzwang und wollte ebenfalls nicht zurück bleiben. So führte Pennec den kleinen Rest seines Clans durch ein ausgeklügeltes Gängesystem zu einem kleinen Baptisterium unterhalb Notre Dames: die Überreste des alten Römertempels.
Hier waren bereits Dimitrios, Villon, Jeanne Guil, Alexander Vargoss, Barris, Fontainebleau, Gastaca und auch Montrons angekommen.

Roger erwachte und hatte das Messer seiner Haushälterin an der Kehle, die während seiner Schlafenszeit bemerkt hatte, was für ein monströser Herr der ihre war und wohl beschlossen hatte, diesen Teufel zu erledigen. Jetzt aber griff Roger nach ihr und strafte ihren Ungehorsam, nur um anschließend die randalierenden Aufständigen in seinem Haus anzufallen und ihren Vandalismus mit ihrem eigenen Blut zu tränken.
Mitten in diesem Treiben erwachte Belle in ihrem Zimmer. Sie stellte fest, dass hier alles klein gehackt war und sie unter dem zerstörten Himmel ihres Bettes begraben lag. Jemand hatte ihr in die linke Brust geschossen und sie konnte die kleine silberne Kugel noch mit bloßen Finger heraus ziehen. Fasziniert betrachtete sie die Kugel, dann erhob sie sich und sah, noch in ihre Blut verschmierten Nachthemd, nach dem Quell des Lärms.
Roger sah sein Kind mehr oder minder engelsgleich die Treppe zu ihm hinunter eilen, wo er seinem untreuen Kutscher gerade den Kopf von den Schultern riss. Belle geriet daraufhin in Panik und stürmte aus dem Haus, nur um vor dem Anwesen auf einen überraschten Mob zu stoßen, der nicht glauben konnte, dass das Kind noch lebte. Belle floh und rettete sich zu dem Treffpunkt, den sie mit Fabien ausgemacht hatte.
Roger indes ritt seine Raserei, bis der Mob vor dem Haus das Tier zurück trieb und er ebenfalls in Richtung seines Landhauses floh. Dabei passierte er die Trümmer des rauchenden Palais Royal und von einer seltsamen Ergriffenheit getrieben zog es ihn in die Ruinen. Hier fand er eine sterbende Persönlichkeit, der er letztlich die Kehle durchschnitt und die Aschefetzen um sich verwehen ließ. Erschrocken und ungewiss über seine Tat stürzte er schließlich davon. Roger schleppte sich bis kurz vor die Stadttore, dann grub er sich selbst in die Erde und versank in einem starrenden Schlaf.
Belle hingegen folgte Fabien und drei weiteren Anarchen zum Staatsgefängnis, der Bastille. Hier wurde alles unternommen, um Hélène zu befreien. Die offenbar zerschundene und übel gefolterte Brujah war schwach, aber willensstark und setzte vor ihrer Flucht aus dem Bauch des Gefängnisses die Mitnahme einer Vampirin aus der Nachbarzelle durch. Diese war jedoch verschwunden, nachdem das Klüngel Anarchen weit ab der Bastille aus der Seine stieg. Belle trug sich noch kurz mit dem Gedanken eines Abschieds, doch dann sah sie die Trümmer ihres alten Heimathauses und empfand eine tiefe Sinnlosigkeit. Marguerite Foccard nahm sich ihrer schützend an und so verließ das Trüppchen Paris.
Zu seinem Glück blieb es völlig unbemerkt von Nerhegeb, der derweil mit seinem Grüppchen wütender Meute die Bastille erreicht hatte und keinen Stein auf dem anderen ließ. So gab er sich allmählich seinem eigenen düsteren Amüsement hin und huldigte Set auf seine Weise.


In der nächsten Nacht machte sich Jo mit Taca auf, Nahrung für die angespannten Nichtsterbenden zu organisieren. Dabei trafen sie auf Roger, der noch völlig erschüttert über den Verlust seines Landhauses war, das er zuvor in der Nacht erreicht hatte. Der dort vorbei ziehende Mob war bereits auf dem Rückweg nach Paris und hatte die Königsfamilie als Geisel genommen. Vor der Kutsche des Königs waren die Köpfe einiger Wachen auf Lanzen gespießt worden, hinter ihr rollten Wagen mit Getreidesäcken aus der königlichen Vorratskammer. Roger griff sich eine Frau aus dem Mob, stellte sie zur Rede und hielt ihr einen Monolog über die Abartigkeit des Vorgehens und seiner Lebensgeschichte. Dann trank er sie aus. So fand ihn Drôle, der Befehl hatte, ihn zum Seneschall und somit in Sicherheit zu bringen. Nach einem unfreiwilligen Flug durch die Nacht landeten sie auf den Glockentürmen Notre Dames. Kaum in der geheimen Zufluchtsstätte angekommen, machte sich auch Roger auf, Nahrung zu beschaffen. Als er dabei auf Jo und Taca stieß, waren alle drei auf ihre Weise erleichtert.

Währen Nerhegeb den Mob ermutigte und sich ein Getöse über Notre Dame ergoss, als wären die Tore zur Hölle aufgestoßen worden, harrten die wenigen Nichtsterbenden von Paris dem wütenden Sturm im Bauch Notre Dames. Vier Tage und Nächte wütete die Schlacht. Als die Nichtsterbenden sich endlich aus dem Versteck wagten, glich das Kirchenschiff einem Schlachtfeld. Notre Dame war geplündert und gebrandschatzt worden, durch die einstmals kostbaren Kristallrosen wehte ein nasskalter Wind, der das Licht der Kerzen schon vor Nächten gelöscht haben mochte. Bilder waren zerschnitten oder zerstört worden, die Altartücher waren nur noch die Fetzen ihrer selbst. Sämtliche Kirchenbänke, Betstühle und Beichtstühle waren zu Kleinholz zerschlagen worden, über den Köpfen der Vampire ergoss sich ein dunkler Nachthimmel auf sie. Es regnete in Strömen, als würden sämtliche Wasserspeier Notre Dames so viele Tränen weinen, dass es gar nicht anders sein konnte, als dass die Feuer der letzten Nächte zum Erlöschen kamen. Nachtwind trieb eine marodierte Kirchentür, die schief in den Angeln hing, mit einem monotonen Klopfgeräusch gegen den zerschundenen Stein.
In der Fassungslosigkeit über das Geschehene begriffen die Nichtsterbenden, dass nun nichts mehr so sein würde wie früher. Die Welt der Menschen hatte sich verändert - was bedeutete dies nur für die Vampire?



Damit wäre der erste Teil der "Blumen des Bösen" beendet.
Teil 2 startet nach meinem Urlaub (also in der Woche zw. dem 15. und 19. August) und setzt im Jahr 1792 an. Wer mag, kann sich schon einmal Gedanken machen, wo und wie der Chara diese 3 Jahre übersteht.
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass die Camarilla in ihrer Wahl der Verbündeten grad nicht wählerisch sein kann und das wirklich jeder Beistand gern genommen wird!!

Für diesen letzten Atemzug der "alten Ordnung" gab es noch einmal 4 EPs.

Mir hat der erste Teil (Feuer in der Nacht) wahnsinnig viel Spaß gemacht und ich fand es ganz großartig, wie ihr euch zwischen dem Interesse eures Klüngels und den eigenen Vorstellungen bewegt und beides zusammen gebracht habt. Es hat mir echt gefallen, wie jeder von euch seinen eigenen kleinen Plotstrang verfolgt und dennoch irgendwie ins große Ganze eingebracht hat!
Ich freue mich schon sehr auf Teil 2 Durch den Schleier :).
 
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Hallo!

Wie immer eine schöne Zusammenfassung - aber ich wüsste es doch gerne noch erwähnt, dass es gerade sein untreuer Kutscher war, dem Roger mit schöner Geste den Kopf von den Schultern gezogen hat! :vamp:

Ich bin übrigens sehr gespannt auf den nächsten Teil - den ich gerne mit Roger als Wegpriester/Mythenbewahrer starten würde. ;)
 
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Wie immer eine schöne Zusammenfassung - aber ich wüsste es doch gerne noch erwähnt, dass es gerade sein untreuer Kutscher war, dem Roger mit schöner Geste den Kopf von den Schultern gezogen hat! :vamp:


Wurde editiert! ;)

Ich bin übrigens sehr gespannt auf den nächsten Teil - den ich gerne mit Roger als Wegpriester/Mythenbewahrer starten würde. ;)

Auch das gern!
Überlege Dir schon mal, in welcher Form Du diesen Status Eingeweihten eröffnen möchtest, also wo Du das graue Accessoire unterbringen kannst^^. Ich werde mir dazu ein kleines hübsches Präludium überlegen.
Wie für jeden anderen mit hehren Zielen auch :).


P.s.
Habt ihr heute auch so wahnsinnige Probleme mit dieser Seite?
Ich glaube, da steckt irgendwo die Fee drin...
 
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In der Tat ein großartiges Finale des ersten Teils, meine Liebe ;)

bin auch schon gespannt wohin die Fleurs du Mal uns noch führen werden...
zumal ich mich statt mich fleißig meiner MA zu widmen, schon wieder in Ideen zu meinem Chara verloren habe...
:rolleyes: bin eben unverbesserlich^^ aber das spricht schließlich nur FÜR die Chronik und den Meister *hüstel

mal sehen wohin uns das nächste Abenteuer der Träumer hinführen wird, ne Syco-Mata? ;)
und vor allen Dingen wann und von wo aus wir aufbrechen^^

ja, irgendwie lässt Blutschwerter uns in den letzten Tagen im Stich, warum nur?
 
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Danke für die Blumen (< :p ) ! Freu mich, wenn ich Euch bespaßen kann!! :)

Hat sich zufällig jemand von Euch am Mittwoch (14.7.) die Militärparaden anlässlich des franz. Nationalfeiertags in Paris angeschaut? Habe selbst kurz mal reingeschaut und irgendwie ne Gänsehaut dabei bekommen, was die Franzosen da eigentlich für ein Blutbad feiern, ganz ohne darauf hinzuweisen, dass die vom Triumpfbogen zur Place de la Concorde ziehen - dem früheren Place de la Revolution, wo nichts anderes als die Guillotine stand....

Also zur Abwechslung hier ein kleines Liedchen:

YouTube - Wise Guys - Paris
 
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Hallo ihr Lieben!

Einigermaßen wieder im alltags-ähnlichen Leben angekommen, einen lieben Gruß aus dem schönen Schaumburg! :)
Noch einmal einen gaaaaaaanz, ganz herzlichen Dank für einfach ALLES!, es war wirklich der Hammer mit Euch!! *knuddl*
Leider haben wir das große Bild nicht in mein kleines Auto bekommen, aber da mein Schwager ( :D ) einen Anhänger dabei hatte, war er so lieb, das Kunstwerk mitzunehmen. Im Gegensatz zu uns ist es also schon längst in Münster, wir werden heute Abend dort wieder ankommen.

Jetzt muss ich also nur noch meine Arbeit drucken und das Prüfungsamt von meiner neuen "Identität" überzeugen.:ritter: Aber das wird ja wohl zu schaffen sein^^.
Was ich eigentlich sagen will: wir fahren ja erst am Freitag in den :beach: und bis auf den Dienstagabend habe ich auch noch nichts geplant. Ich würde mich also total freuen, wenn wir uns noch mal vor der Abreise sehen könnten!!

Eine riiiiiiesige Umarmung und bis die Tage! :)
 
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