AW: [DSA] Steppe, Sumpf und sieben Winde
Zusammenfassung des 6. Spieleabends
Die folgenden zwei Nächte sorgten für Unzufriedenheit bei dem unfreiwilligen Klüngel.
Tariq fürchtete nichts Gutes aus dem Süden, dort, wo Paris lag, jene Domäne, die die Schwäche der Bretagne ausnutzen würde, um sie zu schlucken; Nura hatte ihm noch seine Bedenken mitgeteilt, was die Agitationen dieser Furores betraf, die Lockvogel für die Inquisition zu spielen schienen, um die Vampirjagd in einigen Gegenden zu eröffnen. Postwendend wurde er als Partner für den jungen Eduard abgestellt, der ein Bündnis mit Frankfurt auf die Beine stellen sollte. Der Krieg der Prinzen hatte nun auch die Bretagne erreicht.
MacFarlane fiel auf ihrer Jagd ein Botenreiter auf, der in nächtlicher Stunde noch ein Schreiben an Eduard des Pierres überbrachte, das sich als ein Brief an seine junge Ghulin erweisen sollte. Die Nosferatu fischte den Brief aus dem Kaminfeuer, während die Ghulin hinter dem bereits fortgeschickten Boten her rannte, er möge diese Antwort abgeben und dann wolle sie nie wieder etwas von diesem Manne hören. Lezard heftete sich nun an die Fersen des Kuriers, stellte sich trunken, ließ erst das Pferd scheuen und schubste es anschließend um. Als er dem Botenreiter aufhalf, nahm er ihm die Nachricht ab und kehrte in die Stadt zurück. Offenbar hatten sie ein beendetes Liebesverhältnis aufgedeckt...
Die Beschattung der Zuflucht Bernards ergab leider wenig Aufschlussreiches. Lezard verschaffte sich und MacFarlane zwar unter einem Vorwand Zutritt zu dem Haus, in dem die Nosferatu dem Ghul eine Botschaft hinterließ, doch wurden ihm die Folgen schon in der nächsten Nacht bewusst. Man beschuldigte ihn, sich an Envel und somit Bernards Besitz vergangen zu haben und Aziz du Combourg löste den anbahnenden Konflikt ebenso simpel wie unauffällig und erließ dem Brujah das Gottesurteil. Lezard wurde wieder einmal Opfer seines Zorns und betrat erst einige Splitter später erneut wieder das Elysium, um mit Zoë zu sprechen. Die Ravnos war jedoch kaum zu einer verständlichen Aussage in der Lage, lediglich zu ihrer Suche nach dem noch immer verschwundenen Himmelspriester Gwénolee konnte sie klare Auskünfte geben.
So schienen wieder einmal alle Spuren zu Vater Tadeg zu führen.
In dieser Nacht traf er sich tatsächlich mit einigen kirchlichen Würdenträgern, einer von ihnen trug die Gewandung eines Templers. Doch dieser Ausflug fiel auf. Ambroaz de Landrellec, Priester des Weges der Könige, Vorsteher dieses Lehensgebiets, bat die vier, mit ihm zu kommen und erteilte ihnen eine unmissverständliche Warnung, sich in diesem Lehen an Ordnung und Gesetz zu halten. Lezard musste erneut für die Bedrohung Envels seine Unschuld beteuern und da auch im Hause Eduard des Pierres etwas mit einer Ghulin vorgefallen zu sein schien, nahm Ambroaz ihnen gleich auch noch das versprechen ab, sich von Jeanne fern zu halten. Immerhin, eines hatte diese Levitenlesung mit sich gebracht: einer der drei Männer bei Vater Tadeg war ein Kind von Ambroaz. Vermutlich gefiel es den Vasallen* auch nicht, eine kleine kirchliche Keimzelle in ihrem Lehen zu haben. Oder aber sie planten weitaus Düsteres...
--->
When shall wie six meet again???
P.s.
Hier noch rasch der Link zu Sycos nächster Chronik!
________
*Vasall = Spitzname für einen Anhänger des Weges der Könige