AW: Redax spricht offizielles Machtwort wider die Ausspielfanatiker!
Ich kann der Redax da eigentlich nur Recht geben mit ihrer Meinung!
Es spricht ja nichts dagegen gewisse Situationen auszuspielen und je nach dem wird das auch so passieren, aber für irgendwas sollte man ja schließlich auch die Talentwerte haben.
Wenn ich einen Charakter spielen will, der gesellschaftlich Fitt ist, dann Pack ich viele Punkte in gesellschaftliche Talente. Warum soll ich dann noch einen Schauspielkurs besuchen um das auch nutzen zu dürfen? und selbst das würde nichts nützen, da Schauspieler ihren Text ja vorgesagt bekommen und ihn nicht ausm Stehgreif überlegen müssen.
Man könnte natürlich jetzt sagen: "Wer nicht gut Reden kann, spielt halt was anderes" aber das wäre doch ziemlich blöd, es verlangt ja auch keiner vom Kriegerspieler das er RL ein guter Schwertkämpfer ist, dafür ist das ganze ja ein RPG.
Wir hatten vor ein paar Jahren auch mal so einen Fall, dass wir einen Spielleiter hatten, der sehr gerne jede kleine Unterhaltung ausspielen wollte, das führte letztlich dazu, dass der Spieler des Novadischen Diebes keine Lust mehr hatte zu spielen, weil er sagte: "Das macht keinen Spass mehr, wenn der Magier was Zaubern will, wirft er ne Probe und gut ist, wenn der Barbar sagt er teilt den Gegner nun in 2 Hälften, würfelt er und gut und wenn ich mal meine Fähigkeiten einsetzen will, muss ich mir immer Ewigkeiten den Mund fusselig reden (wobei es dem SL noch Spass machte ihn Akzent spielen zu lassen weil der Char ja nur gebrochen Garethi konnte)"
Das heisst nun nicht, dass ich dagegen bin so Unterhaltungen auszuspielen (zumindest wenn eine gewisse Wichtigkeit dahinter steht. Wenn aber z.B. jemand einen Goldgierigen Char mit hohem "Feilschen" (Überreden) Wert spielt der selbst bei kleine Preisen handeln will (weils halt dem Char entspricht) dann ist es ehr nerfig das jedes mal auszuspielen), nur sollte das Ergebnis von einem Würfelwurf abhängen wie bei allen anderen Proben auch.
Wenn der Char also die Überredenprobe schafft, bekommt er das Zeug billiger auch wenn seine "Argumente" den SL nicht überzeugen würden (weil der Spieler kein guter Händler ist).
Fürs Ausspielen aber irgendwelche Boni zu verteilen halte ich genau so für falsch.
1) Müsste man konsequenterweise dann auch dem Krieger zugestehen mehr TP zu verursachen weil er so schön beschrieben hat wie sein Schwerthieb den Gegner zerteilt.
2) Gibt es andere Möglichkeiten "gutes" Rollenspiel zu belohnen (z.B. mit XP , je nach Situation auch Ingame Ereignissen) wobei selbst das nur dann geschehen sollte wenn wirklich jemand etwas aussergewöhnliches geleistet hat für den Abend, denn das man seinen Char vernünftig spielt ist Grundvoraussetzung(ich bekomme ja auch keine Gehaltserhöhung nur weil ich immer Pünktlich auf der Arbeit bin).
3) Gibt es nunmal Regeln dazu wie gut ein Char etwas kann und es wäre wiederum unfair einem Redegewandten Spieler Boni auf eine Gesellschaftliche Probe zu geben obwohl er das Talent nicht gesteigert hat ( so nach dem Motto: "Hm ich hab Überreden nur auf 1, kann ich die Verhandlung nich einfach ausspielen?")