Die Wege der Unsterblichen

BoteSeths

Prophet der Finsternis
Registriert
3. März 2004
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Hallo Leute!

Ich stehe zur Zeit vor dem Problem, dass ich bei meinem Char nicht weiß, ob ich den Weg wechseln soll oder nicht. Der Weg passt zwar ziemlich gut in mein Konzept (-ehemaliger Templer) aber irgendwie werde ich dem glaub ich nicht so ganz gerecht und im wandel der Zeit unserer DA-Chronik, stellt sich da immer wieder für meinen Char die Frage ob Gott wirklich auf seiner Seite Steht oder sich nicht von ihm abgewandt hat.?
Als spieler weiß ich aber nicht welchen anderen Weg der Erleuchtung ich für ihn einschlagen sollte. Welchen Weg würdet ihr mr raten?

Extrem kurz Beschreibung:
ehemaliger Templer, adlig, Brujah, christlich erzogen - Glaube schwindet aber langsam, Wesen=Verteidiger, ~210 Jahre alt
 
Also bist du jetzt auf dem Weg des Himmels? Da würde ich zur Menschlichkeit tendieren. Allerdings sind Wegwechsel sehr teuer.
 
Wie funktionieren denn Wegwechsel/Pfadwechsel und wo gibt es Infos, besonders betreffs V:tM?
 
In Vtm steht zumindest der Wechsel von Menschlichkeit zum Pfad im GRW S 316f drin. Grundlegend läuft es so, dass du unter einem Lehrer deine Menschlichkeit eruierst (3 ist absolutes Maximum) und dann versuchst, die Grundprinzipien des Pfads zu erlernen, bevor das Tier dich in seinen Klauen hat.
 
Ich denke mal ähnlich. Pfad/Menschlichkiet maximal 3 und gewissen höchstens 1, so wars glaube ich. Dann 1 Jahr 'Training' und dann muss man etwas tun, was den Pfad/Menschlichkeitswert senken würde. Dann Probe und voilá Wechsel oder einfach nur böser geworden, je nachdem wie man würfelt
 
@Karou
Die Sache mit dem Gewissen aber nur, wenn der neue Pfad die andere Tugend verwendet, ebenso Selbstbeherrschung.
 
oh ich dachte das würde für alle zählen.stimmt, deins scheint aber logischer.
 
Cifer schrieb:
@Karou
Die Sache mit dem Gewissen aber nur, wenn der neue Pfad die andere Tugend verwendet, ebenso Selbstbeherrschung.
Ja, korrekt. War nicht aber auch noch ein Lehrer für das Training nötig?
 
@Skar: Ja ich bin auf dem Weg des Himmels jetzt. Menschlichkeit ist so na eben menschlich, das ist so langweilig - findest du nicht?

@Khalam al saiir: Also der Grund warum ich über einen Pfadwechsel nachdenke ist eigentlich, dass die Inquisition ja um uns herum wütet und mein Char nun mit eigenen Augen sieht wie Unschuldige als Hexen verbrannt werden... Da finde ich es irgendwie logisch dass er darüber nachdenkt, ob es so richtig ist sich als Racheengel Gottes zu sehen und logisch, dass er darüber nachdenkt ob evtl. einige seiner Opfer auch unschuldig waren und deshalb Gewissensbisse bekommt und über neue mögliche Philosophien nachdenkt - oder?
 
Nun, wenn der Grund jener ist, dass er aufgrund des Fehlverhaltens der Inquisition an sich selbst zweifelt und der Meinung ist das auch er vielleicht Fehler macht, dann ist sicherlich ein Pfadwechsel eine brauchbare Wahl.


Wenn er aber Aufgrund des Verhaltens der Inquistion an Gott und seinen eigenen Glauben zweifelt, verstehe ich das nicht so ganz. Denn wie heisst es so schön: Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit guten Absichten. Die Inquisition sündigt eben wenn sie Unschuldige tötet und müsste doch bestraft werden. Also wozu den PFad wechseln? Sollte dein Charakter nicht vielmehr daran denken Gottes Rache auf jene auszuüben die in Gottes Namen Freveln?
Ausserdem kenne ich natürlich die Situation und Art und Weise wie ihr spielt nicht, aber bei mir ist es meistens eigentlich so, dass gerade in der WoD sich die Inquistion selten irrt. Ihre "Opfer" sind wirklich Hexen, Dämonen (also Vampiere, Werwölfe, Geister usw), Ketzer und schlechte Menschen. Die Inquisition ist eigentlich nicht so schlecht wie es in Wirklichkeit war. (Wobei sie ja auch in Wirklichkeit nur im deutschsprachigem Raum so schlimm war.)
 
Vielleicht in manchen Augen langweilig, aber ein Schritt vom Weg des Himmels zum Weg der Sünde z.B. scheint mir doch sehr gross. Nach Regeln ist das aber machbar...
 
In dem Zusammenhang mal eine andere Frage:

Die im Regelwerk beschriebene Vorgehensweise ist ja bei z.B. einem Pfadwechsel von "Pfad der Menschlichkeit" auf "Pfad der Sünde" nachvollziebar, aber was ist, wenn z.B. ein Wechsel Statfindet wie z.B. von "Pfad der Menschlichkeit" auf "Pfad des Himmels"?
Oder von "Pfad des Himmels" auf "Pfad der Nacht"?

Wenn beide Pfade sich in einigen Punkten ähneln, ist es doch schwachsinnig, bis zum geht nicht mehr zu entarten, wenn man dabei sogar Sünden begeht, die selbst bei dem Pfad, auf den man wechseln möchte, als Sünde erachtet werden.

Wie könnte man in einem solchen Fall vorgehen?


Oder wenn man z.B. nur einen der Unterpfade wechseln möchte? Z.B. innerhalb des "Pfad der Könige" vom "Pfad des Viziers" zum "Pfad des Händlers" wechseln möchte?


Vorschläge?





Alutius
 
Man muss dann ja nur noch auf einen Pfadwert von 3 runter. Ein Senken der Tugenden fällt ja nur an, wenn eine Tugend durch eine andere erstzt wird.
 
Man muss dann ja nur noch auf einen Pfadwert von 3 runter. Ein Senken der Tugenden fällt ja nur an, wenn eine Tugend durch eine andere erstzt wird.

Tja, aber was, wenn sich die "Sünden", die den Pfadwerten 4-10 zumindest Teilweise die gleichen sind oder sich sehr ähneln? Ist es dann nicht unlogisch, den Pfadwert senken zu müssen?

Um auf dem Pfad der Menschlichkeit auf 3 runterzukommen, muß ich stehlen, morden, vergewaltigen etc.
Und dann auf den Pfad des Himmels wechseln, wo all diese Taten auch Sünden sind? Klingt nicht sehr logisch, oder?



Alutius
 
Ja, da hast du recht. In solchen Fällen müsste man sich das sparen können...

Aber wenn die Pfade so nah zusammen liegen, warum dann überhaupt wechseln?
 
Aber wenn die Pfade so nah zusammen liegen, warum dann überhaupt wechseln?

Weil sich der Charakter verändert?

Weil jemand, der vorher auf dem Pfad der Menschlichkeit war, durch äußere Einflüsse, religiös(er) wird als zuvor, und sich diese Wandlung u.a. auch im Glaubenspfad darstellen soll / kann?

Auch wenn Pfad des Himmels und der Menschlichkeit sich in einigen Teilen ähneln, so sind doch auch verschieden...
... aber die Entartung in dem einen Pfad würde auch dazu führen, das amn Sünden auf dem Pfad begeht, auf den man wechseln möchte...

Oder ein anderes Beispiel:
Pfad des Himmels und Pfad der Nacht. Beide haben religiöse Hintergründe und ähneln sich von den Sünden her stark, haben aber ein vollkommen unterschiedliches Grundkonzept.

Ein Anhänger des Pfades des Himmels hofft noch auf Erlösung für sich selbst, ein Anhänger des Pfades der Nacht glaubt, das es für ihn und seinesgleichen keine Erlösung gibt, trotzdem ist er tief religiös und beschützt die Tugendhaften, da sie noch Erlösung finden können, und seinem Glauben nach sollen diese auch die Gelegenheit haben, Erlösung zu finden.

Ein Pfad ist ja mehr als nur eine ansammlung von Dingen, die man nicht tun darf - das wichtige dahinter ist ja die Ideologie. Und auch da gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede...

Darum die Frage:
Wie kann man (Regeltechnisch) den Wechsel zwischen zwei "ähnlichen" Pfaden, oder z.B. von einem Unterpfad auf einen anderen, durchführen?
Das mit der Entartung passt meiner Meinung nach nicht.
Den Wechsel einfach so zulassen (natürlich immer mit Hilfe eines entsprechenden Ashen Priest) wäre zu einfach.

Hat einer heirfür ein paar Ideen?




Alutius
 
Alutius schrieb:
Wie kann man (Regeltechnisch) den Wechsel zwischen zwei "ähnlichen" Pfaden, oder z.B. von einem Unterpfad auf einen anderen, durchführen?
Das mit der Entartung passt meiner Meinung nach nicht.
Den Wechsel einfach so zulassen (natürlich immer mit Hilfe eines entsprechenden Ashen Priest) wäre zu einfach.
Laut dark ages GRW muss man die oben beschrieben Prozedur durchlaufen, auch wenn sich die Pfade ähneln.

Ob dazu noch was anderes in Sins of blood(?) steht weiss ich nicht.
 
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