Die Wahl der Rasse

Hesha

Godfather of Hartwurst
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Kann es sein, dass man sich die Wahl der Rasse etwas zu leicht macht? Ich habe festgestellt, dass viele nur auf die Attributsboni achten und sich viel weniger gedanken darüber machen, was die Rasse sonst für Auswirkungen hat! Das Thema Trolle hatten wir schon angeschnitten, aber auch andere Metamenschen (und Metavarianten und Ghule) sind ja mehr als ihre Attributsverschiebungen!

Was meint ihr?
 
AW: Die Wahl der Rasse

Hesha schrieb:
Das Thema Trolle hatten wir schon angeschnitten, aber auch andere Metamenschen (und Metavarianten und Ghule) sind ja mehr als ihre Attributsverschiebungen!

Regeltechnisch? Stimmt, da kommt oft noch ein Sichtmodifikator dazu, und hin und wieder eine andere Kleinigkeit. :D

mfG
jws
 
AW: Die Wahl der Rasse

Aber man muss zB bei Zwergen noch einrechnen, dass Kleidung, Cyberware und bestimmte Waffen angepasst werden müssen, was die Preise in die Höhe treibt. :D
 
AW: Die Wahl der Rasse

Hesha schrieb:
Kann es sein, dass man sich die Wahl der Rasse etwas zu leicht macht? Ich habe festgestellt, dass viele nur auf die Attributsboni achten und sich viel weniger gedanken darüber machen, was die Rasse sonst für Auswirkungen hat!
Was für Auswirkungen hat sie denn noch? Vorurteile mit denen man aus irgendeinem Grund zu kämpfen hat? Und sonst?

Das Thema Trolle hatten wir schon angeschnitten, aber auch andere Metamenschen (und Metavarianten und Ghule) sind ja mehr als ihre Attributsverschiebungen!
Wirklich?
Zumindest in SR 1 & 2 waren Metamenschen (Ghule die sich von Menschenfleich ernähren mal außen vorgelassen) eben nur das: Menschen.
Außer irgendwelchen künstlichen Kulturen(Tir'na'HasseNischGesehen), unterschied sie nur das äußere vom Rest der Menscheit. Beim "Erwachen" waren keine besonderen Gedächtnis- oder Verhaltensmutationen mit inbegriffen und da sich das ganze durch sämliche Bevölkerungsschichten zog, sollte es normalerweise auch keine Faustformeln wie Troll=Arm&Dumm, Elf=Reich&Gebildet geben.
Hat sich da was geändert oder haben wir es nach wie vor nur mit menschengemachten Vorturteilen gegenüber andersartigen Menschen zu tun?
 
AW: Die Wahl der Rasse

Rassismus stellt für mich einen zimmlich Zentralen Aspekt im Shadowrun Universum da, gerade wenn es um das "Dreckige Strassenshadowrun" geht und nicht um das "Profimässige einbruchsshadowrun"

Trolle bekommen bei mir häufig die erste Kugel ab, da meine NSC oftmals davon ausgehen das trolle die grösste Gefahr darstellen. Zwerge werden oft unterschätzt, Orks lieber mal nicht gefragt und elfen ein Wein angeboten. Ein Charakter rfüllt kein Klische, aber die Welt erwartet es.
 
AW: Die Wahl der Rasse

xorn schrieb:
Was für Auswirkungen hat sie denn noch? Vorurteile mit denen man aus irgendeinem Grund zu kämpfen hat? Und sonst?

Trolle und Zwerge müssen mit einer Welt klar kommen, die nicht für ihre Größenverhältnisse gemacht ist.
Das schlägt sich nicht nur im Preis nieder.
Hat sich da was geändert oder haben wir es nach wie vor nur mit menschengemachten Vorturteilen gegenüber andersartigen Menschen zu tun?

Wieso "nur"?
 
AW: Die Wahl der Rasse

Ludovico schrieb:
Trolle und Zwerge müssen mit einer Welt klar kommen, die nicht für ihre Größenverhältnisse gemacht ist.
Das schlägt sich nicht nur im Preis nieder.
Das kann der SL in der Tat reinbringen, aber weder wurde er [der SL] dazu in den Editionen die ich kenne angehalten, noch wurden die Spieler darauf hingewiesen, noch kenne ich Regeln die dies unterstützen.
Wenn so etwas, ebenso wie Rassismus ein etwas zentralerer Punkt des Settings sein soll, hätte ich ganz gerne ein paar handfestere Regeln dazu, denn wenn es sowieso immer nur am SL-Willkür liegt das Spiel auszubalancieren brauche ich doch eigentlich gar keine Regeln. SL-Willkür habe ich immer zur Hand.
Und wenn sich letzten Endes der Spieler beschwert, das zu oft auf Dinge eingegangen wird, die nicht in der "Jobbeschreibung" standen, hat er alles recht dazu (Man hat sich auf ein Regelwerk geeinigt und sowas stand da nunmal nicht drin) und man sieht das SL-Willkür halt kein so toller Balancemechanismus ist.

Weil
a) es auch genug "normale" Menschen gibt die sich mit Vorurteilen herumschlagen müssen. Was glaubst wer für gewöhnlich mehr mit Anfeindungen zu kämpfen hat: Der gut gekleidete Troll, oder der heruntergekommene menschliche Squatter?

b) das ganze in beide Richtungen funktioniert. Ein "normaler" Mensch der in einem Ghetto agieren muß, in dem vornehmlich Trolle hausen, wird es auch nicht gerade leicht haben. Ein Trollsquatter wird sicherlich eher umgangen als angepöbelt, wenn man bedenkt was für einen Ruf Trolle wahrscheinlich haben.
 
AW: Die Wahl der Rasse

xorn schrieb:
Das kann der SL in der Tat reinbringen, aber weder wurde er [der SL] dazu in den Editionen die ich kenne angehalten, noch wurden die Spieler darauf hingewiesen, noch kenne ich Regeln die dies unterstützen.

Probiere es mal mit der rassismustabelle zum Würfeln für NSC.

Option griffanpassung im Arsenal, ohne die Zwerge und trolle (beim führen von Waffen) Modifikator bekommen beim benutzen einer waffe.

Alternativ auch die Riggerregeln für Fahrzeuganpassung.

Es gibt auch in einigen Quellenbüchern (SoTA 63 z.b.) kurzgeschichten über das Leben einr Trollin im vergleich zu einer Lohnmagiern

Oder schaumal in den bereich Barrens und Strassengangs im Seattle quellenbuch.

Ich knnte übrigens noch weitermachen ;)
 
AW: Die Wahl der Rasse

In SR3 gibt es SEHR klare Regeln zum Rassismus. Sogar mit Würfeltabelle. :D
Und du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du 'Anleitung' brauchst um zu wissen wie einen Troll 1m Größe zusätzlich behindern, oder?
 
AW: Die Wahl der Rasse

xorn schrieb:
Das kann der SL in der Tat reinbringen, aber weder wurde er [der SL] dazu in den Editionen die ich kenne angehalten, noch wurden die Spieler darauf hingewiesen, noch kenne ich Regeln die dies unterstützen.
Wenn so etwas, ebenso wie Rassismus ein etwas zentralerer Punkt des Settings sein soll, hätte ich ganz gerne ein paar handfestere Regeln dazu, denn wenn es sowieso immer nur am SL-Willkür liegt das Spiel auszubalancieren brauche ich doch eigentlich gar keine Regeln. SL-Willkür habe ich immer zur Hand.

Wenn eine Runde einen Bestandteil des Settings ignoriert, ist das eine Sache der Runde. Das Setting ist ebenso wie Regeln nicht in Stein gemeißelt und folglich kann man Teile des Settings weglassen ebenso wie man Regeln ignorieren kann.

Und wenn sich letzten Endes der Spieler beschwert, das zu oft auf Dinge eingegangen wird, die nicht in der "Jobbeschreibung" standen, hat er alles recht dazu (Man hat sich auf ein Regelwerk geeinigt und sowas stand da nunmal nicht drin) und man sieht das SL-Willkür halt kein so toller Balancemechanismus ist.

Ähm... in der Setting-Beschreibung steht aber, daß Trolle, Zwerge, Orks und Elfen Probleme mit Rassismus haben und auch, daß der Humanis Policlub gesellschaftlich anerkannt wird.
Das ist also fester Bestandteil des Settings, auf daß man sich ja auch geeinigt hat.
Und wo ist es SL-Willkür, wenn man einen Teil des Settings nicht ignoriert, sondern ausspielt?

Weil
a) es auch genug "normale" Menschen gibt die sich mit Vorurteilen herumschlagen müssen. Was glaubst wer für gewöhnlich mehr mit Anfeindungen zu kämpfen hat: Der gut gekleidete Troll, oder der heruntergekommene menschliche Squatter?

Der Troll! Ganz eindeutig!
Ein Troll, der in der Oberschicht bestehen will, hat ständig mit Witzen und Scherzen auf seine Kosten zu rechnen oder er wird nur für einen Leibwächter gehalten. Er wird sich nicht nach oben arbeiten können.

b) das ganze in beide Richtungen funktioniert. Ein "normaler" Mensch der in einem Ghetto agieren muß, in dem vornehmlich Trolle hausen, wird es auch nicht gerade leicht haben. Ein Trollsquatter wird sicherlich eher umgangen als angepöbelt, wenn man bedenkt was für einen Ruf Trolle wahrscheinlich haben.

Squatter werden eh meist ignoriert. Ein Troll wird also mehr Probleme haben, sich ein paar Nuyen zu erbetteln. Desweiteren gibt es nicht so viele Ghettos, in dem vornehmlich Trolle wohnen. Da sind Orkghettos schon häufiger. Aber im Gegensatz zu diesen Metarassen haben Norms wesentlich bessere Möglichkeiten, sich nach oben zu arbeiten.

Desweiteren darf man nicht vergessen, daß Rassismus sich bei SR weniger auf die Hautfarbe als mehr auf die Metarasse bezieht, was für die Metarassen extrem schlecht ist, zumal Rassismus nicht gesellschaftlich so geächtet wird wie bei uns heutzutage in der RL.
 
AW: Die Wahl der Rasse

Richtig, ich zitiere

"Warum sich über den etwas Soonenverbrannten Kerl in der U-Bahn aufregen wenn das DING dort Hände hat so gross wie Kochtopfdeckel"
 
AW: Die Wahl der Rasse

Ace_van_Acer schrieb:
Probiere es mal mit der rassismustabelle zum Würfeln für NSC.
OK, ein guter Grund den NSC was auf's Maul zu geben. Macht das Spiel interessanter und sonst?
Option griffanpassung im Arsenal, ohne die Zwerge und trolle (beim führen von Waffen) Modifikator bekommen beim benutzen einer waffe.

Alternativ auch die Riggerregeln für Fahrzeuganpassung.
Und wo sind Vorschläge/Regeln wie man das ganze vernünftig im Spiel und nicht nur bei der Ausrüstungsorgie einsetzt?
Es gibt auch in einigen Quellenbüchern (SoTA 63 z.b.) kurzgeschichten über das Leben einr Trollin im vergleich zu einer Lohnmagiern
Nicht das ich die Geschichte kenne, aber wenn die Tollin nicht auch eine Lohnmagierin war, ist das etwa als würde man Äpfel und Birnen vergleichen. Dazu die Frage: Betrifft die Spieler inwiefern?
Oder schaumal in den bereich Barrens und Strassengangs im Seattle quellenbuch.
Betrifft die Spieler inwiefern? Haben sie halt einen zusätzlichen guten Grund einer Gang was auf's Maul zu hauen und ich als SL habe einen "wiederkehrenden Gegner"...

Ich knnte übrigens noch weitermachen ;)
SR3 habe ich "übersprungen", kann sein das ich deshalb einiges "verpasst" habe. Aber das ist im Prinzip auch egal.
Ich brauche keine Regeln um die Spieler zu quälen ich brauche sie um mit ihnen auf einem "Level" zu sein. Man einigt sich auf ein Regelwerk und damit auf die dort gemachten Konventionen. Wenn dort etwas nicht geregelt betritt man eine Grauzone, was nicht schlecht sein muß, aber durch das Fehlen von Empfehlungen/Regeln wie oft und in welchem Umfang sowas [Rassimus/Körperliche Einschränkungen] vorkommt, fehlt halt ein gemeinsames "Level" von SL und Spielern und so ist man schnell an der Grenze von "macht das Spiel interessant" zu "vermießt dem Spieler den Spaß am Spiel".

Die Regeln sagen nunmal aus das die SC Runner in der 6ten Welt und keine Sozialarbeiter sind, deshalb sollte Rassimus das Spiel auch "würzen"(etwas komplizierter/ farbiger machen, "politsch" motivierte Runs, etc.) kein zentraler Bestandteil und dem zu folge auch nebensächlich sein. Wenn ich Spieler mit Rassismus bombadiere, kommt das etwa so gut als würde ich sie Charaktere für eine A-team-Kampange bauen lassen und anschließend Lindenstraße mit ihnen spielen. Sie dürften sich zurecht verarscht vorkommen.

Wäre das ganze etwas konkreter angesprochen könnte sich ein Spieler nicht "rausreden"(denn er hat gewußt worauf er sich einläßt), gibt es keine regeln dazu liegt wird der Schwarze Peter was das angeht ziemlich einseitig dem SL zugeschoben (denn er hätte den Bogen ja nicht überspannen müssen).
 
AW: Die Wahl der Rasse

xorn schrieb:
SR3 habe ich "übersprungen", kann sein das ich deshalb einiges "verpasst" habe. Aber das ist im Prinzip auch egal.

Ne, hast Du nicht wirklich.

Ich brauche keine Regeln um die Spieler zu quälen ich brauche sie um mit ihnen auf einem "Level" zu sein. Man einigt sich auf ein Regelwerk und damit auf die dort gemachten Konventionen. Wenn dort etwas nicht geregelt betritt man eine Grauzone, was nicht schlecht sein muß, aber durch das Fehlen von Empfehlungen/Regeln wie oft und in welchem Umfang sowas [Rassimus/Körperliche Einschränkungen] vorkommt, fehlt halt ein gemeinsames "Level" von SL und Spielern und so ist man schnell an der Grenze von "macht das Spiel interessant" zu "vermießt dem Spieler den Spaß am Spiel".

Also ihr einigt euch nur auf die Regeln und nicht auf das Setting?

Die Regeln sagen nunmal aus das die SC Runner in der 6ten Welt und keine Sozialarbeiter sind,

Das steht nicht in den Regeln, sondern in der Settingbeschreibung.
deshalb sollte Rassimus das Spiel auch "würzen"(etwas komplizierter/ farbiger machen, "politsch" motivierte Runs, etc.) kein zentraler Bestandteil und dem zu folge auch nebensächlich sein.

Sind dann die Rasse der SCs und ihrer regeltechnischen Auswirkungen nicht auch bloß Nebensache?

Wenn ich Spieler mit Rassismus bombadiere, kommt das etwa so gut als würde ich sie Charaktere für eine A-team-Kampange bauen lassen und anschließend Lindenstraße mit ihnen spielen. Sie dürften sich zurecht verarscht vorkommen.

Was verstehst Du unter "bombardieren"? Meinst Du vielleicht die Darstellung der alltäglichen Probleme eines Metamenschen mit seinen Mitmenschen?

Wäre das ganze etwas konkreter angesprochen könnte sich ein Spieler nicht "rausreden"(denn er hat gewußt worauf er sich einläßt), gibt es keine regeln dazu liegt wird der Schwarze Peter was das angeht ziemlich einseitig dem SL zugeschoben (denn er hätte den Bogen ja nicht überspannen müssen).

In der Settingbeschreibung steht, daß Metamenschen Probleme mit Rassismus haben und auch, daß Zwerge und Trolle sich in einer Welt zurechtfinden müssen, die nicht für ihre Proportion geschaffen wurde.
Wie soll da ein Spieler behaupten, er wußte nicht, worauf er sich einläßt?
 
AW: Die Wahl der Rasse

xorn schrieb:
Wäre das ganze etwas konkreter angesprochen könnte sich ein Spieler nicht "rausreden"(denn er hat gewußt worauf er sich einläßt), gibt es keine regeln dazu liegt wird der Schwarze Peter was das angeht ziemlich einseitig dem SL zugeschoben (denn er hätte den Bogen ja nicht überspannen müssen).

Ist es doch,..ich habe mit Regelsätzen bereits gesagt wie häufig auf die Probleme der metamenschheit eingegangen wird unteranderem auch im Shadowtalk von diversen Büchern. Aber ich muss mich tatsächlich für Fasa entschuldigen das sie keinen Modifikator für "rechtzeitiges ducken von Trollen in kleinen Gebäudekomplexen" angegeben haben ;)

Rassismus mag in einem team kaum eine Rolle spielen da sich die Charaktere blind vertrauen müssen. Doch die Umwelt sollte das ein bisschen anderst sehen, daher gibt es ja auch einige Plotideen zur "zweiten Nacht des Zorns" bei der SURGE Katastrophe, Alamos 20K, Humanis und vielen weiteren.

Du kannst natürlich spielen wie du möchtest aber gerade, Rassismus (für mich ein wichtiger Aspekt des Spiels) Sowie einige weitere "moralische"Dinge in SR heben für mich dieses Rollenspiel weit darüber hinaus nur eine Umsetzung von "Hitman" oder "Counterstrike" aufs Papier
 
AW: Die Wahl der Rasse

Ludovico schrieb:
Also ihr einigt euch nur auf die Regeln und nicht auf das Setting?
Nein wir einigen uns auf beides. "Die Charaktere sind Runner" ist zwar keine Würfelmechanik aber eine Regel wenn man SR spielt. Der Übergang von Regeln im Sinne von "geregelt" zu "ungeregelt" ist zwar fließend, aber es gibt Dinge die geregelt sind ("Es gibt Rassimus") und solche die es nicht sind ("Rassimus behindert Charaktere während des Runs").

Sind dann die Rasse der SCs und ihrer regeltechnischen Auswirkungen nicht auch bloß Nebensache?
Haben die Regeltechnischen Auswirkungen, gravierende Auswikungen auf Runs? Wenn nein dann sind sie Nebensächhlich und nur Aussschmückung. Hat Rassimus regelmäßig gravierende Auswirkungen auf Runs? Wenn nein dann ist er Balancetrechnisch wirklich Nebensache und nur Aussschmückung.

Was verstehst Du unter "bombardieren"? Meinst Du vielleicht die Darstellung der alltäglichen Probleme eines Metamenschen mit seinen Mitmenschen?
Ich verstehe unter "bombardieren" das sich das Spiel darum dreht.

Wie soll da ein Spieler behaupten, er wußte nicht, worauf er sich einläßt?
Steht irgendwo umschrieben in welchem Maße der Charakter damit zu kämpfen hat?
 
AW: Die Wahl der Rasse

Ich denke ein weiterer Punkt der für die Rassenwahl sprechen kann ist das Mindsetting.
Orks und Trolle haben durch die Chance, durch Goblinisierung traumatisiert zu werden, einiges an Potential für tragische und/oder psychotische Charaktere.
Elfen haben die Chance dadurch dass sie effektiv nur bessere Menschen sind besonders arrogante, faschistoide Leute zu sein, oder sie könnten durch das Löwenzahnfresserklischee besonders bestrebt sein dieses Klischee durch Machismo zu durchbrechen.
Zwerge könnten wegen der Unterschätzung aufgrund ihrer Größe ebenfalls besonders zum Machismo neigen.

Natürlich kann man all das auch mit anderen Rassen haben - aber die richtige Rassenwahl kann das ganze verstärken.
 
AW: Die Wahl der Rasse

xorn schrieb:
Nein wir einigen uns auf beides. "Die Charaktere sind Runner" ist zwar keine Würfelmechanik aber eine Regel wenn man SR spielt. Der Übergang von Regeln im Sinne von "geregelt" zu "ungeregelt" ist zwar fließend, aber es gibt Dinge die geregelt sind ("Es gibt Rassimus") und solche die es nicht sind ("Rassimus behindert Charaktere während des Runs").

Ich glaube, wir beide verstehen unter Setting und Regeln unterschiedliche Sachen.

Haben die Regeltechnischen Auswirkungen, gravierende Auswikungen auf Runs? Wenn nein dann sind sie Nebensächhlich und nur Aussschmückung. Hat Rassimus regelmäßig gravierende Auswirkungen auf Runs? Wenn nein dann ist er Balancetrechnisch wirklich Nebensache und nur Aussschmückung.

Also da die regeltechnischen Auswirkungen der SC-Rassen auf Runs eher nebensächlich sind und somit auch die Nachteile, verstehe ich die gesamte Problematik nicht, die Du hast. Es handelt sich doch auch bei Rassismus bloß um einen nebensächlichen Nachteil, ebenso wie die Mali bei Trollen und Orks.

Steht irgendwo umschrieben in welchem Maße der Charakter damit zu kämpfen hat?

Bei Trollen und Zwergen steht das zumindest da. Jedesmal, wenn sie in der Welt außerhalb ihrer 4 Wände aktiv werden, haben sie mit den Nachteilen ihrer Rasse zu kämpfen.
 
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