Die Tödlichkeit des Systems

Wir trafen auf eine Schlacht von 40 Leuten gegen 200 Barbaren. Wir sind dem anderen Haus dort zu Hilfe geeilt.
Sollte sowas nicht mittels Warfare-Regeln gehandhabt werden ?
Das das System bei solchen "Schlachten" nicht unbedingt hilfreich ist und daher für Schlachten ein eigenen System hat, ist ja eines der Features des Systems.

Und warum tust du das und orientierst dich nicht an der Charaktererschaffung? Wollen deine Spieler keine Herausforderung?
Es gibt halt Regeln für die NSCs.
Es heißt "Primäre NSCs" haben die normale Charaktererschaffung und 1d6x10 Erfahrung. Das sind im Höchstfall zwei Ability-Steigerungen oder ein Benefit.
"Secondary NSCs" haben einen Wert auf 5, zwei auf 4 und vier auf 3. 4 Spezialisierung in Höhe des halben Ranges der Eigenschaft.
"Tertiäre Charaktere" haben einen oder zwei Werte auf 4 usw.

Das Spiel geht davon aus, dass die Welt mit solchen Leuten gefüllt ist und darauf gründen sich die Spielmechaniken. Das Spiel explizit am Rande der Wertgrenzen zu spielen, verzerrt mit unter das Spielerlebnis.

Davon abgesehen, ist das Spiel laut Buch sehr sparsam mit Erfahrung. Es wird im wesentlichen davon ausgegangen, dass man den Charakter so spielt wie er ist und er sich nur wenig verändert. Es ist kein D&D, wo man 20 Stufen hat und bis man als Abenteuer starten wirklich nichts kann, dann aber nach wenigen Wochen Spielzeit vielleicht Stufe 5 hat und in vielen Bereichen einfach um Größenordnungen besser ist als man es zuvor war.


@"Thrill der Gefahr"
Ich denke in der Spielwelt ist das vor allem das Setting. Du kannst keinem NSC trauen. Selbst wenn sie die selben Ziele haben wie du, können sie der Meinung sein, dass ein Schaden für dich ein angemessener Preis ist um diese Ziele zu erreichen. Wir haben auch recht deutlich gemerkt, dass die Cousine unseres Erben und mein Charakter nicht immer dabei sein können, wenn der Erbe irgendwo ein Gespräch führt und auch wenn er nicht so stark auf Kampf optimiert ist, fehlt es ihm dennoch an Intrigen Verteidigung und Überzeugen um sich zu wehren.
Davon mal ganz abgesehen, dass wir beim Spurenlesen oder Stealth/Thievery-Aktionen gewaltig verloren haben.

Ein tödliches Kampfsystem brauche ich dafür nicht wirklich.
 
Sollte sowas nicht mittels Warfare-Regeln gehandhabt werden ?
Das das System bei solchen "Schlachten" nicht unbedingt hilfreich ist und daher für Schlachten ein eigenen System hat, ist ja eines der Features des Systems.
Die hatten die SL noch nicht drauf.

Aber passt hier eh nicht, da man ja von verschiedenen Anführern und zu lenkenden Gruppen ausgeht. Das hatten wir ja nicht.
 
Genau das hat es aber. In der Realität ist auch keiner Automechaniker UND Versicherungsvertreter UND Altenpfleger.

Ich frag mich grad wirklich ob Du nur trollen willst.

Also GAAANZ langsam für Dich: Ein Charakter kann einen Beruf haben OHNE EINEN EINZIGEN "Idiotenwert"!
Denn ab einer 4 ist man "richtig gut".
NIEMAND ist gezwungen zu minmaxxen um "der Spielweltrealität nach" gut zu sein!

heißt dass dass man es nicht KANN/DARF?
Nope.

Aber es heißt dass es Wunschdenken der MinMaxträumer ist sich das innerweltlich erklären zu wollen.
Nochmal: eine 1 entspricht HODORS Cunning, BRANS Athletics.

Ich hoffe Du hast jetzt endlich zur Kenntnis genommen was ich zu sagen versuche, denn dass u es nicht verstehst kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Wir spielen übrigens mit deutlich mehr Intirigen als Kämpfen, falls dich das tröstet. Wer immer Schwachstellen gegen Höhepunkte tauscht, der wird das auch zu spüren bekommen.

Was das aussagen will ist mir schleierhaft.
Ob ihr nun mit vielen Kämpfen, Handelsmissionen oder Intrigen spielt aht auf das Thema doch gar keinen Einfluss.
Lediglich die NichtGemaxxten wenn Ihr so "seltsam" rangeht und wie obeng eschrieben die HErausforderungen anpasst, werden NIE wa schaffen und die Gemaxxten nicht so oft wie sie sollten.
Ist es denn wirklich so schwer zu begreifen was ich ztu sagen versuche, oder ignorierst Du`s nur absichtlich?


Du erschaffst also deine Charaktere nicht nach den Erschaffungsregeln, sondern nach dem NSC-Katalog?

Also das was ihr mir bisher zu Jaime Lannister erzählt habt, kann ich in der Charaktererschaffung erreichen. Wie gesagt für einen Anfänger-SC ohne XP! Auch mit nur einem 1er.

Du trollst wirklich genre, oder? Es ist ja auch so viel sinnvoller als auf meine Argumente und innerweltliche Logik/Schlüssaigkeit einzugehen.....

Seufz.

Ich erschaffe meinen Charakter nach einem KONZEPT.
Wenn das klappt ohne dass ich einen 1er Wert nehme nehme ich keinen.
Wenn es einen braucht, nehme ich einen.
Wenn es mehr als einen braucht checke ich es nochmal ehe ich den 2. nehme.
Wenn es mehr als das brauchen würde weiß ichd ass ich einen ERFAHRENEN Charakter spielen will und passe die Sache entsprechend an.

Und all das hat NULL Auswirkungen auf DIE WELT.
Da realistisch gewachsene Charaktere und/oder NSC`s generell was anderes sind als Spielercharaktere.
Selbst wenne s keine unterschiedlichen Regeln (Verletzungen, Wunden) jhe nach Wichtiglkeit gäbe.
Es bleibt also, egal wie gut mein Charakter ist, genau DIESELBE Wahrscheinlichkeit auf einen Jaime Lannister-Qulität Schwertkämpfer außerhalb der SC`s zu treffen ob ich nun Fighting 3 oder FIghting 7 (B4) habe.

Get it? :cool:

Edit: siehe die Regeln bei hckrebs
Dazu hat er auch nochmal ähnliche Punkte angesprochen. (Herausfgordeungsarten, usw).
Auchw enn ich die XP Vergabe für relativ großzügig halte.
Geht man von einer Story à Monat aus, ggf. mit Downtime dazwischen, werden da schon 1-2 Abilitysteigerungen, 3-4 Spezies und 1-2 Destiny Points draus.
natürlich kein D&D.^^
 
Gestraft ist man mit Fähigkeiten unter 3 eh schon. Von 2 auf 3 kostet bei der Erschaffung 10 Punkte, mit XP aber 30 Punkte.
Mit 2 Würfeln hat man einen Erwartungswert von 7.
Eine als "challenging" klassifizierte Probe schafft man nur mit ca. 27% Wahrscheinlichkeit.
Bei drei Würfeln schafft man sie dagegen mit über 50% aber eine "formidable" Probe schafft man auch nur ca. einem Drittel Erfolgschance.
Jemand mit einem Wert von 1 schafft aber nicht mal Routine-Aufgaben zuverlässig, sondern nur mit einer Chance von 1:6. Selbst einfachste Aufgaben scheitern in einem von drei Fällen.

Aber, ein junger Erwachsener kann beim Start fast alle Eigenschaften auf 3 setzen, oder darauf verzichten, wenn er eine auf 4 heben möchte. Aber wie du richtig sagst, es ist eigentlich kosteneffizient, alles auf 3 zu nehmen und später im Spiel nachzusteigern. Auf 1 zu senken und dann auf 3 zu steigern ist allerdings kosten neutral.
 
Geht man von einer Story à Monat aus, ggf. mit Downtime dazwischen, werden da schon 1-2 Abilitysteigerungen, 3-4 Spezies und 1-2 Destiny Points draus.
Ich habe das Gefühl, auch bei den NSC-Werten, dass das System meint, man sollte Abilities belegen und eher selten viele Spezialisierungen haben. Die Meisten NSCs (auch Tiere, die sich sicher nicht an die Charakterbauregeln halten) haben meist eher niedrige Bonus-Würfel.


Und warum tust du das und orientierst dich nicht an der Charaktererschaffung? Wollen deine Spieler keine Herausforderung?
Dazu ist mir noch was eingefallen...
Wenn Spieler Charaktere bauen, die gut im Kampf sind, dann wollen sie ihre Herausforderungen offensichtlich nicht im Kampf.
Eine Herausforderung ist eine Aufgabe anzugehen in der man nicht so gut ist, keine in der man bereits zu den Besten der Welt gehört.
Oder anders gesagt: Wenn ich gestern den Ärmelkanal durchschwommen haben sind heute 200m Kraulen keine Herausforderung.
 
Ich erschaffe meinen Charakter nach einem KONZEPT.
Wenn das klappt ohne dass ich einen 1er Wert nehme nehme ich keinen.
Wenn es einen braucht, nehme ich einen.
Wenn es mehr als einen braucht checke ich es nochmal ehe ich den 2. nehme.
Wenn es mehr als das brauchen würde weiß ichd ass ich einen ERFAHRENEN Charakter spielen will und passe die Sache entsprechend an.
Und das macht wer anders?

Halte uns doch nicht vor, dass wir mehr 1en ermöglicht haben. Das ist nunmal nämlich nicht in den Regeln erwähnt, wie es richtig ist. Wir haben uns auch nicht die Beispiel-NSC angesehen, um einen CHarakter zu erschaffen, sondern sind einfach nach de Kapitel zur Charaktererschaffung vorgegangen.

Es bleibt also, egal wie gut mein Charakter ist, genau DIESELBE Wahrscheinlichkeit auf einen Jaime Lannister-Qulität Schwertkämpfer außerhalb der SC`s zu treffen ob ich nun Fighting 3 oder FIghting 7 (B4) habe.

Get it? :cool:
Ja.

Ich habe schließlich nie behauptet, dass die Werte unserer NSC nicht mitgewachsen wären.

Auchw enn ich die XP Vergabe für relativ großzügig halte.
Geht man von einer Story à Monat aus, ggf. mit Downtime dazwischen, werden da schon 1-2 Abilitysteigerungen, 3-4 Spezies und 1-2 Destiny Points draus.
Wieso 1-2 Destiny Points? Gibt doch nur einen pro Story.

Also wir haben an dem Abend (12 Stunden) 4 Szenen gehabt und kommen vermutlich auf 6 XP. Rechnest du noch mal 4 Szenen drauf, bist du bei 12 XP. Das reicht gerade mal für eine Spezialisierung.
Ich sag ja nicht, dass das zu wenig ist. Aber großzügig nenn ich das auch nicht.
 
Wenn Spieler Charaktere bauen, die gut im Kampf sind, dann wollen sie ihre Herausforderungen offensichtlich nicht im Kampf.
Eine Herausforderung ist eine Aufgabe anzugehen in der man nicht so gut ist, keine in der man bereits zu den Besten der Welt gehört.
Oder anders gesagt: Wenn ich gestern den Ärmelkanal durchschwommen haben sind heute 200m Kraulen keine Herausforderung.
Eben. Daher stehen auch alle Niedrigwerte der SC rot markiert auf dem Spielleiterschirm.
 
Halte uns doch nicht vor, dass wir mehr 1en ermöglicht haben. Das ist nunmal nämlich nicht in den Regeln erwähnt, wie es richtig ist. Wir haben uns auch nicht die Beispiel-NSC angesehen, um einen CHarakter zu erschaffen, sondern sind einfach nach de Kapitel zur Charaktererschaffung vorgegangen.
Die Beispiel SCs genannt Archtypes sind in "Game Rules", direkt vor dem Charaktererschaffungskapitel. Keiner hat eine einzige 1 bekommen. Es heißt auch schon, dass man für die erste 1 eine Spielleitererlaubnis braucht.

Außerdem heißt es im Charaktererschaffungskapitel auch:
Assigning Experience to abilities can be difficult, especially with so many options available to you. The best place to start is with the abilities specified by your role. Then, pick a few more abilities that relate to your character concept. This compilation is your preliminary list. Increase the most important abilities on this list first, and then fill it in with your remaining Experience to round out your character. Resist the temptation to max out an ability. For an adult character, a 6 ability accounts for almost half of your starting Experience. Such lopsided characters tend to have a single trick and lack the durability of their more generalized counterparts.
 
Und das macht wer anders?

Halte uns doch nicht vor, dass wir mehr 1en ermöglicht haben. Das ist nunmal nämlich nicht in den Regeln erwähnt, wie es richtig ist. Wir haben uns auch nicht die Beispiel-NSC angesehen, um einen CHarakter zu erschaffen, sondern sind einfach nach de Kapitel zur Charaktererschaffung vorgegangen.

Da ich nur anch dem gehen kann was Du schreibst, und darin eigentlich nur stand (manche nahmen 4, einer nur 2", ohne Kontext, ohne Erklärung,e tc, gehe ich davon aus dass Ihr an den Charakter rangegangen seid wie ich es bei einem PC Spiel mache: "Schau mer mal was man so rausholen kann". ^^

Es hilft Durchaus wenn Du etwas MEHR Detail statt kurzer, missverständlicher Aussagen von Dir gibst, dann versteht man Dich auch eher.

Außer Du bringst sowas:


Ich habe schließlich nie behauptet, dass die Werte unserer NSC nicht mitgewachsen wären.

Denn genaud as ist das Probelm: Die SOLLEN NICHT MITWACHSEN!
Siehe meinen obigen Post für das "warum" und den auf den Du geantwortet ahst dafür warum ich hoffe dass das ein Verschreiber war.

Und Du ahst impliziert (Anpassung von Herausforderungen) das sdem so ist.


Wieso 1-2 Destiny Points? Gibt doch nur einen pro Story.

Weil man Qualities für XP kaufen kann, ergo einen DP den man kriegt, 0-1 den man kauft.


Also wir haben an dem Abend (12 Stunden) 4 Szenen gehabt und kommen vermutlich auf 6 XP. Rechnest du noch mal 4 Szenen drauf, bist du bei 12 XP. Das reicht gerade mal für eine Spezialisierung.
Ich sag ja nicht, dass das zu wenig ist. Aber großzügig nenn ich das auch nicht.

Ehm, Ihr wisst schon dass die angegebenen XP nach Schwierigkeit skalieren und PRO SPIELER sind?
Wenn ich von 2 leichten, 3 mittleren und 2 schweren Herausforderungen ausgehe sind das schnell etwa 20-30 (Tabelle nicht hier, aber es waren doch 8 pro schwerer?) XP je Spieler, ganz ohne die Storyrewards und ohne dass "wirklich herausragende Dinge" passiert sind für die es noch Extra gibt.
Stimmt aber, meine obige Rechnung war etwas zu optimistisch.
 
Denn genaud as ist das Probelm: Die SOLLEN NICHT MITWACHSEN!
Ja, das D&D Problem.
Ein Stufe 10 Fighter kann sich in einem Dorf mit Stufe 1 bis 4 Commonern alles erlauben, niemand kann ihn aufhalten. Damit die Weltordnung konsistent bleibt, müsste es mindestens Stufe 10 Warrior (NSC-Fighter) Stadtwachen geben, damit die Spielwelt nicht unsinnig wird.

Bei ASOIAFRP sollten NSCs auch etwas lernen können und sich weiter entwickeln. Chohorts bekommen die Hälfte der Erfahrung der Charaktere zu denen sie gehören.
ABER es ist nicht Sinn des Spiels, dass jeder Bauer irgendwann statt 2er Werten 4er Werte hat, um mitzuwachsen, mit den SCs.
Immerhin ist es eine Spielwelt und nicht ein MMORPG mit Zonen:
Der Norden Level für Charaktere 1 bis 5
Die Weite und die Flusslande Level für Charaktere 4 bis 8.
Dorne für Charaktere 7 bis 12.
usw.


Ehm, Ihr wisst schon dass die angegebenen XP nach Schwierigkeit skalieren und PRO SPIELER sind?
Wenn ich von 2 leichten, 3 mittleren und 2 schweren Herausforderungen ausgehe sind das schnell etwa 20-30 (Tabelle nicht hier, aber es waren doch 8 pro schwerer?)
XP je Spieler, ganz ohne die Storyrewards und ohne dass "wirklich herausragende Dinge" passiert sind für die es noch Extra gibt.
Stimmt aber, meine obige Rechnung war etwas zu optimistisch.
Ja, nicht so ganz.
Wenn man einen große Herausforderung ("major") hat, wo es eine pro Geschichte geben sollte und es keiner Mitbekommt und keine Beute abfällt, dann sind es 8 XP.
Sobald man aber mehr als einen Reward bekommt, und meist sind es zwei oder alle drei Kategorien (Geld, Erfahrung, Glory), sind es nur 4 bzw. 2 Erfahrung.

Theoretisch hat eine Geschichte 24 XP, wenn man nur Erfahrung bekommt. Eine Major Challenge, zwei Medium und 4 Minor für 8, 4 und 2 Erfahrung.
Aber wie gesagt, dass sinkt drastisch, wenn man auch andere Rewards bekommt.
 
Ach stimmt, da wa doch was. Geld und Ruhm......
Ist für mich ne Umstellung dass es Auswirkungen darauf haben soll wie viel Erfahrung man aus etwas gewinnt ob man dafür auch Geld/Ruhm kriegt.
Grade mit Ruhm würde ICH es andersrum machen, hmmmmm....

@ oberes Zitat: Zustimmung? :cool:
 
Man kann das Spiel sicher auch als "Bam Bam Kill" Spiel für verhaltensgestörte Mittvierziger spielen. Ich glaube aber nicht das es mal so gedacht war... natürlich, wenn man an allen Stellschrauben dreht und einem Bären utopische Werte gibt, dann kann man auch noch mit Ser Deathkill Killmore viel Freude haben. Oder man lässt ihn gegen einen Drachen antreten. Mir persönlich fällt es schwer da noch das Suspension of Disbelief abzuschalten. Jemand mit einem Wert auf 5 sollte - nach Regeln - weithin dafür bekannt sein. Den "Apex" der Hintergrundcharaktere bildet, wenn ich das richtig erinnere, König Robert mit Fighting und Athletik auf 6 ab... Und der wird wirklich als Tier beschrieben.

Letztendes kicken mich die Regeln an dem Spiel nicht gerade so sehr das ich mit Begeisterung jubeln würde. Dafür ist mir vieles zu holprig geregelt. Ziel ist die Spielwelt - und in der sind für eine Brienne von Tarth, die sicherlich nicht inkompetent als Kämpferin ist, drei Banditen eine ernste Herausforderung. Das dahinschlachten von zig Leuten passt eher nach Feng Shui als in das GoT Setting. Und den Kitzel des Kampfes den Skar hier herbeijapst sehe ich mit seinen Werten nun wirklich nicht. Wenn man dem Charakter eine valyrische Stahlklinge gibt, dann brauchen Gegner gar nicht mehr anzutreten... (Es sei denn die Banditenanführer sind die Könige des Schlachtfeldes gewesen)
 
Also mit die drei Banditen waren in der Serie keine wirkliche Herausforderung für Brienne, das heißt sie hat das Schwert erst für den Finish-Him-Move endgültig gezogen. Allerdings wirken einige der Beschreibungen hier auf mich durchaus merkwürdig.
Das klingt als würde sich sich Bron einmal durch einen kompletten Stamm Hillfolk schneiden bevor er sich dann dem Anführer widmet. @.@;
 
Apex ist der Reitende Berg mit Athletics 7 und ner 3er (vorher mal irgendwo gelsen) Spezi Stärke, japp.
Ich schreib doch: wenn man rockt dann soll man das auch SPÜREN. Siehe zB den SC in meinem ersten haus (vielleicht komm ich heute dazu die 2 nächsten einzustzellen) der als Konzept schonmal ALLES auf "Superfighter" stellt.Und als "Normalmenschliuches Maximum+Spezi" startet.
Mit 2 "Miniattributen" durchaus drin. Dass er nicht die Bandbreite hat ist auch klar.

Die Verhältnismäßigkeit muss halt stimmen.

@ Teylen: Naja, Bronn ist so gut ja nicht (ich würde ihm Fighting 4 mit ner 1-2er Spezi geben). Er kämpft meist eher schlau/fies als besonders "gut".
 
Gibt ja Regeln für Überzahl, (ebenso Fernkampf) und da muss nur einer mal glücklich treffen und schon gehts abwärts.
Die Verteidigung ist ja meist der Schwachpunkt.

Klar macht Dannis Duskhill (besagter Charakter) alles platt wenn die sich brav nacheinander anstellen und keinen tollen und starken Treffer unterbringen. Soller ja auch (teuer genug^^).
Aber Duelle dürften außerhalb von Tourneys SO häufig nicht sein. :)
 
Also mit die drei Banditen waren in der Serie keine wirkliche Herausforderung für Brienne, das heißt sie hat das Schwert erst für den Finish-Him-Move endgültig gezogen. Allerdings wirken einige der Beschreibungen hier auf mich durchaus merkwürdig.

Die Szene ist für die Serie... In den Büchern (auf der das Spiel basieren soll) sind drei wirklich gefährlich für sie und sie wird nur durch die Brotherhood without banners gerettet.
 
Man kann das Spiel sicher auch als "Bam Bam Kill" Spiel für verhaltensgestörte Mittvierziger spielen. Ich glaube aber nicht das es mal so gedacht war...

Ist doch ganz egal wie es gedacht war. Hauptsache die jeweilige Gruppe hat Spaß an dem von ihnen gewählten Spielstil. Jedem das seine.


Off Topic:
Ja, das D&D Problem. Damit die Weltordnung konsistent bleibt, müsste es mindestens Stufe 10 Warrior (NSC-Fighter) Stadtwachen geben, damit die Spielwelt nicht unsinnig wird.

Der Machtzuwachs der SC's ist bei D&D in der Tat recht groß. In meinen D&D Kampagnen halte ich meist so das erfahrene Soldaten (egal welche Stufe die SC's haben) immer eine Warrior Stufe von 3 haben. Milizen oder Stadtwachen bisweilen weniger, Elitewachen (Palastgarde etc.) mehr oder gar Heldenklassen. Das bedeutet dann das Soldaten (durch zahlenmäßige Überlegenheit) durchaus noch eine Bedrohung sein können. Trotzdem erreichen die Charaktere irgendwann die Stufe auf der sie dann tatsächlich in einem Dorf (das vielleicht gar keine Soldaten hat) machen können was sie wollen. Das ist allerdings kein Problem, denn die Helden (und Spieler) werden mit den Konsequenzen ihres Handelns leben müssen...

Im schlimmsten Fall rückte vielleicht eine NPC-Abenteurer Truppe aus um den wahnsinnigen Plünderern / Mördern das Handwerk zu legen :D
 
Man kann das Spiel sicher auch als "Bam Bam Kill" Spiel für verhaltensgestörte Mittvierziger spielen. Ich glaube aber nicht das es mal so gedacht war... natürlich, wenn man an allen Stellschrauben dreht und einem Bären utopische Werte gibt, dann kann man auch noch mit Ser Deathkill Killmore viel Freude haben. Oder man lässt ihn gegen einen Drachen antreten. Mir persönlich fällt es schwer da noch das Suspension of Disbelief abzuschalten. Jemand mit einem Wert auf 5 sollte - nach Regeln - weithin dafür bekannt sein. Den "Apex" der Hintergrundcharaktere bildet, wenn ich das richtig erinnere, König Robert mit Fighting und Athletik auf 6 ab... Und der wird wirklich als Tier beschrieben.

Letztendes kicken mich die Regeln an dem Spiel nicht gerade so sehr das ich mit Begeisterung jubeln würde. Dafür ist mir vieles zu holprig geregelt. Ziel ist die Spielwelt - und in der sind für eine Brienne von Tarth, die sicherlich nicht inkompetent als Kämpferin ist, drei Banditen eine ernste Herausforderung. Das dahinschlachten von zig Leuten passt eher nach Feng Shui als in das GoT Setting. Und den Kitzel des Kampfes den Skar hier herbeijapst sehe ich mit seinen Werten nun wirklich nicht. Wenn man dem Charakter eine valyrische Stahlklinge gibt, dann brauchen Gegner gar nicht mehr anzutreten... (Es sei denn die Banditenanführer sind die Könige des Schlachtfeldes gewesen)
Sind wir uns also einig, dass in dem Spiel die Beispielcharaktere und die Regeln nicht zusammenpassen? :)

Da mein Charakter young adult ist, hab ich auch keinen Wert über 5. Da braucht ihr euch keine Sorge machen. Wenn die Rollenspielpolizei hier klingelt, kann ich alles aufklären.

Ja ich bekenne mich natürlich schuldig das Rollenspiel auch als Regelspiel zu sehen und daher in meine Charakterüberlegungen auch Regelbelange einbeziehe.
Der höchste Wert meines Ser ist 5+2B in Fighting (Langklingen). Das gibt einen Erwartungswert von >21 und da fällt jede Runde links und rechts ein leichter Gegner.
Das ist den Büchern gegenüber schon heftig, aber es sind eben auch die Regeln hier. Weniger wäre hier mehr gewesen, aber das merkt man ja erst im Einsatz.

Wollte man das Problem beheben müsste man die Werte reduzieren. Bliebe also für meinen Ritter das Schießen, Diebeskunst und Verstohlenheit zu lernen und dafür das Kämpfen und die Fitness abzubauen.
Oder man müsste halt die Gegner anpassen. Ihr wisst, was ich bevorzuge.
 
Das passt alles zusammen - der Fehler des Systems ist - wie so häufig bei halbgaren "Storytelling"spielen, dass sie darauf aus sind das die Spieler sich irgendwie selbst logisch beschränken. DSA kann das hervorragend, A Time of War noch viel besser (da muss man sich ANSTRENGEN damit der Charakter nicht zu mächtig wird).

Das Spiel und die Regeln ist nicht dafür gemacht da mit dem Powergamerhammer drüber her zu fallen. Das verkraften sie nur sehr, sehr schwer.
 
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