Die Natur des Vampirs in Marroks Vampire 3.0

Marrok

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Auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen hätte nicht so schnell wieder eine Requiemrunde ins Leben zu rufen, sieht es zur Zeit stark danach aus. Es ist jetzt nicht so, dass mich der Gedanke abstoßt, sonst würde ich es nicht tun, aber es gibt einfach sehr viele Dinge die mich an dem Bild "Vampir" aus den WODs stören und ich ich im Fall der Fälle gerne anders hätte. Darunter fallen aber auch klare "Hauptelemente" des Spiels und mir wäre wichtig zuvor einige Meinungen zu den einzelnen Bereichen zu hören. Eventuell klingen die Ideen ja zur Zeit nur in meinem Kopf ganz gut und in Wirklichkeit sind sie der pure Schwachsinn. Von daher würde ich mich über ein Feedback freuen was mehr ist als ein "find ich gut" - "find ich scheiße".
Wer schon selbst immer etwas in Vampire ändern wollte/oder es auch schon immer getan hat UND wenn es zu der Kategorie hier gehört ist gerne dazu eingeladen uns an seinen Ideen teilhaben zu lassen ;)

Ich fange einmal bei der Natur des Vampirs an

1) Allgemein etwas Weg vom Bild der wandelten Leiche mehr zum Bild der "animalischen" Bestie
2) Vampire fallen bei Tagesanbruch nicht mehr in Starre. Geschützt vom Sonnenlicht können sie ganz normal interagieren (zum Beispiel im Haus). Befinden sie sich im Freien, aber im Schatten bekommen sie einen Abzug auf Würfe und für jede 10 Minuten einen tödlichen Schaden. Sonnenlicht selbst hat den gleichen Effekt wie immer
3) Die Bestie im Vampir wird nun der deutschen Übersetzung Tier "gerecht". Regeln für Raserei und Erstkontakt bleiben gleich, doch kann sich das Tier an ein anders Tier "gewöhnen" bzw es kann zwischen ihm eine Verbindung entstehen. Extrembeispiel wären zwei Waffenbrüder die schon lange Seite an Seite kämpfen und alleine dadurch, dass sie den anderen Spüren immer weiterkämpfen werden. Klar dadurch nimmt man dem Vampir dieses "im Grunde sind sie alle Einzelgänger die gezwungen werden zusammen zu arbeiten" Bild, aber irgendwie fand ich das zum Teil eh nur störend. Ich will Klüngel wo nicht nur der Mensch Seite an Seite steht sondern auch das Tier.. so ein bisschen wie man es sich bei Werwölfen vorstellt. Merits die diese Verbundenheit auch regeltechnisch unterstützen wären eine Möglichkeit
4) Geprägt durch ihr neues Tier sind Vampire nicht diese emotionslosen Wesen deren Gefühle im Grunde nur noch mehr Echos aus der Vergangenheit sind sondern sie sind im Grunde sehr "emotionale" Wesen, auch wenn diese Emotionen oft sehr "primitiv", impulsiv und grob sind.
5) Vampire haben einen normalen Sexualtrieb.
6) Trotz den Änderungen bleibt der Abzug auf soziale Würfe gegen Menschen bei niedriger Menschlichkeit.


7 wurde gestrichen :)
Den letzten Punkt.. nun den haben wir vor Tagen mal angesprochen und ich persönlich bin da sehr sehr skeptisch. Es geht um die Idee der "reinen Vampire" und der "niederen Vampire". Niedere Vampire sind jene die durch den Kuss gezeugt werden während die Reinen, jene sind die als Vampir auf die Welt gekommen sind. Sprich Vampire könnten in dem Szenario Kinder bekommen. Spieltechnisch kann man daraus sicher viel machen und man hat ja schon bei Blade I gesehen wohin das führt. ^^ Aber irgendwie.. ich glaub ich bin da selbst zu sehr in alten Muster gefangen, dass ich die Idee neutral beurteilen kann ^^
 
AW: Die Natur des Vampirs in Marroks Vampire 3.0

1) Allgemein etwas Weg vom Bild der wandelten Leiche mehr zum Bild der "animalischen" Bestie

Das ist in jedem Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Vampire sollten primär einen stärkeren Fokus auf Ur-Instinkte haben - gerade auch durch das Tier. Das animalische pervertiert ja geradezu die menschliche Seite und macht Vampire erst zu dem, was sie auch sind. Das sie gleichzeitig keinen Puls mehr haben ist da relativ egal.

2) Vampire fallen bei Tagesanbruch nicht mehr in Starre. Geschützt vom Sonnenlicht können sie ganz normal interagieren (zum Beispiel im Haus). Befinden sie sich im Freien, aber im Schatten bekommen sie einen Abzug auf Würfe und für jede 10 Minuten einen tödlichen Schaden. Sonnenlicht selbst hat den gleichen Effekt wie immer
Naja, dann haben Vampire aber echt ziemlich viel Zeit. Und was verstehst du unter "Schatten" ? Alle 10 Minuten einen tödlichen Schaden unterm Sonnenschirm erscheint mir zu stark.

3) Die Bestie im Vampir wird nun der deutschen Übersetzung Tier "gerecht". Regeln für Raserei und Erstkontakt bleiben gleich, doch kann sich das Tier an ein anders Tier "gewöhnen" bzw es kann zwischen ihm eine Verbindung entstehen. Extrembeispiel wären zwei Waffenbrüder die schon lange Seite an Seite kämpfen und alleine dadurch, dass sie den anderen Spüren immer weiterkämpfen werden. Klar dadurch nimmt man dem Vampir dieses "im Grunde sind sie alle Einzelgänger die gezwungen werden zusammen zu arbeiten" Bild, aber irgendwie fand ich das zum Teil eh nur störend. Ich will Klüngel wo nicht nur der Mensch Seite an Seite steht sondern auch das Tier.. so ein bisschen wie man es sich bei Werwölfen vorstellt. Merits die diese Verbundenheit auch regeltechnisch unterstützen wären eine Möglichkeit

An und für sich unterstütze ich diese Änderung. Allerdings sind Wölfe in einem Rudel niemals miteinander "befreundet".. wie auch? Sie haben gar nicht die kognitiven Fähigeiten dafür. Ebensowenig das Tier. Das könnte im Endeffekt zu stark dazu führen, dass das ICH das ES besiegt. Du nimmst da wieder das animalische raus.
4) Geprägt durch ihr neues Tier sind Vampire nicht diese emotionslosen Wesen deren Gefühle im Grunde nur noch mehr Echos aus der Vergangenheit sind sondern sie sind im Grunde sehr "emotionale" Wesen, auch wenn diese Emotionen oft sehr "primitiv", impulsiv und grob sind.
5) Vampire haben einen normalen Sexualtrieb.

Normale Libido gehört ja ganz klar zum primitiven ES dazu. Und das dieser Gefühls-Echo-Unsinn weg ist, gefällt mir. Das hatte doch eh nie eine Auswirkung in irgendeiner Runde.

6) Trotz den Änderungen bleibt der Abzug auf soziale Würfe gegen Menschen bei niedriger Menschlichkeit.

Ja, ist auch sinnvoll finde ich. Immerhin bedeutet weniger Menschlichkeit gleichzeitig mehr Tier und Perversion.

Den letzten Punkt.. nun den haben wir vor Tagen mal angesprochen und ich persönlich bin da sehr sehr skeptisch. Es geht um die Idee der "reinen Vampire" und der "niederen Vampire". Niedere Vampire sind jene die durch den Kuss gezeugt werden während die Reinen, jene sind die als Vampir auf die Welt gekommen sind. Sprich Vampire könnten in dem Szenario Kinder bekommen. Spieltechnisch kann man daraus sicher viel machen und man hat ja schon bei Blade I gesehen wohin das führt. ^^ Aber irgendwie.. ich glaub ich bin da selbst zu sehr in alten Muster gefangen, dass ich die Idee neutral beurteilen kann ^^

Nein, bitte keine zwei Vampire die Kinder bekommen.. das mag bei Blade funktionieren weil es ein Film ist. Aber wenn du als Vampir aufwächst dann mag das ja schon gut sucken, aber wenn du auf einmal vom Mensch zum Vampir wirst ist das wohl noch behinderter. Außerdem: Wann hört das Vampirbaby auf zu Altern?
Vergiss es. Einfach nur: Nein :D
 
AW: Die Natur des Vampirs in Marroks Vampire 3.0

An und für sich unterstütze ich diese Änderung. Allerdings sind Wölfe in einem Rudel niemals miteinander "befreundet".. wie auch?

uh da fangen wir uns zum Streiten an. Tieren zu unterstellen sie wären nicht in der Lage so etwas wie "Freundschaft/Kameradschaft/Zuneigung" zu entwickeln lässt in mir das kalte Grauen hochkommen ;). Schlussendlich haben wir dann aber als Vampir ohnehin ein Mischwesen in der man menschliche Züge vertierlichen kann und umgekehrt

edit: und zu der Zeit die sie dann "tagsüber" hätten. Zwei Möglichkeiten: Sie KÖNNEN in Starre gehen um Willenskraft zu regenerieren wie alle andere Lebewesen durch Schlaf bzw ziehen sich die Vampire tagsüber in Nekropolen und dergleichen zurück
 
AW: Die Natur des Vampirs in Marroks Vampire 3.0

1) Allgemein etwas Weg vom Bild der wandelten Leiche mehr zum Bild der "animalischen" Bestie
Für mich kein wirklicher Punkt, weil man ja sogar die Requiem sucker ohne große Problem dahin umbiegen kann, interessant wird es mit

2) Vampire fallen bei Tagesanbruch nicht mehr in Starre. Geschützt vom Sonnenlicht können sie ganz normal interagieren (zum Beispiel im Haus). Befinden sie sich im Freien, aber im Schatten bekommen sie einen Abzug auf Würfe und für jede 10 Minuten einen tödlichen Schaden. Sonnenlicht selbst hat den gleichen Effekt wie immer
Denn da wird ein Aspekt interessant den man vorher nie beachten musste:
Schlafen Vampire?
Wenn ja, wieviel? Wielange kommen sie ohne aus, was passiert wenn sie übermüdet sind, etc.?


3) Die Bestie im Vampir wird nun der deutschen Übersetzung Tier "gerecht". Regeln für Raserei und Erstkontakt bleiben gleich, doch kann sich das Tier an ein anders Tier "gewöhnen" bzw es kann zwischen ihm eine Verbindung entstehen. Extrembeispiel wären zwei Waffenbrüder die schon lange Seite an Seite kämpfen und alleine dadurch, dass sie den anderen Spüren immer weiterkämpfen werden. Klar dadurch nimmt man dem Vampir dieses "im Grunde sind sie alle Einzelgänger die gezwungen werden zusammen zu arbeiten" Bild, aber irgendwie fand ich das zum Teil eh nur störend. Ich will Klüngel wo nicht nur der Mensch Seite an Seite steht sondern auch das Tier.. so ein bisschen wie man es sich bei Werwölfen vorstellt. Merits die diese Verbundenheit auch regeltechnisch unterstützen wären eine Möglichkeit
Hmm... gefällt mir nicht so.
Einerseits weil ich mir das zuviel Tier ist (das geht für mich so in die Richtung 'Und Lassi hat solange weitergekämpft bis Robert auch tot war') und andererseits weiles mir dann im zuviel vom 'Verdammten' nimmt.

4) Geprägt durch ihr neues Tier sind Vampire nicht diese emotionslosen Wesen deren Gefühle im Grunde nur noch mehr Echos aus der Vergangenheit sind sondern sie sind im Grunde sehr "emotionale" Wesen, auch wenn diese Emotionen oft sehr "primitiv", impulsiv und grob sind.
Well, warum nicht.
5) Vampire haben einen normalen Sexualtrieb.
Definiere 'normal', denn fortpflanzen können sie sich nicht, oder?
6) Trotz den Änderungen bleibt der Abzug auf soziale Würfe gegen Menschen bei niedriger Menschlichkeit.
Erfährt Menschlichkeit eine Neudeutung?

Den letzten Punkt.. nun den haben wir vor Tagen mal angesprochen und ich persönlich bin da sehr sehr skeptisch. Es geht um die Idee der "reinen Vampire" und der "niederen Vampire". Niedere Vampire sind jene die durch den Kuss gezeugt werden während die Reinen, jene sind die als Vampir auf die Welt gekommen sind. Sprich Vampire könnten in dem Szenario Kinder bekommen. Spieltechnisch kann man daraus sicher viel machen und man hat ja schon bei Blade I gesehen wohin das führt. ^^ Aber irgendwie.. ich glaub ich bin da selbst zu sehr in alten Muster gefangen, dass ich die Idee neutral beurteilen kann ^^
Haben wir mittlerweile eine Kotzsmilie?
Ich mag die Idee gar nicht, aus so vielen Gründen.
 
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Denn da wird ein Aspekt interessant den man vorher nie beachten musste:
Schlafen Vampire?
Wenn ja, wieviel? Wielange kommen sie ohne aus, was passiert wenn sie übermüdet sind, etc.?

Im Kontext von dem Gesamtmodell was mir im Kopf rumschwebt würde ich sagen ja, wenn auch weniger. Übermüdung hätte so ähnliche Folgen wie bei Menschen wenn auch geringer. Ihr Körper bleibt vielleicht fit, aber ihr Geist wird müde.

Hmm... gefällt mir nicht so.
Einerseits weil ich mir das zuviel Tier ist (das geht für mich so in die Richtung 'Und Lassi hat solange weitergekämpft bis Robert auch tot war') und andererseits weiles mir dann im zuviel vom 'Verdammten' nimmt.

Vollkommen verständlich, aber im Grunde auch das was es tun soll. Weg vom Vampir als verfluchter Einzelgänger und grob gesagt mehr in die Richtung Werwolf: The Forsaken und in eher in Bezug auf Mythen in denen Vampire nicht so die derbe Arschkarte haben. Der Vampir der Einsam und verlassen in einem Schloss sitzt und darüber philosophiert warum er so ein verfluchtes Leben führen muss soll damit aussterben (mal übertriebenes Beispiel hernimmt). Sein wir uns mal ehrlich.. die wenigsten haben wirklich streng in dieser Schiene gespielt.


Definiere 'normal', denn fortpflanzen können sie sich nicht, oder?
Nein ohne Fortpflanzung nur einfach Bock drauf und nicht so wie es in Vorgängern ist (auch wenn Requiem ja schon lockerer wurde), dass Vampire im Grunde da gar keinen Bock mehr drauf haben und im Grunde es nur eine Blutverschwendung ist

Erfährt Menschlichkeit eine Neudeutung?

Bis Dato nicht, Vorschläge?


Danke für das Feedback, ich werde mir alles durch den Kopf gehen lassen

edit: ich sags auch ganz offen, ziel wäre damit auch eventuell ein bisschen jüngeres Publikum wieder anzusprechen da ich das Gefühl habe, dass seit einem Gespräch letzte Woche mir Gedanken darüber mache ob VTM/Requiem überhaupt die noch so richtig erreicht
 
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Nun, ich wäre dafür ABER:

Den emotionalen Kram finde ich ganz cool, kann man durchaus so machen.

Diese Sache mit der "Freundschaft unter Vamps" müsste man nochmal überdenken. Ich finde ein Wolfsrudel als Entsprechung einer Vampirgesellschaft angemessen, denn auch hier gibt es Rangkämpfe. Man kann sich mit einem niederen Rang abgeben um seine Ruhe zu haben oder kämpfen um Alpha zu werden oder einen Titel in der Domäne zu erhalten. Tierbasierte Merits finde ich gut, aber bitte nicht ohne passende Nachteile. Ein Tier, dass sich nicht an die Gesellschaft anderer Vampire gewöhnen kann und darum jedde Begegnung als "erste" ansieht fände ich sehr cool. Ich sehe in diesem Szenario aber irgendwie die Gefahr, dass das ganze zu sehr ins werwölfische abgleitet. Naja, Werwölfe können keine Diablerie begehen, das macht eigentlich schon einen ausreichenden Unterschied.

Zum Thema Sex und Kinder: Finde ich doof und zwar aus den selben Gründen wie meine Vorredner: Blade nervt. Eine zwei Klassen Gesellschaft finde ich ganz cool, aber Vampirfamilien mit Kindern und so ... , neeee. Den Sohnemann des Prinzen entführen zu müssen der noch zum Vampirkindergarten geht um ihn zum Rücktritt zu zwingen wäre albern.

Für eine vampirische zwei Klassen Gesellschaften sähe ich spontan zwei Alternativen:
1. Man gestaltet Blutlinien so um, dass sie als eine Art "Familie" agieren, aber dafür stärker regional auftreten. Sprich: Blutlinien werden eng und effektiv zusammenarbeitende Adelshäuser der Nacht und die normalen Clanvampire werden zu einer Art Caitiff 2.0.

2. Vampire können Kinder zeugen, aber nur mit Menschen. Auf diese Weise gezeugte Kinder werden Wiedergänger und sind bevorzugte Kandidaten für den Kuss. Es bietet sich an seine Liebsschaften auf wenige Familie zu beschränken um Maskeradebrüche zu vermeiden und den Nachwuchs nicht angreifbar zu machen, man kann also quasi das Konzept der Wiedergängerfamilie aus Masquerade übernehmen. Dabei sind dann allerdings nur wenige Familienmitglieder tatsächlich Widergänger und der Rest wären Ghule oder normale Mensche. Diese Wiedergängerkinder sind nicht zwingend Teil der Vampirgesellschaft, aber dennoch eine wohlgehütete Ressource und Vampire die vorher Wiedergänger waren haben einen enormen Vorteil gegenüber "normalen", meinetwegen Potestas 2 direkt beim Kuss. Bei diesem Konezept wäre ich dafür, dass die Zeugung eines Kindes einen Vampir irgendwas kostet, vielleicht einen Punkt Potestas oder Willenskraft oder sowas, wofür es dann aber auch Vorteile gibt.
Das spielen eines Wiedergängerkindes würde für einen Spieler einen Vorteil mit sich bringen, den man irgendwie ausgleichen muss um die Möglichkeiten bei der Erstellung nicht zu sehr einzuschränken. Vielleiccht gleicht man den einen Punkt Potestas mit einer "Wiedergängerschwäche" aus für die man keine Erfahrung bekommt, schwerer zu steigernde Menschlichkeit oder sowas. Damit generiert man dann eine Vampirkaste, die vampirischer ist und eine die menschlicher bleibt. Man könnte auch über schwer heilbaren Schaden, statt tödlichem bei Kontakt mit der Sonnenlicht nachdenken, das würde auch zur Isolation von der menschlichen Gesellschaft führen, aber das wäre vielleicht etwas zu heftig.
 
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Das mit den Vampirkindern streich ich gleich wieder :). Aber dann gibt es auch keine solchen Hybriden

Blutlinien/Familien werden eine sehr wichtige Rolle spielen, Clans sind für mich in Vampire ohnehin schon seit langem kein Thema mehr und von der Liste gestrichen :)

du sprichst hier ein Thema an welches im Grunde auch auf meiner Liste steht, Diablerie.

Wie steht ihr allgemein zu dem Thema?:
Ich persönlich hab damit ein leichtes Problem. In Einführungstexten wird Diablerie immer als Todsünde, selbst unter den Vampiren dargestellt, aber dann in Folge gibt es dutzende Vampirgeschichten und das ganze verliert sehr an schärfe. Schon genug Runden miterlebt/gelesen wo sich die Vampire fröhlich hochgesoffen haben und aus Diablerie so etwas wie ein reines EPBoostsystem war. Das ganze wurde auch OT und IT so behandelt.
Von daher auch der Gedanke: Entweder aus Diablerie wirklich DIE TODSÜNDE zu machen. Eventuell für Vampire über MK3 gleich 2 Punkte Verlust in Menschlichkeit oder was auch immer. Oder das umgekehrte, dass man der Diablerie an "Macht" nimmt und sie dafür als "gewöhnlicher" ansieht. Zwei Vampire treten in einem Duell bis auf die endgültige Vernichtung gegeneinander an und als Zeichen der Überlegenheit (gegen über den Anhänger des Verlieres) trinkt der Gewinner den Verlierer dafür leer. Bekommt dafür ein Wissen oder was auch immer und gut
 
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In Einführungstexten wird Diablerie immer als Todsünde, selbst unter den Vampiren dargestellt, aber dann in Folge gibt es dutzende Vampirgeschichten und das ganze verliert sehr an schärfe. Schon genug Runden miterlebt/gelesen wo sich die Vampire fröhlich hochgesoffen haben und aus Diablerie so etwas wie ein reines EPBoostsystem war. Das ganze wurde auch OT und IT so behandelt.
Das ist eher ein Problem der Gruppe, wie diese mit dem Spiel umgeht als ein Problem des Spiels. Diablerie ist m.E. auch so schon extrem übel, und ich habe bisher in meinen P&P-Runden noch keinen Spieler gehabt, dessen Charaktere auch nur die Möglichkeit ernsthaft in Betracht gezogen hätten - wenn man mit Leuten spielt, die Menschlichkeit nur als eine Art "Diablerie-Limit" sehen, von wegen wie oft sie Werte boosten können bevor der Erzähler ihren Charakter als NPC einkassiert, kann man die Menschlichkeit eigentlich auch gleich aus dem Spiel entfernen, denn um die ursprünglich vorgesehene Thematik von Requiem scheint es der Gruppe dann ja ohnehin nicht zu gehen.

Von daher auch der Gedanke: Entweder aus Diablerie wirklich DIE TODSÜNDE zu machen.
Aber das ist sie doch schon - 1) automatischer Verlust von Menschlichkeit, Autsch! 2) Mal der Verdammnis für mindestens 1 Jahr, Autsch! 3) Macht verdammt noch mal süchtig, Autsch! 4) Wenn es rauskommt, und das tut es bei Requiem früher oder später immer (Blutsympathie ist herrlich), bestenfalls soziale Isolation, schlimmstenfalls Blutjagd und Vernichtung, zur Abschreckung auch noch Totfolterung oder ähnliches - AUTSCH! 5) Optionale Regel aus MET: Seele des diablerierten Vampirs frisst die Seele des Mörders - verdammte Axt aber auch.
Das muss doch eigentlich schon reichen, wenn man das destruktive Potenzial von Diablerie auch wirklich völlig ausspielt.
 
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Wie du ja schon weißt finde ich Diablerie wichtig. Im Unterschied zu Wölfchen gehts es Blutsaugaugern immer ums ganze. Wenn du nen Kampf um die Führung versaust kannst dus nochmal versuchen, wenn die Diebleriert wirst, dann kannst dus nicht nochmal versuchen, auch im nächsten Leben nicht mehr.
Ich bin auch eher dafür Diablerie unter gewissen Bedingungen salonfähig zu machen. Allerdings würde ich den Vorteil durch Diablerie herunterstufen, vielleicht indem du ihn temporär machst (für Potestas Monate z.B.), gleichzeitig würde ich dann aber auf den garantierten Menschlichkeitsverlust verzichten und es zu ner einfachen widerwärtigen Grausamkeit herabstufen.

Wenn du die Clans ordentlich raus geschrieben bekommen hast, dann kannst du mir mal erzählen wies gelaufen ist, diese Klischees sind ja schon ein bisschen nervig.
 
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Was die Diablerie angeht muss ich ja Sethnacht zum einem Recht geben. Am Tisch hatte ich noch nie "Probleme" damit, aber am Tisch spiele ich auch mit Freunden und Kollegen und auch wenn wir alle zum Teil sehr unterschiedliche Meinungen zu verschiedenen Themen haben finden wir was RP angeht da meist immer auf einen grünen Nenner. Dieses "Diablerieproblem" kenne ich nur aus LARPs und Onlinerunden und ich schieb die Schuld da etwas die Maskerade aka den Sabbat zu wodurch viele Spieler scheinbar den Eindruck gewonnen haben "Diablerie is toll!". Außerdem glaube ich auch, dass das Generationsystem einfach zu diesem Schritt verleitet hat, man hatte mal abgesehen von dem einen oder anderen Blutritual einfach auch keine andere Chance aufzusteigen. Dieses Denken hat sich dann leider auch auf Requiem etwas übertragen.

Aber danke für eure Stellungnahme.. ich lass mir das alles nochmal durch den Kopf gehen

....................

Sperrfeuer.. danke für die schöne Überleitung zu den Clans *gg*

Würde es frei nach mir gehen würde ich einfach sagen: Keine Clans und jede Disziplin kostet neue Stufe x6. Die Schwäche wird an den Charakter oder an dem Umstand des Kusses angepasst.
Ähnliche Systeme haben aber schon andere ausprobiert und es gab immer wieder Probleme damit. Wenn ich persönlich einen Charakter erstelle denke ich zuerst über die Persönlichkeit nach, überlege was er tut, womit er sein Geld verdient hat, seine ersten Nächte als Vampir und überleg mir erst in Folge welcher Clan er sein könnte. Letzterer Schritt spielt für mich eigentlich nur eine geringe Rolle und ich tu es eigentlich nur weil es eben sein muss. Als Online SL hab ich aber schon sehr oft erlebt (und das soll nun bitte kein Vorwurf sein), dass Spieler die neu in die Runde eingestiegen sind gleich mal gesagt habe "ich spiel Ventrue oder Daeva, Konzept habe ich noch nicht wirklich, aber halt etwas was zu den beiden Clans passt"
Nimmt man diesen Leuten diese Clans zerstört das ihr Weltbild, wonach sollen sie sich richten? Es fehlt ihnen so etwas wie die Bauanleitung und aus irgend einem Grund reichen vielen scheinbar die Bünde nicht. Natürlich könnte ich nun darauf scheißen, aber irgendwie ist das auch nicht Sinn der Sache.
Von daher hab ich mir folgendes überlegt: Wenn die Leute ihre Toreadoren, Brujah, Mekhet, Daeva oder was auch immer haben wollen, dann kann man sie ihnen ja auch geben ohne diese "alten" Clangeschichten wieder aufwärmt sondern eine neue Form der "Blutlinien" ersetzt.
Kurz um, es gibt nicht 5 Clans auf der Welt sondern endlich viele. Manche davon sind größer und haben sich über der ganzen Welt verteilt, andere hingegen findet man nur in Kaff A am Arsch der Welt. Als SL gibt man den Spielern eine Auswahl an möglichen Vampirfamilien/Clans die in der Umgebung eine wesentliche Rolle spielen. Der Spieler kann sich nun entscheiden einen Vampir aus einer dieser Familien zu spielen ODER er lässt seiner Kreativität freien Lauf und erschafft seinen eigenen Vampirclan. Mit den ganzen Blutlinienbücher haben wir ja ohnehin schon genug Material um uns Schwächen, Diszis und Hintergrundstorys abzugucken. Blutlinien im Requiemsinne gibt es dann nicht mehr, weil ja die neuen Clans genau das sind (wenn auch im etwas größeren Stil.. quasi als Mittelding zwischen Blutlinie und "old school Clan").

Regeltechnisch hätte dann jeder Vampir 3 Clansdiziplinen, wovon eine körperlich sein muss und eine "gute alte Clansschwäche". Des Weiteren sind manche Bünde bei manchen Clans beliebter als andere. Spielt man einen Ventrue im Invinctus unterstützt einem die Familie, beschließt man aber zu den Harbringers zu gehen wird die Familie einen mit bösen Blicken (und mehr) bestrafen und man ist das schwarze Schaf der Familie. Um einen eigenen Clan zu gründen muss der Vampir Potestas 4-6 haben. Ich hab mich da noch nicht entscheiden können.. 6 ist irgendwie so verdammt hoch und zumindest ich hatte in meinem Runden kaum bis gar keinen Vampir mit einem so hohen Potestaswert
 
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Ah, mein petpeeve taucht wieder auf.

Sprecht mir nach:
MENSCHLICHKEIT IST KEIN BELOHNUNGSSYSTEM.
Dafür sind XP da.
Menschlichkeit ist ein Descriptor darüber wie viel Menschlichkeit der Vampir sich bewahrt hat. Wie positiv das ist, muss der Spieler entscheiden, nicht (niemals!) der Spielleiter.
In vielen Runden ist der Menschlichkeitswurf das was der Sl verordnet wenn er findet, dass der Spieler 'krass' oder 'falsch' handelt.
Das ist nicht die Idee, es geht nicht um ethische Wertung sondern darum wie empfindlich das gewissen eines Vampirs noch ist. Jemand mag jetzt argumentieren, dass Menschlichkeit ja sehr wohl auf der Linie Bestrafung/Belohnung liege, da bei Menschlichkeit 0 der Charakter unspielbar werde. Gegenfrage: Wie wahrscheinlich ist es dass ein Character 'aus Versehen' auch nur Menschlichkeit 2 erreicht? Menschlichkeit 3 mag man durch 'Zufall' erreichen, aber bei 2 bedarf es schon Planung und den Willen dazu.
Warum ist das hier wichtig?
Es würde ja vorgeschlagen die 'todsündenhaftigkeit' von Diablerie über automatischen Menschlichkeitsverlust zu regeln, während ja gleichzeitig der Tieraspekt der ganzen Vampirfigur gesteigert werden soll. Wenn der Vampir mehr Kontakt zu seinem Tier bekommt, dass ja nun nicht mehr der Fluch sondern natürlicher Anteil mit durchaus positiven Auswirkungen ist, dann macht es keinen Sinn Todsünde durch mehr Einklang damit zu 'bestrafen'.
Ich würde eher einen anderen Weg wählen: Warum sollte die Diablerie den Vampir nicht in der Gesellschaft von Monster zur cthonischen Abscheulichkeit machen? Warum nicht soziale Abzüge, sowohl in der Interaktion mit der menschlichen Seite eines andern Vampires als auch mit dessen tierischer Seite, weil die Sünde dem Vampir anhaftet wie ein Kainsmal?
 
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Wie stellst du dir die Änderung auf Potestas 4 oder 6 denn vor ? Wenn jeder einen Clan hat, dann erhält er keine Vorteile dadurch, dass er nun einen neuen gründet ? Vielleicht könnte man dann auf dieser Stufe eine Disziplin änder und eventuell eine selbsterfunde Disziplin einbringen, dann hat man als Clansgründer 4 Disziplinen, von denen aber nur 3 weitergegeben werden. Das würde dann zum einen die Existenz vieler, vieler kleiner Clans erklären und wäre ein Vorteil der auf einem auch etwas bringt, wenn man ihn erst später im Spiel erhält.

Dein Konzept klingt echt spaßig, hast du noch nen Spielerplatz frei ?

@ Diablerie:
Diablerie ist eine abscheuliche Abscheulichkeit weil es schlimmer als Kannibalismus ist, man töte ja nicht nur, sondern verzehrt auch die Seele eines anderen. Ein automatischer Punkt Menschlichkeitverslust muss meiner Meinung nach auch nicht sein, aber dennoch ist Diablerie schon sehr heftig böse. Menschlichkeit zeigt an wie degneriert ein Vampir ist und verschlechtert spielrelevante Eigenschaften, ergo ist es schon eine "Bestrafung" Menschlichkeit zu verlieren, das ein Spielleiter seine Spieler nicht verurteilen sollte ist irgendwie klar. Menschlichkeit zu haben kann genau so hinderlich sein wie keine Menschlichkeit zu haben. Ein Tierischer Vamp wird unsozial, ein menschlicher hat Hemmungen das zu tun, was zum Überleben nötig ist. Das diese Hemmungen nicht in spielrelevante Werte gefasst werden, sondern rein rollenspielerisch sind lässt hohe Menschlichkeit besser erscheinen, als niedrige, wenn man nun aber sagen würde:
Um eine Sünde gegen seine Menschlichkeit zu begehen muss ein Charakter Willenskraft würfel und dabei X Erfolge erzielen, wobei X die Differenz zwischen der momentanen Menschlichkeit des Charakters und der Sünde beschreibt.
Mit dieser niedlichen kleinen Haussregel könnte man nicht mehr einfach so töten, wenn man eine hohe Menschlichkeit hat und sowohl eine hohe als auche ein niedrige Menschlichkeit hätte Vorteile. Passend dazu könnte man dann noch folgenden Vorteil einführen:

Abgebrüht :
Kosten: 1 pro Punkt (maximal 3)
Die Erfolge die nötig sind um gegen die Menschlichkeit eines Charakters zu handeln werden um 1 pro Punkt in Abgebrüht reduziert. Das ganze wäre dann so zu erklären, dass ein Charakter zwar "tun kann was nötig ist", aber im Grunde noch ein moralisches, ehemals menschliches Wesen ist.

Und da ich grade dabei bin:

Loophole:
Kosten: 2 Punkte
Der Charakter hat eine einzige Sünde die er begehen kann ohne dabei Menschlichkeit zu verlieren. Sei es Bankraub, Juwelendiebstahl oder Mord/Körperverletzung an einer bestimmten stark eingeschränkten Gruppe Individuen (z.B. einem verfeindeten Mafiaclan), je "schlimmer" die Sünder, desto eingeschränkter wären die Bedinungen. In jedem Fall braucht ein Spieler einen guten Grund um eine Untat begehen zu können ohne dadurch moralischem Verfall ausgesetzt zu sein. Bei Juwelendiebstahl reicht ein: "Wer sich Juwelen leisten kann, dem tut dder Verlust nicht weh.". Diablerie hingegen wäre vielleicht dann angemessen, wenn sie als Rache an jenem Vampir der die gesamte Familie des Charakter abgeschlachtet hat dient.

So, erstmal genug Hausregelideen unters Volk gebracht.
 
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MENSCHLICHKEIT IST KEIN BELOHNUNGSSYSTEM.
Dafür sind XP da.
Menschlichkeit ist ein Descriptor darüber wie viel Menschlichkeit der Vampir sich bewahrt hat. Wie positiv das ist, muss der Spieler entscheiden, nicht (niemals!) der Spielleiter.
In vielen Runden ist der Menschlichkeitswurf das was der Sl verordnet wenn er findet, dass der Spieler 'krass' oder 'falsch' handelt.
Danke.

...
 
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@Sperrfeuer: Aber Kannibalismus ist doch nicht per se "böse".
 
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Dein Konzept klingt echt spaßig, hast du noch nen Spielerplatz frei ?

Das ganze ist zur Zeit nur reine Gedankenspielerei, wenn es aber mal Online geht wird man hier sicher davon erfahren.

und zu dieser ganzen Menschlichkeitssache:
Mal ehrlich.. im Grunde ist es nach Regeln ja nichts anderes als "du warst böse mach nen Wurf". In der Menschlichkeit zu sinken bestraft den Spieler in mehreren Punkten. Je nach Coresystem gibt es Abzüge auf gewisse Dinge oder negative Effekte treten leichter auf. Bei Vampiren hast eben deine optische Veränderung, agieren mit Menschen wird schwieriger, Starre dauert länger an und die Gefahr wird jedesmal größer sich eine Geistesstörung einzufangen. Wenn du mit MK 7 jemanden tötest ist klar, dass die dir die SL einen Wurf aufbrumt weil es dann den Regeln nun einmal so ist (heißt nicht, dass man dies nicht ändern darf, Mirrors bietet da ja sogar alternativen sofern man sich nicht selbst Gedanken drüber machen will)
Das ganze Moralsystem ist eine einfache Regelung davon wie das ausspielen des persönlichen Verfalls durch regeltechnische Auswirkungen begleitet wird und die original Regeln BESTRAFEN eindeutigen im Bezug auf andere Regeln

@Kannibalismus
Kannibalismus ist in unserer westlichen Vorstellung "böse" und das ganze Moralsystem der WOD baut auf diese Denkweise auf.
 
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Kannibalismus ist nicht böse, wenn man eine Kakerlake oder grade am Verhungern ist. Die wenigsten Lebewesen fressen ihre eigene Rasse um sich zu ernähren. Es gibt Kulturen, in denen Körperverletzung aus eine Art erweiterte Gesprächsführung und nicht moralisch anrüchig betrachtet wird, aber Kannibalismus zu Nahrungszwecken gibt es unter Menschen nirgends und ist unmenschlich.

@ Marrok:
Nicht nur im Westen. Kannibalismus zur Nahrungsaufnahme gibt es nicht. Rituellen Kannibalismus gibt es schon häufiger, dieser ist dann aber anders motiviert und es geht nicht darum sich an Menschenschnitzeln satt zu essen. Ich habe zwar von Vater eines Ethnologenkollegen da eine andere Behauptung gehört, aber eine einzige Ausnahme wäre auch nicht sooo schlimm.

Wie lang muss man denn warten, bis du mit deinen Gedankenspielen fertig bist ?
 
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Natürlich tut es das, aber ist das Essen von Menschenfleisch auch im WoD-Menschlichkeitssystem als MK4 oder MK5 einzustufen? Ich würde halt sagen, nur das Töten oder Verletzten eines Menschen wird bestraft, nicht aber das Essen von Menschenfleisch, das man in der Tiefkühltruhe findet ^^

Rituelles Töten fällt hingegen wieder klar darunter. Sind ja niedere Beweggründe.
 
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Ich muss ehrlich sagen ich habe keine Ahnung was die Regeln bei menschlichen Kannibalismus sind. Bei Vampire wird Diablerie immer bestraft.. egal bei welcher MK. Bei Werwölfen ist das Essen von Artgenossen auch ein relativ schweres Verbrechen gegen die Harmonie. Das töteten von einem Menschen/Werwolf ist 3 und das Jagen zum Fressen ist 2.

edit: @Gedankenspiele 1-3 Wochen je nachdem ob endlich mal ein Job am Horizont sich auftut oder nicht :/
 
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Menschenfleisch aus der Tiefkühltruhe essen, wenn man weiß, dass es Menschfleisch ist und ein Mensch dafür sterben musste, ist eine Sünde, die ich bei 4 einordnen würde. Falls man jemanden mit einer Menschenjagd beauftragt ist das Mord. Wenn man Menschenfleisch von z.B. Unfallopfern isst, dann würde ich auf Menschlichkeitsverlust verzichten und bei Wiederholung nur eine Geistesstörung verordnen, denn: Es ist zwar nicht geistig gesund, aber moralisch verwerflich ist es auch nicht.

Ritueller Kannibalismus sind eher keine Blutopferungen von lebenden Menschen, sondern das verzehren von Verstorbenen und im Kampf Gefallenen um sich ihre positiven Eigenschaften anzueignen, von rituellem Töten ist also nicht die Rede. Genug dazu, es ist mächtig OT.
 
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