AW: Die Nachtwache
Wir spielen im südlichen Missisippi, Richtung Lousiana. Ich ersetze Waveland (es gibt wirklich ein Städtchen dass so heisst) durch Jefferson.
50,000 Einwohner, ein oder zwei etwas ranzige Kasinos am Strand, eine Basis der Küstenwachen, ein kleiner Befehlsflugplatz um zu den Plattformen im Golf zu kommen und ein College dass eher für seine blinden und tauben Dozenten bei denen jeder der genug spendet einen Abschluss bekommt als durch irgendetwas sonst bekannt ist.
Das Städtchen ist ungefähr 300 Jahre alt und wurde ursprünglich von französisch-stämmigen Arkadiern gegründet. Um 1790 wurde es nach einigen verheerenden Überschwemmungen aufgegeben und 1812 von deutschen, irischen und italienischen Neusiedlern wiedergegründet und diesmal Jefferson, nach dem US-Präsident, genannt.
Heute dominieren 4 Bevölkerungsgruppen Jefferson:
Die Nachfahren der Cajoun, d.h. der ursprünglichen Ureinwohner, der fränzösischen, irischen und deutschen Siedler die sich bis zur unkenntlichkeit vermischt haben. Je nach aktueller Hautfarbe gelten sie als weiß, farbig oder Ureinwohner, nehme sich aber alle als Gruppe als Cajun wahr, zumal es da teilweise schon innerhalb einer Familie ziemliche ABweichungen geben kann. Die Cajun stellen die Hauptbevölkerung, sind aber was Macht und Einfluss angeht eher unterrepräsentiert. Der MC 'Cajun Devils' setzt sich vor allem aus Cajuns zusammen, ist aber nicht ethnisch exklusiv. Viele Arbeiter als Teller oder Dealer in den Kasino oder in untergeordneten Jobs in der Stadtverwaltung oder der Küstenwache.
Die Exil-Kubaner sind die jüngste Bevölkerungsgruppe, die erst durch die Revolution auf Kuba entstand. Alle Latinos werden als 'Kubaner' bezeichnet. Die meisten Gangs sind Latino-Gangs und über Allainzen mit diversen Kartellen kontrollieren die Kubaner den Drogenhandel in Jefferson und eine Kokain-Pipeline die unter anderem das Eastern Seaboard (Washington, New York, Boston, etc.) und den Mittelwesten versorgt. Sie kontrollieren den HAfen und die meisten schlechteren Wohngegenden.
Die Iren haben sich zwar auch mit den anderen Gruppen vermischt, besonders mit der ehemaligen Deutschen Minderheit und den Cajuns, bestehen aber weiter als eigene ethnische Gruppe. Wie vielerorts so ist auch hier eine irische Verwand- und Ahnenschaft eine Eintrittskarte für eine Polizeikarriere, ebenso wie für den Zugang zum Missisippi Bureau of Investigation. Die höheren Positionen in der Küstenwache sind ebenfalls von Mitgliedern des 'Irish Old Boys'-Netzwerkes besetzt.
Die letzte ethnische Gruppe stellen die Italiener. Ehen mit den anderen Gruppen kommen kaum vor. Oft werden noch Ehefrauen und -männer aus Sizilien oder sizilianischen Kolonien eingeführt. In Jefferson ist Italiener mehr als anderswo ein Synonym für 'Mafioso'. Die Mafia in New Orleans mag die älteste in Amerika sein, aber die in Jefferson hängt nicht viel hinterher. Jeder in der italinischen oder besser sizilianischen Gemeinde hat, wenn er nicht selber ein Mafioso ist, mindestens einen 'Man of Honour' in der Familien und kennt 5 oder 6 andere. Die Italiener kontrollieren die Gewerkschaften, die kasinos und die drei einzigen Banken in Jefferson. Sie stellen die gehobene Mittelschicht (mindestens) und liegen in mehr oder minder ständigen Streit mit den Kubanern um dies oder das.
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Smokey Crow schrieb nach 43 Sekunden:
Ich schieb hier bald noch People und Places of Interest nach.
Das kann aber noch etwas dauern weil die noch nicht ganz fertig sind,