Deutsches AUS für die nWoD!

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Infernal Teddy schrieb:
Ich treffe dann hier mal zwei Absolute Aussagen (C):
Im Einzugsgebiet der Stadt Kaiserslautern wurden bis kurz vor Ende der alten WoD fast ausschließlich die englischen Regelwerke verwendet.

Ich halte diese Aussage für schwampf. Ich hab da selbst einiges an WoD gespielt und kenne auf anhieb 2 Gruppen die auch deutsches WoD - Insbesondere DA gespielt haben, manchmal auch mit einem Mix aus deutschen und englischen Büchern.
Nicht alle Spieler in Lautern sind im Verein oder auch nur aufm Karota (oder wie es früher mal hiess Rollenspielabend

Infernal Teddy schrieb:
Ich trage schwarze Socken ;)
Da ich relativ sicher bin, dich erkannt zu haben: Jo, stimmt :D
 
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daimeon schrieb:
Ich find mich ja jetzt nicht soooo repräsentativ, aber meine Erfahrung ist da schon das Vampire/Storytellergame - Spieler weniger gerne D&D / DSA spielen weil sie (egal ob zurecht oder nicht) von den vielen Tabellen abgeschreckt werden.

Wo gibt es denn "viele Tabellen" bei D&D?
 
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daimeon schrieb:
Ich find mich ja jetzt nicht soooo repräsentativ, aber meine Erfahrung ist da schon das Vampire/Storytellergame - Spieler weniger gerne D&D / DSA spielen weil sie (egal ob zurecht oder nicht) von den vielen Tabellen abgeschreckt werden.
Ich bin da aktuell eher in einer Phase, in der mich lange Ausrüstungslisten und detailliertes Ausrüstungsmanagement abschrecken. Wahrscheinlich gefallen mir die nWoD, UA, Exalted und Ars Magica deshalb so gut. Mit SR komm ich schon gar nicht mehr zurecht.
Apocalypse schrieb:
Ich halte diese Aussage für schwampf.
:prost:
 
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Ehron schrieb:
Ich bin da aktuell eher in einer Phase, in der mich lange Ausrüstungslisten und detailliertes Ausrüstungsmanagement abschrecken. Wahrscheinlich gefallen mir die nWoD, UA, Exalted und Ars Magica deshalb so gut.

Also wenn du kein Ausrüstungsmanagment magst, bist du bei Ars Magica doch wohl falsch, oder? Mehr Managment (na gut, nicht unbedingt von Ausrüstung, aber von Bund, Forschung, Vis etc. etc.) neben der eigentlichen Spielhandlung geht doch kaum.
 
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Samael schrieb:
Also wenn du kein Ausrüstungsmanagment magst, bist du bei Ars Magica doch wohl falsch, oder? Mehr Managment (na gut, nicht unbedingt von Ausrüstung, aber von Bund, Forschung, Vis etc. etc.) neben der eigentlichen Spielhandlung geht doch kaum.
Naja, das hält sich aber schon in Grenzen. Die Verwaltung vom Bund wird ja ohnehin aufgeteilt und die anderen Punkte sind relativ überschaubar. Das einzige was mich an Ars Magica stört, ist die Berechnung der effektiven Werte zum Zaubern, da gehen schonmal ein paar Seiten drauf. Aber vergleich das mal mit Spielen wie SR, mit den ganzen Ausnahmeregelungen (wenn du die Cyberware hast, geht das nicht, etc.).
 
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Bücherwurm schrieb:
Noch ein allgemeiner Nachtrag:

Glaube ich dir ja alles - aber bezogen auf meinen Punkt bist exakt du es, der sich durch exakt deine Punkte foppen lässt.

Z.B. haben falsche Aussprache und Unkentnis von 0% der Vokabeln noch keinen Rollenspieler daran gehinert, nach englischem System zu spielen, wenn der SL wenigstens 50% Vokabelkenntnis hatte.

Z.B. habe ich bei meinem Post überhaupt nicht von Cons, Läden oder weiß-der-Geier geredet, sondern nur von "den Stino-Rollenspielern, die ich kannte und mit denen ch in Kontakt stand". Und das waren weder Con-Leute noch Rollenspielladen-Leute, sondern einfach Vampire-Spieler aus B und anderswo (zugegeben: Mit Fokus auf die Live-Szene).

Z.B. habe ich überhaupt nicht an Marktzahlen gedacht, sondern an aktive Verwendung. Die meisten Vampire Spieler, die ich kenne, haben wenn's hochkommt 1-3 Bücher. Und davon sind 2 fotokopiert.

Insofern: Ja, du hast Recht, betreffs der von dir angeführten Punkte liegen die meisten Leute tierisch falsch. Und in diesem Fall bist du einer davon ;)

(Klar kann es auch sein, dass Berlin und die Vampire Live Szene viel englischaffiner sind und das Phänomen des deutsche-Vampire-Hassens ein spezielles Phänomen "meiner Kreise" ist. Halte ich aber nich für sehr plausibel).

AAS
 
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Raben-AAS schrieb:
(Klar kann es auch sein, dass Berlin und die Vampire Live Szene viel englischaffiner sind und das Phänomen des deutsche-Vampire-Hassens ein spezielles Phänomen "meiner Kreise" ist. Halte ich aber nich für sehr plausibel).
Ich schon ^^

Bis dann, Bücherwurm
 
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Ich nicht.

EDIT: Wenn schon zwei leute aus zwei sehr weit entfernten und unterschiedlichen regionen Deutschlands über ein und das selbe phänomen berichten, kann es nicht mehr "Lokal, und auf eine Gruppe beschränkt" sein, ergo ist die über mir zitierte aussage von Raben-AAS definitiv nicht plausibel.
 
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Raben-AAS schrieb:
(Klar kann es auch sein, dass Berlin und die Vampire Live Szene viel englischaffiner sind und das Phänomen des deutsche-Vampire-Hassens ein spezielles Phänomen "meiner Kreise" ist. Halte ich aber nich für sehr plausibel).

Auch ich muss da Gegenteiliges berichten. In den mir bekannten Vampire-Gruppen (zwischen D'dorf und Ruhrgebiet, kein Live) wurde auf Englisch angefangen und das Deutsche ist dann mit seinem Erscheinen flüssig integriert worden. Am Ende wurde meist eine Art 'deutsch/englischer'-Mix gespielt, insbesondere bezüglich der Disziplinen - und der Bücher sowieso. Den kultivierten und oft doch recht gewollt-gepflegten Hass auf die deutsche Ausgabe (den natürlich auch ich bei Gesprächen im Shop etc. erlebt habe) hat es in den 3-4 Spielrunden, in die ich Anfang/Mitte der 90er näheren Einblick hatte, nicht gegeben.
Die 'Hasser' der deutschen Ausgabe waren nur eben (wie immer) sehr viel lauter, während jene, die sich nicht daran gestört haben, deutlich weniger 'Diskussionsbedarf' hatten.

Aus meinem persönlichen (RPG-)Umfeld kann ich also berichten, dass dort nach dem Erscheinen der deutschen Ausgabe kein englisches GRW mehr gekauft worden ist. Auch die meisten anderen Bücher sind deutsch nachgekauft worden, sobald sie erschienen sind. Es war eben - trotz guter Englischkenntnisse - doch einfach bequemer... :rolleyes:

Eine generelle Einschätzung ist aus diesen Beobachtungen natürlich nicht abzuleiten.

Gruß,
RN
 
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Raphael Noré schrieb:
Die 'Hasser' der deutschen Ausgabe waren nur eben (wie immer) sehr viel lauter, während jene, die sich nicht daran gestört haben, deutlich weniger 'Diskussionsbedarf' hatten.
Full ACK.
Aus meinem persönlichen (RPG-)Umfeld kann ich also berichten, dass dort nach dem Erscheinen der deutschen Ausgabe kein englisches GRW mehr gekauft worden ist. Auch die meisten anderen Bücher sind deutsch nachgekauft worden, sobald sie erschienen sind. Es war eben - trotz guter Englischkenntnisse - doch einfach bequemer... :rolleyes:
Das entspricht auch meiner Erfahrung mit den mir persönlich bekannten Vampire-Spielern in Karlsruhe und Umgebung. Viele haben zwar weiter aus "coolness-Gründen" die englischen Begriffe genutzt, sind aber sehr schnell auf die deutschen Bücher umgestiegen.
In einer Unterhaltung mit einem unserer lokalen Händler hat dieser auch geäußert, dass sich die nWoD bei ihm nicht so gut verkauft hat, weil es kaum deutsche Bücher gab, die Leute aber (aus welchen Gründen auch immer) die englischen nicht kaufen wollten.
 
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Ich finds auch irgendwie Schade, das die deutschen Übersetzungen eingestellt wurden, aber ich sehs so...

Kommt der Prophet nicht zum Berg, kommt der Berg zum Propheten.

Mein Englisch muss eh noch besser werden (Hab deshalb vor kurzem einen coolen Job nicht gekriegt), und hab nun auch angefangen die englischen Bücher von Bloodlines: The Hidden, IIV, Invictus und Lancea Sancta zu lesen. Gut, hab nicht alles verstanden und nach 30 Seiten Englisch bin ich auch hie und da eingepennt, aber ich hab verstanden worum es geht! :)
 
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Ist klar aber im Umkehrschluss sagen sich auch viele Verlage das es ich net lohnt eine Deutsche Lokalisierung raus zu geben weil die Fans eh die Original Importe lesen ...
(War Bei Gurps der Grund warum bei Pegasus die Deutsche Fassung gestrichen wurde und diese Eigenkonkurenz wird wohl auch F&S nicht bekommen sein, da lohnt es sich eben net die Lizens zu kaufen)
 
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Es ist nur sehr schade das Blutlinien, Raubtiere und Magus nicht mehr übersetzt werden. Dann hätte man ja eigentlich genug "Grundstoff" um auch ohne die furchtbaren englischen (Per)Versionen auszukommen.

So werde ich wohl leider auf ein anderes deutsches System ausweichen müssen, aber ich hab bei denen leider auch keine wirkliche Hoffnung.

WIR WERDEN ALLE STERBEN!! *schnief*
 
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Der_Gefallene schrieb:
um auch ohne die furchtbaren englischen (Per)Versionen auszukommen.
Und was genau ist so furchtbar an den englischen (Per)Versionen?
So werde ich wohl leider auf ein anderes deutsches System ausweichen müssen, aber ich hab bei denen leider auch keine wirkliche Hoffnung.
Wieso nicht?
WIR WERDEN ALLE STERBEN!! *schnief*
Ja. Und an allem ist nur die böse englische Sprache statt.
 
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Ehron schrieb:
Naja, das hält sich aber schon in Grenzen. Die Verwaltung vom Bund wird ja ohnehin aufgeteilt und die anderen Punkte sind relativ überschaubar. Das einzige was mich an Ars Magica stört, ist die Berechnung der effektiven Werte zum Zaubern, da gehen schonmal ein paar Seiten drauf. Aber vergleich das mal mit Spielen wie SR, mit den ganzen Ausnahmeregelungen (wenn du die Cyberware hast, geht das nicht, etc.).

Naja, aber D&D (das du ja explizit genannt hast) ist dagegen ein Leichtgewicht.
 
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Samael schrieb:
Naja, aber D&D (das du ja explizit genannt hast) ist dagegen ein Leichtgewicht.
Nein nicht wirklich, es wuchert nur in eine andere Richtung, beispielsweise Feats und diese ganze Kategorisierung von Boni.

MfG

Stefan
 
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Die Kategorisierung von Boni ist eher foerderlich denn hinderlich, denn dann muss man nicht erst ueberlegen was mit was anderem wie zusammen angerechnet wird und was nicht.

Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
 
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Samael schrieb:
Naja, aber D&D (das du ja explizit genannt hast) ist dagegen ein Leichtgewicht.
D&D im speziellen kenne ich zu wenig um es beurteilen zu können und habe es demzufolge auch nicht explizit genannt. Es wurde lediglich im von mir zitierten Posting genannt.
 
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