Der Mitgeführte Charackter

Zusammenfassung am Anfang ist doch normal! Aber wieso müßt ihr 1,5 h Spielen in ner halben Stunde zusammenfassen? :D
 
naj unser SL liebt ewigkeits kampagnen, bei dem geht soas schon mal über einige aventurische jahre. und wenn zwischen jedem treffen so zwei wochen bis ein monat liegt, kann man schon mal den einen oder anderen handlungsabschnitt vergessen.
 
Wir regeln das am vorabend in unserer Yahoo-Group eine Email und alle wissen was war und wie es weiter geht.
 
bei uns kommt das auch öfters vor, dass jemand fehlt, der held verabschiedet sich dann, weil er irgendwas anderes erledigen muss und später am nächsten rollenspieltag treffen die sich dann wieder, entweder zufällig oder aus absprache.
 
bei allen zwölfen und am besten noch dem namenlosen dazu, da sträuben sich mir gleich alle haare, wenn ich das hier lese. ihr solltet euch mehr mit monopoly beschäftigen (wenn ihr unbedingt würfeln wollt) und um eure fantasysucht zu befriedigen hdr schauen.....

also nen rollenspiel ist für mich eine mischung aus simulation, schauspiel und einem ganz ganz geringen regelteil. das wiederrum bedeutet, dass ich nicht mal eben nen char verschwinden lasse und dann halt nur die hälfte der gruppe spielt und dementsprechent handelt. es zerstört doch absolut die atmosphäre, wenn da auf einmal der held xy eine andere stimme (meister) hat und völlig untypisch handelt. wenn man das stimmungsbild schon dermaßen zerstört, dann kann man auch gleich nachmittags im garten mit na flasche cola und chips auf tisch spielen.

in unserer gruppe haben wir auch alle zu unterschiedlichen zeiten freiraum für dsa und theoretisch könnten wir auch nur alle 5-6 wochen spielen. wir nehmen uns aber die zeit, so dass wir min alle 2 wochen spielen... und wems das nicht wert is, der ist es auch nicht wert in einer rollenspielgruppe zu spielen.

entschuldigt meine etwas heftige ausdrucksweise, aber ich hab halt was gegen die verwechslung von würfelspielen (a la mensch ärger dich nicht) und rollenspielen. hier kann ich jedem von euch vielleicht nochmal das erste kapitel von wod ans herz legen. dort wird der begriff erzählspiel verwendet, was ich persönlich auch treffender finde....

mfg twron
 
Gebe ich TWron recht, stecken wir gerade in einer Kampagne wird diese einfach nicht weiter gespielt bis betreffender charakter wieder da ist, dann werden brav die anderen Rollenspiele rausgesucht und mal wieder ein one shot Shadowrun oder Vampire gezockt, mal davon abgesehen würde ich niemanden meinen charakter überlassen (nicht mal dem meister) weil für mich wär das dann eher wie ein gedächnisloch.

Allerdings finde ich es ein bisschen Hart wie TWron meint leute die nicht alle zwei wochen zeit haben sind es nicht wert in der gruppe zu spielen, aber das liegt wohl von gruppe zu gruppe anderst (bei uns arbeiten alle in berufen mit wochenend schichten, da wirds schwer einen gemeinsamen nenner zu finden :) so verdammen wir niemand der keine zeit hat, sondern beschäftigen uns mit dem Jubeln wenn alle mal da sind)
 
sry.... ich werfe den leuten nicht vor, dass sie nicht alle 2 wochen spielen! aber ich denke ne 5 köpfige gruppe, bei der 2 leute immer mal wieder nen abend fehlen, is besser beraten,wenn sie fortan nurnoch zu dritt spielen... mehr wollt ich damit im prinzip nicht sagen. es ist halt (und is der meister noch so gut) ein stimmungsbruch, wenn ein charakter, auf den man sich vielleicht schon etwas eingespielt hat, auf einmal ganz anders handelt...

mfg twron
 
Also ich hab's mit meiner Gruppe jetzt aufgegeben, da hatte wirklich keiner Elan sich auch mal außerhalb eines Spielabends mit seinem Helden auseinanderzusetzen und organisatorisch war es sowieso ein Desaster! Auf diesen Scheinkompromiss "Spieler kann nicht - Held setzt aus" wollte ich mich erst gar nicht einlassen, da ich auf eine gewisse Kontinuität in der Gruppe Wert lege. zudem habe ich mir als Meister ziemlich viel Mühe gemacht, was die Ausarbeitung von Abenteuern etc. angeht und es ist immer wieder enttäuschend zu sehen, dass diese Zeitinvestition von einigen einfach nicht wahrgenommen wird...

Jetzt spiele ich bei TWron in der Gruppe mit und muss sagen, dass ich mich schon nach dem 2. Spielabend dort wie Zuhause fühle. Endlich habe ich eine Gruppe gefunden, der Rollenpiel ebenso wichtig ist wie mir!

OK, das dazu... bevor wir hier zu sehr von eigentlichen Thema abschweifen..^^
 
entschuldigt meine etwas heftige ausdrucksweise, aber ich hab halt was gegen die verwechslung von würfelspielen (a la mensch ärger dich nicht) und rollenspielen. hier kann ich jedem von euch vielleicht nochmal das erste kapitel von wod ans herz legen. dort wird der begriff erzählspiel verwendet, was ich persönlich auch treffender finde....

Hau hier mal nicht so auf die Kacke, Kleiner!
Ich glaube kaum, daß Du hier irgendwem erklären mußt, was der Unterschied zwischen Rollenspiel und Würfelspielen ist. Was das Aussetzen von Characteren angeht, das muß jede Gruppe für sich selbst entscheiden. Wir spielen auch nur, wenn alle da sind!
Was meine Meinung zu sogenannten Erzählspielen oder auch "Storytelling" angeht, möchte ich dazu hier lieber schweigen ...
 
Hiermit entschuldige ich mich offiziell für den Gebrauch meiner Meinungsfreiheit....

Und um das mal klar zu stellen: ich hab mehr als zwei Leute in meinem Leben getroffen, die eben diesen Unterschied zwischen Rollenspiel und Würfelspiel nicht richtig gesehen haben.... letztendlich waren sie dann doch dankbar für ein paar Ratschläge. Genauso dankbar bin ich auch, nur dass ich mich nicht so gut von Spielern inspirieren lassen kann, die sich nichtmal um Atmosphäre bemühen.......

mfg TWron
 
also nen rollenspiel ist für mich eine mischung aus simulation, schauspiel und einem ganz ganz geringen regelteil. das wiederrum bedeutet, dass ich nicht mal eben nen char verschwinden lasse und dann halt nur die hälfte der gruppe spielt und dementsprechent handelt.

Komisch, ich dachte du stehst auf Erzählspiel. Und trotzdem findest du, dass Rollenspiel aus Simulation, Schauspiel und Regeln besteht, obwohl doch wirklich keins dieser Dinge etwas wirklich mit dem Erzählen einer Geschichte zu tun hat? Mysteriös. :rolleyes:
es zerstört doch absolut die atmosphäre, wenn da auf einmal der held xy eine andere stimme (meister) hat und völlig untypisch handelt.

Weißt du, was die Atmosphäre noch stärker zerstört? Gar nicht erst spielen.

wenn man das stimmungsbild schon dermaßen zerstört, dann kann man auch gleich nachmittags im garten mit na flasche cola und chips auf tisch spielen.

Habe ich auch mal gemacht. Und hey, es hat sogar funktioniert - was mich wirklich überrascht hat. Ich hätte nie gedacht, dass Rollenspiel auch ohne alberne Kerzen und Rüschenhemdgewandung funktioniert. Und ohne Selbstironie erst recht nicht.
 
Hey, ich bin mit Odin einer Meinung...krass. :D

@TWorn: Versteh mich jetzt nicht falsch, ich habe nichts gegen dein Auftreten hier oder so. In einem stimme ich nämlich nciht mit Odin überein. Einige hier, die von Erzählspiel reden, haben schon den einen oder anderen Ratschlag nötig.

Meine Güte, das war jetzt aber auch wieder doppelbödig. ;)
 
@nice guy eddia:
wenn du die stufe runtergestiegen bist, müsstest du doch eigentlich wissen wovon ich rede.... also ich hab auch mal nachmittags gespielt und bin drüber klar geworden, dass dsa da das falsche war.... ich hätt doch monopoly spielen sollen. dsa bzw überhaupt rollenspiel kommt meiner meinung nach nicht ohne atmosphäre aus. und ich würds dann auch lieber ganz lassen... aber das kann von mir aus jeder halten, wie er will.... solange er nicht anstrebt in unserer gruppe zu spielen

mfg twron
 
NiceGuyEddie:Weißt du, was die Atmosphäre noch stärker zerstört? Gar nicht erst spielen.
Hier sollte ich dich auf einen kleinen Logikfehler hinweisen:
Wie kann eine Atmosphäre zerstört werden, die gar nicht erst aufkommt, wenn man nicht spielt?

Und fürderhin darf ich dich auf eine weitere Unachtsahmkeit aufmerksam machen:
Beinhaltet "Rollenspiel" nicht auch gleichzeitig das Erzählen einer Geschichte und hat TWron den Begriff "Rollenspiel" nicht einfach durch "Erzählspiel" ersetzt?

Du wirst sicherlich erkannt haben, dass ich nicht viel übrig habe für unüberlegte Kommentare und erst recht nicht für herablassende Bemerkungen und Sticheleien!;)
 
Sorry, aber dazu muss ich eine kleine Geschichte loswerden:

Wir hatten einmal eine Shadowrun Runde, wo ich einen Schamanen gespielt habe!
In dieser Runde waren auch ein Ork, und ein Elf, der (leider vom Spieler ziemlich unmotiviert) ein Ork Rassist war.
Da mein Charakter etwas naiv war, und ihn etwas gefragt hat, warum das so wäre, und er selber keine Antwort hatte, aber auf meine Argumente nicht eingehen wollte, hat mein Schamane ihm folgenden Gedanken ins Gehirn gezaubert:

"Vielleicht sind Orks gar nicht so übel!"

Das war nur als Denkanstoß gemeint, den der Elf ziemlich frei interpretieren konnte, aber der Ork-Spieler (!) hat sich tierisch aufgeregt, das ich mit so einer Aktion ganze Charaktere zertören könne!!

Da ich aber weder einen Befehl, noch eine feste Meinung implantiert hatte, sollte das eigentlich kein Problem sein.

Später am Abend hat der Orkspieler allerdings den Elfen von hinten abgeknallt!
Mit einem Maschinengewehr in den Hinterkopf!!! :eeek:

Es kann sein, das ich mich täusche, aber DAS nenne ich ein konsequentes Charakter zerstören! :D

Soll heißen: Klar ist eine Atmosphärische Runde in einem düsteren Kellergewölbe imho cooler und passender, aber ich hatte auch schon gute Runden im hellen Sonnenlicht (Zumal man bei Phantasy-Settings ala DSA nun auch wirklich nur in düsteren Dungeons unterwegs ist, sondern auch mal durch das liebliche Feld reist), zumal beim Rollenspiel das meiste ja ohnehin in der eigenen Fantasie stattfindet!
Und ein guter Erzähler sowie passende Spieler sind bei sowas natürlich Gold wert! :)

Bisher war es bei uns kein Problem und ganz bestimmt kein Atmosphäre Killer, wenn mal ein Spieler fehlte....die Charaktere konnten und wurden meist unauffällig aus dem Abenteuer entfernt ("Ich gehe mal der anderen Spur nach!"), was für mich immer die beste Möglichkeit darstellt!


H
 
TWron schrieb:
Hiermit entschuldige ich mich offiziell für den Gebrauch meiner Meinungsfreiheit....


Dann lerne erst zu verstehen, dass es auf den Ton und nicht Deine Meinung ankommt. Dürftest Du einen Behinderten einen verkrüppelten Asi schimpfen, auch wenn es Deine Meinung ist?

Das sind die Besten! Möglichst vielen gleichzeitig vor den Kopf stoßen und auf alle Schlipse treten und dann auf Meinungsfreiheit plädieren. :rolleyes:
 
Und wann bitte hat dein Kritikempfänger irgendwen beleidigt?:rolleyes:

Und um an deine Argumentation anzuknüpfen: Möglichst viel pauschalisieren und nicht einmal gescheit und ausführlich Stellung zum Gesagten zu nehmen oder angemessene Kritik zu üben.

Es gibt hier beileibe einige, die mit ihren Kommentaren persönlicher werden...
 
Dann ist Dir an seiner Aussage scheinbar etwas entgangen.

TWron schrieb:
wir nehmen uns aber die zeit, so dass wir min alle 2 wochen spielen... und wems das nicht wert is, der ist es auch nicht wert in einer rollenspielgruppe zu spielen.

WEM das nicht wert ist, alle 2 Wochen zu spielen....
Also da hat scheinbar jemand ne ganze Menge Zeit und keine Koordinierungsprobleme, obwohl er ja gerade von 2 nicht dauernd präsenten Mitspielern sprach.
So oder so, es gibt mehr als genug Rollenspieler, die sich ganz einfach nicht die Zeit derart regelmäßig nehmen können und ich halte es für reichlich unverschämt, dann anzudeuten, dass man es lieber ganz bleiben lassen sollte.

Und Regeln sind - wie in etlichen anderen Foren zur Genüge debattiert - eine MÖGLICHKEIT und ein Vorschlag und mehr nicht. Wenn man genügend Fantasy hat, braucht man gar nichts. Keine Hintergrundbeschreibung, kein Spielsystem, keine Charaktermuster, sondern kann sich einfach auf verbaler Ebene mit seinen Spielern eine ihnen genehme Welt ausdenken und in ihr etwas erleben usw.
Man kann DSA in dieser Hinsicht so gut und so schlecht wie jedes andere Rollenspielsystem auch nutzen und einige - wie die Blutschwerter-Urgruppe - kommen mit einem Minimum an Regeln aus und andere nutzen nun mal gern die Möglichkeiten, die Regeln, Würfeln etc. geben, aus und können dennoch ein atmösphärisch stimmiges und aufregendes Rollenspiel zustande bringen.
Dass es bei Euch mit einem Würfel in der Hand nicht gelungen ist, ist zutiefst bedauerlich, aber nicht Usus.
 
Bei meiner V:TM Runde kommt es immer drauf an. Wenn ein Spieler fehlt, der für die folgenden Szenen wichtig ist, dann können wir natürlich schlecht auf ihn verzichten. Dann wird halt irgendwas anderes gespielt. Irgendein anderes RPG, Bloodbowl oder Zombies. Sollte der Char aber gerade keine Schlüsselrolle spielen, dann ist er halt nicht dabei. Von der Gruppe getrennt worden, hat was eigenes vor oder wurde entführt. Mit etwas Phantasie ist sowas schnell geregelt.
Letztendlich kommt es immer auf die Entbehrlichkeit des Chars an. Und ja, manchmal sind sie entbehrlich. Das macht nicht zwingend die Atmosphäre kaputt.
Das der Meister einen SC übernimmt, ist in meinen Gruppen bisher unüblich gewesen.

Noch etwas. Für mich findet Rollenspiel im Kopf statt. Ich brauch keine Kerzen oder epische Musik, um mir meine Umgebung besser vorstellen zu können oder um überhaupt Atmosphäre zu verspüren. Für sowas gibt es LARP. ;)

Ich persönlich hab auch schon spannende DSA-Abenteuer im Sommer auf der Terasse erlebt. Mit Grill, Chips und Cola. Und das hatte nix mit Monopoly oder so zu tun. Es klingt jetzt vielleicht ein wenig fies. Aber mit den ganzen Accessoires kann man es auch übertreiben. Das klingt für mich eher nach Viagra für Rollenspieler. :D

Edit: Mein V:TM Beispiel gilt auch uneingeschränkt für DSA. Nur DSA kommt momentan mangels Spielern etwas zu kurz. ;)
 
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