Doomguard
wiedergeboren
- Registriert
- 23. April 2003
- Beiträge
- 6.765
(die Legenden erwachen Teil 1) Der Beginn
„Ja, dann treffen wir uns übermorgen um dieselbe Zeit“
Mit einer gewissen Selbstzufriedenheit, die sie immer verspürte, wenn sie anstrengend gespielt hatten, packte Vera ihren Badmintonschläger in die Tasche. Dann umarmte sie Salia zum Abschied, wie sie es immer taten, und küsste sie auf die Wange. Sie mochte den Geruch von frischen Schweis auf Salias Haut. Als sie sich in der Tür umdrehte und ihr zu Abschied noch einmal zulächelte schlichen sich erotische Gedanken in ihren Kopf, die sie aber fast sofort wieder los lies, wusste sie doch nur zu gut, das Salia vermutlich kein interesse daran haben würde. Ein kleiner Seufzer folgte und dann streckte sie sich und klatschte sich genüsslich mit beiden flachen Händen einem Lächeln auf den schlanken durchtrainierten Bauch. Sie mochte ihren Körper.
Mit Duschgel, Schampo und Spülung bewaffnet machte sie sich auf den Weg zur Dusche, die um diese Zeit, spät abend normalerweise immer leer war, Salia duschte Lieber zu Hause, sie hatte es ja nicht weit und zu dieser Uhrzeit waren normalerweise nur noch der Hausmeister und die Reinigungskräfte in den Sportanlagen. „Sie wird immer besser“, dachte sie sich, „Übermorgen kann ich vielleicht schon anfangen, richtig gegen sie zu spielen“.
Es würde nie zu diesem Treffen kommen....
Ein Brausen des fließenden Wassers erfüllte die Luft. Es vermischte sich mit dem Blute, welches aus der Seitennwunde drang zu einem hellroten Film, der den Rücken hinunterlief, sich auf dem Weg zum Abfluß verbreitete und dann sich wieder verengend verschwand. Das Rauschen wirkte unnatürlich laut. Die Hände gegen die feuchten Fliesen gestützt, überlegte er, wieso er sich so komisch fühlte. Sein dunkles Haar klebte an seiner Stirn, seinem Rücken und fiel an den Seiten seinen Gesichtes herunter. Es war nicht das erste mal, dass er die scharfe Klinge in der Hand gehabt hat, aber es war das erste Mal, dass er sich so fühlte. War es nur die erhöhte Aufmerksamkeit, auf Grund der Waffe? Irgendwie hatte er dass Gefühl, früher schonmal getötet zu haben.
Den Kopf gegen die Fliesen der Dusche gelehnt sah er auf seine Hände, haben sie es wirklich getan? Zierliche aber kraftvolle Hände. Er spürte das Pulsieren seines Blutes immer noch durch seinen Schädel strömen, es war einer Exstase gleich, aber doch anders als ein Rausch von Drogen oder Sex.
Wie Oft hatten sie die Bewegungen durchgeführt, Jarim, sein Partner, konnte nicht damit rechnen, dass er den Hieb nicht mehr parieren können würde, als ihn die Eindrücke überfielen. So traf ihn das Schwert in die Seite und der Schmerz Riss ihn zurück in die Realität. Zum Glück war es nur ein oberflächlicher Schnitt, aber es reichte, damit sie aufhören wollten, so abgelenkt war auch nicht mehr daran zu denken, das Training fortzusetzen. Die dusche verstummte, und die Wunde hörte auf zu bluten, er schüttelte kurz den Kopf, trocknete sich ab und ging.
Sie genoss es, sich mit dem herrlich prickelnden Seideduschgel einzureiben und sich das lange rote Haar mit dem Schampoo bis auf die Kopfhaut durchzumassieren. Nach dem sie ausgiebig fertiggeduscht hatte, trocknete sie sich den Körper ab, und zog sich an. Das Haar lies sie immer lufttrocknen, sie war überzeugt, dass es zu weniger Haarbruch führen würde, auch wenn es manchmal etwas kühl auf dem nach Hauseweg wurde. Sie sah sich noch kurz um, ob sie oder Salia nichts vergessen hatten und verlies die Halle.
Draussen angekommen, verharrte sie. Irgendetwas war anders, die Luft, der Boden, ein Vogel, mit einer vorher nie gespürten intensiven Aufmerksamkeit bemerkte sie eine Schwalbe, die dicht an ihr vorüberflog. Es war, als würde es gleich regnen, aber es war kaum eine Wolke in dem rötlich gefärbten Abendhimmel zu sehen. Aus einem Gebäude etwa 50 Meter entfernt trat eine in einen dunklen Mantel gehüllte Gestalt aus der kleinen Halle. Irgendwie kannte sie ihn. Als er sich zu ihr hindrehte, merkte sie, dass er ein Samuraischwert dabei hatte. Auch in seinen Augen blitzte wiedererkennen auf, als er sich ihr zuwandte....
To be continued
© Kalle Bretz
„Ja, dann treffen wir uns übermorgen um dieselbe Zeit“
Mit einer gewissen Selbstzufriedenheit, die sie immer verspürte, wenn sie anstrengend gespielt hatten, packte Vera ihren Badmintonschläger in die Tasche. Dann umarmte sie Salia zum Abschied, wie sie es immer taten, und küsste sie auf die Wange. Sie mochte den Geruch von frischen Schweis auf Salias Haut. Als sie sich in der Tür umdrehte und ihr zu Abschied noch einmal zulächelte schlichen sich erotische Gedanken in ihren Kopf, die sie aber fast sofort wieder los lies, wusste sie doch nur zu gut, das Salia vermutlich kein interesse daran haben würde. Ein kleiner Seufzer folgte und dann streckte sie sich und klatschte sich genüsslich mit beiden flachen Händen einem Lächeln auf den schlanken durchtrainierten Bauch. Sie mochte ihren Körper.
Mit Duschgel, Schampo und Spülung bewaffnet machte sie sich auf den Weg zur Dusche, die um diese Zeit, spät abend normalerweise immer leer war, Salia duschte Lieber zu Hause, sie hatte es ja nicht weit und zu dieser Uhrzeit waren normalerweise nur noch der Hausmeister und die Reinigungskräfte in den Sportanlagen. „Sie wird immer besser“, dachte sie sich, „Übermorgen kann ich vielleicht schon anfangen, richtig gegen sie zu spielen“.
Es würde nie zu diesem Treffen kommen....
Ein Brausen des fließenden Wassers erfüllte die Luft. Es vermischte sich mit dem Blute, welches aus der Seitennwunde drang zu einem hellroten Film, der den Rücken hinunterlief, sich auf dem Weg zum Abfluß verbreitete und dann sich wieder verengend verschwand. Das Rauschen wirkte unnatürlich laut. Die Hände gegen die feuchten Fliesen gestützt, überlegte er, wieso er sich so komisch fühlte. Sein dunkles Haar klebte an seiner Stirn, seinem Rücken und fiel an den Seiten seinen Gesichtes herunter. Es war nicht das erste mal, dass er die scharfe Klinge in der Hand gehabt hat, aber es war das erste Mal, dass er sich so fühlte. War es nur die erhöhte Aufmerksamkeit, auf Grund der Waffe? Irgendwie hatte er dass Gefühl, früher schonmal getötet zu haben.
Den Kopf gegen die Fliesen der Dusche gelehnt sah er auf seine Hände, haben sie es wirklich getan? Zierliche aber kraftvolle Hände. Er spürte das Pulsieren seines Blutes immer noch durch seinen Schädel strömen, es war einer Exstase gleich, aber doch anders als ein Rausch von Drogen oder Sex.
Wie Oft hatten sie die Bewegungen durchgeführt, Jarim, sein Partner, konnte nicht damit rechnen, dass er den Hieb nicht mehr parieren können würde, als ihn die Eindrücke überfielen. So traf ihn das Schwert in die Seite und der Schmerz Riss ihn zurück in die Realität. Zum Glück war es nur ein oberflächlicher Schnitt, aber es reichte, damit sie aufhören wollten, so abgelenkt war auch nicht mehr daran zu denken, das Training fortzusetzen. Die dusche verstummte, und die Wunde hörte auf zu bluten, er schüttelte kurz den Kopf, trocknete sich ab und ging.
Sie genoss es, sich mit dem herrlich prickelnden Seideduschgel einzureiben und sich das lange rote Haar mit dem Schampoo bis auf die Kopfhaut durchzumassieren. Nach dem sie ausgiebig fertiggeduscht hatte, trocknete sie sich den Körper ab, und zog sich an. Das Haar lies sie immer lufttrocknen, sie war überzeugt, dass es zu weniger Haarbruch führen würde, auch wenn es manchmal etwas kühl auf dem nach Hauseweg wurde. Sie sah sich noch kurz um, ob sie oder Salia nichts vergessen hatten und verlies die Halle.
Draussen angekommen, verharrte sie. Irgendetwas war anders, die Luft, der Boden, ein Vogel, mit einer vorher nie gespürten intensiven Aufmerksamkeit bemerkte sie eine Schwalbe, die dicht an ihr vorüberflog. Es war, als würde es gleich regnen, aber es war kaum eine Wolke in dem rötlich gefärbten Abendhimmel zu sehen. Aus einem Gebäude etwa 50 Meter entfernt trat eine in einen dunklen Mantel gehüllte Gestalt aus der kleinen Halle. Irgendwie kannte sie ihn. Als er sich zu ihr hindrehte, merkte sie, dass er ein Samuraischwert dabei hatte. Auch in seinen Augen blitzte wiedererkennen auf, als er sich ihr zuwandte....
To be continued
© Kalle Bretz