Zornhau
Freßt NAPALM!
- Registriert
- 18. März 2004
- Beiträge
- 16.208
AW: Deadlands Brettspiel ist raus
So, fertig gespielt.
Auftakt war eine gepflegte Runde Frag! Deadlands, der Weirdwest-Egoshooter auf dem Brett. Mit meinem Huckster alle hart "gefragged" und das Match binnen kürzester Zeit gewonnen. - Dann DEN Hellfrost-Spielfilm "Wolfhound" angeschaut und gegen die Kälte den "Wärmepegel" geboostet.
Und nach der Knallerei wie mitten in einem Sturmangriff bei Necropolis dann zu viert die Deadlands-Brettspiel-Runde angefangen (nach weiterer Pegelstandserhöhung).
Mit vier Spielern hatte das dann etwas über drei Stunden voller Action und SPANNENDER Szenen gedauert - und es ging denkbar überraschend aus (siegreich für meine Texas Ranger! YEEHAW!).
Wir haben eine der im Boardgamegeek diskutierten Hausregeln verwendet: Statt die Bewegung geheim zu plotten (hinter dem Schirm), haben wir die Bewegung schrittweise gleichzeitig und für alle OFFEN SICHTBAR durchgeführt. Das hatte einen Nachteil: Ein Zauber der Schamanin wurde dadurch deutlich entwertet, da dieser dem Opfer des Zaubers in die geheimen Plots schauen läßt. Es hatte aber auch einige Vorteile: Durch das späte Festlegen auf die Aktion kamen Festnahmen oder Räubereien eher sinnvoll zum Einsatz. Diese sind ansonsten viel zu zufallsabhängig, da man ja nicht wissen kann, ob und wo andere SCs hingehen werden.
Die Hausregel wollten wir ausprobieren, nachdem es SEHR unübersichtlich wird, wenn man für 6 "Dudes" geheim plotten muß. Es gibt nämlich keinen "Start"- und "Ziel"-Counter, sondern nur die Aktion, die auf das Ziel gelegt wird. Damit weiß man mitten in der Runde schnell nicht mehr, welcher "Dude" nun wohin gehen sollte (vor allem beim entsprechenden "Feuerwasser"-Pegel verliert sich leicht der Überblick).
Die einzelnen "Outfits", eigentlich würde man ja hier das Wort "Posse" erwarten, sind gut ausbalanciert. Durch die Initiativreihenfolgen-Unterschiede der Aktionskarten pro "Outfit" ergibt sich ein interessantes "Feinabstimmen" der einzelnen Möglichkeiten jeder Posse.
Es ging SEHR knapp aus, und es lagen mitten im Spiel "gefühlt" immer andere Leute vorne - und im "Abrechnen" am Schluß kam es dann wieder ganz anders, als man quer über den Tisch erwartet hätte.
Man muß auch nicht auf Teufel/Harrowed komm raus rekrutieren. Man kann auch nur mit seinen drei Start-"Dudes" bis zum Schluß ordentlich mithalten - vorausgesetzt, die werden einem nicht ständig umgeballert oder abgestochen oder hochgejagt oder verbrannt oder kaputtgezaubert.
Wir hatten das Deadlands-Brettspiel schon vorher mit drei Spielern gespielt, aber mit vieren macht es einfach mehr Spaß - und mal sehen, wie das mit "voller Besetzung", d.h. mit sechs Spielern, so abgeht.
Ich bin ja nicht gerade ein regelmäßiger Brettspieler, aber ich kann das Deadlands-Brettspiel (und natürlich Frag! Deadlands) allen Weird-West-Freunden nur empfehlen.
Vielleicht findet sich ja ein Verlag, der eine DEUTSCHE Ausgabe (dann mit größerem Karton und Sortiereinsätzen) produzieren mag?
Und vielleicht gibt es - nach der Frag! Gold Edition - auch mal eine DEUTSCHE Ausgabe von Frag! Deadlands? - Denn Frag! Deadlands ist durch seine durchgeknallten Mad-Science-Gadgets, seine schrägen Charaktere und seine Huckster-Hexes einfach für mich INTERESSANTER als die "plain vanilla"-Frag!-Fassung (egal ob Gold oder nicht).
So, fertig gespielt.
Auftakt war eine gepflegte Runde Frag! Deadlands, der Weirdwest-Egoshooter auf dem Brett. Mit meinem Huckster alle hart "gefragged" und das Match binnen kürzester Zeit gewonnen. - Dann DEN Hellfrost-Spielfilm "Wolfhound" angeschaut und gegen die Kälte den "Wärmepegel" geboostet.
Und nach der Knallerei wie mitten in einem Sturmangriff bei Necropolis dann zu viert die Deadlands-Brettspiel-Runde angefangen (nach weiterer Pegelstandserhöhung).
Mit vier Spielern hatte das dann etwas über drei Stunden voller Action und SPANNENDER Szenen gedauert - und es ging denkbar überraschend aus (siegreich für meine Texas Ranger! YEEHAW!).
Wir haben eine der im Boardgamegeek diskutierten Hausregeln verwendet: Statt die Bewegung geheim zu plotten (hinter dem Schirm), haben wir die Bewegung schrittweise gleichzeitig und für alle OFFEN SICHTBAR durchgeführt. Das hatte einen Nachteil: Ein Zauber der Schamanin wurde dadurch deutlich entwertet, da dieser dem Opfer des Zaubers in die geheimen Plots schauen läßt. Es hatte aber auch einige Vorteile: Durch das späte Festlegen auf die Aktion kamen Festnahmen oder Räubereien eher sinnvoll zum Einsatz. Diese sind ansonsten viel zu zufallsabhängig, da man ja nicht wissen kann, ob und wo andere SCs hingehen werden.
Die Hausregel wollten wir ausprobieren, nachdem es SEHR unübersichtlich wird, wenn man für 6 "Dudes" geheim plotten muß. Es gibt nämlich keinen "Start"- und "Ziel"-Counter, sondern nur die Aktion, die auf das Ziel gelegt wird. Damit weiß man mitten in der Runde schnell nicht mehr, welcher "Dude" nun wohin gehen sollte (vor allem beim entsprechenden "Feuerwasser"-Pegel verliert sich leicht der Überblick).
Die einzelnen "Outfits", eigentlich würde man ja hier das Wort "Posse" erwarten, sind gut ausbalanciert. Durch die Initiativreihenfolgen-Unterschiede der Aktionskarten pro "Outfit" ergibt sich ein interessantes "Feinabstimmen" der einzelnen Möglichkeiten jeder Posse.
Es ging SEHR knapp aus, und es lagen mitten im Spiel "gefühlt" immer andere Leute vorne - und im "Abrechnen" am Schluß kam es dann wieder ganz anders, als man quer über den Tisch erwartet hätte.
Man muß auch nicht auf Teufel/Harrowed komm raus rekrutieren. Man kann auch nur mit seinen drei Start-"Dudes" bis zum Schluß ordentlich mithalten - vorausgesetzt, die werden einem nicht ständig umgeballert oder abgestochen oder hochgejagt oder verbrannt oder kaputtgezaubert.
Wir hatten das Deadlands-Brettspiel schon vorher mit drei Spielern gespielt, aber mit vieren macht es einfach mehr Spaß - und mal sehen, wie das mit "voller Besetzung", d.h. mit sechs Spielern, so abgeht.
Ich bin ja nicht gerade ein regelmäßiger Brettspieler, aber ich kann das Deadlands-Brettspiel (und natürlich Frag! Deadlands) allen Weird-West-Freunden nur empfehlen.
Vielleicht findet sich ja ein Verlag, der eine DEUTSCHE Ausgabe (dann mit größerem Karton und Sortiereinsätzen) produzieren mag?
Und vielleicht gibt es - nach der Frag! Gold Edition - auch mal eine DEUTSCHE Ausgabe von Frag! Deadlands? - Denn Frag! Deadlands ist durch seine durchgeknallten Mad-Science-Gadgets, seine schrägen Charaktere und seine Huckster-Hexes einfach für mich INTERESSANTER als die "plain vanilla"-Frag!-Fassung (egal ob Gold oder nicht).