Das Schwarze Auge unter ORC-Lizenz

Skar

Dr. Spiele
#StandWithUkraine
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Wie Ulisses mitteilte, soll DSA und alle anderen eigenen Systeme auch unter der Open RPG Creative License (ORC) herausgebracht werden.

Diese ist ja meines Wissens federführend von Paizo (Pathfinder) im Zuge des OGL-Streits ins Leben gerufen worden.

Heißt das jetzt wir kriegen bald DAS EINE Regelsystem für alles?
 
Aber es ging doch auch um ein dazu passendes SRD, also die Regeln?
 
Unter der ORC-Lizenz kann man alles mögliche an Regeln und anderen Dingen publizieren.

Wer eine DSA-SRD nimmt, ist selbst schuld.

Das sind aber ZWEI Themen: SRD sind Regeln (die unter einer Lizenz stehen) und die ORC ist einfach eine Lizenz für alles.
 
Stehen Lizenzen eigentlich nicht auch unter copyrightschutz?

Ich meine, die wird ja buchstäblich wörtlich übernommen für DSA (das gar nix mit PF zu tun hat). Vielleich braucht es noch eine OLL zur OGL.
 
Stehen Lizenzen eigentlich nicht auch unter copyrightschutz?
Der Text ja.
Das ist einer der Punkte. Paizo wird auch den Lizenztext selber frei verfügbar machen (mittels einer angemessenen Lizenz, wenn nötig), so daß man unter diesem alles mögliche lizensieren kann.

Bei DSA jedoch: Wen juckt's? Die DSA5-Regeln sind zusammengeklaubter, unfokussierter, uninspirierter Fliegendreck. Waren die DSA4.x-Regeln auch schon - nicht mehr ganz aktuellen Trends im Regeldesign hinterhergehechelt, ohne zu kapieren, was dahinter steht.

Es hat seine Gründe, warum es diverse etablierte "Aventurien mit anderen Regeln"-Ansätze, aber keine etablierten "DSA-Regeln für einen anderne Hintergrund"-Ansätze gibt.
 
Es gibt noch dieses unsägliche Rollenspiel T.E.A.R.S der Rocket Beans, das als vereinfachtes DSA angesehen werden kann, weil der Autor halt mal als einziges DSA gelesen hat. Richtig guter Design Background..

Die 30.000er Auflage (iirc) wurde von den Nicht-Spieler Fans innerhalb von Tagen leergekauft.

Das fand alles schon statt bevor jemand überhaupt von deutschen OGLs geredet hat, deswegsn halte ich das eh für Mumpiz.
 
Es gibt noch dieses unsägliche Rollenspiel T.E.A.R.S der Rocket Beans, das als vereinfachtes DSA angesehen werden kann, weil der Autor halt mal als einziges DSA gelesen hat. Richtig guter Design Background..
Das gibt's ja zum 'Runterladen auch. Nostalgisch. Ähnelt wirklich verdammt dem, was man zu DSA3-Zeiten als Regelwerk in Schulhefte gekritzelt hat (wobei, selbst da waren schon mehr eigenständige von anderen Systemen geklaute Elemente dabei...)
Wobei man wiederum zugeben muss: DSA2/3 hatten mit der 3W20-Probe (vor allem, wenn so ausgeführt, wie in den Beispielen gezeigt) und den schlechten Eigenschaften tatsächlich einigermaßen innovative Regelelemente, die es mWn in der Form bei anderen Rollenspielen damals noch nicht gab. Ein Grund, warum das mMn auch trotz der diversen Mängel (langweiliges Kampfsystem, null Balancing, viel zu viel Glück bei der Charakterentwicklung) die Blütezeit von DSA als Spielsystem war.
 
Es hat seine Gründe, warum es diverse etablierte "Aventurien mit anderen Regeln"-Ansätze, aber keine etablierten "DSA-Regeln für einen anderne Hintergrund"-Ansätze gibt.
Auf der Hauswand gegenüber vom Bürogebäude von Ulisses sollte dieses Zitat als großformatiges Werbeplakat angebracht sein!
oder "DSA 5 ...die vertane Chance..."
 
DSA 3 kann ich tatsächlich noch was abgewinnen. Die "schlechten" Eigenschaften als spielmechanischen Wert würd' ich heute gerne wieder öfter sehen (und nicht in der Form von Nachteilen der Art "ach, ich bin ja so arrogant und gegen Nüsse allergisch, jetz' gebt mir bitte endlich meine X extra Generierungspunkte").

DSA4 war irgendwie der unbemerkte Anfang vom Ende. Aber damals war es uns allen wichtiger zu diskutieren, ob man Rasse und Kultur nicht besser trennen könnte.
 
Was Boyscout sagt. DSA1-3 hab ich gern gespielt, da waren auch die Regeln schnell erklärt und man konnte nach 10 Minuten selbst mit Anfängern loszocken. Auch ein Charakter war schnell gemacht, einzig die Talent Startwerte Abschreiben ab DSA2 hat etwas Zeit gekostet, vor allem wenn man nur Regelwerk hatte.. ^^
 
Was Boyscout sagt. DSA1-3 hab ich gern gespielt, da waren auch die Regeln schnell erklärt und man konnte nach 10 Minuten selbst mit Anfängern loszocken. Auch ein Charakter war schnell gemacht, einzig die Talent Startwerte Abschreiben ab DSA2 hat etwas Zeit gekostet, vor allem wenn man nur Regelwerk hatte.. ^^
Oder mit DSA Tools de Luxe ausdrucken
 
Tja, selbst zu der Zeit, als mir Regeln noch recht wichtig waren, und das war am Anfang, vor gut 30 Jahren, fand ich DSA Regeln fürchterlich umständlich und störend. Da hatte ich noch gedacht, das die Regeln dafür da wären, um ein Spiel besser zu machen, gerechter oder überhaupt möglich. Das hat sich alles als falsch herausgestellt, obwohl man sich zu Beginn noch versucht hat, was dabei zu denken und es zumindest meistens gut gemeint hat.
Für ein relativ kurzes Weilchen hat man tatsächlich versucht, die Spielregeln besser zu machen, doch das ist schon lang vorbei. Jetzt macht man sie nur noch anders und sogar das oft nur minimal, um ein neues Regelbuch zu rechtfertigen. Genau wie bei Games Workshop oder bei Konami mit dem Yu Gi Oh TCG.
Und diese Regeländerei als "verkaufsunterstützende Mßnahme" find ich nur noch wiederlich.
Wirklich gute Regeln sind mir NIE über den Weg gelaufen und verstehen kann ich sie nur zur Charaktererstellung. Obwohl auch schon da ätzende Dinge verlangt werden konnten, wie z. B. das Auswürfeln eines Charakters. Da geht echt jede Entscheidungsfreiheit flöten und der bescheuerte Würfel bestimmt, was du spielst. Kann nicht im Geringsten nachvollziehen, wie man das wünschenswert, gut oder auch bloß erträglich finden kann.
Da war aber DSA nicht das einzige Spiel, das sowas gemacht hat. D&D war da auch schuldig. Mußtest deine Attribute auswürfeln und konntest wegen der Bedingungen dann nur das spielen, was die Attribute erlaubten. War halt nur ein Barde oder Barbar drin, egal ob du am liebsten Krieger oder Zauberer sein wolltest. Eine räudige Gängelei.

LG Sam
 
Also wenn ich von DSA 1-3 rede rede ich von meiner Schulzeit, da gab es sowas noch nicht, geschwiege denn das man zuhause einen Drucker hatte.
Und Internet war noch so ein Ding was man aus Filmen kannte und wo man die Privaten Anschlüsse noch an ein paar Händen abzählen konnte..^^
Also so der Zeitraum 90-95, ab da haben wir vermehr Homebrews oder andere Systeme gespielt und DSA3 war nur noch ein nebensystem das man alle paar Wochen mal gespielt hat.
 
Also wenn ich von DSA 1-3 rede rede ich von meiner Schulzeit, da gab es sowas noch nicht, geschwiege denn das man zuhause einen Drucker hatte.
Und Internet war noch so ein Ding was man aus Filmen kannte und wo man die Privaten Anschlüsse noch an ein paar Händen abzählen konnte..^^
Also so der Zeitraum 90-95, ab da haben wir vermehr Homebrews oder andere Systeme gespielt und DSA3 war nur noch ein nebensystem das man alle paar Wochen mal gespielt hat.

1995 waren schon Heim PC und Druckern zu Hause. Oller Nadeldrucker um Briefe zu schreiben Endlospapier.
 
Ich sagte nicht das es keine PCs zuhause gab, war ja selbst seit 91 Amiga User. Und ja für den gab es damals schon ein Drucker über Quelle & Co Versand), aber sind wir mal ehrlich wer brauchte das schon? Vor allem als Jugendlicher.
Und wenn ich von 90-95 rede sollte man das 90-94 nicht unterschlagen.
 
Ich sagte nicht das es keine PCs zuhause gab, war ja selbst seit 91 Amiga User. Und ja für den gab es damals schon ein Drucker über Quelle & Co Versand), aber sind wir mal ehrlich wer brauchte das schon? Vor allem als Jugendlicher.
Und wenn ich von 90-95 rede sollte man das 90-94 nicht unterschlagen.
Ich glaube jeder hatte nen C64 und dann mit Freunden kopiert. Der c c128 waren wenige und dann der Amiga oder 386er ich war spät und hatte den 486 dx mit OS 2 Warp und Windows 3.11
 
Bei mir war erst ein C64, anfangs mit Datasette und später mit Floppydrive. Danach ein Amiga 500, der dann noch eine Speichererweiterung bekam und schließlich mein erster PC. Ein 486 SX25 mit 4MB Ramm und 40 MB Wechselfestplatte, dem ich natürlich noch ne Soundkarte nachgesteckt hab. Man waren das schöne Zeiten. Primitiv, aber schön. :)
Einen Drucker hatte ich allerdings zu keinem Gerät. ;)

LG Sam
 
Ich hatte einen Computer, sogar einen PC. Aber damals war es einfach irgendwie nicht das Mindset, dass der dazu da gewesen wäre, Texte zu Papier zu bringen - zumal man ihn ja auch nicht überall dabei hatte.
 
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