Das "Normale" Leben

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Es ist immernoch Soy. Das hat nichts mit Soja zutun, sondern ist eine allgemeine Bezeichnung für Lebensmittel, die künstlich erzeugt wurden.
 
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Meiner Meinung nach (bzw. meinem Eindruch der SR-Beschreibungen nach) ist richtiges Essen schon eher Luxus. Sicher gibt es Super-/Discountmärkte, aber dort wird kein "echtes" Zeug angeboten sondern Lebensmittel die aus Soy, Krill, Algen und sonstewatt bestehen und durch die wunderbare Welt der Lebensmittelchemie wie "echte" Lebensmittel aussehen und auch fast so schmecken. Ich denke das bezieht sich vorallem auf Fleischprodukte die durch synthetische Produkte verdrängt wurden.
Dein Patty auf deinem Burger oder das Steak ist dann halt synthetisiert aus Soy oder so.

Echte Lebensmittel wie Obst und Gemüse wird es vermutlich noch geben, aber viele machen sich wohl nur bedingt die Mühe noch richtig zu kochen. Dafür gibt es ja die SPU, die einem aus dem ganzen Synthogelumpe (Soy, Krill, Algen, ...) und Lebensmittelfarbe ein Essen kreiert dass halbwegs schmeckt. Die fehlenden Vitamine werden dann über Nahrungsergänzungsmittel geliefert.

Wer sich natürlich noch die Mühe machen will und richtig kochen will, der findet sicherlich auch noch irgendwo nen Gemüsemarkt. Für "echte" Lebensmittel (vorallem billige) besteht noch die Gefahr, dass sie mit allem möglichem Zeug kontaminiert sind und dadurch auch nicht unbedingt gesünder sind als das Synthozeugs.

Das ist zumindest mein Eindruck, den ich von SR habe.
 
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Soy-Fraß hat außerdem viel mit der SPU zu tun! Die Soy Processing Unit(tm)!

Das Ding ist eine Desktop-Factory, die je nach Lebensstil dein Essen aus der Rohmasse per Laser baut.
Straße: Klau dir dein Soy von wem anders
Squatter: die Riegel wurden vor 2 Wochen produziert und in den Automaten gepackt, aber zumindest macht er sie noch warm (wenn er nicht mal wieder kaputt ist).
Low: Riegel in verschiedenen Farben mit verschiedenem Geschmack.
Middle: sieht schon aus wie echtes Essen und schmeckt auch weitestgehend so. Textur könnte da noch besser werden. Durch gelegentlichen Zusatz von echten Anteilen noch verfeinert.
High: Extrem gutes Soy, dass praktisch nicht mehr zu unterscheiden ist und echtes Essen, wo das noch nicht möglich ist.
Luxus: was ist eine SPU?

Nachzulesen bei den maßgeschneiderten Lebensstilen ("Runner's Companion" p152).
 
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Talrond schrieb:
Es ist immernoch Soy. Das hat nichts mit Soja zutun, sondern ist eine allgemeine Bezeichnung für Lebensmittel, die künstlich erzeugt wurden.
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Das scheint (nicht mehr) so zu sein. Zumindest bezieht sich der Runner's Companion (p150) nur auf Soja unter dem Titel "Soy". Soja scheint - dank Marketing - Reis, Mais, Weizen und Kartoffeln tatsächlich aus dem Low-Cost Sektor verdrängt zu haben. 1 von 30 (Tendenz steigend) scheint mittlerweile auf Soja allergisch zu reagieren. Das wäre dann wirklich ein Ansatz für einen SR Hintergrund: Hochallergisch gegen Soja. Man muss entweder Ratten fressen, oder genug Geld verdienen, um sich Hochqualitativ zu ernähren.
 
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Wie schon gesagt, widersprechen andere Quellen dem aber. Die Northern Reaches von Hong Kong werden dahin gehend beschrieben (Runner Havens), dass da neben Soyafarmen auch Reisfelder existieren.
Ich sehe auch nicht den Sinn darin, nur noch Soya anzubauen. Ist ja nicht so, das kartoffel und Co allzu teuere Produktionskosten haben. Für mich ist der einzige Grund, bei SR alles auf Soya umzustellen der Wunsch, bei SR alles auf Soya umzustellen. Also gibbet für mich keinen Grund.
 
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Soya ist sowohl diättechnisch als auch vom Aufwand her das effizienste all dieser Nahrungsmittel.
Kartoffeln sind zwar Stärkehaltig wie kaum eine zweite Frucht, aber durch das viele Grünzeug und die zweijährigkeit geht da einiges runter.
Reis ist relativ ufwendig auf Grund der aquatischen Anbauweise.
Getreide ist recht empfindlich.
Wenn man tatsächlich Platzprobleme was die Anbauflächen angeht hat, ist Soya die Pflanze die man anbauen sollte.
Außerdem braucht es mit Soja nur ein Minimum an Nahrungsergänzungsmitteln, während eine Reis-, Getreide- oder Kartoffeldiät schon nach kurzer Zeit recht ungesund wäre.
Mais ist unter diesen Gesichtspunkten übrigens vollkommen uninteressant, weil er, obwohl eine schnellwachsende C14-Pflanze, die meiste Grünmasse in Formen anlegt die für Menschen nicht nutzbar sind. Deswegen wird Mais heute schon in erster Linie als Sileage zum Rinderfüttern verwendet.
 
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Noch ein Gedanke....
Durch Vitas und andere Seuchen gibts 2070 bei weitem nicht soviele Menschen wie erwartet (Seattle hatte 2063 3 Mio Einwohner 2070 6 Mio IIRC)
Das ganze Indianerland ist eine mögliche Anbaufläche für Obst und Gemüse
2011 gabs nicht mehr als 10.000 Indianer(Endlösung der Indianerfrage anyone ?) und selbst jetzt ,nach 60 JAhren kanns nicht mehr als ein paar Mio geben (wenn man die Weisshäutigen Indianer mit dazuzählt) da gibts also viel ,sehr viel Land.
Das viel aus Soy gemacht wird ist klar aber das fast alles nur noch aus Soy besteht ist noch Cyberpunk.
Wer es also drin haben will,ok
Aber für mich ist der Anteil an Soy Food nicht übermässig hoch (dazu kommt Gen Food,Klon Food und Real Food)

mit Tanz zu Foodloose :D
Medizinmann
 
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:D
Soyfood als "künstliches" Essen
Genfood als natürliches,aber behandeltes Essen
Klonfood als natürliches ,aber qualitativ schlechtes Essen
und Realfood als teures ,natürliches Essen

HougH!
Medizinmann
 
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Medizinmann schrieb:
2011 gabs nicht mehr als 10.000 Indianer(Endlösung der Indianerfrage anyone ?) und selbst jetzt ,nach 60 JAhren kanns nicht mehr als ein paar Mio geben (wenn man die Weisshäutigen Indianer mit dazuzählt) da gibts also viel ,sehr viel Land.
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Sicher? Die Zahlen im SoNA sind etwas höher als "ein paar Mio". Das PCC als bevölkerungsreichste Nation hat schon rund 12 Mio Einwohner (zugegebenermaßen nach der Annektion von L.A.), 59% mit "tribal affiliation", wobei da sicher auch genug Achtel- und Sechzehntel-Indianer und adoptierte Anglos und Hispanics dabei sind.

Die Ute Nation, die als anglo-feindlichste Nation beschrieben wird, hat immer noch 3.3 Mio Einwohner (90% "tribal affiliation").
 
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Stonewall schrieb:
Sicher? Die Zahlen im SoNA sind etwas höher als "ein paar Mio". Das PCC als bevölkerungsreichste Nation hat schon rund 12 Mio Einwohner (zugegebenermaßen nach der Annektion von L.A.), 59% mit "tribal affiliation", wobei da sicher auch genug Achtel- und Sechzehntel-Indianer und adoptierte Anglos und Hispanics dabei sind.

Die Ute Nation, die als anglo-feindlichste Nation beschrieben wird, hat immer noch 3.3 Mio Einwohner (90% "tribal affiliation").
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Ich bin jetzt ganz an den Anfang gegangen 2010 /11 als die letzten Indianer in KZ zusammengekarrt wurden und auf ihre letzte Dusche warteten und Howling Coyote gerade noch rechtzeitig kam !
von damals hab ich noch Zahlen unter 100.000 Pure Bred Indians und Halfbloods (ich hab noch die beiden SR2 Bände über die NAN zuhause rumliegen)
Ich hab Ach in erinenrung,das Sie die Zahlen im Laufe der Editionen nach oben hin beschönigten
(genau wie bei Seattle ,das Innerhalb von 5-6 JAhren von 3 auf 6 Mios angestiegen ist ;) )
aber egal ob es 2,12 oder 20 Mio Indianer gibt es ist immer noch ein riesiges ,freies LAnd.( Ist auch Gut so )
mit viel Anbaufläche .Ähmm Frage. Der ehemalige Cornbelt der USA ist doch Indianerland ,oder ?

HeyaHeyaHeya
Medizinmann
 
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Medizinmann schrieb:
Ähmm Frage. Der ehemalige Cornbelt der USA ist doch Indianerland ,oder ?
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Nach diesen Karten wird der Corn Belt im Mittleren Westen immer noch UCAS-Gebiet sein, bis auf Süd-Missouri (CAS).

The Corn Belt is a region of the Midwest of the United States where corn is the predominant cash crop. Primarily, it includes Iowa, Indiana, Illinois, and Ohio — approximately 50% of all corn grown in the U.S. is from these four states. The Corn Belt also includes parts of South Dakota, Nebraska, Kansas, Minnesota, Wisconsin, Michigan, Missouri, and Kentucky.
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Ich habe Watchmen gesehen. Ich muss ernst sein, um nicht vor lauter Spass JETZT noch zu kichern.
 
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Das in Hong Kong Reis angebaut wird, ist wohl regional zu erklären.
Der größte Vorteil von Soja gegenüber den anderen Grundnahrungsmitteln ist die Tatsache, dass SPUs darauf ausgelegt sind, mit der std. Sojapampe Nahrung herzustellen, die eben nicht wie doofes Soja schmeckt...

Bei den NAN stellt sich die Frage, ob die Indianer dort flächendeckende Landwirtschaft (wohlmöglich stark industrialisiert) überhaupt haben wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass damit Geld verdient wird, aber so weit es geht, das Land natürlich bleibt, aber da kenn ich mich mit den NAN nicht gut genug aus!
 
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wjunky schrieb:
Bei den NAN stellt sich die Frage, ob die Indianer dort flächendeckende Landwirtschaft (wohlmöglich stark industrialisiert) überhaupt haben wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass damit Geld verdient wird, aber so weit es geht, das Land natürlich bleibt, aber da kenn ich mich mit den NAN nicht gut genug aus!
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SoNA nennt zumindest bei der Sioux Nation Landwirtschaft als wichtigen Wirtschaftszweig. Die heutigen Hauptanbaugebiete (s.o. zum Corn belt) sind aber immer noch UCAS-Territorium, bzw CAS und CFS. Man sollte die nötige Fläche auch nicht überschätzen. MWn wird in den USA derzeit nur 20% der Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt, was aber immer noch die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche der EU übersteigt. Wenn ich mir zB die Karten auf der Internetseite des USDA ansehe, dürften sich auch die UCAS noch weitgehend aus eigener konventioneller Landwirtschaft ernähren können.
 
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Snohomish, einer der Stadtteile von Seattle ist fast ausschließlich Lebensmittelindustrie, Agrarwirtschaft, etc.
 
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