Raben-AAS
Clansgründer
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Rechtzeitig zur SPIEL in Essen im Oktober 2010 wird es da sein: Das neue offizielle Berlin-Quellenbuch zu Shadowrun im Jahre 2073.
Zunächst wird eine Limited Edition mit Wendecover (also: 2 Covern) erscheinen, die man von vorne oder hinten lesen kann (nämlich: Konzernsicht oder Anarchosicht). Eine reguläre Edition (mit nur 1 Cover, normal von vorne nach hinten durchzulesen) kommt dann etwas später.
Also was bietet das neue Berlinbuch? Vielleicht erstmal was es NICHT bietet: "mein" Berlin, das sich bisher auf den Rabenwelten befand. Ich sage bewusst schonmal "befand", denn das dort geparkte bisherige Berlin-Setting wird verschwinden, und zwar wird es ersetzt werden durch ein "Berlin Add-On", d.h. durch um- und neu geschriebenes Material, dass dann voll kompatibel zum offiziellen Berlinsetting ist.
Das neue Setting wird natürlich grandios. Das muss ich sagen, denn ich habe es in Teilen mitverbrochen, und es ist durchaus kein Geheimnis dass es mehr mit dem Knochensplitter-Setting gemein hat als mit Uralt-DidS1 oder auch dem "Zweite-Mauer-Berlin" von DidS2/WaPuSI. Es ist trotzdem anders.
Okay, anders. Was heißt das. Verständlicherweise gibt es zwei Sorgen: Dass Berlin zu Anarcho sein könnte (was den alten Schwachsinnsfaktor zurückbrächte) oder aber zu wenig Anarcho (womit es zu einem zweiten Seaatle, Denver, Hamburg oder whatever würde). Nun tut man Berlin natürlich unrecht, wenn man die Stadt als Setting "NUR" am Anarcho-Aspekt festmacht, und ich bin sehr froh dass in dem Buch auch noch ein paar andere Aspekte eine Rolle spielen, etwa Berliner Mentalität, die eigentümliche Haltung der Berliner zu "ihrem" Kiez, die doch andere Zusammensetzung der hiesigen Bevölkerung in 2070, die stärkeren slavischen Einflüsse (auch was Glauben/Magie angeht) etc.
Was die Anarcho-Mischung angeht, so denke ich wurde ein sehr guter "Mittelwert" erreicht. Anarchismus gehört zu Berlin so fest wie die Mau... äh Currywurst und Kalashnikov. Eine Mauer gibt es nicht (ein ganz persönliches HURRA! von mir!!!!), dafür jede Menge Konfliktpotenzial sowohl zwischen Konzernen und Anarchos als auch zwischen den Konzernen und zwischen den Anarchos und zwischen diesen und einigen anderen/neuen Akteuren in den Schatten der Stadt.
Das echte Highlight ist aber – neben dem Material, der Schreibe, dem Artwork, den Ingame Ads – dass Berlin im Vergleich zu anderen Städtebänden viel mehr echtes Spielmaterial bietet, also Pläne, Daten, Werte, Missionsansätze, Regeloptionen etc. Und das auf eine Art und Weise präsentiert, dass sich ein Großteil des Materials selbst dann nutzen lässt, wenn man gar nicht in Berlin spielt!
Mit anderen Worten: Ein Buch, auf dass man sich ruhigen Gewissens freuen darf.
Ich tu es jedenfalls.
Zunächst wird eine Limited Edition mit Wendecover (also: 2 Covern) erscheinen, die man von vorne oder hinten lesen kann (nämlich: Konzernsicht oder Anarchosicht). Eine reguläre Edition (mit nur 1 Cover, normal von vorne nach hinten durchzulesen) kommt dann etwas später.
Also was bietet das neue Berlinbuch? Vielleicht erstmal was es NICHT bietet: "mein" Berlin, das sich bisher auf den Rabenwelten befand. Ich sage bewusst schonmal "befand", denn das dort geparkte bisherige Berlin-Setting wird verschwinden, und zwar wird es ersetzt werden durch ein "Berlin Add-On", d.h. durch um- und neu geschriebenes Material, dass dann voll kompatibel zum offiziellen Berlinsetting ist.
Das neue Setting wird natürlich grandios. Das muss ich sagen, denn ich habe es in Teilen mitverbrochen, und es ist durchaus kein Geheimnis dass es mehr mit dem Knochensplitter-Setting gemein hat als mit Uralt-DidS1 oder auch dem "Zweite-Mauer-Berlin" von DidS2/WaPuSI. Es ist trotzdem anders.
Okay, anders. Was heißt das. Verständlicherweise gibt es zwei Sorgen: Dass Berlin zu Anarcho sein könnte (was den alten Schwachsinnsfaktor zurückbrächte) oder aber zu wenig Anarcho (womit es zu einem zweiten Seaatle, Denver, Hamburg oder whatever würde). Nun tut man Berlin natürlich unrecht, wenn man die Stadt als Setting "NUR" am Anarcho-Aspekt festmacht, und ich bin sehr froh dass in dem Buch auch noch ein paar andere Aspekte eine Rolle spielen, etwa Berliner Mentalität, die eigentümliche Haltung der Berliner zu "ihrem" Kiez, die doch andere Zusammensetzung der hiesigen Bevölkerung in 2070, die stärkeren slavischen Einflüsse (auch was Glauben/Magie angeht) etc.
Was die Anarcho-Mischung angeht, so denke ich wurde ein sehr guter "Mittelwert" erreicht. Anarchismus gehört zu Berlin so fest wie die Mau... äh Currywurst und Kalashnikov. Eine Mauer gibt es nicht (ein ganz persönliches HURRA! von mir!!!!), dafür jede Menge Konfliktpotenzial sowohl zwischen Konzernen und Anarchos als auch zwischen den Konzernen und zwischen den Anarchos und zwischen diesen und einigen anderen/neuen Akteuren in den Schatten der Stadt.
Das echte Highlight ist aber – neben dem Material, der Schreibe, dem Artwork, den Ingame Ads – dass Berlin im Vergleich zu anderen Städtebänden viel mehr echtes Spielmaterial bietet, also Pläne, Daten, Werte, Missionsansätze, Regeloptionen etc. Und das auf eine Art und Weise präsentiert, dass sich ein Großteil des Materials selbst dann nutzen lässt, wenn man gar nicht in Berlin spielt!
Mit anderen Worten: Ein Buch, auf dass man sich ruhigen Gewissens freuen darf.
Ich tu es jedenfalls.