dark ages-Reihe und der Regelteil

Skar

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Was haltet ihr davon, dass der Regelteil für die dark-ages Reihe (vampire, werewolf, mage, inquisitor) nur im Vampire-Regelwerk zu finden ist?

Im letzten white wolf quarterly verteidigt der dark-ages-Entwickler Matthew McFarland dies unter anderem wie folgt:

- Vampire ist ein tolles System
- Vampire sind hervorragende Antagonisten für alle anderen Systeme
- Vampire sind intuitiv (bei Vampiren weiss man, was man sich vorzustellen hat, bei den anderen Übernatürlichen weniger)

Könnt ihr diese Gründe nachvollziehen? Und was haltet ihr allgemein davon?
 
Öhm...

Welche Regelung für den Regelteil würdest du vorziehen und mit welchen Gründen von Matthew McFarland gehst du konform (bzw. mit welchen nicht)?
 
Ich finde die Gründe ein wenig fadenscheinig, finde dieses System aber insegsamt sehr gut, wobei ich das Vertriebssystem von Exalted noch fairer finde und hoffe, das die neue WoD nach genau dem selben Schema gedruckt wird.
 
Original geschrieben von Skar
Und dort? Gibts da den Regelteil einzeln?

Nein.
Vergleichen wir das Vertriebssystem von Exalted mal mit dem der jetzigen Wod:

- Exalted: Das Hauptbuch (Exalted) ist knapp 350 Seiten dick, damit also etwa 50 Seiten dicker als z.b. Vampire oder Werewolf, hat aber den selben Preis.
Das Exalted-Grundbuch verwendet etwa 50 Seiten für System und ST-Ratschläge, 300 Seiten für das Setting und Regeln für die Solar Exalted. WoD-Bücher müssen in 300 Seiten alles behandeln.

- Die Fatsplats (Dragonblooded, Lunars, Sidereal, Abyssal, etc) sind mit etwa 290 Seiten geringfügig dünner als WoD-Grundbücher, haben aber weitaus mehr Platz für Setting und Regeln, da sie das Storyteller-System nicht nochmal abdrucken müssen .

D.h., jede der Exalted-Rassen hat ein Buch mit etwa 300 Seiten, die nur aus Setting und spezifischen Regeln (Kräfte, neue Fähigkeiten, etc) für die Rasse, während die WoD-Bücher mit der selben Seitenanzahl jedes Mal redundante Informationen drucken müssen.

D.h. der Käufer muss zwar zu beginn das Hauptbuch kaufen, dafür bekommt aber letztlich weitaus mehr für sein Geld geboten.


Sieht für mich wie ein fairer Deal aus.
 
Original geschrieben von Skar
Welche Regelung für den Regelteil würdest du vorziehen

In diesem Bezug bin ich eigentlich leidenschaftslos. Jeder Ansatz hat hier seine Vor- und Nachteile.

und mit welchen Gründen von Matthew McFarland gehst du konform

Mit allen.

(bzw. mit welchen nicht)?

Mit allen.

Und genau deshalb schrieb ich auch ursprünglich "nein und ja".

mfG
jdw
 
Ich denke auch, dass es wesentlich praktischer ist, die Regeln zusammen mit dem Setting welches wahrscheinlich am meisten gespielt wird und man bei den meisten anderen anwenden kann, in ein Buch zu packt und sich bei den weiteren Settings rein auf den Hintergrund/ die speziellen Regeln zu beschränkt. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es bei WoD 2.0 auch so gemacht wird.
Ein weiterer Vorteil dabei wäre, dass das System so wirklich Einheitlich werden würde und die kleinen Mini-Unterschiede endlich wegfallen würden.
 
Original geschrieben von PLG
Ein weiterer Vorteil dabei wäre, dass das System so wirklich Einheitlich werden würde und die kleinen Mini-Unterschiede endlich wegfallen würden.
Das stimmt nun wieder...
 
Ich hätte es besser gefunden wenn es ein Dark Ages-Regelwerk gegeben hätte, mit allen wichtigen allgemeinen regeln, verwendbar für alle Systeme (vielleicht auch etwas ausführlicher mit spielspezifischeren Dingen)

Jedes Spiel hätte dann noch sein eigenes Begleitbuch bekommen.
Dann hätte man es vielleicht jedem recht machen können.
Wenn sich jemand für Werewolf oder Inquisitor....interessiert wäre ein eigenständiger Dark AGes-Regelband sinnvoller als ein Dark Ages: Vampire mit sehr sehr vielen Informationen, die mans osnt nicht braucht (Wege, Clans, Disziplinen....was interessiert das einen Werewolf oder Mage....)
 
Original geschrieben von Tylacosmilus
Dann hätte man es vielleicht jedem recht machen können.

Vermutlich nicht. Denn dann hätten sich diejenigen beschwert, die nur Interesse an einzigen System (hier: Vampire) haben, aber durch dieses Modell zum Kauf von zwei Büchern gezwungen wären.

mfG
jdw
 
Sie hätten dann besser das Grundbuch kostenlos im Internet anbieten sollen, oder als Billigprodukt zum Selbstkostenpreis verkaufen sollen.

DANN wäre es (für die Spieler) optimal...
 
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