AW: Dämonische Wahrnehmung
Das der "Bewegung stören" gegen Dämonen, Dschinne und Drachen funktioniert steht im LC aber wörtlich so drin
Bei Dämonen gilt das aber nicht mehr für Manifestiere ^^
(Ein Beschworener Dämon ist nicht Manifestiert... Der Autor dieses Teils Gehör geohrfeigt... De Begriffe sind... äh... seltsam)
Dämonen sind übernatürliche Wesen aus purer dämonischer Essenz. Diese werden durch eine Beschwörung in die 3. Sphäre gerufen und durch einen Wahren Namen in eine Form gegossen, die es ihnen erlaubt in dieser - für sie fremden Welt - zu interagieren.
AH, ein Vertreter von Borbarads Matrix-Modell
Ich denke nicht, das es so einfach ist (und WdZ sagt das btw. auch. Hält sich aber aus der Warheit raus). Denn nach diesem Modell dürfte es so was wie einzigartige Dämonen nicht geben.
Da ist das Modell aus dem TcD deutlich attraktiver ^^;
Allerdings ist das nur eine Anmerkung der Vollständigkeit halber. für die Vorhaben ist das nicht weiter Wichtig.
(außer an dieser Stelle:
Diese Struktur ist sehr komplex und theoretisch kann ein Magier komplett neue Strukturen erfinden und somit beliebige Dämonen nach Dere rufen.
Da die Wahrheit eine Mischung aus dem Wesens-Modell und dem Matrix-Modell sein wird, ist das so nicht ganz möglich. Man kann immer nur solche Wesenheiten Rufen, zu denen "Matrixkerne" in der jeweiligen Domäne vorhanden sind. Also nur solche, die mit der jeweiligen Domäne harmonieren. Es dürfte eine beliebig große Zahl an solchen "Matrix-Kernen" geben, aber nicht mit beliebigen Eigenschaften. Das mag erst mal nur Akademisch wirken, hat aber konkrete Auswirkungen. Einen "Sex-Sklaven-Dämon" kann nur aus "Matrix-Kernen" der Domäne von Belkelehl erschaffen. Und nicht mit einem Kern aus z.B. Belhalhar.
Btw. ist das Wissen, wie man "beliebige" Dämonen rufen kann, durchaus Menschen bekannt. Allerdings nicht in Aventurien *G* )
Diese Strukturen gehen auch nach Ende der Beschwörung nicht vollständig verloren, so dass durch das wiederholte Beschwören dämonische Individuen entstehen können, vergleichbar mit Djinnen, die auch in ihr Element übergehen aber durch wiederholtes Herbeirufen eine eigene Persönlichkeit bekommen.
Zumindest Elementare haben immer eine eigene Persönlichkeit (WdZ geht ja sogar explizit darauf ein)... Und Dämonen mWn auch (müsste auch in WdZ stehen, aber dieser Teil der Regeln ist mir nicht so ganz geläufig).
Die Ausprägung der Individualität, hängt aber idT von der Mächtigkeit ab (die aber nichts mit der Hornzahl zu tun hat, wie die Aventurier glauben).
Übrigens scheidest du da, mit der Gleichsetzung der Beschwörung von Elementaren und Dämonen, einen sehr interessanten Punkt an.
Denn tatsächlich unterscheiden sich die beiden Kaum. Zumindest dann, wenn man den Fokus von Aventuren runter nimmt und gesamt Derisch wird (ja, es gibt auch unter den Elementaren mehr, als nur die bekannten Geister, Dschinne und Meister).
Die Struktur erlaubt den Dämonen eine Interaktion mit der 3. Sphäre, zwingt sie aber gleichzeitig sich zumindest teilweise an die Naturgesetze zu handeln. Ein Dämon, der einen Körper besitzt, verdrängt Gegenstände und kann nicht einfach durch Wände laufen. Er kann sich ohne weitere Magie physisch Bewegen, hinterlässt aber auch spuren und wird von Sumus Griff gehalten. Diese Fähigkeiten können erweitert werden (Flugfähigkeit, Teleportation), was einer Verfeinerung der Stuktur entspricht. Die normale Art der Bewegung basiert auf Gesetzen der dritten Sphäre und kann nicht gestört werden. Bei Erweiterungen neige ich dazu, diese als Teilmatrix anzusehen, die man mittels Bewegung stören lahmlegen kann.
Hier musst ein wenig Aufpassen. Was du Beschreibst, gilt teilweise nur für Manifestierte Dämonen, nicht für allgemein Beschworene (ein Beschworener Dämon ist noch lange nicht Manifestiert...). Und es spielt dort auch noch die Eigenschaft "Existenz" mit rein...
Was die Wahrnehmung betrifft:
IIRC heißt es in WdZ das Dämonen, Elementare, Geister und co. grundsätzlich magisch Wahrnehmen (und u.A. daraus auch ihre Immunität gegen Illusionen her rührt).
Ausnahmen sind solche Weisheiten, die nicht über den Astralsinn verfügen. Untote verfügen nicht darüber (oder zumindest nicht alle) und unsinniger weise Elementare auch.
Meine Hauptfrage ist: wo zieht man die Grenze bei der Wahrnehmung und Bewegung von Dämonen / Untoten / Golems / etc? Ab wann kann Antimagie da etwas ausrichten? Und was ist mit Resistenzen / Immunitäten gegen die Merkmale?
Immunität gegen Hellsicht verstehe ich so, dass man bei einem Dämon keine Gedanken lesen kann, weil es einfach keine Gedanken im menschlichen Sinne gibt. Ein Analys sollte aber problemlos funktionieren.
Eine Imunität bedeutet, das ein Zauber mit dem Merkmal schlicht nichts Ausrichten kann. Eine Resistenz, das man die Probe um Zusätzliche die MR erschweren muss.
Sprich: Ein ANALYSE auf einen Dämonen mit Immunität (normal ist btw. "nur" eine Ressistenz) Hellsicht, würde schlicht kein Ergebnis bringen, ja nach Regeln sogar automatisch Fehlschlagen (da der ANALYSE das zu Analysierende Objekt/Wesen als Zielobjekt hat).
Das steht so klipp und klar in WdZ 235.