[...] Ich möchte, wenn ich spiele, frei sein. [...] Dem SL ist es gelungen, um uns eine riesige Großstadt zu kreieren, in der sich Dinge taten. Man konnte sich einmischen, musste man aber nicht. Das Konzept des Charakters, den man im Kopf hatte, ließ sich verwirklichen. Man griff die Themen auf, die interessierten - den Spieler und den Charakter. Rücksicht nahm man nur auf die anderen Spielerchars, die eigenen Freunde. Nicht auf einen Plot. Alle Geschichten ereignen sich, weil sie mit den Chars zusammenhängen. In meinem Fall eine todtraurige Geschichte von meinem Bruder, der im Drogensumpf zu verrecken drohte. Dem ich vertrauen wollte, der mich für seinen Stoff verriet, der letztlich starb - krepierte weil ich an anderer Stelle einen Fehler machte und sich die Leute über meinen Bruder an mir rächten. Ab da war es nur noch John Woo: Ein blutiges Rachegemetzel. Bis ich zu Drogen greifen musste, um weiter morden zu können.
Eine Geschichte, die mich emotional gepackt hat. Die mich die Gefühle hat spüren lassen, durch die mein Charakter durch musste. Trauer, Verzweiflung, verbittertes Festhalten, mörderische Wut, kaltes Morden und bittere Ironie. [...]