Cyberpunk 2020 Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
Aber Prisma, wie sähe deine Vorstellung von IC denn aus?
Kleine, harmlose, Detektivfirma?
Also, ich mag Infocomp sehr. :) IC eignet sich hervorragend um Charakteren glaubhaft etwas mehr "backing" zu geben. Außerdem läßt sich nicht jeder in einer Kneipe engagieren oder ist ständig Freelancer.
Ich glaube das man meinen Posts schon entnehmen kann, dass ich IC weder für klein noch für harmlos halte. Nur eben nicht so groß wie gepriesen und vor allem nicht "wir wissen alles/haben alles"-haft.
Die typische IC Filiale stelle ich mir ähnlich wie die COSMOS Detektei aus "Tek War" vor - natürlich schon etwas größer und angemessener.


Welches Gewicht würdest du IC in DEINER Cyberpunkwelt geben?
Welches Gewicht IC in meiner CP-Welt einnimmt, ist unterschiedlich. Hängt vom Abenteuer ab. Aber IC ist nicht überall und weiß nicht quasi-automatisch nahezu alles.

So aus deinen Post zu schließen, bist du eher der esa / Militech / Arasaka / Orbital Air / IEC / u.a. MegKon Nutzer.
(EDIT - Struktur) Eigentlich gar nicht - da muss ein Mißverständnis vorliegen. Kommt aber immer auf meinen Plot an.


Habe vorher nie groß einen Gedanken an IC verschwendet, halt n InfoCon, na und?
Echt? Ich fand ihn von Anfang an toll. Der Konzern ist nicht zu klein und nicht zu groß und hat für alles Mögliche Verwendung. Supi!


Plane aber nun ein Plot mit Hauptgewicht IC, da mir diese "sie wissen ALLES" Paranoia sehr gefällt.
Wenn Dir die Auslegung gefällt, mach was schönes draus. :) Für das Konzept würde ich vielleicht eher die Autojocks einsetzen. An die kommt man auch schwerer ran.
Na ja, Geschmackssache.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
(EDIT - Struktur) Eigentlich gar nicht - da muss ein Mißverständnis vorliegen. Kommt aber immer auf meinen Plot an.
War auch nur eine Vermutung...:D

Habe vorher nie groß einen Gedanken an IC verschwendet, halt n InfoCon, na und?
Echt? Ich fand ihn von Anfang an toll. Der Konzern ist nicht zu klein und nicht zu groß und hat für alles Mögliche Verwendung. Supi!
Nein Hatte mit Arasaka angefangen, dann viel mit ZetaTech gemacht und zuletzt BioChem und TraumaTeam am Wickel gehabt.
Hing aber auch mit der Gruppe zusammen...

Wenn Dir die Auslegung gefällt, mach was schönes draus. :) Für das Konzept würde ich vielleicht eher die Autojocks einsetzen. An die kommt man auch schwerer ran.
Na ja, Geschmackssache.
Verzeih meine Unwissenheit... Aber Autojocks? Kann das grad nicht einordnen.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Okay, bevor weiterdiskutiert wird, habe ich eine Frage:
Geht es Dir (Raben-AAS) um IC, so wie es default-mäßig beschrieben ist, oder um IC, wie Du den Konzern auslegst? (Bisher verstehe ich letzteres.)

Da IC nnirgendwo en detail behandelt wurde, geht es mir eher um Letzteres. Die Default-Beschreibungen lassen beide Modelle (kleine Detektivklitsche und Spionage-Megacorp) absolut zu. Ich tendiere dazu, dass Talsorian eher das Klitschen-Modell im Kopf hatte, die Macher von Night City Stories aber eher das Megacorp-Modell.

Wie gesagt: Soll jeder machen wie er will.

Das einzige, was ich bestreiten möchte, ist die Argumentation "dann würden die anderen Megakons IC (oder sonstwen) platt machen" – denn exakt für solche Schritte gibt es zwar Dutzende Motive, im "Kanon" (Kotz, wie ich dieses Wort hasse) von CP aber gibt es keinen Beleg, dass Megakons so etwas schonmal getan hätten.


Prisma schrieb:
Ich würde sagen, dass Infocomp grundsätzlich nicht alles weiß. IC könnte versuchen an die Infos zu gelangen und könnte Erfolg haben.

Richtig.

Aber: Wenn IC beim Besorgen von Infos Erfolg hat (wovon wir mal ausgehen wollen, dass das gelegentlich vorkommt) dann stellt sich dem Auftraggeber SOFORT die Frage: "Und was, wenn MEIN Wettbewerber IC GEGEN mich einsetzt?"

Die Sache ist die: IC weiß nicht alles. Aber niemand weiß, WAS GENAU IC nun weiß oder nicht. Klar kann man sich zurücklehnen und sagen: UNsere Sicherheit ist undurchdringlich *muaharharharhar* - aber dann sagt garantiert irgendwer "Das dachte unser Wettbewerber auch, als wir ihm IC auf den Hals hetzten".


Prisma schrieb:
(Du merkst unsere Meinungen ähneln sich hier, gehen aber in dem Punkt auseinander, ob IC die Infos schon hat und nur zurück hält oder ob IC die Infos theoretisch beschaffen könnte. Kannst du eigentlich durch ein RTG-Produkt belegen, das IC „alles weiß/und etwas gegen jeden in der Hand hat“?)

Die Sache ist die: Ich habe das nie behauptet! Du gehst lediglich seit meinem ersten Posting davon AUS, dass ich das behaupten würde!

Hier nochmal:

"Infocomp verdealt Informationen an JEDEN, also ist Infocomp nicht nur 'mein Spion', sondern abgesehen von dem einen Auftrag, den ich als Konzern ggf. gerade mit Infocomp abwickele weiß ich, dass JEDER meiner Wettbewerber auch Infocomp GEGEN mich einsetzen könnte, sprich: mich ausspionieren könnte."


Prisma schrieb:
Das IC zu viel wußte, ist in der CP-Welt nicht – oder noch nicht - passiert, sonst hätten wir IC nicht mehr.

Und nochmal: Das bestreite ich.

Das ist zwar ne ziemlich fiktive Diskussion um jede Menge "wenn" und "aber", ABER: WENN IC "Dreck gegen jeden hätte" (und NOCHMAL: Das habe ich nnier gesagt!!!!!!), dann würde IC keinesfalls "von den anderen Megakons vernichtet/übernommen/mundtot gemacht" werden.

Und zwar weil das
(a) hochgradig dämlich wäre ("Wenn uns was passiert, haben morgen alle Newsnetworx eure Dreckwäsche im Posteingang")
(b) absolut unwirtschaftlich wäre (Multimilliardenverluste durch Konzernkrieg versus ein paar Mille im Jahr für "Klappe zu").


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Josh schrieb:
Plane aber nun ein Plot mit Hauptgewicht IC, da mir diese "sie wissen ALLES" Paranoia sehr gefällt.

Wenn Dir die Auslegung gefällt, mach was schönes draus.

Sicherheitshalber NOCHMAL: Das entscheidende Wort ist PARANOIA!

Es geht nicht darum, IC zur allwissenden Supermacht aufzubauen, es geht nicht darum, was sie TATSÄCHLICH wissen, es geht darum, was andere ANNEHMEN das sie wissen und um die ANGST davor, dass der Gegner via IC Infos erhält.

Es geht darum, dass die Medien und durch diese Millionen von Leute da draußen - darunter eben AUCH Konzerner! - IC total ÜBERBEWERTEN (Spie's'R'Us ist ein Straßenwort), und dass das Marketing von IC vehement versucht, IC UNTERBEWERTEN zu lassen ("Die netten Detektive von nebenan").

Wobei das Understatement, dass IC nur eine Detektei sei, in gewissen Zirkeln dafür sorgt, ERST RECHT IC überzubewerten (Verschwörungstheoretiker (= Edgerunnner)).


Prisma schrieb:
Also, ich mag Infocomp sehr. :) IC eignet sich hervorragend um Charakteren glaubhaft etwas mehr "backing" zu geben.

What?


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
Aber Autojocks? Kann das grad nicht einordnen.
Die stehen im deutschen Chromebook / im englischen Chromebook 2.



Raben-AAS schrieb:
Da IC nnirgendwo en detail behandelt wurde, geht es mir eher um Letzteres. Die Default-Beschreibungen lassen beide Modelle (kleine Detektivklitsche und Spionage-Megacorp) absolut zu. Ich tendiere dazu, dass Talsorian eher das Klitschen-Modell im Kopf hatte, die Macher von Night City Stories aber eher das Megacorp-Modell.
Dachte ich mir… Wie Du IC in Deinem Spiel auslegst ist natürlich Deine Sache. Daher brauchen wir jetzt über verschiedene Geschmäcker nicht mehr diskutieren.

Ich tendiere eher zum Talsorian Modell. Und da ist IC wirklich keine „Klitsche“, aber eben auch nicht „zu wissend“!
(By the way: Wie Du schon richtig unterscheidest, ist Night City Stories kein Talsorian-Produkt.)


Raben-AAS schrieb:
Das einzige, was ich bestreiten möchte, ist die Argumentation "dann würden die anderen Megakons IC (oder sonstwen) platt machen" – denn exakt für solche Schritte gibt es zwar Dutzende Motive, im "Kanon" (Kotz, wie ich dieses Wort hasse) von CP aber gibt es keinen Beleg, dass Megakons so etwas schonmal getan hätten.
Der Punkt ist: Es fehlt an einem Beleg, weil es noch nie passiert ist! Und das weil es sich noch keier getraut/bzw. gewagt hat.


Raben-AAS schrieb:
Zitat von Prisma:
(Du merkst unsere Meinungen ähneln sich hier, gehen aber in dem Punkt auseinander, ob IC die Infos schon hat und nur zurück hält oder ob IC die Infos theoretisch beschaffen könnte. Kannst du eigentlich durch ein RTG-Produkt belegen, das IC „alles weiß/und etwas gegen jeden in der Hand hat“?)

Die Sache ist die: Ich habe das nie behauptet! Du gehst lediglich seit meinem ersten Posting davon AUS, dass ich das behaupten würde!

Nein.
Wenn ich Dich zitieren darf (Post von Seite 2):

Zitat von Raben-AAS:
„ Nur, wenn sie diese Macht auch einsetzen würden. Tun sie aber nicht. Vielleicht, WEIL es eben Selbstmord wäre. So behalten sie ihr Wissen. Und bleiben mit diesem Wissen im Geschäft.“


Um Macht einsetzen zu können oder auch nicht, muss man Macht erst einmal haben. Und um Wissen behalten zu können, muss man es auch haben. Dein Post sagt aus, dass IC über das streitige Wissen und die streitige Macht bereits verfügt und es nur eine Sache der Verwendung ist ob IC „platt“ gemacht wird oder nicht.
Ich sagte, dass IC ausgespielt hätte, wenn sie allein schon das streitige Wissen und die Macht haben würden.
(Denn davon hätten die anderen Gruppierungen früher oder später Kenntnis erlangt und hätten IC als zu hohes Risiko eingestuft.)


Raben-AAS schrieb:
Und nochmal: Das bestreite ich.

Das ist zwar ne ziemlich fiktive Diskussion um jede Menge "wenn" und "aber", ABER: WENN IC "Dreck gegen jeden hätte" (und NOCHMAL: Das habe ich nnier gesagt!!!!!!), dann würde IC keinesfalls "von den anderen Megakons vernichtet/übernommen/mundtot gemacht" werden.
Wenn es in Deiner Spielwelt so ist…


Raben-AAS schrieb:
Und zwar weil das
(a) hochgradig dämlich wäre ("Wenn uns was passiert, haben morgen alle Newsnetworx eure Dreckwäsche im Posteingang")
Ehrlich gesagt halte ich genau das für einen Hauptgrund von ALLEN Konzernen um IC mundtot zu machen. Das sich Konzerne nicht immer um Medien scheren (Medien kann man manipulieren), lässt z.B. auch die Firestorm Reihe durchblicken.
Schließlich kommt auf IC dann auch noch das Wirtschaftsspionagemanko zu…

Raben-AAS schrieb:
(b) absolut unwirtschaftlich wäre (Multimilliardenverluste durch Konzernkrieg versus ein paar Mille im Jahr für "Klappe zu").
Es ist eine Frage der Risikoabwägung. Reicht es einem Konzern wenn nur die Klappe zu ist? Oder ist das Risiko bereits zu hoch, wenn IC überhaupt Kenntnis hat? Und wenn mehrere Konzerne gegen einen vorgehen, sinkt auch der Kostenbeitrag für jeden (wie ich schon schrieb).


Raben-AAS schrieb:
Ich meinte damit, dass man als SL viel freier ist, als bei einigen anderen Konzernen.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Der Punkt ist: Es fehlt an einem Beleg, weil es noch nie passiert ist! Und das weil es sich noch keier getraut/bzw. gewagt hat.

Klingt hahnebüchen und schwach als Erklärung.
Aber wenn das bei dir so ist...


Prisma schrieb:
Wenn ich Dich zitieren darf (Post von Seite 2)

Auch dort behaupte ich nichts von Allmacht oder Wissen um Dreck "von jedem". Natürlich weiß Infocomp Dinge. Vermutlich auch sehr delikate Dinge. Müssen sie ja, immerhin werden sie geheuert um derlei Dinge in Erfahrung zu bringen, und sie werden ihre Agenten nicht blitzdingsen, gell?

Egal wie groß IC ist: IC hat delikate Infos. Und könnten diese einsetzen. Tun sie aber nicht. Weil sie der damit einhergehende Vertrauensverfall bei ihren Klienten teurer zu stehen käme als wennn sie auf Nutzung des Wissens verzichten würden.

Again: Kosten-Nutzen-Rechnung, das Diktat allen Wirtschaftens!


Prisma schrieb:
Um Macht einsetzen zu können oder auch nicht, muss man Macht erst einmal haben. Und um Wissen behalten zu können, muss man es auch haben.

Macht bedeutet nicht Allmacht.


Prisma schrieb:
Ehrlich gesagt halte ich genau das für einen Hauptgrund von ALLEN Konzernen um IC mundtot zu machen. Das sich Konzerne nicht immer um Medien scheren (Medien kann man manipulieren), lässt z.B. auch die Firestorm Reihe durchblicken.

Lies das Wildside, dann reden wir nochmal. Megakons scheren sich sehr wohl um die Medien. Und Medien kann man zwar manipulieren, aber nicht unbegrenzt. WNS und Net54 sind keine frei verfügbaren Handlanger der Megakons.


Prisma schrieb:
Es ist eine Frage der Risikoabwägung. Reicht es einem Konzern wenn nur die Klappe zu ist? Oder ist das Risiko bereits zu hoch, wenn IC überhaupt Kenntnis hat? Und wenn mehrere Konzerne gegen einen vorgehen, sinkt auch der Kostenbeitrag für jeden (wie ich schon schrieb).

Und wer koordiniert das? Glaubst du, da setzen sich eben mal flockig die Chefs der 10 am meisten von IC genervten Megakons zusammen, bekennenn frei gegenüber jedem anderen, genervt bzw. paranoid zu sein bzw. dreckige Wäsche zu haben, die im Besitz von IC ist, und die anderen sagen "Null Problemo, weg mit den Typen, ich zahl 14%, Bob zahlt 23%, Saburo übernimmt den Rest?"

Wenn das bei dir so ist, fein.

Empfinde ich rein persönlich aber als klassischen Marvel-Megaschurken-Quark.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Klingt hahnebüchen und schwach als Erklärung.
Aber wenn das bei dir so ist...

Warum? Weil sie Deine Meinung nicht deckt? Die Erklärung ist CP-realistisch. Bedenke, dass CP-Konzerne etwas anders agieren als unsere Konzerne in der Realität.
(Deinen Sarkasmus kannst Du übrigens stecken lassen, wüsste nicht wieso ich den verdient hätte. Wenn Du denkst, dass ich Dich mit „Wenn das in Deiner Spielwelt so ist…“ in meinem letzten Post herablassen wollte, dann irrst Du dich. Es soll nämlich „Wenn das in Deiner Spielwelt so ist… ist es dort halt so.“ heißen.)


Raben-AAS schrieb:
nd sie werden ihre Agenten nicht blitzdingsen, gell?
(Hier liegt übrigens ein weiteres existenzielles Problem.)


Raben-AAS schrieb:
Macht bedeutet nicht Allmacht.
Wie weit würde ICs Macht, als Major League Player Deiner Meinung nach, gehen? Du weißt ja, wie extrem Information in CP sein kann.


Raben-AAS schrieb:
Lies das Wildside, dann reden wir nochmal. Megakons scheren sich sehr wohl um die Medien. Und Medien kann man zwar manipulieren, aber nicht unbegrenzt. WNS und Net54 sind keine frei verfügbaren Handlanger der Megakons.
Lies meinen Post noch mal, bevor Du denkst, ich hätte keine Ahnung.
Ich schrieb: „Das sich Konzerne nicht immer um Medien scheren (Medien kann man manipulieren), lässt z.B. auch die Firestorm Reihe durchblicken.“


Raben-AAS schrieb:
Und wer koordiniert das? Glaubst du, da setzen sich eben mal flockig die Chefs der 10 am meisten von IC genervten Megakons zusammen, bekennenn frei gegenüber jedem anderen, genervt bzw. paranoid zu sein bzw. dreckige Wäsche zu haben, die im Besitz von IC ist, und die anderen sagen "Null Problemo, weg mit den Typen, ich zahl 14%, Bob zahlt 23%, Saburo übernimmt den Rest?"

Wenn das bei dir so ist, fein.

Empfinde ich rein persönlich aber als klassischen Marvel-Megaschurken-Quark.
Zu dem Beispiel muss ich nicht ernsthaft was sagen, oder? Du hast genug Phantasie um zu wissen, dass so etwas anders funktionieren würde.

Ich frage mich nur jetzt, warum Du mir unten rum unterstellst ein schlechter CP-SL zu sein, weil ich IC als Major League Player, aus bekannten Gründen, ablehne?


Wir drehen uns im Kreis, fassen wir also zusammen:
-Es gibt IC in "zwei Versionen": Die Talsorian Version und die Atlas Games /Night City Stories Version.
-In den Versionen hat IC einen unterschiedlichen "Power Level".
-Ein SL muss entscheiden welche IC Version er einsetzen will.


Und fertig... Langer Thread, kurzer Sinn.
 
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Prisma schrieb:
Wir drehen uns im Kreis, fassen wir also zusammen:
-Es gibt IC in "zwei Versionen": Die Talsorian Version und die Atlas Games /Night City Stories Version.
-In den Versionen hat IC einen unterschiedlichen "Power Level".
-Ein SL muss entscheiden welche IC Version er einsetzen will.
Tja ... was mich ja nur noch interessieren würde ist, wie man das in einen Konzernreport ausdrückt mit dem jede Seite was anfangen kann.
Oder müßte man denn zwei erstellen? Oder so schwammig halten das ein "Du könntest, muß aber nicht..." entsteht?

Und fertig... Langer Thread, kurzer Sinn.
Also ich fand das sehr interessant...
Meine CP-Welt hat andere Schwerpunkte, aber ich denk mal mit nem lustigen IC Plot da wieder ne lustige Seite zu beleuchten...

@Prisma: Deine Sicht der Dinge ist aber auch interessant. Halt deine Sicht.:D Ähm aber ich denke nicht das dir Raben-AAS unterstellen wollte ein mieser CP-SL zu sein...
Dazu müßte man doch mal mit dir spielen...:D
 
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Prisma schrieb:
Warum? Weil sie Deine Meinung nicht deckt?

Öhm. Nö. Aber in diesem Fall ist die Erklärung "weil es noch nicht passiert ist" einfach schwach. That's all.

Prisma schrieb:
Die Erklärung ist CP-realistisch. Bedenke, dass CP-Konzerne etwas anders agieren als unsere Konzerne in der Realität.

Richtig. Aber auch sie orientieren sich an einem Kosten-/Nutzen-Verhältnis. Deshalb ist es z.B. unrealistisch, dass ein Megakon einen Einbrecher mit einem AV-8 jagt und 3 Stadtblöcke verwüstet, obwohl der nur "Saburo ist doof" an eine Hauswand gesprüht hat (was in einigen CP-Runden durchaus vorkommen mag) und aus gleicher Warte ist unrealistisch, dass untereinander in Konkurrenz stehende Megas sich verbünden, um einen Megakon gemeinsam "platt zu machen".

Prisma schrieb:
Deinen Sarkasmus kannst Du übrigens stecken lassen, wüsste nicht wieso ich den verdient hätte.

Wüsste nicht, wo ich sarkastisch gewesen wäre, aber wenn du das so empfindest, dann sorry, falsch rübergekommen.

Prisma schrieb:
Wenn Du denkst, dass ich Dich mit „Wenn das in Deiner Spielwelt so ist…“ in meinem letzten Post herablassen wollte, dann irrst Du dich. Es soll nämlich „Wenn das in Deiner Spielwelt so ist… ist es dort halt so.“ heißen.)

Und dito!

Warum soll der gleiche Satz sarkastisch sein, nur weil ich ihn geschrieben habe? Kann ich nicht etwas genauso meinen wie du?

Prisma schrieb:
(Hier liegt übrigens ein weiteres existenzielles Problem.)

Ganz gewiss. Aber andererseits ist das Problem das Gleiche wie bei jedem Konzerner, der Insider-Infos über sein Unternehmen hat (z.B. Black Ops Mitarbeiter, Researcher, Manager etc.).

Prisma schrieb:
Wie weit würde ICs Macht, als Major League Player Deiner Meinung nach, gehen? Du weißt ja, wie extrem Information in CP sein kann.

Tja, THEORETISCH sehr weit. Aber weil IC so wie jeder Konnzern nach einem Kosten-/Nutzenn-System operiert, wird IC seine Macht - und speziell den Missbrauch derselben - nur "downward" ausüben, niemals "upward".

Soll heißen: IC wird es sich mit anderen Megakons nicht verscherzen wollen. Die meisten von den großen Jungs sind größer, UND diejenigen großen Jungs ohne eigene Spionage-Abteilung haben die fetten Info-Etats, an die IC gerne heran möchte.

Unabhängig davon ob andere Megakons wirklich aktiv gegen IC werden würden, muss IC in jedem Fall sorgsam abwägen, wie weit man gehen kann – wohingegen IC gegenüber kleineren Konzernenn und auch einzelnenn Edgerunnnern im Prinzip nach Belieben agieren kann, da diese keine reale Gefahr für IC darstellen.

Ein Edgerunner-Team kann zwar, wenn es immer hübsch artig ist, eine wertvolle Resource für IC sein (IC kann sogar zum festen Auftraggeber eines Teams aufsteigen, mit dem Team als "festes freies" Team-"Asset" von IC), aber WENN ein Team in die Hand beißt, die es füttert, dann lässt IC Himmel und Hölle über dem Team einstürzen, ohne Waffen, einfach nur mit Infos.

Prisma schrieb:
Zu dem Beispiel muss ich nicht ernsthaft was sagen, oder? Du hast genug Phantasie um zu wissen, dass so etwas anders funktionieren würde.

Offenbar habe ich diese Phantasie ja eben nicht. Erklär's mir.

Prisma schrieb:
Ich frage mich nur jetzt, warum Du mir unten rum unterstellst ein schlechter CP-SL zu sein, weil ich IC als Major League Player, aus bekannten Gründen, ablehne?

ERstmal gibt es keine schlechten CP-SLs, sondern bestenfalls andere Spielstile als der, den ich präferiere.

Zweitens habe ich nicht gesagt, dass du ein schlechter CP-SL bist, sondern dass ich mir nicht vorstellen kann, wie die große fiese gemeinsame Aktion mehrerer Megakons in der Praxis funktionieren könnte - und dass die eine Möglichkeit, DIE ich sehe, Marvel-Megaschurken-Quark ist.

Von daher: Schalt deine Paranoia ab, und sag einfach, wie eine konzentrierte Aktion mehrerrer Megakons in der Praxis funktionnieren soll. Wer koordiniert das? Welche Hierarchieebene(n) wären involviert? Wie würde die Abrechnung/Kostenteilung verhandelt werden? Vertrauen sich Megakons untereinander genug, um ihre Schwäche und Angreifbarkeit durch eine (im Verhältnis) kleine Corp offen einzuräumen?

Prisma schrieb:
Wir drehen uns im Kreis, fassen wir also zusammen:[/U]
-Es gibt IC in "zwei Versionen": Die Talsorian Version und die Atlas Games /Night City Stories Version.
-In den Versionen hat IC einen unterschiedlichen "Power Level".
-Ein SL muss entscheiden welche IC Version er einsetzen will.

Was dieses Thema angeht könnte die Diskussion beendet werden, da hast du Recht.

Es läuft aber in diesem Thread nicht nur unser beider "wie groß ist IC?" Diskussion, sondern auch ein Gespräch mit mir und Josh, wie IC als Spionage-Konzern funktionieren würde und seine Geschäfte abwickeln könnte.

Dieses Gespräch startete im übrigen auch diesen Thread - die IC-Größen-Diskussion ist nur ein Nebenschauplatz.

Insofern: Thread on.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
Tja ... was mich ja nur noch interessieren würde ist, wie man das in einen Konzernreport ausdrückt mit dem jede Seite was anfangen kann. Oder müßte man denn zwei erstellen? Oder so schwammig halten das ein "Du könntest, muß aber nicht..." entsteht?

Wie gesagt: IC vermittelt nach außen, der kleine nette Detektiv-Konzern von nebenan zu sein. Die Konzernreporte werden inplay von MA&F erstellt, wenn ich mich recht entsinne, und könnten insofern eher andeuten als "wahrhaft wissen", wie es sich um IC richtig verhält.

Es könnte angerissen werden, welchen gigantischen Wert Informationen darstellen, und dass die Gefahr eines Missbrauchs erheblich istund in dem Falle, dass IC diese Macht nnutzen würde, erheblichen Einfluss auf das Geschäftsergebnis einzelner Konzerne, VIELLEICHT sogar Megakons haben könnte.

Dass IC diese Macht aber bisher nie(?) missbraucht hat, beweist nur die hohe Integrität und Seriösität des Konzerns, der bla bla bla

Wie gesagt: Von den reinen Zahlen sieht IC nicht so powermäßig aus, einfach weil IC selbst relativ wenig Fahrzeuge, Einrichtungen und selbst Angestellte unterhält. Ihr Wert ist Information, und diese aus Freelancern/der Bevölkerung/durch Detektivarbeit (= Spionage) zu besorgen.

Für ein Finanzunternehmen wie MA&F ist bestenfalls festzustellen, dass IC mit verhältnismäßig wenig Sachmitteln sehr beträchtliche Umsätze erzielt - UMSÄTZE, nicht Gewinne, denn IC verursacht durch die Notwendigkeit Freelancer (= Edgerunnner) zu bezahlen, durch Feldforschung, Informationsfilterung und hohe Vorkosten auch ungeheure Kostenstellen und operiert mit eher kleinen Gewinnspannen.

AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Hab mir den ganzen Thread nochmal durchgelesen...
Reicht doch eigtl (mit den anderen Daten aus dem CP-GRW) als KonRep. Oder?
Vll wie würde der IC-Fixer und IC-Konzerner aussehen?
So vom FertPak her?
Was für IC-Festangestellte laufen da noch rum? Hatte da grad die "Testabteilung für Informationsbeschaffunggeräte" im Kopf...:D
Bitte gehen sie sorgsam mit den Geräten um... Sie müssen sie sonst ersetzen...

Oder ist das euch schon zu speziell?
Ansonsten kann man schon was zusammenstellen und hat viele Haken um ein Plot ranzuhängen:D
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
Vll wie würde der IC-Fixer und IC-Konzerner aussehen?
So vom FertPak her?

Ganz normal, eigentlich, mit Expertenwissen über Spionage und Spionategetechniken und ggf. Recht.

Josh schrieb:
Was für IC-Festangestellte laufen da noch rum? Hatte da grad die "Testabteilung für Informationsbeschaffunggeräte" im Kopf...:D
Bitte gehen sie sorgsam mit den Geräten um... Sie müssen sie sonst ersetzen...
Oder ist das euch schon zu speziell?

Naja, nicht zu speziell, aber IC ist ja nur Anwender und stellt keine Geräte selber her. Auch ist IC kein Geheimdienst, wo ein netter älterer Wissenschaftler dem Agenten vor jeder Mission hochtechnisierte neue Spielzeuge mitgibt.

Vom "Style" und Angebotsservice her würde ich mir IC weiterhin wie eine klassische (aber moderne) Detektei vorstellen.

Zur Anregung hier mal zwei Links, deren Texte du schön für IC-Werbematerialien räubern kannst (Copy+Paste, Detekteinamen durch INFOCOMP ersetzen, fertig ;) ).

http://www.detektei.de/
http://www.apex-detektive.de/ <---- Gute Infos/Ideen für IC-"Missionen"


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Naja, nicht zu speziell, aber IC ist ja nur Anwender und stellt keine Geräte selber her. Auch ist IC kein Geheimdienst, wo ein netter älterer Wissenschaftler dem Agenten vor jeder Mission hochtechnisierte neue Spielzeuge mitgibt.

Das hat dir IC verraten!:D
Ähm nein, nur testen... nicht herstellen, so ne Art "Stiftung IC-Test"...

Hihi, würd ich aber recht lustig finden wenn "P" die Edgerunner mit Krams ausrüsten will, muß aber nicht... und was wäre wenn es "Spielzeuge aus den 70ern ist? Aber ich schweife zu sehr zur Komik ab... *hüstel*

Nur so als Denke:
Schön das sie es einrichten konnten, nun für den Auftrag für die sie gebucht wurden, benötigen sie folgende Ausrüstungsteile: blah bla pröt...
Die für Sie, hier bereitliegen... *deut*


Also so als 08/15 Start.

//Hey die Links sind ja klasse!
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
wie man das in einen Konzernreport ausdrückt mit dem jede Seite was anfangen kann.
Kommt drauf an was man möchte. Eine Annährung beider Konzepte würde eine Stärkung oder Schwächung, je nach Basis-Konzept, von IC bedeuten.



Raben-AAS schrieb:
Öhm. Nö. Aber in diesem Fall ist die Erklärung "weil es noch nicht passiert ist" einfach schwach. That's all.
Ich versuche es mit einem Beispiel aus unserer Welt deutlicher zu machen: Es ist ja - Gott sei Dank! - auch nie zu einem Atomkrieg gekommen, trotzdem besteht die wahrscheinliche Möglichkeit, dass es einen gibt, wenn sich zwei Atommächte mit Atomwaffen angreifen würden. Es ist aber eben noch nicht passiert. (Und wird hoffentlich nie passieren!) Somit gibt es auch keinen Beleg.
Was ist daran schwach?


Raben-AAS schrieb:
Richtig. Aber auch sie orientieren sich an einem Kosten-/Nutzen-Verhältnis. Deshalb ist es z.B. unrealistisch, dass ein Megakon einen Einbrecher mit einem AV-8 jagt und 3 Stadtblöcke verwüstet, obwohl der nur "Saburo ist doof" an eine Hauswand gesprüht hat (was in einigen CP-Runden durchaus vorkommen mag) und aus gleicher Warte ist unrealistisch, dass untereinander in Konkurrenz stehende Megas sich verbünden, um einen Megakon gemeinsam "platt zu machen".
Das sind verschiedene Größenvergleiche.
Das der Sprayer nicht wirklich interessiert ist klar, wenn aber „Mega-IC ankommt“, könnte das gaaanz anders enden. ;)


Raben-AAS schrieb:
Warum soll der gleiche Satz sarkastisch sein, nur weil ich ihn geschrieben habe? Kann ich nicht etwas genauso meinen wie du?
Vom Gesamteindruck des Posts hatte ich das so verstanden. Aber da es so von Dir nicht rüberkommen sollte, haben wir uns wohl missverstanden.


Raben-AAS schrieb:
Von daher: Schalt deine Paranoia ab, und sag einfach, wie eine konzentrierte Aktion mehrerrer Megakons in der Praxis funktionnieren soll. Wer koordiniert das? Welche Hierarchieebene(n) wären involviert? Wie würde die Abrechnung/Kostenteilung verhandelt werden? Vertrauen sich Megakons untereinander genug, um ihre Schwäche und Angreifbarkeit durch eine (im Verhältnis) kleine Corp offen einzuräumen?

Hier eine Möglichkeit (nebenbei, man könnte dies auch analog einer "politischen" Angelegenheit ansehen):

- Im "IC-Megaszenario" würden die anderen Konzerne früher oder später mitbekommen, wie „übermächtig“ IC wirklich ist. Es würde dann eine Art „Threat Value“ aufgestellt werden um zu sehen ob man ICs Stellung nicht einfach verschmerzen oder mit Geld „knebeln“ könnte (Das: „wir bezahlen sie damit sie dicht halten“). In diesem Fall ist die Threat Value zu hoch, für einige vielleicht sogar unerträglich hoch.

- Während wichtige Faktoren, wie Kosten/Nutzen, Erfolgsaussichten, etc. geprüft werden; erfährt man früher oder später über inoffizielle Kanäle, dass man nicht nur selber von IC bedroht wird. Das die „lieben Kollegen“ ebenfalls „bedroht“ werden, wie man selbst, ist auch so wahrscheinlich, dass Konzerne von sich aus in diese Richtung horchen.

- Und wieder kommen die inoffiziellen Kanäle in Gang. Wahrscheinlich würden zunächst Mittelsmänner /-frauen vorsichtig versuchen die Meinung und Bereitschaft festzustellen. Eine gemeinsame Diskussionsbasis könnte da schneller entstehen, als einem lieb ist. Möglicherweise ist der Feind meines Feindes, mein Freund (jedenfalls für einen Zeitraum). Generell würde alles über Mittelsmänner stattfinden. Dass sich irgendwelche Konzerngrößen treffen würden, wie im Marvel-Megaschurken-Beispiel, glaube ich nicht. Absolut alles würde über Mittelsmänner laufen, die entsprechend hoch im Vertrauen des Konzerns stehen. Natürlich würde alles über den Schreibtisch der CEOs wandern und wäre eine absolute TOP SECRET Angelegenheit.
Es würde wohl auch eine gemeinsame Briefkastenfirma, zur leichteren Koordinierung, entstehen (Anteile werden entsprechend aufgeteilt – oder eben auch nicht, „wenn“ man eine tiefere Vertrauensbasis findet).
In diesem Stadium wären alle wichtigen Punkte bereits genau geklärt. Es würde mit professioneller Methode passieren.

- Es wäre im Übrigen nicht peinlich, wenn man von IC „bedroht“ wird. Im „IC-Megaszenario“ ist IC ja keine kleine Detektei.

- Wie die genaue Kostenfrage aussieht ist fraglich. Vermutlich würden die Kosten gleich aufgeteilt werden (Zahlung erfolgt auf das Konto der Dummy-Firma). Natürlich ist das Verhandlungssache, aber jeder Konzern müsste eine ähnliche Summe aufbieten. Übrigens könnten einige Wenige vielleicht ihren Beitrag mit wichtigem Material oder anderen nicht-geldlichen Mitteln leisten.
Jedenfalls ist das ein wichtiger Punkt, der im Vorfeld geklärt werden muss.

- Militärische Mittel würden, wenn denn, nur zu Letzt eingesetzt werden. Wahrscheinlich ist eher, dass man – als Dummy-Firma - versucht die Aktienmehrheit von IC zu erlangen. Sofern möglich und realistisch. Auch da gäbe es Mittel und Gelder bestimmte Leute zum Verkauf zu bewegen.

- Wir stellen fest, dass es einen gewissen Abklärungsbedarf gibt. Eine größer angelegte Anti-IC Aktion würde nicht über Nacht entstehen.



In meiner Spielwelt war so eine Anti-IC-Aktion bisher nicht nötig, da ich eher der Talsorian Variante folge.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Kommt drauf an was man möchte. Eine Annährung beider Konzepte würde eine Stärkung oder Schwächung, je nach Basis-Konzept, von IC bedeuten.

Ich betrachte im übrigen immer noch beide Versionen als das selbe. Es gibt zwischen den Darstellungen des Talsorian CP2020 GRW und der Darstellung im Night City Stories keinerlei unvereinbare Widersprüche.

Auch bei mir ist IC keineswegs allmächtig. Ausgangspunkt des Threads war - für mich - die Fragestellung nach einer "wahrgenommenen" (= ggf. auf Konzernparanoia beruhenden) Bedrohung durch IC, und wie sich Konzerne ggf. durch langfristige Vertragsgestaltung dagegen absichern könnten.

Gerade weil Information im CP-Universum so übermächtig ist, braucht es keine Giga-Corp. Eine international aufgestellte Detektei mit zentralen Datenbanken und Experten-Infopool reicht völlig, um IC in die Reihen der Megakons zu heben, obgleich der Konzern auf Basis seiner Zahlen für Assets/Mitarbeiter etc. kaum in jene Kategorie fällt.

Das Gegenbeispiel wäre Orbital Air, die zwar organisatorisch und powermäßig eigentlich eine "kleine Nummer" sind, aufgrund der unglaublichen in Form von Raumschiffen und Stationen gebundenen Assets aber als Megakon gelten müssen.

Prisma schrieb:
Ich versuche es mit einem Beispiel aus unserer Welt deutlicher zu machen: Es ist ja - Gott sei Dank! - auch nie zu einem Atomkrieg gekommen, trotzdem besteht die wahrscheinliche Möglichkeit, dass es einen gibt, wenn sich zwei Atommächte mit Atomwaffen angreifen würden. Es ist aber eben noch nicht passiert. (Und wird hoffentlich nie passieren!) Somit gibt es auch keinen Beleg.
Was ist daran schwach?

Dass es den Beleg gibt! Und zwar gleich zwei, nämlich Hiroshima und Nagasaki als "öffentliche Demonstrationen" der Macht, die dann wiederum durch "Abschreckung" bedingen, dass seitdem auf einen Atomkrieg lieber verzichtet wird.

Das Äquivalent in unserem Beispiel wäre, dass die Megakons einfach mal um zu zeigen, dass sie es können, ein Exempel an einem nervigen Megakon statuiert hätten. Haben sie aber nie.

Prisma schrieb:
Das sind verschiedene Größenvergleiche. Das der Sprayer nicht wirklich interessiert ist klar, wenn aber „Mega-IC ankommt“, könnte das gaaanz anders enden. ;)

Richtig. Aber es besteht ein ebensolches Missverhältnis zwischen Sprayer und AV-8 wie zwischen IC und globalem Konzernkrieg.

Prisma schrieb:
Hier eine Möglichkeit (nebenbei, man könnte dies auch analog einer "politischen" Angelegenheit ansehen):

- Im "IC-Megaszenario" würden die anderen Konzerne früher oder später mitbekommen, wie „übermächtig“ IC wirklich ist. Es würde dann eine Art „Threat Value“ aufgestellt werden um zu sehen ob man ICs Stellung nicht einfach verschmerzen oder mit Geld „knebeln“ könnte (Das: „wir bezahlen sie damit sie dicht halten“). In diesem Fall ist die Threat Value zu hoch, für einige vielleicht sogar unerträglich hoch.

Dies würde aber unterstellen, dass es IC auf eine Eskalation anlegt!

Wenn IC sich der Denkmechanismen der anderen Megakons bewusst ist - und es spricht alles dafür, dass dem so ist, immerhin ist IC in diesem Szenario selbst ein Megakon - dann wird IC seine Politik IMMER so gestalten, dass IC unter dem "Threat Level" einer Eskalation bleibt.

Again: Das Szenario, dass Männer in Schwarz von IC alle anderen Megakons erpressen, habe ich nie aufgestellt und fände es auch schwachsinnig.

Ich vertrete ja eben die Auffassung, dass IC als kleine Detektei AUFTRITT, und seriös arbeitet, und sein vorhandenes Wissen NICHT über Gebühr missbraucht, um "sich kleiner zu machen, als sie sind" - d.h. den eigenen "Threat Value" so klein wie möglich zu halten.

Wozu auch zählt, again, Infomissbrauch nur "downward" und niemals "upward" einzusetzen.

Dein Eskalation-Szenario beruht im Kern auf massiver Blödheit von IC, und ich halte IC nicht für blöd ;)

Aber gehen wir das Szenario weiter durch. Überspitzt: Der neue CEO von IC hält sich für Ming, schickt ein Rundfax an alle Megakons und sagt: "Geld her, oder eure Black Ops Files stehen morgen im Screamsheet".

Prisma schrieb:
- Während wichtige Faktoren, wie Kosten/Nutzen, Erfolgsaussichten, etc. geprüft werden; erfährt man früher oder später über inoffizielle Kanäle, dass man nicht nur selber von IC bedroht wird. Das die „lieben Kollegen“ ebenfalls „bedroht“ werden, wie man selbst, ist auch so wahrscheinlich, dass Konzerne von sich aus in diese Richtung horchen.

- Und wieder kommen die inoffiziellen Kanäle in Gang. Wahrscheinlich würden zunächst Mittelsmänner /-frauen vorsichtig versuchen die Meinung und Bereitschaft festzustellen. Eine gemeinsame Diskussionsbasis könnte da schneller entstehen, als einem lieb ist. Möglicherweise ist der Feind meines Feindes, mein Freund (jedenfalls für einen Zeitraum). Generell würde alles über Mittelsmänner stattfinden. Dass sich irgendwelche Konzerngrößen treffen würden, wie im Marvel-Megaschurken-Beispiel, glaube ich nicht. Absolut alles würde über Mittelsmänner laufen, die entsprechend hoch im Vertrauen des Konzerns stehen.

Ich halte das für nicht glaubwürdig.

Wenn die Mittelsmänner so hoch im Vertrauen des Konzerns stehen, dass sie echte Entscheidungen für den Konzern treffen können (was sie müssen, wenn sie mit Gegnern verhandeln dürfen) dann sind dier Mittelsmänner selbst die Marvel Oberschurken. Du hast also das Szenario nur eine Hierarchieebene nach weiter unten verlagert, ohne dass sich etwas am Szenario geändert hätte.

Prisma schrieb:
Natürlich würde alles über den Schreibtisch der CEOs wandern und wäre eine absolute TOP SECRET Angelegenheit.

... verbunden mit dem Haken, dass in diesem Szenario IC der "allwissende Megakon" ist und die Infos also erhalten wird, z.B. weil die Chefsekretärin von CEO A eine IC-Angestellte ist (oder IC ihr Baby entführt hat) oder weil CEO B so blöd ist seinen Laptop mit dem Codewort "Gott" zu sichern.

Sagen wir, es würden sich nur 3-4 Megakons zum gemeinsamen Schlag gegen IC verabreden wollen, wäre bereits eine solch enorme Zahl von Leuten involviert (4 Mittelsmänner, 4 Sekretäre der Mittelsmänner, 4 Konzernleitungen zu je 5 CEOs, plus die Finanzabteilungen (für Geldtransfers), plus Planungsstab (sagen wir 3-4 Leute pro Konzern), plus PR-Abteilung (um im Falle dass etwas schiefgeht den Ruf der Firma zu retten, sagen wir 1 PR-Leiter plus Sekretärin, zusammen mindestens 84 Personen!) dass es extrem unwahrscheinlich wird, dass das gut informierte IC dieses Szenarios hiervon nix spitzkriegt!

Prisma schrieb:
Es würde wohl auch eine gemeinsame Briefkastenfirma, zur leichteren Koordinierung, entstehen (Anteile werden entsprechend aufgeteilt – oder eben auch nicht, „wenn“ man eine tiefere Vertrauensbasis findet). In diesem Stadium wären alle wichtigen Punkte bereits genau geklärt. Es würde mit professioneller Methode passieren.

Naja, an der "professionellen Methode" habe ich so meine Zweifel. Ich arbeite beruflich seit Jahren mit einigen der größten Unternehmen der Welt zusammen, und mein Eindruck ist der, dass auch in hohen Etagen der sehr großer Konzerne zuweilen Deppen sitzen und in der Ablauforganisation heilloses Chaos herrscht ...

Prisma schrieb:
- Es wäre im Übrigen nicht peinlich, wenn man von IC „bedroht“ wird. Im „IC-Megaszenario“ ist IC ja keine kleine Detektei.

Erzähl das mal einem japanischen Konzern.

Megakons leben von der Aura der Unangreifbarkeit. Klar ist das Eingeständnis nicht peinlich, wenn mehrere Kons einräumen, sich bedroht zu fühlen. Aber wer räumt es zuerst ein und gibt sich damit ggf. die Blöße, dass alle anderenn sagen: "Nö, wieso, unsere Daten sind sicher, hast du keine Anti-IC-Abteilung? Ts Ts Ts".

Prisma schrieb:
- Wie die genaue Kostenfrage aussieht ist fraglich. Vermutlich würden die Kosten gleich aufgeteilt werden

Mit SICHERHEIT nicht.

Die Firma die am meisten zu verlieren hat wird auf gleichen Teilen bestehen.

Die Firma mit den geringsten Aktiva wird gewichtete Prozentanteile nach Gesamtvolumen der Aktiva der Unnternehmen fordern.

Die größte Firma wird vorschlagen, jeder solle geben was er will, immerhin profitierten ja einige Unternehmenn stärker als andere davon und sollten entsprechendes Interesse haben, mehr einzuzahlen.

Und der verdeckte IC-Agent wird fleißig mitschreiben.

Prisma schrieb:
Natürlich ist das Verhandlungssache, aber jeder Konzern müsste eine ähnliche Summe aufbieten.

Ähnlich gemessen woran? Absolute Zahlen? Das ist unfair gegenüber den kleineren beteiligten Megakons. Absolute Prozente des Vermögens? Wer traut dem anderen, dass der ehrliche Angaben macht?

Prisma schrieb:
Übrigens könnten einige Wenige vielleicht ihren Beitrag mit wichtigem Material oder anderen nicht-geldlichen Mitteln leisten.

Super, noch mehr Mitarbeiter inklusive unter sie gemischter IC-Agenten oder erpresster oder Infos verdealende Unterbezahlte, die Berichte über Fahrzeugtransfers oder Umstationierungen ann IC weitergeben können.

Prisma schrieb:
- Militärische Mittel würden, wenn denn, nur zu Letzt eingesetzt werden

Und spätestens dann weiß IC Bescheid. Die Logistik, die zur Aktivierung militärischer Maßnahmen nötig ist, bedingt, dass breite Mitarbeiterkreise aktiviert und informiert werden müssen. Die plötzliche, zeitlich enge Aktivierung jener Kreise ist das Äquivalent dazu, dem IC der Mega-Variante ein Fax mit seinen Plänen und Zielen zu schicken.

Prisma schrieb:
. Wahrscheinlich ist eher, dass man – als Dummy-Firma - versucht die Aktienmehrheit von IC zu erlangen. Sofern möglich und realistisch.

Geldströme lassen sich zurückverfolgen. Die Sponsoren der Dummy-Firma würden auffliegen. Und wenn IC seine Stammaktien nicht verkauft, ist es egal, wieviele Aktien die Dummy-Firma erwirbt.

Prisma schrieb:
- Wir stellen fest, dass es einen gewissen Abklärungsbedarf gibt. Eine größer angelegte Anti-IC Aktion würde nicht über Nacht entstehen.

... und damit hätte IC in jedem Fall genug Vorwarnung, um Gegenmaßnahmen zu treffen.

In der Mega-IC Variante braucht die Anti-IC-Allianz mehrere Tage, ja, Wochen und Monate, um Einheiten gegen IC in Stellung zu bringen, militärische Schläge auszuführen oder auch Aktienmehrheit von IC zu erlangen.

Bei Mega-IC reicht hingegen ein Druck auf "ABSENDEN", und die jeweiligen delikaten und hochpeinlichen Infos, die die Anti-IC-Allianz eigentlich ausräumen will, werden an Medienkonzerne und freie Netze gepumpt.

Die Anti-IC-Allianz könnte nicht gewinnen!

IC würde vernichtet werden, oh ja, aber zuvor hätte es in jedem Fall alle geheimen Infos über seine Kriegsgegner herausgebracht, und damit das Ziel der Kriegsbemühung auf jeden Fall vereitelt. Im Gegenteil: Die Allianz hätte mit enormen Kosten lediglich erreicht, dass alle ihre schlimmsten Erwartungen realisiert würden.

Egal, wie groß das Threat Level wäre: Mit regelmäßigen Zahlungen würden die Megakons IMMER billiger wegkommen (solange sich nicht IC Marvel-Megaschurken-blödsinnig aufführt, klar).


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Dass es den Beleg gibt! Und zwar gleich zwei, nämlich Hiroshima und Nagasaki als "öffentliche Demonstrationen" der Macht, die dann wiederum durch "Abschreckung" bedingen, dass seitdem auf einen Atomkrieg lieber verzichtet wird.
Nein. Wir hatten, erfreulicherweise, keinen Atomkrieg. Die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki stellen so einen Krieg auch nicht dar! Es gibt keinen Beleg für einen Atomkrieg, was aber nicht heißt, dass es realistisch dazu kommen könnte, wenn die Situation gegeben ist. Und „man“ ist dazu bereit, wenn die Situation da ist. (Hoffentlich kommt sie nie!)


Ich vertrete ja eben die Auffassung, dass IC als kleine Detektei AUFTRITT, und seriös arbeitet, und sein vorhandenes Wissen NICHT über Gebühr missbraucht, um "sich kleiner zu machen, als sie sind" - d.h. den eigenen "Threat Value" so klein wie möglich zu halten.
Und wieder sage ich: Ist halt Geschmackssache.
Ich mag das „sie sind’s eigentlich – halten sich aber bedeckt“ Konzept nicht. Streng genommen mag ich den „sie sind’s eigentlich“ Teil nicht, weil ich der Auffassung bin, dass er IC unausgeglichen erhebt. Ich bin für „sie könnten es versuchen und vielleicht auch Erfolg haben – wäre aber kritisch für sie“ und für „sie halten sich vielleicht auch zurück um nicht zu viel zu wissen“.


Wozu auch zählt, again, Infomissbrauch nur "downward" und niemals "upward" einzusetzen.
Das hängt eben auch davon ab wo man die Abgrenzung zieht.

Dein Eskalation-Szenario beruht im Kern auf massiver Blödheit von IC, und ich halte IC nicht für blöd ;)
Es beruht darauf, dass man sich Mega-ICs „wahrer“ Größe wenigstens soweit bewusst wird, dass der Threat Value einfach nicht mehr tragbar ist.
Sei es dadurch das es sich ergibt, durch Pech oder sonst wie.


Ich halte das für nicht glaubwürdig.

Wenn die Mittelsmänner so hoch im Vertrauen des Konzerns stehen, dass sie echte Entscheidungen für den Konzern treffen können (was sie müssen, wenn sie mit Gegnern verhandeln dürfen) dann sind dier Mittelsmänner selbst die Marvel Oberschurken. Du hast also das Szenario nur eine Hierarchieebene nach weiter unten verlagert, ohne dass sich etwas am Szenario geändert hätte.
Da muss ich Dir widersprechen. Ob sie das so müssen, ist eine andere Sache. Wohlmöglich bist Du auch hier anderer Meinung, aber diese Mittelsmänner hätten (wie in der Realität) genau definierte Spielräume - die sich auch ändern könnten - und wären weder Oberschurken, noch würden sie mit Capes auftreten. ;)


... verbunden mit dem Haken, dass in diesem Szenario IC der "allwissende Megakon" ist und die Infos also erhalten wird, z.B. weil die Chefsekretärin von CEO A eine IC-Angestellte ist (oder IC ihr Baby entführt hat) oder weil CEO B so blöd ist seinen Laptop mit dem Codewort "Gott" zu sichern.
Ja, dass ist klar. Mega-IC würde davon Wind bekommen. (Ändert am Resultat aber nichts.)
Wie schnell würde „Normal-IC“ davon erfahren?


Sagen wir, es würden sich nur 3-4 Megakons zum gemeinsamen Schlag gegen IC verabreden wollen, wäre bereits eine solch enorme Zahl von Leuten involviert (4 Mittelsmänner, 4 Sekretäre der Mittelsmänner, 4 Konzernleitungen zu je 5 CEOs, plus die Finanzabteilungen (für Geldtransfers), plus Planungsstab (sagen wir 3-4 Leute pro Konzern), plus PR-Abteilung (um im Falle dass etwas schiefgeht den Ruf der Firma zu retten, sagen wir 1 PR-Leiter plus Sekretärin, zusammen mindestens 84 Personen!) dass es extrem unwahrscheinlich wird, dass das gut informierte IC dieses Szenarios hiervon nix spitzkriegt!
Siehe oben.


Naja, an der "professionellen Methode" habe ich so meine Zweifel. Ich arbeite beruflich seit Jahren mit einigen der größten Unternehmen der Welt zusammen, und mein Eindruck ist der, dass auch in hohen Etagen der sehr großer Konzerne zuweilen Deppen sitzen und in der Ablauforganisation heilloses Chaos herrscht ...
Da spielt wohl nicht nur der „Segen“ der Bürokratie eine Rolle… :D
Sind die CP-Konzerne aggressiver und effizienter? Wer weiß?


Erzähl das mal einem japanischen Konzern.

Megakons leben von der Aura der Unangreifbarkeit. Klar ist das Eingeständnis nicht peinlich, wenn mehrere Kons einräumen, sich bedroht zu fühlen. Aber wer räumt es zuerst ein und gibt sich damit ggf. die Blöße, dass alle anderenn sagen: "Nö, wieso, unsere Daten sind sicher, hast du keine Anti-IC-Abteilung? Ts Ts Ts".
In der Not frist der Teufel fliegen… und „erträgt das Unerträgliche“. Niemand hat gesagt es wäre einfach.

Zitat von Prisma:
Wie die genaue Kostenfrage aussieht ist fraglich. Vermutlich würden die Kosten gleich aufgeteilt werden


Mit SICHERHEIT nicht.

Die Firma die am meisten zu verlieren hat wird auf gleichen Teilen bestehen.

Die Firma mit den geringsten Aktiva wird gewichtete Prozentanteile nach Gesamtvolumen der Aktiva der Unnternehmen fordern.

Die größte Firma wird vorschlagen, jeder solle geben was er will, immerhin profitierten ja einige Unternehmenn stärker als andere davon und sollten entsprechendes Interesse haben, mehr einzuzahlen.
Richtig. Aber die Vorschläge/Angebote am Anfang, könnten sich vom Endergebnis unterscheiden. (siehe auch unten)


Zitat von Prisma:
Natürlich ist das Verhandlungssache, aber jeder Konzern müsste eine ähnliche Summe aufbieten.


Ähnlich gemessen woran? Absolute Zahlen? Das ist unfair gegenüber den kleineren beteiligten Megakons. Absolute Prozente des Vermögens? Wer traut dem anderen, dass der ehrliche Angaben macht?
Nein. Da niemand genau sagen wird, in wie weit er von Mega-IC bedroht ist, lassen sich Prozente nicht berechnen. Und niemand will mehr zahlen als es ein anderer tut. Daher: Ähnliche Summen.


Super, noch mehr Mitarbeiter inklusive unter sie gemischter IC-Agenten oder erpresster oder Infos verdealende Unterbezahlte, die Berichte über Fahrzeugtransfers oder Umstationierungen ann IC weitergeben können.

[…]

Und spätestens dann weiß IC Bescheid. Die Logistik, die zur Aktivierung militärischer Maßnahmen nötig ist, bedingt, dass breite Mitarbeiterkreise aktiviert und informiert werden müssen. Die plötzliche, zeitlich enge Aktivierung jener Kreise ist das Äquivalent dazu, dem IC der Mega-Variante ein Fax mit seinen Plänen und Zielen zu schicken.

[…]

Geldströme lassen sich zurückverfolgen. Die Sponsoren der Dummy-Firma würden auffliegen. Und wenn IC seine Stammaktien nicht verkauft, ist es egal, wieviele Aktien die Dummy-Firma erwirbt.
(siehe oben)
Zu den Stammaktien: Da ist IC verwundbarer als sonst wo. (Checke mal CP-2020)
Die Aktienmehrheit zu erlangen würde die beste Vorgehensweise sein. Man benutzt sein Geld.


Die Anti-IC-Allianz könnte nicht gewinnen!
Sie könnte ihr Ziel mit Geld, per Aktienhandel, schon erreichen.

IC würde vernichtet werden, oh ja, aber zuvor hätte es in jedem Fall alle geheimen Infos über seine Kriegsgegner herausgebracht, und damit das Ziel der Kriegsbemühung auf jeden Fall vereitelt. Im Gegenteil: Die Allianz hätte mit enormen Kosten lediglich erreicht, dass alle ihre schlimmsten Erwartungen realisiert würden.
Ob es SINNVOLL ist, steht in den Sternen. Sinnvoll agieren Konzerne aber nicht immer. Schönstes Beispiel: Firestorm Bücher.


Egal, wie groß das Threat Level wäre: Mit regelmäßigen Zahlungen würden die Megakons IMMER billiger wegkommen (solange sich nicht IC Marvel-Megaschurken-blödsinnig aufführt, klar).
Rechnerisch könnte sich das Ergebnis bieten, dass sich eine wirtschaftliche Übernahme mehr lohnt. Man rechnet ja auch für die Zukunft.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Nein. Wir hatten, erfreulicherweise, keinen Atomkrieg. Die Bombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki stellen so einen Krieg auch nicht dar!

War nicht mein Punkt. Aber egal.

Prisma schrieb:
Es beruht darauf, dass man sich Mega-ICs „wahrer“ Größe wenigstens soweit bewusst wird, dass der Threat Value einfach nicht mehr tragbar ist.

Again: Das ist das Szenario, mit dem ich spiele, du spielst erst Recht nicht mit diesem Szenario, also reden wir über etwas, was eh keiner so spielt, damit ist die Diskussion endgültig sinnentleert.

Prisma schrieb:
Ja, dass ist klar. Mega-IC würde davon Wind bekommen. (Ändert am Resultat aber nichts.)
Wie schnell würde „Normal-IC“ davon erfahren?

Normal-IC würde schätze ich gar nix erfahren. Und sei es ob der Tatsache, dass die Megakons gegen Normal-IC gar nix annstellen würden, weil Ihnen dazu jedwede Motivation fehlt ;)

Eines irritiert mich übrigens: Wenn IC nach Talsorian "wirklich" nur eine kleine Detektiv-Klitsche ist, warum steht sie dann überhaupt im GRW erwähnt? Ich meine Detektivklitschen gibt es mit Sicherheit verdammt viele ...

Prisma schrieb:
Die Aktienmehrheit zu erlangen würde die beste Vorgehensweise sein. Man benutzt sein Geld.

Jein bis Nein. Wenn die Briefkastenfirma IC kontrollieren würde, könnte die Anti-IC-Allianz zwar der IC Spionage entgegenwirken - ABER jeder aus der Allianz könnte auch Einblick in das IC Wissen nehmen - und daher Geheimnisse der Allianzpartner in Erfahrung bringen.

Aber ist ja auch Wurscht, wir entfernen uns immer weiter und drehen uns weiter im Kreis. Weg vom Nebenschauplatz, zurück zum Hauptschauplatz.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Aber ist ja auch Wurscht, wir entfernen uns immer weiter und drehen uns weiter im Kreis. Weg vom Nebenschauplatz, zurück zum Hauptschauplatz.

Ja bitte:) !
Weil diese "Mein Blau ist nicht so ein Blau wie dein Blau..." Diskussion ist langsam langweilig...:D

Also: Wie sähe denn ein IC geprägter Plot für euch aus?
Mal so ganz banal gefragt?

  • Punks werden in ner verrauchten Bar/In-Kneipe/BodyShop/X-RatedTriDStore von Mr. X angesprochen...
  • Der will nu das sie für unerhört viel EB's n ToyoChevy klauen...
...oder wie? Hab grad n Hänger mal n Anfang zu finden:D
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Hm.

Wie wäre es damit:

- bei einem Abenteuer gelangen die SCs abseits des eigentlichen Auftrags in den Besitz heißer Informationen.

- indem sie drüber diskutieren, wie sie diese am Besten zu Geld machen könnten, ohne umgelegt zu werden, oder was man sonst mit den Infos machen könnte, streust du als SL via einem anwesenden NSC oder aber als Ergebnis eines Wurfes auf Bildung/Allgemeinwissen ein, man könne derartige Infos immer an IC verkaufen, die hätten in der Szene einen sehr guten Ruf was Diskretion und Zahlungstreue angeht.

- damit kann dein Einstieg sein, wie die Charaktere die Infos verkaufen. Zuerst per anonymer Eingabe einer Verkaufsofferte auf der IC Website, dann spielst du die Interview-Routine durch, durch die IC vorfiltert, ob eine Info interessannt sein könnte, dann werden sie mit Mr. Smith verbunden, machen ein Meeting oder geben die Infos per Net durch. Die Zahlung wird auf ein Treuhandkonto überwiesen - Smith versucht so zu verhandeln, dass möglichst viel des Geldes in Form von "IC Credits" bezahlt wird - Smith checkt die Infos bzw. das übergebene Material.

- im Endergebnis verhält sich IC fair. Sollten die SCs versucht haben IC reinzulegen, macht Smith einen betreffenden Kommentar und sennkt die Bezahlung auf ein faires Maß. Die SCs können das Material auch zurückbekommen, Smith/IC verpflichtet sich das Material nicht zu verwenden.

- wichtig: IC wird immer auf Übertragung der EXKLUSIVRECHTE der Infos bestehen. D.h. die SCs dürfen die Info nicht noch an nen Media verkaufen oder einfach für lau verbreiten. IC ist echt angepisst, wenn die SCs sich an eine derartige Vereinbarung nicht halten.

- wenn alles glatt ging, ruft einige Tage später Smith an und fragt, ob die Gruppe ggf. Interesse hätte, mal probeweise einen Job via IC vermittelt zu bekommen. Ein IC-Klient sei sehr beeindruckt von den gelieferten Infos gewesen und überlegt, das Team auf Gelegenheitsbasis mal zu buchen.

- dann folgt ein "ganz normales" CP Abenteuer. Die SCs lernen den IC-kLienten aber nicht kennen, wissen also nicht, für wen sie arbeiten. Smith fungiert als nneutraler "Treuhänder" und betont mehrfach, für den Job selbst keine Garantie übernehmen zu können. Sein Service für die SCs besteht nur darin, dass er die Kreditwürdigkeit des Klienten geprüft hat und die Job-Bezahlung schon auf einem Treuhandkonto hat, und in der Garantie,. dass die SCs bei Erfolg das Geld wirklich bekommen (dieser Service ist natürlich VIEL attraktiver, wenn die SCs vor Kurzem von einem Auftraggeber-Schieber beschissen wurden).

- Wenn du unbedingt noch die Q-Nummer bringen willst, kann Smith zur Unterstützung auch noch technische Goodies zum Testen mitgeben. Die SCs sollen am Ende des Jobs einen Testbericht abfassen und bekommen dadurch einen Bonus von XXX eb.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Hey Danke!
Supi...
Fällt dir jetzt noch was ein was man über IC wissen müsste?

Irgendwie wurd jetzt alles gesagt... :)
 
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