Rezension Crusader Kings 2

Ich habe jetzt mal auf Englisch umgestellt, mal schauen ob ich damti zurecht komme. Und mal in das römische Reich hinein geschnuppert. Der Arme Basili hat es echt nicht leicht. Die Vasallen hauen sich gegenseitig die Schädel ein, die Türken stehen vor der Grenze und wollen Armenien und darüber hinaus wird das Reich filetiert, sobald der Alte (schon 60!) das Zeitliche gesegnet hat.

Dafür sind die Provinzen echt weit entwickelt ...
 
26. Juli 1263: Richard d'Hauteville, König von Sizilien und Afrika, herrscht über Süditalien, Sizilien und einen Großteil der nordafrikanischen Küste. Er ist ein Nachfahre Tancred d'Hautevilles, der einst mit normannischen Söldnern nach Süditalien kam und zum Herzog von Apulien und Kalabrien wurde (laut Wikipedia nicht ganz korrekt). Während die Söhne Tancreds noch als Herzöge die Normannisierung und die Bekehrung Süditaliens und Siziliens betrieben, war sein Enkel Roger I. bereits König von Sizilien. Doch erst Fraunk I., genannt der Fette, fügte der sizilianischen die afrikanischen Krone hinzu. Eben dieser Fraunk war es auch, der zum ersten Mal seinen Sohn als Alleinerben einsetzte. Als Richard I., später der Gerechte genannt, an die Macht kam, musste er sich deshalb erst einmal den Aufständen zweier rebellischer Brüder erwehren. Nur einer der Herzöge des Reiches schloss sich den Aufständen an: Godfrey d'Hauteville, Herzog von Tunis, Algier, Kabylia und Kalabrien. Obwohl Godfrey I. der mächtigste Herzog des Reiches war, unterstützte er die Aufstände der Prinzen nur halbherzig, da er im Westen von Nordafrika mit weiteren Eroberungen und heiligen Kriegen beschäftigt war. Nachdem Richard seine rebellischen Brüder besiegt und gefangen genommen hatte, entzog er ihnen ihre Titel und verbannte sie. Godfrey dagegen kam ungeschoren davon. Was sich als weise Entscheidung herausstellte, da der Herzog (seit 1260 sein Sohn Rgoer VI.) sich zum loyalen Vasallen wandelte und die Herzogtümer Kabylia und Algier im Westen gewann.

Nun stellt sich Richard die Frage, ob er sich dem Kreuzug um Ascalon anschließen oder doch einen direkten Heiligen Krieg mit dem Kalifen von Ägypten um Alexandria führen soll. Über vierzigtausend Männer und eine randvoll gefüllte Schatzkammer bestärken die Neigungen des Königs es seinen Vorfahren gleichzutun und den Ungläubigen weitere Ländereien zu entreißen.


So, also mir macht das Spiel richtig Spaß. Wie erwartet eine "Weiterentwicklung" von EU. Ich habe bisher immer von "unten nach oben" gespielt. Dabei ist es, wie bei Paradox so üblich, schwierig die eigene Partei auf das Endspiel vorzubereiten. Denn ziemlich schnell sieht man sich den immer weiter wuchernden großen Reichen gegenüber. Da muss man selbst wuchern, was dann sofort zu Schwierigkeiten mit dem eigenen Adel führt. Die haben keine Skrupel (sind so dämlich) selbst dann noch Krieg den eigenen König zu führen, wenn der ungläubige Feind das Land plündert und erobert.

Was ich noch nicht ausprobiert habe sind andere Schwierigkeitsstufen als normal, als einer der mächtigen Herrscher anfangen zu spielen oder zu einem späteren Zeitpunkt zu starten. (Mit den Normannen bin ich jetzt bis auf 24k Prestigepunkte hoch gekommen.)
 
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