con abenteuer - was erwartet ihr?

Mit auf "neue Mitspieler einstellen muss und dies immer Zeit braucht", meine ich den Menschen hinter den Chars und nicht nur; " Hallo ich bin Lars , 26, Student und spiele hier jetzt den Dieb". Mir sympatische Mitspieler interessieren mich als Mensch tatsächlich, gerade auf Cons habe ich neue feste Runden oder Mitspieler für meine Runden gefunden.

Bei den anderen Mitspielern "Dramaqueen" ist auch sinnvoll zu wissen wie sie ticken, dann kann man zumindest grob die Charreaktionen planen.


Keine Vorgefertigten Charaktere:
Als SL (vorher geplant) auf Con bevorzuge ich, wenn die Spieler ihre eigenen Char mitbringen. Dies mache ich dann auch schon auf den Aushang kenntlich. Genauso wie meinen Spielstil Als erstes habe ich dann Spieler, die zumindest das System grob kennen und zweitens gehe ich davon aus, dass man seinen eignen Char besser mit Leben füllen kann. Für mich sind vorgefertige Chars nur ein Blatt Papier; mehr nicht.

Bei spontanen Runden, die sich auf den Con ergeben, entfallen fastl alle oben genannten Vorbereitungsnmöglichkeiten. Dafür hat man Spieler, die alle ein bestimmtes System spielen wollen.
 
Zum ausführlichen Vorstellen des Mitspielers fehlen mir auf Conventions oftmals Zeit, Nerven und mitunter auch noch Interesse. Dreiviertel der Gesichter habe ich eh vergessen nachdem ich um die nächste Ecke bin.
Wenn man nach der Runde den Eindruck hat das einer der Leute in die eigene Spielrunde passt kann man ja immernoch socializen. Angefangen mit so etwas wie "Woher kommst du?", eine Frage die weitere Ambitionen jemanden in eine Tischrunde einzubinden recht effektiv erschlagen kann.
Naja, und gerade destruktive Spieler werden doch eher nicht negatives Verhalten ankündigen.

Selbst mitgebrachte Charaktere finde ich als Spielleiter wie Spieler einfach nur der Horror.
Ich persönlich habe Schwierigkeiten dem Konzept etwas sinnvolles abzugewinnen.
Vor meinen inneren Augen schweben da Dramaqueens, Novellen lange Backgrounds, Schneeflocken, Min/Max'er vorbei uns tanzen den Regelnazis / "Aber bei uns gibt es die Regel" / "Natürlich hat der X > vernünftig XP und Zeugs" Walzer @.@;
 
Bei mir kann einer einen Char dann selbermachen, wenn ich die Person kenne und weiss, wie er oder sie inetwa drauf ist, ich brauche keine Runde aus 6 Malks und auch keine aus 5 Magiern oder Dieben, das geht einfach nicht gut.
Immerhin bereite ich ein Abenteuer vor, bei dem ich verschiedene Arten von Leuten brauche und die meisten Spieler melden sich auch nicht vorher an.
 
Selbst mitgebrachte Charaktere finde ich als Spielleiter wie Spieler einfach nur der Horror.
Ich persönlich habe Schwierigkeiten dem Konzept etwas sinnvolles abzugewinnen.
Vor meinen inneren Augen schweben da Dramaqueens, Novellen lange Backgrounds, Schneeflocken, Min/Max'er vorbei uns tanzen den Regelnazis / "Aber bei uns gibt es die Regel" / "Natürlich hat der X > vernünftig XP und Zeugs" Walzer @.@;

Klar kann ich Dich verstehen, wenn ich die Char entwerfen, ist es für mich als SL einfacher, da ich weiß was für Chars vorkommen. Sind die Char festgelegt, habe ich als SL einfacher die Kontrolle zu behalten, da alleine schon bei den Char keine Überraschung lauern kann, wie langweilig. Das Leben ist eine einzige Überraschung, mal postiv mal negativ ;)

Irgendwie kommt es mir so vor, wenn alle Spieler nur Chaoten sind, so liest sich zumindest Dein Post. :oops:

Novellen lange Backgrounds, sagen mir als SL -zumindest meine Erfahrung- , der Spieler hat sich Gedanken etc. zum Char gemacht, finde ich positiv. Ja, es ist Arbeit den Background zu lesen. Ich will, dass man meine Arbeit als SL würdig, also finde ich es richtig auch die Arbeit der Spieler zu würdigen.
Min/Maxer, wo ist das Problem, dass man einen Char möglichst opitimal gestaltet. Also ich spiele lieber kompetente Char als Flachpfeifen. In einer Dienstleistungsbranche bin ich auch gehalten das Opimale für den Kunden rauszuholen.

Gestaltet Du einen Char, ist dieser immer Dein Konzept, Deine Idee ,etc., aber nicht meiner, also fehlt mir die Identifikation mit dem Char.



Bei mir kann einer einen Char dann selbermachen, wenn ich die Person kenne und weiss, wie er oder sie inetwa drauf ist, ich brauche keine Runde aus 6 Malks und auch keine aus 5 Magiern oder Dieben, das geht einfach nicht gut.
Immerhin bereite ich ein Abenteuer vor, bei dem ich verschiedene Arten von Leuten brauche und die meisten Spieler melden sich auch nicht vorher an.

Ich gestalte Abenteuer nicht mehr so, dass man auf bestimmte Charproffessionen angewiesen ist. Braucht Du einen Magier/Zauberkundigen, aber keiner Deiner Spieler möchte eigentlich einen spielen, ziemlicher Murks. Ist nur ein Beispiel, lässt sich auf alles andere übertragen (Dieb, Kämpfer, Heiler, etc..) Oder zwei Spieler wollen dann einen Char spielen, auch supoptimal.

Warum nicht mit 6 Malk spielen, wenn die Spieler Spaß daran haben?
Die Gruppe muss doch nicht perfekt auf das Abenteuer abgestimmt sein.

Nehmen wir z.B.Vampir, wenn ich leite ist Kampf Nebensache oder läst sich mit richtiger Planung meist umgehen. Will jemand einen Kämpfer spielen, darf er dies gerne machen. Als SL bin ich dann nur so fair, ihm darauf hinzuweisen, dass ich eigentlich ohne viel Kampf leite. Möchte er den Char trotzdem nutzen, bitte für mich ist dies kein Problem.
 
Um es mit den Worten meiner Deutschlehrerin zu sagen: Wir habe doch keine Zeit ! *tippt nervös auf die Uhr*

Um es mit den Worten einer YouTube-Celebrity zu sagen: Ain't nobody got time for dat!
Wenn ich damit durch bin die Arbeit von 4-6 Spielern zu würdigen ist leider die Zeit in meinem Con-Zeitslot um.

Ebenso können Spieler mit vorgefertigten Charakteren Dinge tun, da wäre selbst die Mutter des Charakters nicht drauf gekommen nachdem sie Wahnsinnig vor Kreativität geworden ist!

Was Min/Maxer betrifft verhagelt es mitunter Mitspielern die nicht damit rechneten das anstelle von ausgewogenen Charakteren auch optimierte zugelassen sind gewaltig den Spaß. Es ist für mich persönlich als Spieler ein recht deutliches Don't. Etwas das ich in Runden nicht haben möchte.

Was die Identifikation angeht, man hat sich den Charakter ausgesucht und man füllt ohn selbst mit Leben. Reicht imho. Gerade für eine Con.

Irgendwie kommt es mir so vor, wenn alle Spieler nur Chaoten sind, so liest sich zumindest Dein Post. :oops:
Ahjo. Schau dir an was ich für Qualitätsmerkmale an eine Con-Runde anlege (vorherige Seite) und es wird deutlich wieso "Abseits der Runde selbstgemachte Charaktere" sich nicht wirklich mit meinem Spielspaß vertragen.
Das heißt ich habe als Spieler keine Lust darauf den Spielleiter mit X Charakteren der Gruppe Y zu überraschen und anschließend durch einen Labber-Plot durchzumüßen, weil der SL in der Erwartung das sich die X wildfremden Spieler irgendwie schon Konzept mäßig abgestimmt haben vor sich her eiert.
 
Was Min/Maxer betrifft verhagelt es mitunter Mitspielern die nicht damit rechneten das anstelle von ausgewogenen Charakteren auch optimierte zugelassen sind gewaltig den Spaß. Es ist für mich persönlich als Spieler ein recht deutliches Don't. Etwas das ich in Runden nicht haben möchte.

Also als erstes kann jeder doch sein Char bauen wie er möchte, solange es regelkomform ist . Warum ist das eine besser als das andere. Jeder darf doch Min/Maxen. Für mich hört sich dies nur danach an, oh der Char ist besser als meiner, Angst ich könnte schlechter dastehen. :eek:

Ich persönlich sehe dies auch nicht so, dass jeder Char unbedingt gleich "stark" sein um.

Also ich baue auch im Realen meine Stärken aus und suche mir Freunde etc. die meine Schwächen ausgleichen. Ich habe z.B. keine große Ahnung von Computer etc. Dafür kenne ich Informatiker, die mir im Zweifeln fast alles machen können.
 
Was die Identifikation angeht, man hat sich den Charakter ausgesucht und man füllt ohn selbst mit Leben. Reicht imho. Gerade für eine Con.

Finde ich persönlich sowieso ab und an recht reizvoll.

Ich erinnere mich an eine Runde, deren SL eine riesige Mappe mit verschiedensten NPCs hatte.
Und bei mehreren Gelegenheiten, wenn spontan leider zu wenig Spieler erschienen sind um die normale Runde zu spielen, wurden dann Oneshots mit NPCs gespielt.
Man konnte sich also aus dieser riesigen Mappe einen Char raussuchen, dem man vielleicht vorher schon als NPC begegnet war, oder eben auch nicht.
Dabei war eine sehr knappe Kurzcharakterisierung mit groben Richtlinien.

Und dann konnte man selbst diesen Charakter nach eigenem Gutdünken mit Leben füllen.

Je nachdem wer den dann gespielt hat, war es natürlich anders als sein sonstiges Auftreten als NPC.
Ich hätte den Char wahrscheinlich noch mal ganz anders ausgelegt und gespielt als mein Mitspieler.

Ich fand das immer toll.
Es hat einen sehr schnellen, einfachen Ausbruch aus eigenen Mustern bedeutet.
Wo ich mich sonst ab und an auf meinem meistgespielten Archetypen ausgeruht habe, war mal was vollkommen anderes angesagt.
Vor allem waren da unglaublich hübsche NPC-Konzepte dabei, das hat mir die Auswahl immer schwer gemacht.
Und die Richtlinien zum Charakter waren so offen gefasst, dass es genug Raum für eigene Interpretation gab.

Klingt konzeptionell vielleicht erst mal sehr strange, und mag gewiss nicht jedem gefallen.
Aber ich fand es irre bereichernd.

Von daher habe ich auch kein Problem mit vorgefertigten Charakteren. Solange einem eben der Raum zugestanden wird, diese selbst mit Leben zu füllen.
Dadurch habe ich dann auch genug persönlichen Bezug und Identifikation.



Auf einer Con ist das sowieso noch mal was anderes - die Zeit, einen eigenen Char zu bauen, könnte man mit Spielen schöner füllen. Das Kennenlernen der Mitspieler (und ihrer Chars) ist zeitlich eben begrenzt, und schönes Kennenlern-Charakterspiel zwischen den Chars möchte ich eher in meinen Hausrunden. Da hat man die Zeit.
Auf die Idee, einen meiner normalen Chars auf eine Con mitzubringen, bin ich noch nie gekommen.
Meine Chars leben an sich von den Interaktionen in der (normalen) Gruppe, in einer gänzlich fremden Konstellation, ich weiß nicht ob das hinhauen würde.
Und dann hab ich vielleicht einen frischen, 2 Monate alten Char an, und jemand anders schleppt seinen 15 Jahre bespielten, epischen sonstwas an.
Nein, das klingt für mich eher schräg.
 
@G.I. Giovanni:
Es gibt verschiedene Kriterien einen Charakter zu bauen. Man kann schauen das der Charakter maximal kompetent ist, man kann schauen das der Charakter regeltechnisch optimiert ist, man kann ebenso schauen das der Charakter ausgewogen ist und auch regeltechnisch weniger effiziente Fähigkeiten einzubinden.

Wenn jemand davon ausgeht das Charaktere ausgewogen erstellt werden ist er, wenn ein Min/Maxer angeht GEARSCHT.
Er braucht keine Angst zu haben schlechter dazustehen, er steht defakto schlechter da. Er hat eine im Vergleich zu den anderen Charakteren inkompete LUSCHE.
Vielleicht kann man noch versuchen ihn für tolles Rollenspiel zu loben. Bringt aber auch nichts wenn sein Konzept war einen stimmigen Charakter zu spielen anstelle der Gruppen NIETE.

Natürlich finden dann auch die Min/Maxer das nicht unbedingt jeder Charakter gleich "stark" sein muss.
Die anderen dürfen dann die Lusche spielen an der sie ihre Charaktere profilieren können, braucht ja so einen der den Deppen geht. Hauptsache es trifft nicht einen selber.
Zumal im RPG zu 99,99% nichts damit ist das der Generalist da irgendwas wirklich einbringen kann. Der kann gemessen an den Min/Maxern schließlich nichts richtig. Weder der Bereich in dem er gut sein sollte, noch in anderen wo er sich die minimal Werte besorgte.

So ein imho asoziales Gehabe, gegenüber Spieler die einfach nicht wussten das Min/Maxen angesagt ist, brauch ich im Rollenspiel nicht.
Geschweige den dann von irgendwelchen Fremden auf einer Convention.
 
Klar kann ich Dich verstehen, wenn ich die Char entwerfen, ist es für mich als SL einfacher, da ich weiß was für Chars vorkommen.
Vorgefertigte Charaktere vereinfachen den Einstieg, weil sie bereits ein grobes Beziehungsgeflecht und Motive liefern. Auf dem Con fehlt die Zeit, so etwas gruppenintern aufzubauen. Das eigentliche Abenteuer bleibt hingegen gleich schwer, da die verschiedenen Spieler die vorgegebenen Charaktere ja jeweils eigen ausfüllen und sich zudem Würfelglück und Vorgehensweise unterscheiden.
 
@G.I. Giovanni:
Es gibt verschiedene Kriterien einen Charakter zu bauen. Man kann schauen das der Charakter maximal kompetent ist, man kann schauen das der Charakter regeltechnisch optimiert ist, man kann ebenso schauen das der Charakter ausgewogen ist und auch regeltechnisch weniger effiziente Fähigkeiten einzubinden.

Ich möchte einen Juristen haben, also hat der Char Gesetzeskenntnis/Rechtskunde recht hoch bis maximal. Es gibt sicherlich "bessere" Fertigkeiten.


Wenn jemand davon ausgeht das Charaktere ausgewogen erstellt werden ist er, wenn ein Min/Maxer angeht GEARSCHT.
Er braucht keine Angst zu haben schlechter dazustehen, er steht defakto schlechter da. Er hat eine im Vergleich zu den anderen Charakteren inkompete LUSCHE.
Vielleicht kann man noch versuchen ihn für tolles Rollenspiel zu loben. Bringt aber auch nichts wenn sein Konzept war einen stimmigen Charakter zu spielen anstelle der Gruppen NIETE.

Du bestätigts netterweise genau was ich meinte, Angst :D

Natürlich finden dann auch die Min/Maxer das nicht unbedingt jeder Charakter gleich "stark" sein muss.
Die anderen dürfen dann die Lusche spielen an der sie ihre Charaktere profilieren können, braucht ja so einen der den Deppen geht. Hauptsache es trifft nicht einen selber.
Zumal im RPG zu 99,99% nichts damit ist das der Generalist da irgendwas wirklich einbringen kann. Der kann gemessen an den Min/Maxern schließlich nichts richtig. Weder der Bereich in dem er gut sein sollte, noch in anderen wo er sich die minimal Werte besorgte.

Also mir persönlich ist es erst mal völlig egal, was andere spielen wollen, ob nun doppelt so viele EP oder halb so viele EP. Man braucht nicht die besten Werte, sondern muss genau wissen, was man mit seinen Fertigkeiten alles angstellen kann - (klar Grundsvoraussetzung ist dafür allerdings, dass man seine Fertigkeiten schon richtig beherrscht) - und wie man die Lücken sinnvoll umgeht. Beispiel: Warum sollte ich mir Computerfertigkeiten beibringen, wo ich nie so gut werde wie meine Freunde, ist doch vollkommen sinnfrei, also spare ich mir diese schon mal ganz und konzentiere lieber auf Dinge, die mich persönlich interessieren. Die Frage ist, habe ich einen Generalisten oder Spezialisten, beide werden im Arbeitsleben gebraucht. Du spielt gerne den Generalisten und ich eher den Spezialisten.

Bei den alten Levelsystemen sind Unterschiede normal; bei Kaufabenteuer steht sagen wir mal Level 4-7, dann sind die Unterschiede schon recht groß



So ein imho asoziales Gehabe, gegenüber Spieler die einfach nicht wussten das Min/Maxen angesagt ist, brauch ich im Rollenspiel nicht.
Geschweige den dann von irgendwelchen Fremden auf einer Convention.

Interessante Aussage, alles was einem nicht passt, aber regeltechnisch vollkommen korekt ist, ist ein asoiales Verhalten.

Asozial ist allerdings, wenn man einen besseren Char spielt, dieses ausnutzen !!!!
Dies unterbinde ich als SL umgehend, außer der andere Char hat dies vollkommen unnötig herausgefordert.

Klar könnte ich z.B. mit meiner Giovanni Neonates rumschupsen, aber was soll dies bringen?
Viele interessanter ist dann doch möglichst vollkommen ohne Einsatz von Disziplinen auszukommen oder "nur" einen Ghul zu spielen.
 
Alle loben doch in einem anderen Thread die große Freiheit des Rollenspiels.

Also sollte doch jeder Spielen können was er möchte, gerade Cons sind für mich eine gute Möglichkeit Konzepte auszuprobieren die so nicht mögich sind, ich bin ja schon am heimischen Spieltisch gezwungen was normales zu spielen. Vorgefertige Charaktere habe ich bei PC Spielen - auf Cons erwarte ich die maximale Freiheit.
 
Du bestätigts netterweise genau was ich meinte, Angst :D
Und? Sie ist ja auch gerechtfertigt.

Das heißt man hat sich einen Charakter gebaut, der durchaus bereits spezialisiert gewesen ist und steht danach als Generalist da der nichtmal in seinem eigentlichen Fachgebiet ein Fachmann ist.

Das heißt nur als Beispiel, man macht sich einen Doktor, Medizin durchaus auf 5, geistig wird Sekundär und man entscheidet sich für Wahrnehmung 3 (sollte gute Augen haben), Intelligenz 2 (hat halt hart geschuftet für sein magna cum laude und ist eher sozial). Geistesschärfe 3 (wenn mal die Nadel wegrutscht). Also einen Pool zwischen 7-8 Würfeln wenn es auf Medizin-Kenntnisse angeht.

Dann hat ein Min/Maxer seinen Char auf auf Nekromantie spezialisiert. Intelligenz 5,... Medizin 3. Nun und jetzt kann der nicht nur wesentlich besser Geister beschwören und allerlei coole nekromantische Dinge tun. Sondern er ist auch noch genauso gut wie man selbst im eigenen Fachgebiet. Ein Punkt mehr auf Medizin und er ist besser. Dafür hat er sich dann die Punkte auf Naturwissenschaft, Computer, Technologie etc. gespart (die man auf 1-3 hat weil's doch eigentlich wichtig ist), Akademisches Wissen 1, Sprachen 1 (deutsch / englisch und italienisch wer braucht schon Latein).. Die sind ja eh weniger cool und kommen auch nicht zum tragen.

Das heißt ich stehe mit meinem vernünftig breit aufgestellten Mediziner am Arsch da.
Und darf mir mitunter noch von den Powergamer bzw. Min/Maxer anhören das ich eigentlich keinen Fall Geistesschärfe anstelle von Intelligenz verwenden darf.

Ebenso kann es sein das man den Mediziner hat, etwas sozial, Fokus auf Medizin, breit aufgestellt.
Das aber Angesichts der Min/Maxer Powerhäuser scheißegal ist. Weil die gerade man 2-3 Punkte weniger im Medizin Würfelpool haben, aber dafür abseits dessen mehr Tricks als ein Zirkuspony.
Also mir persönlich ist es erst mal völlig egal, was andere spielen wollen, ob nun dopelt so viele EP oder halb so viele EP.
Mir nicht. *Shrug* Zumal ich weiß was ich mit meinen Fertigkeiten anstellen kann. Gerade in Relation zu den Min/Maxern.
Nun und das dir egal ist wie es anderen am Spieltisch geht ist dann schon etwas asozial. Nicht sozial gegenüber deinen Mitspielern.

Interessante Aussage, alles was einem nicht passt, aber regeltechnisch vollkommen korekt ist, ist ein asoiales Verhalten.
Asozial ist es sich in einer privilegierten Situation, das heißt mit dem kompetenten Charakter, gegenüber den nicht privilegierten, dessen Charakters dank der Einführung von Min/Maxer eine inkompetente Lusche ist, auszuspielen wieviel Angst er doch nur habe. Vielleicht noch reinzuwürgen das er ein elender Neidhammel ist.
Und das man sich die unwichtigen Punkte für Computer, das heißt man hat einen Juristen/Medizin/NichtHillbilly-Charakter der nicht einmal den verf* Rechner einschalten kann, was natürlich total realistisch ist, ja auch sparen konnte.

Klar könnte ich z.B. mit meiner Giovanni Neonates rumschupsen, aber was soll dies bringen?
Viele interessanter ist dann doch möglichst vollkommen ohne Einsatz von Disziplinen auszukommen oder "nur" einen Ghul zu spielen.
Bullshit. Beschissener, dreckiger, MÜLL.
Wo ich irgendwo Lust habe dem Reichen der über das edle' der Armut predigt mit dem Arsch voran durch die Leitung in's Gesicht zu springen und los zu kacken,... aber echt -.-

Wenn es so viel interessanter ist einen Ghul zu spielen oder ohne Disziplinen auszukommen würden die Min/Maxer das spielen anstelle ihre auf Macht optimierten Schneeflocken. Wo es dann allenfalls noch heißt : "Ha! Konnte dich sogar noch f* obwohl ich meinen Char eine Hand auf den Rücken gebunden hab"
 
auf Cons erwarte ich die maximale Freiheit.

Leider hast du aber nicht die maximal Zeit...

Wenn du 4 Stunden Zeit für einen One-Shot hast, ist es schlicht und ergreifend dumm, 2 Stunden auf den Charakterbau zu verschwenden... und 2 Stunden sind bei sagen wir 4 Spieler, die das System ggf. nicht alle kennen, einem einzigen Grundregelbuch und einem halbwegs crunchigem System denke ich nicht zu hoch gegriffen. Klar gibt es Ausnahmen, ein Oldschool-D&D-Charakter z.B. ist schnell erstellt, oder ein SC für Barbarians of Lemuria, aber selbst dann verbrennt man zuviel wertvolle Spielzeit, denn dann muß man als SL doch immer wieder den Erklärbären geben, und man immer wieder Leute in der Runde hat, die sich nicht entscheiden können und so die Charaktererstellung in die Länge ziehen.

Deswegen werde ich den Teufel tun und auf dem Con eine Runde ohne vorgefertigte SCs anbieten oder in einer solchen Runde mitspielen.

Ein One-Shot auf einem muß schnell und direkt auf den Punkt kommen, deswegen ist alles andere als vorgefertigte Chraktere indiskutabel.
 
Mir nicht. *Shrug* Zumal ich weiß was ich mit meinen Fertigkeiten anstellen kann. Gerade in Relation zu den Min/Maxern.
Nun und das dir egal ist wie es anderen am Spieltisch geht ist dann schon etwas asozial. Nicht sozial gegenüber deinen Mitspielern.

danke, dass Du immer wieder nur meine Aussage bestätigt. !!!!!!

Du fühlst Dich benachteiligt, selbst wenn die Chars nach den EP genau indentisch sind.

Noch was; Du erwartet von mir/ oder anderen sich an Dein Erstellungssystem anzupassen und redest von.......

Leider hast du aber nicht die maximal Zeit...

Wenn du 4 Stunden Zeit für einen One-Shot hast, ist es schlicht und ergreifend dumm, 2 Stunden auf den Charakterbau zu verschwenden...

bei der Kürze ziemlich doof...

Aber auf Cons rechne ich mit mehr Stunden. Den Con nutze ich gerade, um mehr als nur 4 Stunden spielen zu können, Hardcorezocken

4 Stunden sind bei mir eher der Schnitt einer Wochenrunde.
 
Du fühlst Dich benachteiligt, selbst wenn die Chars nach den EP genau indentisch sind.
Nein. Mich stört es wenn jemand am Tisch ohne Rücksicht auf Mitspieler die unsoziale Egosau rauslässt.
Nun und diesen Unsinn von wegen "Toleriere die Intoleranten" erm nein,.. geh' den doch wenn anders an's Knie nageln. Ja?
 
Nein. Mich stört es wenn jemand am Tisch ohne Rücksicht auf Mitspieler die unsoziale Egosau rauslässt.

ah, interessant, weil man einen Char optimiert, ist man gleich eine unsoziale Egosau !!! Spannend :oops:

Ich persönlich, bin eigentlich froh wenn ein Char eines Mitspielers was kann, nehmen wir Kampf, da meine Chars dies meist nicht können, bin ich froh, wenn wir ein Kampfmonster in der Runde haben, der gleich mir aus und ich ihm in einem anderen Gebiet.

Was Charerstellung mit dem der Art wie man Rollenspiel (Sandbox, Storytelling, Hack and Slay etc.) betreibt zu tun?
 
Na', eher wegen so Sprüchen wie "Du hast doch nur Angst" und "Also mir persönlich ist es erst mal völlig egal, was andere spielen wollen, [..]".
Kombiniert mit den üblichen Herablassungen "Ist doch total interessant wenn wer [anders als ich] einen mickrigen Charakter spielt".

Wobei das jetzt auch g'rad' was arg weit vom Threadthema weggeht.
 
[quote="Teylen, post: 1759983, member: 6767"
Kombiniert mit den üblichen Herablassungen "Ist doch total interessant wenn wer [anders als ich] einen mickrigen Charakter spielt".
[/quote]

Was ist denn an dem Satz "mir ist egal was anderen Spieler für einen Char benutzen" unverständlich? :eek:

also, ob Du nun einen Neoante oder eine Gen.5 spielst ist mir persönlich latte.

Was Du mir gerne vorwerfen kannst, ist das ich z.B. nach fast 20 Jahren Vampire keine Lust mehr habe, den x-ten Neonate-Anfängerchar zu spielen und die Chars optimiere, wenn halt noch mal neu starten muss; um den Anfängerstatus so schnell wie möglich zu verlassen.
 
Naja, dann sehen wir halt, es gibt Leute, die machen Runden, in denen jeder die eierlegende Wolfmilchsau spielen kann

und andere, die bieten was an, was eben auch mal nem Neuling Spass macht, der nicht Ober-Mini/Maxer ist.
 
Was ist denn an dem Satz "mir ist egal was anderen Spieler für einen Char benutzen" unverständlich? :eek:
Nichts. Ich stelle nur fest das andere Spieler dir egal sind.
Was nun einmal eine egozentrische, nicht-soziale Sichtweise ist.

Weil im sozialen Umgang miteinander sollten einem andere Spieler nicht egal sein. Schließlich spielt man letztlich miteinander.
 
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