Spielfilm Cloud Atlas

Je nachdem, wie man zu Elrond steht, denke ich... ich kann die Spitzohren aber auch alle nicht ausstehen... :)
 
Hab ich erkannt, ja.
Kann es sein das der Sklave aus der ersten Zeitschine der einzige Charakter war der nur in einer Schiene vorgekommen ist? Oder war der der Vorgesetzte von Hale Berry in der letzten Zeitschiene?
 
Boyscout und ich werden wohl niemals einen Film finden, bei dem wir uns beide freiwillig ins Kino setzen werden...

Hab ihn gestern gesehen und der Film war einfach klasse.

Die Filme um genau zu sein.
6 verschiedene Filme, 6 verschiedene Genres, 6 verschiedene Zeiten, 6 verschiedene Orte - und irgendwie trotzdem immer die selbe Geschichte.
Tolle Idee, sehr schön umgesetzt.

Einfach top.

...und unfassbar, dass der bei den Oscars so übergangen wird.
 
Ich fand ihn nicht wirklich schlecht, er war einfach nur nicht besonders gut. Man kann ihn sich durchaus mal angucken, daher habe ich es nicht bereut. Aber eher um zu sehen, was es alles hätte sein können. Aber die Qualitäten bleiben zu punktuell, zu sprunghaft und die Teilaspekte bleiben insgesamt nur Stückwert und bilden kein Ganzes. Man wird relativ lange bei der Stange gehalten, will wissen, wie es weiter/ausgeht, aber es kommt - ähnlich wie bei Lost - nix bei rum. Auch die Prämisse des Filmes wird imho erst sehr spät klar (O-Ton "ACHSOO, das SOLLTE Lustig sein?!")
Ja ja, ich weiss, alles Absicht, rööchtööch....

Er ist handwerklich besser als Dinosaur Island, keine Frage und die Idee an sich war auch gut, aber im Vergleich zu zeitlosen Filmen, die Maßstäbe setzten... eher nicht. Hätt's aber sein können. Also warum immer wieder Produkte bejubeln, die offensichtlich nicht zum oberen Ende der Messlatte gehören? Das tue ich bei Filmen, von denen ich noch in 20 Jahren rede.

Ganz nett, aber das wars. Kein Grund zu übertreiben.
 
Auch die Prämisse des Filmes wird imho erst sehr spät klar (O-Ton "ACHSOO, das SOLLTE Lustig sein?!")
Ja ja, ich weiss, alles Absicht, rööchtööch....
Nö, war keine Absicht - du bist nur einfach zu langsam für diese Art von Film...
...
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Das war dafür, dass du was schlechtes über Sucker Punch gesagt hast.

Er ist handwerklich besser als Dinosaur Island, keine Frage und die Idee an sich war auch gut, aber im Vergleich zu zeitlosen Filmen, die Maßstäbe setzten... eher nicht. Hätt's aber sein können. Also warum immer wieder Produkte bejubeln, die offensichtlich nicht zum oberen Ende der Messlatte gehören? Das tue ich bei Filmen, von denen ich noch in 20 Jahren rede.
Für mich war das einer der einzigartigsten, die ich kenne. Obs einer der besten ist... muss ich noch ein wenig sacken lassen.
Zu allzu schnellem Jubel neige ich eigentlich nicht. Es gibt auch bejubelte Filme, die ich sogar ziemlich mies fand.
 
diese Art.

Ioelet schrieb:
Nö, war keine Absicht - du bist nur einfach zu langsam für diese Art von Film...
Klassiker. Woraus schließt du, dass ich das gesagt habe? Ich war gar nicht allein im Kino (wobei ich dem durchaus zustimme).
Und wie kann man zu langsam für den Film sein, wenn es keine Absicht war? Das ist ein Widerspruch und zudem doch ein Argument pro Planlosigkeit.
und ....
sorry, ich kann meinen Logikfehlersensor einfach nicht abschalten. Ich glaube, deswegen fällt mir die Diskussion mit Internetusern auch so schwer.
 
sorry, ich kann meinen Logikfehlersensor einfach nicht abschalten. Ich glaube, deswegen fällt mir die Diskussion mit Internetusern auch so schwer.
Lass ihn ruhig an - bin ja Mathematiker.

Du sagtest "Auch die Prämisse des Filmes wird imho erst sehr spät klar (O-Ton "ACHSOO, das SOLLTE Lustig sein?!")
Ja ja, ich weiss, alles Absicht, rööchtööch....".
Ich sage:
"Nein, es war nicht Absicht, dass die Prämisse des Filmes erst sehr spät klar wird. Mir war nach spätestens einer geschätzten halben Stunde klar, worums da geht und warum z.B. die Geschichte mit dem alten Verleger als Komödie erzählt wird und auch lustig-überdreht sein soll, die Geschichte auf dem Schiff aber nicht. Wenn dir das nicht klar war, dann hast du den Film eben langsamer verstanden als ich.
Ich bin froh, dass er mir damit nicht plumper ins Gesicht gesprungen ist - du hättest es wohl so gebraucht."

Deine Begründung, was dir am Film nicht gefällt ist (mal wieder):
"Das hab ich nicht verstanden."/"Das war doch gar keine Absicht."/"Das interpretiert ihr da alle rein."

... geh doch "New Kidz" gucken.
 
Ich war am Wochenende auch endlich drin und fand ihn ziemlich gut. Gründe wurden hier schon genannt. Und Ioelets Aussage bezüglich gemeinsamer Kino-Besuche mit Boyscout quote ich for truth!
 
Hab' von vielen Seiten gehört, der wäre nicht zu verfilmen und habe ihn deshalb noch nicht gesehen gehabt. Er ist durch die ganzen Erzählstränge ziemlich "zerstreuend", was jedoch einen auflockernden Einfluss auf mich ausübte. Ich fand es irgendwie ungewollt komisch, die ganzen Schauspieler in unterschiedlichen Rollen immer wieder zu treffen.

Mein Fazit. Ähnlich wie bei Sense8 kann ich mir vorstellen, was die Wachowskis aussagen wollten bzw. warum ihnen die Geschichte so zugesagt hatte, jedoch ist die Botschaft - alle Menschen/Charaktere sind untereinander verbunden und treffen sich immer wieder in unterschiedlichen Raumzeiten - so stark vereinfacht, dass er mich innerlich auflachen lässt, ist er doch nicht mit aller Radikalität zuende gedacht worden. Die Geschichte führt ja dann auch letztlich zu nichts Neuem hin, keinem Clou oder einer brauchbaren Erkenntnis. Und dafür waren die Geschichten zu simpel. Da gab es schon viel bessere Melodramen, die ähnliche Ansätze mit weniger Aufwand verfolgten, jedoch bessere, glaubhaftere Plots anboten.

Interessant in diesem Zusammenhang, dass selbst umsetzbare Ansätze des Buches verworfen werden. So ist im Buch die Atomlobby für den Untergang der Menschheit verantwortlich, im Film ist es die Öllobby ^^

https://www.zeit.de/2012/47/Film-Cloud-Atlas-Wachowski-Tom-Tykwer/
 
So ist im Buch die Atomlobby für den Untergang der Menschheit verantwortlich, im Film ist es die Öllobby

Das fand ich eine richtig gute Änderung. Zum einen passt es besser in das 70er-Setting (in der die Atomkraft noch für den Fortschritt steht und die Öllobby für die reaktionären Kräfte des letzten Jahrhunderts) und zum anderen setzt es das Kannibalismusmotiv des Films (welches sich durch alle Episoden zieht) gekonnt fort.
 
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