AW: Chaosium Basic Role Playing (BRP)
Ich finde den Tonfall hier etwas seltsam...
hmm ja, das ist eben B!utschwerter, da muss man sich leider dran gewöhnen. nur persönlich sollte mans nicht nehmen
@Alle: Was ich nicht verstehe: Was rechnet Ihr da alle mit Wahrscheinlichkeiten etc. ? Solche Formeln und Streitigkeiten habe ich noch niiiieeee gesehen. Ich kenne auch keinen, der sich jemals darum Gedanken gemacht hat. Vielleicht kenne ich auch nur Leute, denen das vielleicht egal ist, aber wir spielen einfach los.
vermutlich ist das genau das problem. Du weist keinerlei verständnis für rollenspielregeln, geschwiege denn rollenspieltheorie auf.
Also: Natürlich kann man mit bzw. trotz BRP gutes rollenspiel betreiben, aber auf der systemebene unterstützt es das eben nicht. Das lässt sich zwar nur begrenzt mit wahrscheinlichkeitstheorie abbilden, aber diese rechnungen sind eben ausdruck des versuches systeme 'objektiv' bewerten zu können. das ist legitim und wichtig, und soll euch natürlich trotzdem nicht den spass nehmen 'einfach so' zu spielen.
Und grad im BRP-System ist es doch so einfach, mal eben eine Kletternprobe zu machen, wie sonst nirgends.
Simple proben sind fast üebrall einfach, Spannend wirds erst wenn du sie erleichtern/erschweren willst, das resultat weiterverwenden möchtest oder du dir die frage stellst wie der wert in klettern eigentlich entsteht (balancing). Bei CoC in dem fall durch die verkorkste ausnahme 'attribute' und intelligenzpunkte... weder simpel, noch realistisch, noch sonst was.
Was ist denn einfacher ? Daraus ergibt sich auch ein wesentlicher Vorteil des Systems für mich: Ich brauche 2 W10 in 2 Farben und ich brauche 3W6, die ich zum Char-Auswürfeln brauche. Schäden kann ich durchaus auch mit diesen Würfeln dann variieren, brauche also noch nicht einmal die anderen Würfel. Und der Rest ist doch ROLLENSpiel, oder ?!?
ich fand d6 einfacher.
davon ab: du brauchst eben -völlig kantig- neben dem w% alle typischen würfel oder musst so fit sein um die werte in 10er umzurechnen. das ist nicht einfach und kann eben genau dass was du oben beschreibt: Probenmachen. Und der rest
muss rollenspiel sein. da unterstützen dich andere systeme einfach besser.
davon ab gehen übrigens kämpfe mit anderen systemen nicht nur schneller, sodnern auch flexibler und intuitiver. aber ich hör es schon unken: "Wir wollen ja ein schlimmes kampfsystem, weil wir brauchen kämpfe eh nicht (genauso wie wir ein nichtssagendes probensystem wollen, weil wir eh nicht proben wollen).
Es ist ok. Mich schreckt nur ein wenig das ganze notwendige Sammelsurium mit Kartenspiel ab und die Bennies. Ein Meister kann auch so meistern, dass er entsprechend den Charakteren das Spiel gestaltet. Dann braucht es keine Bennies, die auch nur mit dazu dienen, dass sich Plasikchips für 1 Euro das Stück als Bennie-Fanartikel verkaufen sollen. Seien wir mal ehrlich.
mach dich da schonmal auf kritik gefasst...
bennies und kartenspiel sind bewusst gewählte
vereinfachungen des spiels die davon ab jeder hinz und kunz zuhause zusammenimprovisieren kann und soll. Bennies sind ganz bestimmt kein verkaufsköder sondern ein integraler spielbestandteil, der genauso mit centstücken und glassteinen spielbar ist (wie es die meisten runden auch machen und sogar empfpohlen wird).
davon ab schwingt einfach bei dir eine vorliebe für freies rollenspiel mit, die ich persönlich aus dem
schlechten BRP-system erklären würde. Da bist du eben auf gutes gestalten des spielleiters angewiesen, während dir bessere systeme die gleiche freiheit lassen, aber dich
zusätzlich beim spielen unterstützen...
du machst also wieder die not zur tugend und verkaufst den zwang zum 'freieren' rollenspiel als notwendige bedingung.