Honigkuchenwolf
bekennender Lykomane
- Registriert
- 23. Februar 2004
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- 4.215
So wir haben nun angefangen daheim Castle Falkenstein zu spielen, und der Gastgeber (SL) hat die Pflicht alles zu einem Roman zusammen zu fassen, hier der Prolog des Romans der in Arbeit ist...
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Er lief so schnell er konnte, nein eigentlich war es mehr ein Vorwärtsstolpern, denn alles andere. Die Bäume standen dunkel und finster um ihn herum. Ein Käuzchen schrie in der Ferne. Er rannte immer tiefer in den Wald, die Bäume und Büsche rückten näher aneinander und bildeten ein Dickicht aus Ästen und Dornen, welche versuchten nach ihm zu greifen und seine Uniform zerrissen.
Ein tiefes gutturales knurren bahnte sich seinen Weg aus der Kehle des einstiges tapferen deutschen Soldaten. Doch nun war er auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst. Warum hat er den Experimenten des Professors zugestimmt? Ja er wollte ein noch besserer Soldat werden, besser für König und Vaterland kämpfen, doch statt dessen ist er nun ein Monster. Seine Handrücken waren dicht mit kurzen struppigen Haaren bewachsen, genauso wie der restliche Teil seines Körpers. Selbst auf der Nase hatte er einen leichten Flaum. Seine Finger und Zehennägel hatten sich zu Klauen verhärtet und sein Gebiss machte mittlerweile einem Löwen echte Konkurrenz. Er hätte es besser wissen müssen, als er auf dem Etikett der Flasche Lykantonikum las. Die Flasche mit deren Flüssigkeit Professor Grauenberg die Spritze füllte die er ihm gab... Doch anstatt ein besserer Soldat für das preußische Heer zu werden, ist er nun ein Werwolf!
Er rannte weiter, plötzlich spürte er ein Kribbeln auf dem gesamten Körper, dann ein stechender Schmerz der direkt aus der Hölle kommen musste. Sein Mund war taub, ein roter Rinnsal floss ihm aus dem Mundwinkel. Seine Sinne begannen zu kreisen, er rannte nicht mehr, er stolperte nur noch, nicht mehr erkennend wo seine Füße ihn hintrugen... Er stürzte, der Fall schien Ewigkeiten zu dauern, er spürte den Aufschlag nicht mehr, schon vorher waren seine Sinne durch die Höllenpein der Schmerzen geschwunden, er spürte nicht mehr das brechen der Rippen, er hörte nicht mehr das zwitschern der Vögel die den neuen Morgen begrüßten.
Gemütlich fuhren die Automobile auf deren Türen das Wappen des Fürstenhauses von Hannover zu erkennen war die Landstraße entlang. Es war schon erstaunlich wie leise der Dampfkessel des neuen Mercedes DD war, ein wahres Wunder des Dampfzeitalters und ein Zeichen für den hohen Stand der Technik den die Menschheit errungen hatte.
Plötzlich bremste das erste der drei Automobile ab, und hielt an. Der Fahrer hatte etwas erblickt, was auf der Straße lag und den Weg versperrte. Er stieg aus, ging vor den Wagen, und erschrak als er erkannte was er dort beinahe überfahren hätte. Ein bewusstloser Mann in einer kaputten Uniform eines preußischen Offiziers.
„Excuse moi... aber warum ’alten wir an?“ drang es aus der Dampfkutsche zum Fahrer hinüber, und ein schlanker Mann, in einer Französischen Kavallerieuniform entstieg dem Wagen. „Verzeihung Herr, aber hier liegt ein Mann auf der Straße“ gab der Chauffeur zurück. „Was ein Mann? Mais Pourquoi Sie sagen das nisch gleisch?“ entfuhr es dem Franzosen und ging eilendes Schrittes vor das Auto und hockte sich neben den Fahrer und musterte den Bewusstlosen. Nach kurzer Zeit sagte der Franzose: „Seine Verlätschungen sind nisch schlimm, geben Sie mir bitte eine Ärmel von ihre ’emd, damit ich kann verbinden die Schlimmsten, bis wir wieder sind im Château.“
Der Chauffeur schaute erst etwas perplex nickte dann aber eilig, zog sein Jackett aus und riss sich einen der Ärmel vom weißen Hemd. Mittlerweile waren auch einige weitere Passagiere aus Neugier ausgestiegen und schauten dem jungen französischen Militärarzt über die Schulter, während dieser den bewusstlosen Soldaten verband.
So blickte der Soldat als er durch eine leichte Ohrfeige des Doktors erwachte in die Gesichter mehrer neugieriger Personen.
Eine Viertelstunde später saß der preußische Leutnant Hermann von Wloshincky in seiner zerrissenen Uniform in einem nagelneuen Mercedes DD neben einem französischen Militärarzt der sich als Dr. Richard vorgestellt hatte, einem britischen Aristokraten namens Sir Roger of Whitestone, dem vollbärtigen Zwergen Jacob und einem bisher ruhigen schwarzgekleideten Mann mit undurchsichtiger Miene.
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Er lief so schnell er konnte, nein eigentlich war es mehr ein Vorwärtsstolpern, denn alles andere. Die Bäume standen dunkel und finster um ihn herum. Ein Käuzchen schrie in der Ferne. Er rannte immer tiefer in den Wald, die Bäume und Büsche rückten näher aneinander und bildeten ein Dickicht aus Ästen und Dornen, welche versuchten nach ihm zu greifen und seine Uniform zerrissen.
Ein tiefes gutturales knurren bahnte sich seinen Weg aus der Kehle des einstiges tapferen deutschen Soldaten. Doch nun war er auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst. Warum hat er den Experimenten des Professors zugestimmt? Ja er wollte ein noch besserer Soldat werden, besser für König und Vaterland kämpfen, doch statt dessen ist er nun ein Monster. Seine Handrücken waren dicht mit kurzen struppigen Haaren bewachsen, genauso wie der restliche Teil seines Körpers. Selbst auf der Nase hatte er einen leichten Flaum. Seine Finger und Zehennägel hatten sich zu Klauen verhärtet und sein Gebiss machte mittlerweile einem Löwen echte Konkurrenz. Er hätte es besser wissen müssen, als er auf dem Etikett der Flasche Lykantonikum las. Die Flasche mit deren Flüssigkeit Professor Grauenberg die Spritze füllte die er ihm gab... Doch anstatt ein besserer Soldat für das preußische Heer zu werden, ist er nun ein Werwolf!
Er rannte weiter, plötzlich spürte er ein Kribbeln auf dem gesamten Körper, dann ein stechender Schmerz der direkt aus der Hölle kommen musste. Sein Mund war taub, ein roter Rinnsal floss ihm aus dem Mundwinkel. Seine Sinne begannen zu kreisen, er rannte nicht mehr, er stolperte nur noch, nicht mehr erkennend wo seine Füße ihn hintrugen... Er stürzte, der Fall schien Ewigkeiten zu dauern, er spürte den Aufschlag nicht mehr, schon vorher waren seine Sinne durch die Höllenpein der Schmerzen geschwunden, er spürte nicht mehr das brechen der Rippen, er hörte nicht mehr das zwitschern der Vögel die den neuen Morgen begrüßten.
Gemütlich fuhren die Automobile auf deren Türen das Wappen des Fürstenhauses von Hannover zu erkennen war die Landstraße entlang. Es war schon erstaunlich wie leise der Dampfkessel des neuen Mercedes DD war, ein wahres Wunder des Dampfzeitalters und ein Zeichen für den hohen Stand der Technik den die Menschheit errungen hatte.
Plötzlich bremste das erste der drei Automobile ab, und hielt an. Der Fahrer hatte etwas erblickt, was auf der Straße lag und den Weg versperrte. Er stieg aus, ging vor den Wagen, und erschrak als er erkannte was er dort beinahe überfahren hätte. Ein bewusstloser Mann in einer kaputten Uniform eines preußischen Offiziers.
„Excuse moi... aber warum ’alten wir an?“ drang es aus der Dampfkutsche zum Fahrer hinüber, und ein schlanker Mann, in einer Französischen Kavallerieuniform entstieg dem Wagen. „Verzeihung Herr, aber hier liegt ein Mann auf der Straße“ gab der Chauffeur zurück. „Was ein Mann? Mais Pourquoi Sie sagen das nisch gleisch?“ entfuhr es dem Franzosen und ging eilendes Schrittes vor das Auto und hockte sich neben den Fahrer und musterte den Bewusstlosen. Nach kurzer Zeit sagte der Franzose: „Seine Verlätschungen sind nisch schlimm, geben Sie mir bitte eine Ärmel von ihre ’emd, damit ich kann verbinden die Schlimmsten, bis wir wieder sind im Château.“
Der Chauffeur schaute erst etwas perplex nickte dann aber eilig, zog sein Jackett aus und riss sich einen der Ärmel vom weißen Hemd. Mittlerweile waren auch einige weitere Passagiere aus Neugier ausgestiegen und schauten dem jungen französischen Militärarzt über die Schulter, während dieser den bewusstlosen Soldaten verband.
So blickte der Soldat als er durch eine leichte Ohrfeige des Doktors erwachte in die Gesichter mehrer neugieriger Personen.
Eine Viertelstunde später saß der preußische Leutnant Hermann von Wloshincky in seiner zerrissenen Uniform in einem nagelneuen Mercedes DD neben einem französischen Militärarzt der sich als Dr. Richard vorgestellt hatte, einem britischen Aristokraten namens Sir Roger of Whitestone, dem vollbärtigen Zwergen Jacob und einem bisher ruhigen schwarzgekleideten Mann mit undurchsichtiger Miene.