Carthianische Bewegung

AW: Carthianische Bewegung

kurze Frage nebenbei, wo kommt eigentlich der Begriff "Carthianisch" her? und was bedeutet die Vokabel genau?

ich meine nicht die Philosophie des Bundes o.ä. mir gehts um die Bedeutung der Vokabel...

danke im Vorraus
 
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Die Vokabel "Carthianisch" gibt es nicht.

Wie im Vorwort des Carthianer-Quellenbuches erklärt wird, bildet der Begriff eine bewusste "Mixtur" mehrerer Begriffe, die sich assoziativ zu einem Bild zusammenfügen, welches dazu beiträgt, nun, "Carthianisch" zu sein ;) (soll heißen: Die Autoren haben ein bestimmtes Kunstwort geschaffen, das nichts im Konkreten bedeutet, aber vom Wortklang her einige Assoziationen lostreten soll).

U.a. haben die Autoren an die Ära "McCarthy" gedacht, außerdem an Karthago (Carthage, hat innplay NICHTS mit der Bewegung zu tun), an die häretischen Katharer und einiges mehr.

Inplay geht der Begriff "Carthianer" auf einen bestimmten Vampir und dessen Brut zurück, der erstmals in form politischer Salons Ideen einer veränderbaren vampirischen Kultur und Gesellschaft formulierte und damit quasi zum "Leitbild" für viele andere Denker wurde, die sich auf ihn und seinnen Kreis bezogen.

Besagter Vampir war übrigens Mitglied im Invictus ;)

AAS
 
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Und weil ich solche "Wie sieht das bei euch aus" Fragen so mag:

Meine Carthianer sind nicht etwa in den 20ern groß geworden, sondern im zweiten Weltkrieg.
Bis dahin hatte die klassische Standesallianz einen festen Griff. Im zweiten Weltkrieg nun nutzte die Invictus-Führung die Gelegenheit die ihr die Sterblichen gaben dazu auch "einige" politische Widersacher loszuwerden. die Carthianer- bis dato eine belächelte Jugendbewegung organisierte allerdings viele freie und ehemaligen Invicti und Lanceaner in einem Widerstandskampf der damit endete, dass der Führer des Widerstandes zusammen mit seinem Lieblingskind den Führer der Lanze vernichtete. Während des Kampfes ging der Führer des Widerstandes in Starre, was sein Nachkomme (Daeva - Laster: Gier) dazu nutzte, ihn zu diablerieren.
Wenig später erfolgten dann die Luftangriffe auf Berlin und die allermeisten der Vampire die die Invictus-Schreckensherrschaft überlebten, starben im Bombenhagel oder in den Tagen danach als ihre Unterschlupfe zerstört oder von den Alliierten geöffnet wurden.
So dass von den ehemals knapp 100 Vampiren nur noch ca. 20 das Jahr 1946 erlebten. Die verbleibenen konnte Kanzler Erich Kronzucker (jawohl, das verfressene Kind) mit seinem ungewöhnlichen Charisma einen und er bewies sich als geborener Frontmann -Kontrollierbar und Charismatisch. So dass er trotz seiner Blutsucht und dem Hang zur gelegentlichen Diablerie von den restlichen Ahnen -dem Ältestenrat- gedeckt und unterstützt wurde. Im Jahr 2005 erholte sich die Population auf 60 Vampire und die Carthianer sind der herrschende Bund in Berlin. Und längst sind sie keine Revoluzzer mehr sondern das gesetzte Establishment. Sie sind im Aufbau der Weimarer Republik sehr ähnlich. Dies ist auch die Zeit in der Kronzucker gezeugt wurde.
Mittlerweile, 2006 ist Kronzucker von den Spielern vernichtet worden und es zeigt sich, dass die Carthianer ohne ihren Kanzler der sie eint ziemlich verwundbar sind. Mittlerweile haben sie sich in mehrere Untergruppen zerteilt und der Invictus -übrigens erst in den späten 80ern offiziell wieder zugelassen- hat die Herrschaft übernommen und übernimmt bis auf weiteres auch die republikanischen Strukturen und Titel.

Oder um es kurz zu machen: Die Carthianer waren bei mir sehr Weimarisch, sind jetzt sehr SDPisch.
 
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Da kram ich doch die Bewegung mal wieder hoch.
In meinen Runden hatte ich bisher das Gefühl, dass kaum jemand lange in der Bewegung bleibt. Immer wieder kommen neue Mitglieder, die nach Demokratie in einer von Raubtieren dominierten Welt streben, bis sie merken, dass es nicht funktioniert. Ja das dies nicht funktionieren kann.

Es würde mich freuen, wenn ihr von anderen Erlebnissen berichten könntet. Von aktiven carthianischen Chars, die mit Herzblut bei der Sache bleiben.
 
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Zunächst mal: DIE CARTHIANER STREBEN NICHT ALLE NACH DEMOKRATIE! ;)

Das Konzept der Carthianer wird im betr. Quellenbuch enorm erweitert, inklusive einer sehr "kewlen" Kraft, welche die Carthianer beherrschen (oder nach Wahl des SL beherrschen können) ohne dass sie sich ihrer bewusst sind!

Der zentrale Gedanke der Bewegung ist nicht die Demokratie, sondern der Glaube an einen Prozess, eine Enntwicklung, sowie daran, dass es bessere Formen des Zusammenlebens geben muss, als blasierte obrigkeitshörige Snobs, sich selbst quälende Fanatiker, nachts im Wald um blutige Ziegen tanzende Irre oder unsterbliche Herr-Lehrer-ich-weiß-was-Kinder zu sein.

Der hauptsächliche Charakterzug der Carthianer (intern) ist die gegenseitige Toleranz: Keinn anderer Bund erwartet weniger von seinen Mitgliedern (keine Schwüre, keine Eide, keine Questen, keine heilige Mission), und es ist sogar denkbar, Mitglied z.B. der Lancea UND der Carthianer zu sein.

Die Cartzhianer suchen nach MÖGLICHEN Formen des Zusammenlebens. Wer als Carethianer merkt, dass Demokratie nicht funktioniert, ist einen großen Schritt weiter - und ist aufgefordert, sich etwas NEUES, ANDERES auszudennken, DAS funktioniert.

Ob das dann eine Diktatur ist, ein Ratssystem, eine Verfassungsherrschaft, eine Oligarchie oder was auch immer, steht auf einem gänzlich anderen Blatt. Die Carthianer streben vor allem anderen nach der Freiheit, noch keinen festen Plan haben und über die Zukunft nachdenken zu dürfen!
 
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Da hast du natürlich Recht.
Vampire heißt aber nun einmal vor allem auch Charplay. Ich habe es bisher immer wieder gesehen, dass ehemals engagierte Mitglieder der carthianischen Bewegungen deren Art zu Leben ablegten um einen anderen Bund vorzuziehen.
Natürlich hätte die Acolytin ihren Glauben auch in der Bewegung ausleben können, aber in der Tiefe zieht es sie in den Zirkel. Oder der Anführer, Teamleader, wie man ihn auch nennen mag. Er könnte natürlich eine militärische Organisation neuer Art in der Bewegung erschaffen, aber genauso sich einen Platz im Invictus erkämpfen.
Mich interessieren gelebte carthianische Konzepte. Nicht die Theorie.
 
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Tja, in diesem Fall ist es eben Schade, dass andere Bünde für die Spieler "kewler" sind bzw. wirken als die Carthianer. An sich nämlich sollte diese gerade für junge Vampire sehr attraktiv sein, so von wegen "wir helfen uns gegenseitig" und nicht "schlachte deine Familie für uns und schwöre auf die heiligen Sackhaare von Cäsar, dass du uns ewig treu sein wirst". Die Verzerrung, die du wahrnimmst, ist eine "Offplay-Verzerrung", weil andere Bündfe als Spielkonzepte lustiger/Mysteriöser/cooler wirken, wohingegen sie "in realitas" (aus Sicht eines zum Vampir gewordenen Menschen) eben weitaus unattraktiver sind.

Beispiel: Wäre unsere Welt eine Spielwelt und gäbe es den Bund der evangelischen Kirche oder die Geheimsekte der Al Quaida, wäre Letzterer - weil als Spielkonzept "kewler" - mit Sicherheit wesentlich populärer als die ev. Kirche.

Bevor man also nun ggf. fragt "woran kranken die Carthianer?" (Insider-Gag) könnte man ggf. auch fragenn "woran krannkt das Charplay, wenn Spieler keinerlei Problem darin sehen, dass ihr in die Verdammnis gestürzter Mensch binnen wenniger Wochen einer radikalen Vampirsekte beitritt, die alles ablehnt und verbietet, woran er sein ganzes Lebenn lang geglaubt (buw. was er ganz einfach gelebt) hat?"
 
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Also "kewl" war nie ein Grund und schnell verließ bisher auch niemand seinen Bund. Wenn das Spieler tun, und Runden es leben, ist das deren Ding.

Wer spielt hier denn die Bewegung. Wer könnte von seinem Char erzählen, der auf der Suche nach einer neuen Gesellschaftsform ist. Was ermöglicht eure Runde dabei? Was gefällt euch. Wie kann man als SL dafür auch einen gewissen Nährboden auslegen?
 
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Ich spiele einen Carthianer, Alexander Murnau (Gangrel). Dessen Grundsatzposition habe ich unten mal angehängt. Fragen dazu, wie er ist, denkt oder die Bewegung erlebt, müsstest du bitte etwas konkreter stellen, sonst schwafel ich mir hier nen Wolf ;)
 

Anhänge

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Herzlichen Dank für das File bzw. dieses Manifest.
Ich schmökere erst einmal darin, wenn dann noch Fragen kommen, werde ich sie formulieren.
Aber erst einmal Danke.
 
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So, nu hat Das Aas mich geunierig gemacht, welche kewle Power hamm denn die Carthianer??

Jack, der das Bundbuch nich hat!
 
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Das Carthianer Grundbuch stellt einen seltsamen Effekt vor, den Carthianer offenbar generieren, ohne sich dessen bewusst zu sein. Nämlich: BINDENDE Gesetze schaffen zu können. Es wird berichtet, dass Vampire, die in einem Gebiet, in dem Carthianer die Macht besitzen, gegen ein Gesetz derselben verstoßen wollen - egal, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht - unter seltsamen "Aussetzern" von Disziplinen leiden.

Ein Beispiel: Die Carthianer erlassen ein Gesetz, wonach ein Vampir, der in ihre Domäne kommt, als nichts gilt, ehe er sich nicht dem Präfekten vorgestellt und von diesem willkommen geheißen wurde. Der Nosferatu Jonas schleicht sich ins Carthianer-Gebiet, stellt sich aber nicht vor - und stellt fest, dass alle seine Disziplinen versagen.

Das Buch stellt mehrere Systematiken vor, wie der Erzähler diese Effekte im Spiel darstellen/umsetzen kann und bietet auch mehrere alternative Erklärungen dafür, wie die "Kraft" (so es denn eine ist) zustande kommt.
 
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Also, ich gehöre zu jenen, die die Carthianische Bewegung partout nicht leiden können. Warum? Weil sie, wie Andi schon ausgeführt hat, auf ihre Art sehr menschlich sind. Zu menschlich, für meinen Geschmack!

Sie versuchen, mithilfe ihrer Vernunft die Gesellschaft für alle Mitwesen zu optimieren. Wenn das eine tatsächlche Bewegung wäre, die OT unter Menschen existieren würde, ich fände sie so übertight und würde ihr sofort rl beitreten!!!

Aber: ich bin Vampir! Und zugegenermaßen ist mein Char da besonders geprägt, weil er schon zu Lebzeiten Menschen verachtete und eigentlich in der sozialen Isolation lebte, weshalb dieser Gemeinschaftssin bei ihm noch bissl kürzer kam als vl bei anderen. Als Vampir aber nun zu versuchen, sich irgendwie an das Menschsein zu klammern und an irgendeinem System zu pfeilen, dass allen nutzt??? Urgh! Ich bin eine Bestie, verdammt! Und ich will eine Bestie unter den Bestien sein!! Scheiß auf die anderen. Sollen sie krepieren. Ich bin tot, verdammt. Jetzt hat die Party begonnen!

Wenn ich tatsächlich zum Vampir werden würde und in die WoD eintrete (was jederzeit passieren kann! 8o ), ich würde vermutlich zu Beginn der Carthianischen Bewegung beitreten, aber nur, weil ich vor allen anderen noch zu viel Schiss haben würde. Aber sobald ich meine Hemmungen überwunden und bissl mehr power hätte, würde ich vielleicht dem Zirkel beitreten und die blutigsten Rituale veranstalten, die mir einfielen, um Menschen zu verstümmeln oder meine Artgenossen zu schlachten und im Blut zu baden und whatever. Warum? Weil ich es kann! Weril ich eine Bestie in mir habe, die meiner Menschlichkeit widerspricht. Warum den Kampf aufnehmen? Was hat Moral jetz noch für eine Bedeutung? Wer weiß, würde ich auch bei der Carthianischen Bewegung bleiben, weil ich die Freiheit dort am Ende mehr schätzen würde. Kann man so schwer sagen.

Wenn ich jetzt aber noch als Mensch ein Vampirrollenspiel mache, und mir vorstelle so eine Bestie zu sein, dann doch wohl um meine dunkelsten Seiten auszuspielen.

Außerdem schätze beim Zirkel vor allem dass er den Vampirzustand sozusagen als Basis für seine Überlegungen nimmt. Bei allen anderen Kabalen habe ich den Eindruck, ist der stetige Rückbezug auf den Menschen so präsent. Auch die Carthianische Bewegungen baut irgendwie auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus dem Menschsein auf. Zumindest beim Annöäherungsprinzip an Fragestellungen. Der Zirkel versucht sich aus dem Vampirsein heraus zu definieren. Der Mensch und aölles gelernte aus dem Menschsein spielen nur noch eine sehr sekundäre Rolle. Aber um den Zirkel geht's hier ja gar nicht ^^

Das ist auf jeden Fall meine Einschätzung zun den Carthianern. Für eiinen Mensch der zum Vampir wurde, macht es Sinn so zu denken und sich so zu organisieren. Für einen Vampir, der sich versucht nu auf sich selbst zu besinnen und sein ganzes Wesen aus sich selbst herzuleiten, weniger.

Übrigens meine primäre Assoziation zum Namen: Karthasis

seas, Moritz
 
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Grüezi, Moritz.

Aber sobald ich meine Hemmungen überwunden und bissl mehr power hätte, würde ich vielleicht dem Zirkel beitreten und die blutigsten Rituale veranstalten, die mir einfielen, um Menschen zu verstümmeln oder meine Artgenossen zu schlachten und im Blut zu baden und whatever. Warum? Weil ich es kann! Weril ich eine Bestie in mir habe, die meiner Menschlichkeit widerspricht. Warum den Kampf aufnehmen?

Sehr simpel: Weil, wenn du dich so verhalten würdest, du binnen kürzester Zeit deiner Bestie anheim fallen würdest. Du scheinst den Zirkel für eine Art "Belials Brut light" zu halten - das ist er nicht. Auch der Zirkel strebt nach dem Erreichen einer gewissen Balance zwischen menschlicher und bestialischer Seite. Warum? Weil beide Seiten in einem Vampir existieren, und weil es bei Requiem keine "Pfade" gibt, in denen man das bequeme "Go!" für sinnloses Schlachten bekommt.

Ja, wer Cruac lernt, reduziert seine Menschlichkeit (genauer: Sein Menschlichkeits-Maximum). Aber gerade auch der praktizierende Cruac-Hexer ist sich der Gefahr, seiner Menschlichen Seite - und damit seines VERSTANDES verlustig zu gehen, sehr bewusst.

Von den Carthianern zu denken, diese seien "menschlich", ist falsch. Zwar sind sie unter allen Bünden der im Schnitt "menschlichste", aber das heißt in keiner Versammlung von Bestien besonders viel.

Wenn Carthianer nach einem System "zum Wohle aller" streben, meinen sie damit keineswegs "gut für Menschen und Vampire", sondern in aller Regel "gut für Vampire". Und selbst das "gut für ALLE Vampire" ist - wie immer bei Requiem - meist eine Lüge, denn ein Vampir der Carthianer ist erstmal genauso selbstsüchtig und "böse" wie jeder Vampir des Invictus, des Zirkels, der Kirche oder der Drachen.

Da du deinen Charakter konkret anführst, nehme ich wieder bezug auf Murnau: Er ist keineswegs an einem MENSCHLICHEN System interessiert! Sondern an einem VAMPIRISCHEN Herrschaftssystem. Und zwar einem, dass besser funktioniert als Invictus-herrschaft, Lancea-Dominanz und dergleichen mehr.

Wenn ich jetzt aber noch als Mensch ein Vampirrollenspiel mache, und mir vorstelle so eine Bestie zu sein, dann doch wohl um meine dunkelsten Seiten auszuspielen.

Aber Dunkelheit existiert nicht ohne Licht, bzw. wird ohne die Präsenz von Licht bedeutungslos.

Der Kern der "Schauerromantik", auf dem das Vampir-Rollenspiel aufbaut, ist das Grauen eines Menschen, der durch äußere oder innere Zwänge zu bösen Taten getrieben wird und sich in Konflikt mit diesen befindet.

Dem gegenüber ist ein Genre, das einfach nur auf die Maximierung von Böse-Effekten unter Ausblendung des Lichtes abzielt, schlicht das Splatter-Genre. Und selbst dieses funktioniert nur über Kontrastierung mit dem Menschlichen, und zwar dem menschlichen (Ekel, Angst) im Zuschauer. Die Handlungen aber - das letztlich, was wir ohne Verbrauch von 500 Litern Cryolan-Blut live spielen können - sid im Splatter-Genre erbärmlich platt und uninteressant (eigentlich sind sie nicht mal Horror).

Außerdem schätze beim Zirkel vor allem dass er den Vampirzustand sozusagen als Basis für seine Überlegungen nimmt. Bei allen anderen Kabalen habe ich den Eindruck, ist der stetige Rückbezug auf den Menschen so präsent.

Das ist nicht richtig bzw. dein Eindruck ist an sich unbegründet. Die Lancea Sancta betrachtet sich ausschließlich von vampirischer Warte aus und gilt nicht umsonst als "der Vampirischste" der Bünde. Auch der Invictus hat zunächst mal völlig den Vampir im Blick, und auch die Drachen streben ja mitnichten danach, wieder Mensch zu werden, nur, sich als Vampire unbezwingbar zu machen, indem sie ihre Schwächen überwinden.

AAS
 
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uiui....
Sprich mir nach:
ICH BIN NICHT MEIN CHARAKTER

ICH BIN NICHT MEIN CHARAKTER
 
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Definitiv können die Carthinans wirklich blutig ausgelgt sein, aber Sithem du hast recht damit das im Durchschnitt wohl der Bund mit den Menschlichsten Zügen ist.

Aber Menschen sind die schlimmsten Bestien.

Ansich verkörpern die Bünde verschiedene Arten der Machtausübung und was die Kreativität dieser angeht liegen die Carthinans sicher ganz weit vorne. Als Soziophat hat man aber in jedem Bund große Probleme, auch insbesonderes bei Circle, da dieser Hingabe und Opfer fordert. Nur wer dienen kann, kann herrschen. Und die wenigsten Problem für einen Soziophaten sind ansich bei den Carthinans zu erwarten, grade bei totalitären oder solzialistrischen Ausprägungen.

JJ
Die Abwegiste Auslegung Der Worte Ist Der Schlüssel Zum Verständnis
 
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